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Außerökonomische Bedingungen wirtschaftlichen Erfolgs

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Präsentation zum Thema: "Außerökonomische Bedingungen wirtschaftlichen Erfolgs"—  Präsentation transkript:

1 Außerökonomische Bedingungen wirtschaftlichen Erfolgs
Der Wirtschaftskrise ganzheitlich begegnen – Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) als europäischer Weg Europäisches Forum Alpbach 02. September Prof. Dr. Bernhard Badura Universität Bielefeld (D)

2 Kooperationsvirtuose Mensch
Der Mensch ist als soziales Wesen zugleich abhängig von gelingender Kooperation befähigt zu gelingender Kooperation © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

3 Biologische Grundlagen des Kooperationsvirtuosen Menschen
Kropotkin (1914): „gegenseitige Hilfe“ ist „ein wichtiges progressives Element der Evolution“ Wilson, Wilson (2007): gemeinsames Handeln/Kooperation „half unseren Vorfahren sich zu verbreiten“ Insel, Fernald (2004): das menschliche Gehirn strebt nach gelingender Kooperation und sozialer Resonanz und dem dadurch erzeugten Wohlbefinden (Dopamin, Oxytozin) Rizzolatti et al. (2003): „Spiegelneuronen“ befähigen Menschen zu Empathie und Kooperation De Waal (2006): „die Evolution hat den Menschen das „Bedürfnis eingepflanzt dazuzugehören und sich akzeptiert zu fühlen“ © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

4 Sozialepidemiologische Grundlagen
Soziale Isolation, chronische zwischenmenschliche Konflikte (Kollegen, Familie, Partnerschaft) machen krank Positiv erlebte Kooperation stärkten das Selbstwertgefühl und erhält gesund © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

5 Sozialkapitalproduktion
Staat Hierarchien Parlamente Markt Wettbewerb Unternehmen Moralisches Bewusstsein, Solidarität, Gemeinsinn © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Familie, Verwandtschaft, Nachbarschaft Religion/Kirche Freiwillige Vereinigungen Schulen, Universitäten etc. Zivilgesellschaft und Bildungseinrichtungen

6 Sozialkapital, Humankapital und Kooperation (Betriebswirtschaft)
Soziale Netzwerke, Kultur, Führung, Vertrauen Kooperation Qualität, Produktivität Humankapital Bildung, Wissen, Gesundheit © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

7 Zunehmende Bedeutung psychischer Beeinträchtigung
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

8 Veränderung des Krankheitsspektrums in 2007 im Vergleich zu 2000: Deutlicher Anstieg bei Fehltagen aufgrund von psychischen Erkrankungen © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Quelle: DAK AU-Daten

9 Quelle: BKK Faktenspiegel Oktober 2008
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Quelle: BKK Faktenspiegel Oktober 2008

10 Die gefährdete psychische Gesundheit
psychische Erkrankungen (Angst, Depressionen) spielen eine immer größere Rolle bis zum Jahre 2020 werden psychische Erkrankungen vermutlich die zweithäufigste Krankheitsursache bilden psychisch Kranke sind häufiger von physischen Erkrankungen und vorzeitiger Sterblichkeit bedroht seit 2001 sind in Deutschland psychische Erkrankungen die Hauptursache für Frühberentung © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

11 Was den Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist
Frage: Was trägt am meisten zu Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlbefinden bei? © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Quelle: DAK Bevölkerungsbefragung 2007

12 Das Sozialkapital einer Gesellschaft bemisst sich am:
Ausmaß des gegenseitigen Vertrauens und der gegenseitigen Anerkennung (soziale Netzwerke) Vorrat gemeinsamer Überzeugungen, Werte und Regeln (Kultur) © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

13 Hypothesen Organisationen unterscheiden sich in der Höhe ihres Sozialkapitals, so wie sie sich in der Höhe ihres Sach- und Humankapitals unterscheiden. Je höher das Sozialkapital einer Organisation oder Organisationseinheit, desto gesünder sind ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Je höher das Sozialkapital einer Organisation, desto besser ist die Wettbewerbsfähigkeit. © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

14 Quelle: Personalmagazin 11/2008
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Quelle: Personalmagazin 11/2008

15 Unternehmensmodell © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Quelle: Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg

16 Abteilungsvergleich zum Ausmaß von Gerechtigkeit im Betrieb
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Quelle: Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg

17 Abteilungsvergleich zur Häufigkeit psychosomatischer Beschwerden
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Quelle: Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg

18 Führungskapital und Gesundheit
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften n = 2287 r = ,250** Quelle: Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg Akzeptanz des Vorgesetzten und Wohlbefinden der MitarbeiterInnen

19 Netzwerkkapital und Gesundheit
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften n = 2287 r = -,326** Quelle: Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg Zusammengehörigkeitsgefühl und Depression

20 Wertekapital und Gesundheit
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften n = 2287 r = -,356** Quelle: Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg Konfliktkultur und Krankheitssymptome insgesamt

21 Zusammenhang von Sozialkapital, immaterielle Arbeitsbedingungen und Qualität der Arbeit und Gesundheit Arbeits- bedingungen R²=43 Netzwerk- kapital R²=49 .26 .41 .39 Qualität der Arbeit R²=75 .37 .25 Werte- kapital .23 .27 .26 .20 © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Grafik für Abschlussbericht Gesundheit R²=41 .34 .61 .31 Führungs- kapital R²=37 n = 2287 RMSEA: RFI: .936 CFI: .951 Quelle: Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg

22 Kosten der Intervention
Interventionsrichtung Verhaltens- und Verhältnisprävention Sozialkapital intern extern Kosten pro Jahr Gesamtkosten für Interventionsart Gesamtkosten Bonus der Krankenkasse (Durchschnitt) bis € Kosten der Interventionen pro Jahr im Untersuchungszeitraum © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Quelle: Baumanns 2009

23 Interventionen zur Stärkung des Sozialkapitals
Mitarbeiterinformationen Leitsätze zur Führung und Zusammenarbeit Trainingswerkstatt für Führungskräfte Grundlagen der Kommunikation in der Gruppe Konfliktmanagement © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

24 Produktivitätsentwicklung
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Fallunternehmen Kontrollunternehmen weiteres Werk Quelle: Baumanns 2009

25 Kostenentwicklung Quelle: Baumanns 2009 Kontrollunternehmen
© Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Kontrollunternehmen Quelle: Baumanns 2009

26 Sozialkapital © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Quelle: Sozialkapital – Grundlagen von Gesundheit und Unternehmenserfolg

27 Betriebliches Gesundheitsmanagement Qualifizierung an der Universität Bielefeld
Einjähriges Studien- und Beratungsangebot Zweijähriger Weiterbildender Masterstudiengang Einzelne Kompakt-Module © Bernhard Badura, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Gefördert mit finanziellen Mitteln des Landes NRW und des Europäischen Sozialfonds


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