Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

UNIVERSITÄT PADERBORN ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTLICHES INSTITUT GESCHLECHTSSPEZIFISCHE SOZIALISATION (SS 09) DOZENTIN: DR. CLAUDIA MAHS REFERENTEN: ANNA ACKMANN,

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "UNIVERSITÄT PADERBORN ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTLICHES INSTITUT GESCHLECHTSSPEZIFISCHE SOZIALISATION (SS 09) DOZENTIN: DR. CLAUDIA MAHS REFERENTEN: ANNA ACKMANN,"—  Präsentation transkript:

1 UNIVERSITÄT PADERBORN ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTLICHES INSTITUT GESCHLECHTSSPEZIFISCHE SOZIALISATION (SS 09) DOZENTIN: DR. CLAUDIA MAHS REFERENTEN: ANNA ACKMANN, KATHARINA BERNARDS, SINA MAACK VANESSA KELLE, MARCEL RASCHE, ILKA RESCHKE, GUNNAR STRÖMING SOZIALISATION IN DER FAMILIE

2 Gliederung Geschichte der Kindheit Definition Sozialisation Abgrenzung zu anderen Begriffen Sozialisationsphasen Was ist Familie? Schlüsselfunktionen der Familie Veränderungen der Familienstruktur Familienmodelle Blick in deutsche Familien Fazit in Bezug auf Familien heute Aussagen zum Erziehungsverhalten in Familien die Rolle der Medien bezüglich der kindheitlichen Sozialisation

3 Geschichte der Kindheit - Antike - Kinder als reduzierte Erwachsene angesehen ebenso in vielen archaischen Kulturen Ausnahme griechische Kultur (Schulen) Römer verboten Kindstötung

4 Geschichte der Kindheit - Mittelalter - Kindheit mit dem 7.-8. Lebensjahr abgeschlossen (infantia) Bau der ersten Schulen Kinder als kleine Erwachsene (gleiche Aufgaben) Kinder hatten meist den gleichen Lebensweg wie die Eltern

5 Geschichte der Kindheit - 17./18. Jahrhundert - Abgrenzung von Kindheit und Erwachsensein Kindheit als Zeit der Formung des Menschen Schulpflicht in Preußen 1763 Bücher, Spielzeug, und Kleidung speziell für Kinder Idee von Kindheit ist geboren (John Locke, Gedanken über Erziehung, 1693)

6 Geschichte der Kindheit - 19. Jahrhundert - IndustriegesellschaftArbeitsschutzgesetze geschlossene Kernfamilie Trennung von Arbeitsplatz und Wohnstätte bewusste Wahrnehmung der Kindheit Kinderkultur prägt sich aus

7 Geschichte der Kindheit - 20. Jahrhundert - Interesse an Entwicklungspsychologischen Erkenntnissen Kindheit als eigene Lebensperiode

8 Geschichte der Kindheit - heute - Familie: Veränderungen der Familienformen Entwicklungsprobleme der Kinder finanzielle Belastungen Eltern-Kind-BeziehungTageseinrichtungen: Kinderkrippen, -gärten und -horte Tagesmütter

9 Geschichte der Kindheit - heute - Freizeit: Verabredung und Vereinbarung KinderalltagFreundschaftsbeziehungenSchule: Leistungsforderung und -erwartung Wohnen: Suburbs, Hochhäuser, Straßensozialisation, etc. das Kinderzimmer

10 Definition Sozialisation Der Begriff Sozialisation beschreibt alle Vorgänge, durch die der Mensch ein Mitglied der Gesellschaft und der Kultur wird. Das Individuum erlangt seine Identität, wird in der Gesellschaft handlungsfähig und verinnerlicht bestimmte Werte, Normen und Handlungsmuster.

11 Abgrenzung zum Begriff Erziehung Unterbegriff der Sozialisation Handlungen, durch die Menschen versuchen, auf die Persönlichkeitsentwicklung von anderen Einfluss zu nehmen und diese nach bestimmten Zielvorstellungen zu steuern einseitiger, gezielter und bewusster Vorgang (Sozialisation: wechselseitig) Erziehung ist abgeschlossen (Sozialisation: lebenslang)

12 Abgrenzung zum Begriff Bildung normative Zielsetzung des Sozialisationsprozesses (Unterbegriff von Sozialisation) Förderung der Eigenständigkeit u. Selbstbestimmung Erwerb von Kenntnissen, Informationen und Wissen Schutz gegen soziale und kulturelle Funktionalisierung und Sicherung der Individualität Qualifizierung: Erwerb spezifischer Kenntnisse und Fertigkeiten (bzgl. Berufsausbildung)

13 Abgrenzung zum Begriff Enkulturation ebenfalls Unterbegriff der Sozialisation Prozess, in dem ein Mensch die kulturellen Überliefe-rungen der Gesellschaft erlernt zentral: Spracherwerb

14 Sozialisationsphasen primäre Sozialisation: Familie (Kleinkindalter) => Urvertrauen, Sprache, grund- legende Persönlichkeitsmerkmale sekundäre Sozialisation: Kindergarten, Schule, Peergroups, etc. tertiäre Sozialisation: Ausbildung, Beruf, etc.

15 Was ist Familie? lat. famulus: Haussklave bezeichnete ursprünglich eine Gruppe von Sklaven, die einem Mann gehörte Erweiterung auf alle Personen, die von einem Mann abstammten oder abhängig waren schließlich alle Personen in einem Haushalt eines Mannes (z.B. Sklaven, Frauen, Kinder, Eltern, usw.)

16 Was ist Familie? 16./17. Jh.: geringe Anzahl naher Verwandter, die zusammen unter einem Dach wohnten und die eine enge emotionale Bindung zueinander hatten => diese Bedeutung verdrängte alle anderen der gegenwärtige Begriff Familie: nicht einfach auf andere Kulturen, nicht einmal auf unsere eigene Vergangenheit übertragbar im Vergleich zu früher sehr weitreichende Bedeutung ist heute eher eng

17 Was ist Familie? überraschende Vielfalt möglicher Definitionen: kinderloses Ehepaar Frau / Mann + leiblicher Kind Frau / Mann + adoptiertes Kind Frau / Mann + leibliches Enkelkind Frau / Mann + adoptiertes Enkelkind Bruder + Schwester Zwei Brüder / Schwestern

18 Was ist Familie? die Verwaltunsbürokratie setzt kein Ideal voraus zwei Grundformen in der Soziologie: Kleinfamlie = Eltern und deren Kinder Großfamilie = Kleinfamilie + verschiedene weitere Verwandte

19 Schlüsselfunktion der Familie erste und besonders prägende Sozialisationsphase wesentliche Einflussquelle in Ergänzung zur genetischen Ausstattung des Kindes Vorbild für zwischenmenschlichen Umgang emotionale Stabilisierung Familienleben im Allgemeinen beschränkt auf gemeinsame Wohnung => eher privater Natur

20 ...und heute...und heute Familie früher...

21 Veränderungen der Familienstruktur Die Super-RTL-Kinderwelt-Studie 2008 hat sich mit der Frage nach der Veränderung des Modells Familie beschäftigt!

22 Veränderungen der Familienstruktur Einschätzungen von Eltern und Kindern werden auf gestellte Fragen verglichen eine Kombination von quantitativem und qualitativem Design ermöglicht, dass viele Aspekte des Familienlebens erfasst werden gleichzeitig können valide Aussagen über die beobachteten Zusammenhänge getroffen werden

23 Familienstruktur damals die Erziehung der leiblichen Kinder oblag der Mutter, die ihren Beruf reduzierte oder aufgab (sofern sie überhaupt einem nachging) der Vater gab als Haushaltsvorstand den Rahmen und die (Erziehungs)Regeln vor dieses klassische Modell ist auf dem Rückzug

24 Familienstruktur heute die bevorzugte Lebensform ist die Ehe, wobei jedoch nicht gesagt ist, dass die Kinder aus der aktuellen Beziehung hervorgegangen sind zudem finden sich Haushalte mit Kind, in denen die Erwachsenen in einer nicht-ehelichen Gemeinschaft zusammenleben (Alleinerziehende, Patchworkfamilien)

25 Gafik zum Ergebnis der Studie

26 Familienmodelle (Konstellationen im Eltern-Kind-Verhältnis) Erfolgsmodelle: Gleichgesinnte Gleichgesinnte Schmelztiegel Schmelztiegel gefährdete Modelle: Räderwerk Räderwerk Zufallsgemeinschaft Zufallsgemeinschaft Verwaiste Verwaiste

27 Rollenverteilung: Rollenverteilung: Kindererziehung geschieht meist durch die Mütter Modell Vater arbeitet, Mutter kümmert sich um die Kinder als ökonomische Notwendigkeit Folgen: Folgen: Väter wissen oft nicht mehr, welche Rolle sie in der Familie besitzen Mütter empfinden sich innerhalb einer Partnerschaft als alleinerziehend Blick in die deutschen Familien

28 Alltagsorganisation: Alltagsorganisation: da oftmals beide Elternteile berufstätig sind, müssen die Kinder zwangsläufig (einen Teil des Tages) von anderen Personen betreut werden Blick in die deutschen Familien

29 Fazit in Bezug auf Familien heute Kinder wachsen in anderen Familienstrukturen und ökonomischen Verhältnissen auf für viele Familien ist dies relativ unproblematisch, da sie ein Modell gefunden haben, mit dem alle leben können eine Minderheit der Kinder leidet an fehlenden Strukturen und sucht Halt in außerhäulichen Beziehungen externe Betreuung bietet die Chance, auch diesen Kindern ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen Bedingung: die Gesellschaft muss noch viele Vorurteile und Rollenklischees ablegen

30 Erziehungsverhalten in der Familie Aussage 1: Väter drängen die Kinder eher zur Anpassung an Geschlechterstereotypen (Grund: Lustfaktor des Mannes) Aussage 2: Mädchen werden stärker unter Aufsicht der Eltern gehalten (Grund: Angst um ihre körperliche und sexuelle Unversehrtheit) Aussage 3: Jungen zeigen eine höhere Agressivität (Grund: weniger Körpernähe durch die Eltern aus Sorge um die Männlichkeit ihres Sohnes)

31 Die Rolle der Medien bezüglich der kindheitlichen Sozialisation

32 Fernsehen und Video - Fernsehsendungen, Videos, DVDs, Kino, … - Fernsehsendungen, Videos, DVDs, Kino, … Hörmedien Hörmedien - MP3- Player, Notebooks, CD- Player, Radio, … - MP3- Player, Notebooks, CD- Player, Radio, … Printmedien Printmedien - Bücher, Comics, Zeitschriften, … - Bücher, Comics, Zeitschriften, … Computer und Spielkonsolen Computer und Spielkonsolen - Internet, PC, Notebook, Playstation, Nintendo- Wii, - Internet, PC, Notebook, Playstation, Nintendo- Wii, Computerspiele, … Computerspiele, … Medientypen

33 KIM-Studie 2008 Basisuntersuchung zum Umgang mit Medien 6-13 Jähriger in Deutschland

34 Herausgeber: Herausgeber: medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Methode: Methode: Erfassung des gesamten Medienumgangs der Kinder Erfassung des gesamten Medienumgangs der Kinder Fragebögen Fragebögen Besonderheit auch Haupterzieher in Befragung eingebunden Besonderheit auch Haupterzieher in Befragung eingebunden Befragte: Befragte: Mädchen (49%) und Jungen (51%) Mädchen (49%) und Jungen (51%) Alter: 6- 13 Jahre Alter: 6- 13 Jahre alle Schulformen alle Schulformen KIM-Studie 2008 (Kinder, Medien, Computer & Internet)

35 Quelle: mpfs / JIM-Studie 2008, Angaben in Prozent Medienausstattung und Medienbesitz (Haushalt)

36 Quelle: mpfs / KIM-Studie 2008, Angaben in Prozent Medienausstattung und Medienbesitz (Kinder)

37 Quelle: mpfs / KIM-Studie 2008, Angaben in Prozent Freizeitaktivitäten

38 Freizeitaktivitäten (Mädchen und Jungen)

39 Quelle: mpfs / KIM-Studie 2008, Angaben in Prozent Dauer der Fernsehnutzung

40 Quelle: mpfs / KIM-Studie 2008, Angaben in Prozent Lesen (Bücher)

41 Quelle: mpfs / KIM-Studie 2008, Angaben in Prozent Computernutzung

42 Handy-Verfügbarkeit

43 Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein- Westfalen. 14-17, 18+19. Bottrop Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. KMI- Studie 2008. Zugriff am 11. Juni 2009 unter http://www.mpfs.de/index.php?id=133http://www.mpfs.de/index.php?id=133 Programmberatung für Eltern (Hrsg.) FLIMMO (2009). Praktisches mit Medien. Die Bilder laufen lassen. 8. Neuried Rolff, H.-G., Zimmermann, P.. (1997). Kindheit im Wandel. 5. Auflage. Beltz Verlag. Bründel, H., Hurrelmann, K.. (1996). Einführung in die Kindheitsforschung. Beltz Verlag Schweizer, H.. (2007). Soziologie der Kindheit. Verletzlicher Eigensinn. Wiesbaden Literatur

44 Hillamann (1982): Wörterbuch der Soziologie. 3. Aufl. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag Fuchs-Heinritz/Lautmann/Rammstedt/Wienold (Hrsg.) (1994): Lexikon zur Soziologie. 3. Aufl.Opladen: Westdeutscher Verlag Reinhold (2000): Soziologie-Lexikon. 4. Auflage. München: Oldenbourg Hagemann-White, C.: Sozialisation: Weiblich – männlich? Leske und Budrich, Opladen, 1984 http://www2.hu-berlin.de/sexology/ATLAS_DE/html/die_familie_in_historischer_si.html http://www.wdr.de/themen/panorama/gesellschaft/familie/familienbild_im_wandel/index.jht ml www.br-online.de/jugend/izi/deutsch/publikation/televizion/22_2009_1/guth.pdfLiteratur


Herunterladen ppt "UNIVERSITÄT PADERBORN ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTLICHES INSTITUT GESCHLECHTSSPEZIFISCHE SOZIALISATION (SS 09) DOZENTIN: DR. CLAUDIA MAHS REFERENTEN: ANNA ACKMANN,"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen