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Veröffentlicht von:Ägidius Gentz Geändert vor über 11 Jahren
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Ökologie oder: Warum die Wechselwirkung von Mensch und Umwelt zählt
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Übersicht Umwelt und Raumkonzept in der Psychologie Definition Entwicklung Ökologische Psychologie Einleitung und Definition Entwicklung und Ansätze a) Hellpach b) Martha Mutchow (Studie) c) Lewin d) Graumann Themenbereiche
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1. Umwelt und Raumkonzept in der Psychologie
1.1. Definition: Was heißt Umwelt? Lexikon Heute versteht man unter dem Begriff in Medizin und Psychologie alle auf eine Person wirkenden Einflüsse zusammen.
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1. Umwelt und Raumkonzept in der Psychologie
1.2. Entwicklung: Bewusstseinspsychologie (19 Jhd.) Kein Raumkonzept Ausnahme: visuelle Wahrnehmung (z.B. optische Täuschungen) Fazit: Raum- und die raumzeitliche Realität erst als Bewusstseinsinhalte in psychologischen Zuständigkeitsbereichen
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1. Umwelt und Raumkonzept in der Psychologie
1.2. Entwicklung: Behaviorismus: Watson (1968) B. verzichtet auf mentale Prozesse Fokus auf objektiv beobachtbares Verhalten Interne und externe Reize lösen Reaktion aus Fazit: „Environment“ nicht synonym zu „Umwelt“
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1. Umwelt und Raumkonzept in der Psychologie
1.2. Entwicklung: Klassische und instrumentelle Konditionierung (Pawlow) Physikalische Reize und das, was sie symbolisiert löst Reaktion aus Fazit: Beitrag zum heutigen Umweltbegriff
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1. Umwelt und Raumkonzept in der Psychologie
1.2. Entwicklung: Kognitive Psychologie Kein Raumkonzept Fazit: Kognition sind nur Reflexe der Umgebung und wir können eine Person nur verstehen, wenn wir auch ihre Umwelt verstehen
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2. Ökologische Psychologie
2.1. Einleitung und Definition: Lexikon: Ökologie Teilgebiet der Biologie. Wissenschaft von Wechselbeziehung zw. Organismen und ihrer Umwelt. Sie erforscht die belebten und unbelebten Faktoren, die für den einzelnen Organismus wichtig ist.
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2. Ökologische Psychologie
Analyse der Transaktionen zwischen Individuum und Umwelt Menschenbild = aktives, autonomes und zielgerichtet mit seiner Umwelt umgehend
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2. Ökologische Psychologie
2.2. Entwicklung und Ansätze Seit 60er / 70er Jahren als multidisziplinärer Wissenschaftszweig Psychologie, Sozialwissenschaften, Humangeographen, Architekten
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2. Ökologische Psychologie
Hellpach ( ) Studium der „Wirkungen der Großstadt“ Begriff der Psychologie der Umwelt (1924) Innovation: Ausbruch aus künstlicher Laborwelt, in eine natürliche Alltagswelt
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2. Ökologische Psychologie
b) Martha Mutchow ( ) Studie: Beschreibung des Lebensraumes des Großstadtkindes Annahme: Kinder unterscheiden zw. Spiel- und Streifräumen (= Lebensraum) Aufbau: 9 – 14 jährige Kinder in Hamburg Ergebnis: Jungen und Mädchen gleich große Spielräume Jungen doppelt große Streifräume Je älter Kinder desto größer Lebensraum
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2. Ökologische Psychologie
Kurt Lewin (Feldtheorie) Annahme: Betonung d. ganzheitlichen Charakters und des dynamischen Zusammenhanges zw. Wahrnehmung, Erleben und Verhalten Formel: V = f (P,U) 3 Konflikttypen Annäherungs- Annäherungs- Konflikt Vermeidungs- Vermeidungs- Konflikt Annäherungs- Vermeidungs- Konflikt
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2. Ökologische Psychologie
d) Graumann ( ökologische Perspektive) Subjekt-zentrierter Verhaltensraum: Bestimmung von Raum und Gegenständen durch die auf sie gerichteten Verhaltensweisen z.B. Tolmann ( „discriminanda“ ,“manipulanda“, „utilitanda“) Dinge im Verhaltensraum werden nach Dienlich-und Brauchbarkeit differenziert Fazit: Umwelten = organismusspezifisch
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2. Ökologische Psychologie
Uexküll (1921) Objekte der Umwelt sind „Merkmal-und Wirkmalträger“ für ein Subjekt Subjekt handelt und sein Handeln wirkt auf die Umwelt zurück Umwelt verändert Merkmale und dies verändert Wirktätigkeit des Ind.
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2. Ökologische Psychologie
Umwelt als subjekt-zentrierter Bedeutungsraum People-environment-Studien verwenden statt Begriff „Umwelt“ den Begriff „Lebenswelt“ Lebenswelt= die Welt wie sie gelebt und erlebt wird, in der Menschen wahrnehmen und handeln und in der sie konstruktive Teile sind.
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2. Ökologische Psychologie
Psychologisches Raumkonzept: Zentrale Bindung des Raumes an das Subjekt d.h. der Raum ist immer auf die Perspektive (Standpunkt) und den Horizont des Individuums bezogen . Bsp.: Mauer = Versteck, Schutz, Grenze zwischen Staaten, Fläche zum bemalen, anpinkeln etc.
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2. Ökologische Psychologie
Zusammenfassung: „Raum, in dem wir leben und erleben ist ein Raum mit Bedeutung“ „...persons are to be understood as intending, that is, sensing or meaning- giving agents and their environment is experienced as meaningful.“
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2. Ökologische Psychologie
4 Strukturelemente der Perspektive: Leiblichkeit = Körper eines Subj. ist Zentrum der Orientierung (Innen- Außenhorizont) Horizont=verändert sich mit Positionsänderung. Doppelfunktion= Übergang vs. Abgrenzung
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2. Ökologische Psychologie
2. Räumlichkeit entspricht dem „Vermögen“ des Subjektes. (d.h. sehen, hören, ...= Sehbar- Hörbar-...keit) 3. Sozialität = Räume , in denen man andere trifft, verpasst, erwartet,...,die der Kommunikation dienen. „wir hier- die dort“
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2. Ökologische Psychologie
4.Historiszität= Geschichtlichkeit von Räumen und Dingen z.B. Symbolische Bewertung von Antikem und Moderem Fazit: „ Bei gleicher Umgebung, lebt doch jeder in seiner eigenen Welt“. (Schoppenhauer) Oder doch nicht ???
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2. Ökologische Psychologie
2.3. Themenbereiche Familie Arbeit Medien Internet Ethnische Gruppen Städte Hausformen Straße und Verkehr Umwelterziehung (U- bewußtsein)
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