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Daniel Katz und Kenneth W. Braly

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Präsentation zum Thema: "Daniel Katz und Kenneth W. Braly"—  Präsentation transkript:

1 Daniel Katz und Kenneth W. Braly
Racial stereotypes of one hundred college students Referat von Michael Stier und Dania Olabi

2 Gliederung 1. Stereotype und die Etablierung der Katz&Braly-Methode
2. Das Experiment, die Ergebnisse und die Rückschlüsse 3. Kritikpunkte der Methode 4. Diskussion

3 findet seine Wurzeln in den griechischen Wörtern:
Einleitung Begriff „Stereotyp“ findet seine Wurzeln in den griechischen Wörtern: „stereos“ – starr, fest, unbeweglich „typos“ – Muster, Gattung, Modell, Abdruck, Spur, Eindruck

4 Urteilssimplifizierung
Stereotyp Urteilssimplifizierung Dienen der Klassifizierung/ Kategorisierung unserer Umwelt Bilden wichtigen Bestandteil des kognitiven Apparats zur Verarbeitung komplexer Informationen

5 (Sozio-) kultureller Ansatz Psychodynamischer Ansatz Kognitiver Ansatz
Drei Forschungsansätze zu Stereotype und Vorurteil (nach Lippmann, 1922) Lippmann hat die drei wichtigsten Forschungsansätze zu Vorurteil und Stereotyp vorweggenommen: (Sozio-) kultureller Ansatz Psychodynamischer Ansatz Kognitiver Ansatz

6 (Sozio-) kultureller Ansatz : Definition
Stereotype sind Teil des kulturellen Erbes mit der Folge, dass es in einer Gemeinschaft einen Konsens hinsichtlich bestimmter ethnischer und nationaler Stereotype gibt.  Ansatz von Katz und Braly

7 Bisherige Stereotypenforschung
Die Erforschung lief bis dato in einer großen Breite von Abhängigen Variabeln zur Messung von Stereotypen ab. Bsp.: Messverfahren : (Feld-)Beobachtungen, Interviews, Befragungen, etc.

8 Etablierung der Methode von Katz und Braly
Die frühere Studie von Katz und Braly (1933) hat Merkmalslisten als zentrale abhängige Variable etabliert und in Abwandlungen zu dem klassischen Messinstrument gemacht.  Vorteile : Einfachheit

9 Stereotypenverständnis nach Katz und Braly
„a fixed impression which conforms very little to the fact it pretends to represent, and results from our defining first and observing second“ (Katz & Braly)

10 Über die Katz&Braly - Methode
Die Katz/Braly-Methode wurde in zahlreichen Studien zur Untersuchung unterschiedlicher Typen von Stereotypen angewendet Den vermutlich zentralen Grund für diese Attraktion des Verfahrens hat Gardner (1994: 7) auf den Punkt gebracht: „The obvious advantage of this technique is its simplicity. It is easy to administer and easy to interpret, at least at the group level“.

11 Das Experiment Eigenschaftslisten-Verfahren
(„adjective selection technique“, „checklist technique“, „typically rating“) Soll im Ergebnis eine Erfassung a) des spezifischen Inhalts ethnischer Stereotype b) des Konsenses innerhalb einer Population/ Gruppe über diesen Inhalt des Stereotyps ermöglichen. „The purpose of the present study was a more detailed examination of the nature of racial stereotypes than previous studies have undertaken.“

12 Erste Phase: Zuschreibung von Eigenschaften
Das Experiment Pretest Erste Phase: Zuschreibung von Eigenschaften Zweite Phase: Erwünschtheit der Adjektive Dritte Phase: Erstellung einer Präferenzliste

13 Pretest

14 25 Studenten der Princeton University bekamen folgende Anweisung:
Pretest 25 Studenten der Princeton University bekamen folgende Anweisung: „list as many specific characteristics or traits as you think are typical of the following racial and national groups“

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16 Zuschreibung von Eigenschaften
Erste Phase Zuschreibung von Eigenschaften

17 Phase 1: Zuschreibung von Eigenschaften
100 Studenten der Princeton University wählen aus einer Liste von 84 Adjektiven eine beliebige Anzahl von Merkmalen aus, die sie als charakteristisch für die verschiedenen ethnische Gruppen einschätzen Die 10 Gruppen: Germans, Italiens, Negroes, Irish, English, Jews, Americans, Chinese, Japanese and Turks

18 Phase 1: Zuschreibung von Eigenschaften
Es folgt eine Markierung der 5 Merkmale, die den Studenten als besonders typisch für die jeweilige Gruppe erschienen

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20 Phase 1: Zuschreibung von Eigenschaften
Berechnung des Grades der Übereinstimmung in der Zuordnung der Merkmale zu den jeweiligen Gruppen: - kleinste Anzahl der Merkmale, die erforderlich war, um 50% aller 500 möglichen Antworten zu erfassen

21 Phase 1: Grad der Übereinstimmung

22 Phase 1: Rückschlüsse/ Zusammenfassung
Persönliche Erfahrungen nehmen Einfluss auf die Charakterisierung, jedoch wohl in dem Sinne, dass sie vorhandene Stereotype unterstützen

23 Erwünschtheit der Adjektive
Zweite Phase Erwünschtheit der Adjektive

24 Phase 2: Erwünschtheit der Adjektive
2 Gruppen von zum einen 65 und zum anderen 60 Studenten der Princeton University Gruppe 1: Merkmale nach Erwünschtheit sortieren

25 Phase 2: Ranking nach Durchschnittswert

26 Erstellung einer Präferenzliste
Dritte Phase Erstellung einer Präferenzliste

27 Phase 3: Erstellung einer Präferenzliste
Gruppe 2: Die 10 ethnischen Gruppen sollen nach Erwünschtheit im Freundes-/ Bekanntenkreis geordnet werden. 2 Instruktionssets: 1. Suche nach public opinion/ nature 2. Suche nach private opinion/ nature

28 Phase 3: Präferenzliste

29 Rückschluss „...racial prejudice is not an emotional reaction to a race name or label, but a respond to the actual characteristics of races.“ „...racial prejudice is part of a general set of stereotypes of a high degree of consistency, and not a single specific reaction to a race name.“

30 Kritikpunkte die einseitig methodisch-technische Operationalisierung des Stereotypenkonzepts als simple Addition individueller Zuschreibungen von Eigenschaften zu sozialen Gruppen (Schäfer: 1988)

31 Kritikpunkte die implizite Annahme, Stereotypen seien durch binäre Zuordnung gekennzeichnet (z.B. „liebevoll“/“nicht liebevoll“), mit der Folge, dass die zumeist eher komplexere Struktur von Stereotypen nur stark vereinfacht reproduziert wird (Linville/Salovey/Fischer 1986)

32 Bsp.: Weiß ein Amerikaner, dass die
Kritikpunkte die unzureichende Differenzierung zwischen der Erfassung der Kenntnis eines Stereotyps und der persönlichen Akzeptanz des Stereotyps (Brigham 1971; Schäfer/Six 1978; Devine/Elliot 1995) Bsp.: Weiß ein Amerikaner, dass die Deutschen pünktlich sind? Oder: Sieht er die Pünktlichkeit als Stereotyp an?

33 „Antwortverzerrungen“  Response Errors
Kritikpunkte „Antwortverzerrungen“  Response Errors  Verzerrungen durch die Tendenz zur Abgabe sozial erwünschter Antworten („social desirability and impression management effects“), die zu Über- oder Untertreibungen in Bezug auf die subjektive Neigung zur Stereotypisierung oder den vermuteten Inhalt des Stereotyps einer bestimmten Gruppe führen kann  Entspricht der Ausdruck dem „wirklichen“ Stereotyp?

34 Diskussion Ausschnitt aus der Liste von Katz & Braly von welcher die Studenten Adjektive zur Charakterisierung von Stereotypen aussuchen sollten intelligent Brilliant wissenschaftlich-versiert leistungsorientiert dumm faul ehrlich gläubig ruhig konventionell reserviert aggressiv sensibel methodisch suggestiv humorvoll langsam naiv ausgeglichen pünktlich impulsiv Inwiefern lassen sich, aufgrund der vorgestellten Kritikpunkte und einer solchen Liste, die „wirklichen“ Stereotype objektiv erfassen?( reicht das wirklich?)


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