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Veröffentlicht von:Katrin Wolf Geändert vor über 8 Jahren
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Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung
Perspektiven aus pädagogischer und schulorganisatorischer Sicht
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Begriffe und Bezeichnungen
sozial-emotionale (Entwicklungs)störung verhaltensoriginell Verhaltensgestört seelisch behindert
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Sozial-emotionale Störungen
Probleme im Kind Probleme in der Familie Probleme im Umfeld Dr. Edith Wölfl 2015
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Sozial-emotionale Störungen
Gehen Wechselwirkungen ein Können nicht isoliert betrachtet werden Sind nicht eindimensional zu behandeln Reagieren nicht auf Konsequenzen sondern auf Interventionen Dr. Edith Wölfl 2015
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Chronische Störungen Ängste und Angststörungen
Zwänge und Zwangsstörungen ADHS – Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktvitäts-Störung Ticsstörungen Autismus-Spektrum-Störung Dr. Edith Wölfl 2015
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Hochrisikofaktoren für die seelische Entwicklung und Traumatisierungen
Gewalt zwischen den Eltern Gewalt oder Vernachlässigung gegenüber dem Kind Tod eines nahen Angehörigen Schwere chronische Erkrankung des Kindes oder eines nahen Angehörigen Gewalterfahrungen eines Elternteils in der eigenen Kindheit Dr. Edith Wölfl 2015
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Bindungsstörungen Unsicher-Ambivalente Bindung
Unsicher-vermeidende Bindung Desorientierte Bindung Bindungsstörungen lösen ambivalente Gefühle und Gedanken aus. Wir fühlen uns in einem emotionalen Wechselbad. Dr. Edith Wölfl 2015
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Folgestörung: Verletzbarkeit
Kinder mit sozial-emotionalen Entwicklungsstörungen haben eine erhöhte Verletzbarkeit: Vulnerabilität Sie verfügen über eine geringere Resilienz. Verhaltensstörungen können deshalb als Schutzverhalten vor Verletzungen verstanden werden. Dr. Edith Wölfl 2015
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Bindungsstörungen und Lernen
Kinder mit Bindungsstörungen können als Kleinkinder schlechter spielen Sie können als Schulkinder schlechter lernen Sie können als Erwachsene schlechter arbeiten Bindungsstörungen führen zu Störungen der Ich-Kompetenz. Dr. Edith Wölfl 2015
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Störungen der Ich-Kompetenz
Eingeschränktes Einfühlungsvermögen Geringe Vorstellung der Selbstwirksamkeit Schwaches Selbstbild Folgestörung: Geringe Frustrations- bzw. Ambiguitätstoleranz Umschriebene Entwicklungsstörungen Dr. Edith Wölfl 2015
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Umschriebene Entwicklungsstörungen
Verzögerte oder eingeschränkte Sprachentwicklung Auffällige motorische Entwicklung Teilleistungsschwächen Lernstörungen, hier vor allem auch Lese-Rechtschreibschwäche Dr. Edith Wölfl 2015
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Merkmale der Probleme und Störungen
Komplex Finden sich in unterschiedlichen Bereichen und Ausprägungen Sind situativ verschieden und widersprüchlich Überlagern sich gegenseitig in Wechselwirkungen Hinter allen Störungen ist Angst. Konsequenzen funktionieren deshalb nicht. Dr. Edith Wölfl 2015
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Diagnostik Tests und Screenings Beobachtungen in der Schule
Beobachtungen in anderen Einrichtungen Beobachtungen der Eltern Informationen vom Kinderarzt Informationen von Therapeuten Informationen von Kliniken wie z.B. Kinderzentrum in München Datenschutz und Schweigepflicht! Dr. Edith Wölfl 2015
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Förderung und Schulqualität
Beziehungs-qualität Person: Raum und Zeit Struktur: Unterricht: Klasse Inhalt Dr. Edith Wölfl 2015
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Angst braucht Halt und Sicherheit
Halt durch die Erwachsenen Halt durch die Klassengemeinschaft und den Unterricht Halt durch die räumliche Struktur Halt durch die Vorhersehbarkeit der Ereignisse Sicherheit durch Achtung der Gefühle Sicherheit durch Ermutigung und Zuversicht: Selbstwirksamkeit Sicherheit durch Erfolg: Starkes Selbstbild Dr. Edith Wölfl 2015
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Beziehungsqualität und personale Kompetenzen 1
Hohe innere Präsenz Schnelle Reaktionen Multitasking Selbstorganisation Expressive Vielfalt in Stimme, Sprache und Körpersprache Dr. Edith Wölfl 2015
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Beziehungsqualität und personale Kompetenzen 2
Emotionale Wärme und Beziehungsfähigkeit Fähigkeit zur Metaebene und Humor Schlagfertigkeit Kooperations- und Teamfähigkeit Fehlertoleranz und Selbstkritik Dr. Edith Wölfl 2015
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Gestaltung von Struktur und Raum
Schulhaus Eingangsbereich Pausenhof Klassenzimmer Schulbus Dr. Edith Wölfl 2015
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Gestaltung durch Struktur und Zeit
Organische Rhythmisierung Zeitangaben als Hilfe Genaue Planung im Rhythmus des Tages, der Woche und des Schuljahres Vorhersehbarkeit von Ermüdung Pausen einkalkulieren und gestalten Dr. Edith Wölfl 2015
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Unterrichtsprinzipien 1
Emotionales und soziales Lernen haben Vorrang Lerninhalte und Unterrichtsinhalte sind Medium des sozialen und emotionalen Lernens Die sozial-emotionale Entwicklung und der Unterrichtserfolg werden systematisch verfolgt Dr. Edith Wölfl 2015
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Unterrichtsprinzipien 2
Classroommanagement Organische Unterrichtsorganisation Klarheit und Einfachheit Didaktisches Minimum Wesentlich sein Sinnvoller Unterricht Dr. Edith Wölfl 2015
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Unterrichtsprinzipien 3
Make them feel successfull! Klare Strukturen Komplexitätsverminderungen bei Übergängen Reflektierte Regeln Feedback, Feedback, Feedback Gemeinschaft vor Individualität Dr. Edith Wölfl 2015
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Unterrichtsprinzipien4
Unterricht ist ein Lernprozess, der Sicherheit zum Ziel hat. Von der Bindung zur Exploration Von gebundenen Formen zur Individualisierung Vom Ich zum Wir und zurück! Dr. Edith Wölfl 2015
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Kooperation als Förderbasis
Eltern und andere Angehörige Partner innerhalb der Schule einbeziehen Partner der Schule z.B. Jugendhilfe, Hort etc. Andere Hilfen vor Ort z.B. Therapeuten (Umgang mit der Schweigepflicht!) Ggf. Kirchen, Vereine etc., also andere Lebensräume des Kindes Dr. Edith Wölfl 2015
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Sinn von Schulentwicklung und sozial-emotionalen Störungen
Wenn es den Kindern besser geht, dann geht es allen besser, auch den Erwachsenen. Wenn der Unterricht sich auf diese Kinder einstellt, wird er für alle Kinder besser. Für die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder einer Schule bilden alle eine Gemeinschaft. Dr. Edith Wölfl 2015
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Fazit Die Förderung von Kindern mit emotionalen und sozialen Schwierigkeiten ist Aufgabe jedes Einzelnen, aber vor allem auch der gesamten Schule und Einrichtung. Niemand darf dabei alleine bleiben. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Edith Wölfl 2015
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