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Die drei Nachhaltigkeitsmodelle

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Präsentation zum Thema: "Die drei Nachhaltigkeitsmodelle"—  Präsentation transkript:

1 Die drei Nachhaltigkeitsmodelle
DIE DREI NACHHALTIGKEITS- MODELLE Nachhaltigkeit ist der kategorische Imperativ des 21. Jahrhunderts

2 Die drei Nachhaltigkeitsmodelle
. Der Beauftragte für Umweltfragen der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Kirchenrat Gerhard Monninger

3 Was ist Nachhaltigkeit?
Die drei Nachhaltigkeitsmodelle Was ist Nachhaltigkeit? Wir dürfen nicht hat länger auf Kosten der Umwelt, auf Kosten künftiger Generationen und auf Kosten der Menschen im Süden unserer Erde leben. Wir müssen lernen, so zu leben und zu arbeiten, dass alle Menschen, die heutigen und die zukünftigen Generationen ihre Bedürfnisse befriedigen können und gleichzeitig unsere natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft gesichert werden. Nachhaltigkeit hat deshalb eine ökologische, eine ökonomische und eine soziale Dimension. Nachhaltigkeit ist eine unglaubliche Herausforderung. Der Beauftragte für Umweltfragen der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Kirchenrat Gerhard Monninger

4 Drei Nachhaltigkeitsmodelle
Die drei Nachhaltigkeitsmodelle Drei Nachhaltigkeitsmodelle 1. Der ökologische Rucksack „In dem, was du konsumierst, steckt mehr, als du glaubst“. Materialmengen und Energien, die unsichtbar in einem Gegenstand stecken Der ökologische Rucksack der Aluminiumdose enthält z.B. - Energieverbrauch beim Bauxitabbau - Energieverbrauch bei der Aluschmelze - Energieverbrauch beim Transport - Energieverbrauch der anteiligen Beheizung und Beleuchtung im Supermarkt - Energieverbrauch für die künftige Entsorgung / Wiederverwertung - Ökologische Belastung durch Abraum bzw. den Bauxitschlamm Der Beauftragte für Umweltfragen der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Kirchenrat Gerhard Monninger

5 Drei Nachhaltigkeitsmodelle
Die drei Nachhaltigkeitsmodelle Drei Nachhaltigkeitsmodelle 2. Der ökologische Fußabdruck „Mach dich nicht so breit auf der Welt“. Die Fläche, die jeder Gegenstand für seine Produktion im abstrakten Sinn verbraucht. Beispiel Zeitung Waldfläche für die Papierproduktion und Bodenfläche für die nötige Energiemenge (aus erneuerbaren Quellen): 0, 12 Hektar (für den tägliche Konsum einer Zeitung ) Dagegen: verfügbare Fläche von pro Person. insgesamt auf dem Globus pro 1 Mensch: 1, 45 ha Bei diesem Konzept tritt der Aspekt der globalen Gerechtigkeit zusätzlich in Erscheinung Der Beauftragte für Umweltfragen der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Kirchenrat Gerhard Monninger

6 Drei Nachhaltigkeitsmodelle
Die drei Nachhaltigkeitsmodelle Drei Nachhaltigkeitsmodelle 3. Der Umweltraum „Nimm dir von allem nur deinen fairen Teil“. Das Modell des Umweltraumes geht auch von der Voraussetzung aus, dass die Güter der Welt rechnerisch auf alle Menschen aufgeteilt werden, ver- zichtet aber auf die Umwandlung in eine einzige Größe wie Tonnen oder Hektar. Die pro Kopf der Weltbevölkerung zur Verfügung stehende Menge wird als deren „Umweltraum“ bezeichnet. So gibt es einen „Umweltraum Boden“, der etwa dem ökologischen Fußabdruck entspricht, aber auch einen Umweltraum „CO2-Emissionen“ (die klimatisch noch akzeptable Gesamt-Emissionsmenge dividiert durch die Weltbevölkerung), einen Umweltraum Wasser“ usw. Dieses Modell setzt noch stärker als der „ökologische Fußabdruck“ auf globale Gerechtigkeit. Jeder Mensch hat seinen „Umweltraum“ an fruchtbarem Boden, an CO2 usw., den zu verbrauchen er moralisch berechtigt ist. Der Beauftragte für Umweltfragen der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Kirchenrat Gerhard Monninger

7 Der Umweltraum – Anwendungsbeispiele
Die drei Nachhaltigkeitsmodelle Der Umweltraum – Anwendungsbeispiele 1. Umweltraum Boden: Ernährung Die verfügbare Ackerfläche pro Kopf der Weltbevölkerung kann mit Quadratmeter angenommen werden. So viel steht jedem Menschen zur Ver-fügung für Nahrung, Kleidung (z.B. Baumwolle) und Energie (aus Acker pflanzen, z.B. Rapsöl). Durch die 365 Tage des Jahres dividiert, sollte jeder von uns mit dem auskommen, was auf 4 qm wächst. Alles, was darüber hinaus geht, geht auf Kosten eines anderen Menschen. Wenn wir den Umweltraum Boden mit 100 % ansetzen, verbrauchen wir bei einer Mahlzeit mit Schweineschnitzel, Kartoffel und Salat etwa 83 % unseres Flächenbudgets. Davon gehen aber 80% auf Kosten des Bratens. Vegetarische Ernährung ist ungleich viel günstiger im Bodenverbrauch. 1 kg Kartoffeln verbraucht nur 4 % unseres Tagesbudgets.

8 Der Umweltraum – Anwendungsbeispiele
Die drei Nachhaltigkeitsmodelle Der Umweltraum – Anwendungsbeispiele 2. Umweltraum CO2 - Ernährung Ein erhöhter CO2 - Ausstoß führt zu einer Erwärmung der gesamten Erde mit weit-reichenden Folgen für das Klima. Wissenschaftler haben sich auf einen Grenzwert von 0,01 Grad Celsius pro Jahr geeinigt, von dem man glaubt, dass die Tier- und Pflanzenwelt ihn noch verkraftet. Daraus errechnet sich ein Umweltraum von 1,7 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr als Zielvorgabe. Derzeit liegt der Wert in Deutsch-land bei rund 10 Tonnen. Auf einen Tag heruntergerechnet ergeben sich 5 kg CO2. Produktion und Verteilung der Nahrungsmittel tragen natürlich auch einen ökologischen Rucksack an CO2. Besonders im Fleisch steckt viel fossile Energie (Kraftfuttermast; Transport- und Verarbeitungs- schritte). Wenn man den Kalorienbedarf von etwa 2.000 Kalorien gänzlich aus Produkten des ökologischen Landbaus deckt (fleischlos) ,ver- braucht man nicht mehr als 2% des CO2 -Budgets; in einem Pfund Rindfleisch steckt schon unser ganze Tagespensum an CO2 .

9 Die drei Nachhaltigkeitsmodelle
Praktische Konsequenzen für ein nachhaltiges und genussvolles Konsumverhalten 1. Ernährung: Beim Einkauf auf ökologische Erzeugung, artgerechte Tierhaltung und regionale Herkunft achten. Fleisch- und Wurstwaren reduzieren. 2.Kleidung: Weniger Kleidung kaufen, aber das gesparte Geld in bessere Qualität stecken. Dann halten die Sachen länger. Second-hand-Klamotten sollten nicht tabu sein. Beim Kauf auf die ökologischen und sozialen Bedingungen der Produktion achten.

10 Die drei Nachhaltigkeitsmodelle
Praktische Konsequenzen für ein nachhaltiges und genussvolles Konsumverhalten 3. Wohnen: Bei der Raumheizung auf gute Dämmung, richtiges Lüften und angemessene Temperatur achten. Strom von Öko-Strom-Anbietern beziehen, Warmwasser durch Sonnen-Kollektor erzeugen. 4. Verkehr Wann immer möglich, das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel benutzen, das Flugzeug nur in dringenden Fällen. Bei Freizeit und Urlaub auf Sozial- und Naturverträglichkeit achten. Langsam reisen.

11 Die drei Nachhaltigkeitsmodelle
Die guten alten Kardinaltugenden Glaube – Liebe –Hoffnung Klugheit Tapferkeit Gerechtigkeit Mäßigkeit Erkenne das richtige Maß und gewinne Lebensqualität

12 Die drei Nachhaltigkeitsmodelle
Gut leben statt viel haben Besser weniger statt mehr Besser einfacher statt komplexer Besser langsamer statt schneller Besser näher statt weiter Besser nutzen statt besitzen Besser bewahren statt wegwerfen

13 Die drei Nachhaltigkeitsmodelle
Gut leben und dabei die Umwelt schonen – hier finden Sie einen umfangreichen Wegweiser für ein nachhaltiges Leben. Einführung Tipp der Woche Secondhandführer Reparaturführer Presseinformationen Fragebogen Wir über uns Impressum Aufruf Beispiel: :::::::: TIPP DER WOCHE :::::::: vom Meer auf dem Tisch: Das MSC-Gütesiegel und der WWF-Fischführer


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