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Veröffentlicht von:Ruperta Schilt Geändert vor über 11 Jahren
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Ein budgetbezogenes Indikatorensystem als Grundlage der Mittelverteilung
Michael Wilmes Freie Universität Berlin/ Projekt Hochschulinterne Steuerungsmodelle
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FU-Leistungsmodell zur internen Mittelvergabe (seit 1992)
Indikatoren: Zahl/Höhe der ... Publikationen Studierenden Promotionen Drittmittel Abschlüsse Prinzip der Gleichrangig-keit von Forschung - Nachwuchsförderung - Lehre
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FU-Leistungsmodell Rangplatzverfahren Fächergruppeneinteilung
1. Naturwiss Geistes- und Sozialwiss. Bezugsgröße Freie Sachmittel der FB (jährliches Gesamtvolumen zwischen ~ Mio. DM) im „Titelverbund“: (z.B. laufenden Kosten für Geschäftsbedarf, IuK-Technik, Bücher- und Zeitschriften, Lehr- und Forschungsmittel, Reisemittel...)
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Verteilungsvolumen : zwischen + 5,3% und ,5% des Titelverbundes 1996: ,8% des Titelverbundes 1997: ,6% des Titelverbundes sowie 5,4% Umverteilung 1998: ,8 % des TV, Umverteilung 19,2% des TV sowie Einbeziehung der budgetierten Mittel für StudHK und Lehraufträge in den TV 1999: Umverteilung von 20% des Titelverbundes (ca. 5 Mio. DM)
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1997: Projekt Hochschulinterne Steuerungsmodelle (gefördert von der VW-Stiftung im Programm „Leistungsfähigkeit durch Eigenverantwortung“) Ziele: Überprüfung des Indikatorenmodells Fortentwicklung zum internen Steuerungsinstrument
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Projekt Hochschulinterne Steuerungsmodelle
Anforderungen im Zuge der Strukturreform der FU: Überführung des Modells in neue Fachbereichsstruktur Anpassung des Modells an Budgetierung und wachsende dezentrale Ressourcenverantwortung
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Kritikpunkte am bisherigen FU-Leistungsmodell
Ungleiche, historisch gewachsene Ausgangsbedingungen Verzerrungen durch Rangplatzverfahren fehlende Planungssicherheit durch wechselnde Mittelvolumina kumulative Umverteilungseffekte („strukt- urelle“ Gewinner und Verlierer, „quality-trap“) Fehlende Grundausstattungskomponente Unzureichende Berücksichtigung disziplinärer Spezifika
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Neue Bezugsgröße der Indikatoren: Das „Budget“ der Fachbereiche
Bisher: Personalbasis = Professuren, Mittelbau mit je nach Indikator differenzierter Gewichtung Jetzt: Budgetbasis = einheitlich Personalmittel für wissenschaftliches und Sonstiges Personal + Sachmittel (konsumtive Ausgaben)
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„Budgetbezogenes“ FU-Leistungsmodell
Alle Ausgaben (personelle und sächliche Infrastruktur) werden als „Input“ einbezogen Höhere Anforderungen an „Budgetgewinner“ und Entlastung der „Budgetverlierer“ im Zeitverlauf Bei wachsender Budgetautonomie Verbesserung der Leistungsbilanz auf der „Kostenseite“ durch Fachbereiche möglich Stärkung des „Budgetdenkens“ in den FBen Optimierung der Kostenstrukturen im Wettbewerb um eine „best-practice“ in der Universität Immanente Begrenzung von Budgetmaximierungsstrategien
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„Budgetbezogenes“ FU-Leistungsmodell
Weiterhin Wettbewerb in Fächergruppen (statt disziplinenspezifischer Gewichtungsfaktoren) Nutzung der Berlinweit erhobenen, ausgabenbe-zogenen „Kennzahlen“ für interne Steuerung: Be-rücksichtigung von Ausstattungsunterschieden und Infrastrukturkosten im Leistungsvergleich möglich Nicht alle Probleme innerhalb des Leistungsmodells lösbar
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Vergleich „Budgets“ von fünf Lehr- und Forschungseinheiten der FU Berlin
PA = Personalausgaben
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Vergleich Kostenstruktur von fünf Lehr- und Forschungseinheiten der FU Berlin
PA = Personalausgaben
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Vergleich Personenbezogene und Budgetbezogene Leistungsdaten -
Beispiel: Publikationspunkte je Wissenschaftler bzw. je 200 TDM Budget 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 Recht BWL VWL Politik Deutsch Je Wissenschaftler 11,1 7,1 9,7 16,6 9,4 Je 200 TDM Budget 9,88 7,66 10,83 14,54 10,94 Budget (konsumtive Ausgaben) TDM TDM TDM TDM TDM Anzahl Wiss. (bes. Planstellen) Anzahl Publikationspunkte Budget je Wiss TDM TDM TDM TDM TDM
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Perspektive: Einbeziehung der Kosten von zentralen Verwaltungs-/ Serviceeinheiten
Ziele: Inanspruchnahme von zentralen Ressourcen durch die dezentralen Einheiten transparent machen Kostenbewußtsein und Dienstleistungsorientierung bei dezentralen und zentralen Einheiten stärken
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Weitere Entwicklungen
Ergänzung des outputgesteuerten Leistungsmodells um ein inputgesteuertes Element (formelgebundene Grundausstattung) Berücksichtigung qualitativer Informationen und spezifischer Fachbereichsbedingungen in formalisierten Budgetverhandlungen zwischen Universitätsleitung und Fachbereichen (zweijähriger Finanzierungsturnus)
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Qualitätssicherung im Zuge von Budgetverhandlungen
Berichte über Lehre, Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs, Frauenförderung, Kooperationen (Profilberichte) „Benchmarking“ Vereinbarung von Entwicklungs- und Qualitätszielen Evaluation der Bereiche (mehrjähriger Turnus)
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