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Mitarbeiter (Management der IV-Ressourcen)

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Präsentation zum Thema: "Mitarbeiter (Management der IV-Ressourcen)"—  Präsentation transkript:

1 Mitarbeiter (Management der IV-Ressourcen)
Prof. Dr. Dr. Popp FH Deggendorf

2 3.1 Mitarbeiter 3.1.1 IV Berufsbilder
Informationsmanager, CIO (Chief Information Officer) Typische Aufgaben: Kontakt zwischen Geschäftleitung und IVB Beratung der Unternehmensführung in IV Fragen Sicherstellen der Geschäftsorientierung Erarbeiten einer Informationsarchitektur Ausbildung und Fähigkeiten Studium der BWL, der Wirtschaftsingenieurwesens oder der WI oder der Informatik BWL, IV und Organisationskenntnisse Führungspotential Strategisches Denken Psychische Belastbarkeit Kostenbewußtsein Verwandt mit Leiter IVB Auf dieser Folie alle Kapitel eintragen. Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

3 3.1 Mitarbeiter Datenschutzbeauftragter Typische Aufgaben:
Sicherstellen des Datenschutzes Überwachung der ordnungsgemäßen IV Anwendungen bei Verarbeitung personenbezogener Daten Ausbildung und Fähigkeiten: Evtl juristisches Studium Kenntnisse in Datenorganisation, IV Revision, IV Organisation (Systemplanung), gesetzlichen Bestimmungen Verwandt mit Sicherheitsexperte Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

4 3.1 Mitarbeiter IV Controller Typische Aufgaben:
Mitarbeit an IV Strategien und Planungen Entwicklung von Controlling – Konzepten für IV Wirtschaftlichkeitsbeurteilung von IV und der IV-Investition Auswahl und Überwachung von IV-Pro­jekten hinsichtlich Kosten, Terminen und Zielen Konzeption und Realisierung einer Kosten- und Leistungsrechnung für die IV Ausbildung und Fähigkeiten Studium BWL, WI oder Wirtschaftsingenieurwesen Kenntnisse über Methoden des Rechnungswesens, Projektplanungs, - kontroll und – steuermethoden Kenntnisse über Bedeutung und Interpretation von Kennzahlen Abstraktionsvermögen Durchsetzungsvermögen und Hartnäckigkeit Verwandt mit dem IV Revisor und IV Organisator Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

5 3.1 Mitarbeiter Sicherheitsexperte, Sicherheitsbeauftragter:
Typische Aufgaben; Diagnose und Analyse von Schwachstellen Planung und Koordinierung von Maßnahmen zum Schutz und zur Sicherheit der Daten, der Programme, vor technischen Störungen oder kriminellen Handlungen Ausbildung und Fähigkeiten: Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann oder Ingenieurassistenten genaue Kenntnisse der Arbeitsabläufe, der IV-Einrichtungen, des Datenflusses und der Gefahrenquellen Umsicht Zuverlässigkeit und Durchsetzungsvermögen Verwandt mit Datenschutzbeauftragter und IV Revisor Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

6 3.1 Mitarbeiter Informationsbroker: Typische Aufgaben:
Beratung des Unternehmens bei der Beschaffung von Informationen Unterstützung bei der Nutzung von (externen) Online-Datenbanken hinsichtlich Inhaltsschwerpunkten, technischem Zugriff, Kosten der Recherchen und Abfragesprachen gezielte, individuelle Informationsversorgung der einzelnen FB im Unternehmen Ausbildung und Fähigkeiten: Studium Informatik, BWL, WI, Wirtschaftingenieurswesen oder Geisteswissenschaften Beherrschung der Retrievalsprachen Kontaktfähigkeit Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

7 3.1 Mitarbeiter Webmaster Typische Aufgaben:
Sammlung und Strukturierung von Informationen zur Außendarstellung Benutzergerechte Aufarbeitung der Information Beitrag zur Verbesserung des Informationsstandes im Unternehmen Ausbildung und Fähigkeiten: Beherrschung von HTML Innovative Tätigkeit und Fähigkeit zu Zusammenarbeit Überblick über Suchhilfen im WWW Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

8 3.1 Mitarbeiter Einige Fakten:
1999/2000 studierten Informatik (verwandte) 1999/2000 gab es 6400 Absolventen 2004: Studenten studieren Informatik studieren Ingenieurs- Wirtschafts- und Medieninformatik In 2004 wurden folgende IT-Experten gesucht: 4600 Informatiker 4500 Ingenieure mit Informatik, 3100 IT-Spezialisten, 600 Betriebswirte mit Informatik Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

9 3.1 Mitarbeiter Weltweiter Wettbewerb
Neue Anwendungen und Systeme planen und einführen Innovativ sein (Marktreife) Informatik-Forschung muss Wissen schaffen, das in unserem land zu nutzbringenden Projektideen führt Bachelor/Master-Abschlüsse: Großbritannien machen zunächst 20% konsekutiven Master und dann nochmals 20 % berufsbegleitenden Master Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

10 3.1 Mitarbeiter Ranking der IT Berufspotentiale:
SAP Spezialisten (Entwicklung, Consulting) 18,2 Netzwerkspezialisten 13,6 Interne Consultants Anwendungsentwickler 10,6 IT-Sicherheit E-Business-Experten 9,1 Help-Desk und IT-Services 6,2 Projektmanager 6,1 Internetspezialisten 6,0 IT-Vertrieb 4,6 Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

11 3.1 Mitarbeiter Entgelte nach Berufsfelder Beratung/Consulting:
Juniorberater (38800) Seniorberater (59000) Chefberater (70000) Manager (81000) Softwareentwicklung: Softwareingenieur (40500) Projekt-Ingenieur (71000) Projektleiter (67000) IT-Vertrieb: Vertriebsassistent (41700) Junior-Vertriebsbeauftragter (58000) Vertriebsbeauftragter (66000) Senior-Vertriebsbeauftragter (76000) Vertriebsleiter (105000) Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

12 3.1.2 Auswirkungen der IV auf die Mitarbeiter
Wirkungen der neuen Kommunikationsformen neue Formen des Managements entstehen Verringerung räumlicher und sozialer Kommunikationshindernisse sämtliche im Mitarbeiterstab vorhandenen Informationen können mit geringem kommunikativen Aufwand abgerufen werden Diskurs aufgrund der demokratischeren Bedingungen erschwert die Entscheidungsfindung gleich­mäßigere Beteiligung elektronische Diskussionsformen bringen mehr Ideen hervor größere Anonymität fördert das flaming Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

13 3.1.3 Mitbestimmungsrecht Generelles Informationsrecht des Betriebsrates (BR) bei allen betrieblichen Angelegenheiten, die für Arbeitnehmer von Bedeutung sind. Unterrichtungs- und Beratungsrecht, wenn festgestellt wird, dass ein IV-System zu grund­legenden Änderungen führt, die wesentliche Nachteile für die Belegschaft oder erhebliche Teile der Belegschaft haben können Unterrichtungs- und Beratungsrecht bei der Planung aller technisch-organisatorischen Maßnahmen, die eine Veränderung der Arbeitsplatzbedingungen Zustimmungs-/Mitbestimmungsrecht, wenn wegen IV-System Einstellungen, Versetzungen, Umgruppierungen oder Kündigungen vorgenommen werden sollen Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

14 3.1.4 Historische Entwicklung von Telearbeit
1962: Gründung eines Software- und Beratungsunternehmen in England mit der expliziten Zielsetzung, Programmiererinnen Heimarbeit zu ermöglichen. 1973: Wissenschaftliche Untersuchungen von Nilles über die Möglichkeiten der Substitution von Pendelverkehr durch Datentransport. Aufkommen des Begriffs des Telecommuting. 80er Jahre: Intensive wissenschaftliche Behandlung mit euphorischen Entwicklungsprognosen bei gleichzeitig verschwindend geringer praktischer Relevanz. Heute gewinnt das Phänomen Telearbeit in einer erweiterten Sicht, bei veränderter Technik und mit neuen Konzepten in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gleichermaßen neue Bedeutung. Nationale, europäische und internationale Initiativen und Kongresse verstärken die Entwicklung. Telearbeit ist ein relativ junges, jedoch nicht mehr ganz neues Phänomen. Die 1962 gegründete englische FI Group, ein Software- und Beratungsunternehmen mit der expliziten Zielsetzung, Programmiererinnen Heimarbeit zu ermöglichen, wird heute als Vorläufer aktueller Praxis- projekte zur Telearbeit angesehen. Als Auslöser der wissenschaftlichen Diskussion gilt die vor dem Hintergrund der Ölkrise in den USA vorgenommene Untersuchung von Nilles: An praktischen Unternehmensbeispielen untersucht er die Möglichkeiten der Substitution von Pendelverkehr durch Datentransport und prägt mit seiner Arbeit den Begriff des Telecommuting. Diesen ersten Schritten in den 70er Jahren folgten in den 80er Jahren eine intensive wissen- schaftliche Behandlung und euphorische Entwicklungsprognosen bei gleichzeitig verschwin- dend geringer praktischer Relevanz. Heute gewinnt das Phänomen Telearbeit in einer erweiterten Sicht, bei veränderter Technik (insbe-sondere die Entwicklung des Internet sowie die Deregulation des Telekommunikationsmarktes) und mit neuen Konzepten in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gleichermaßen neue Bedeutung. Nationale, europäische und internationale Initiativen und Kongresse verstärken die Entwicklung. Insbesondere große Firmen haben sich seit anfang der 90iger Jahre für dieses Arbeitsmodell entschieden. So bietet AT&T bereits seit Telearbeitsplätze an und zählt heute bei seinen Beschäftigten in den USA mehr als Telearbeiter bis hin zum Manager. Von der in den 80er Jahren vorherrschenden engen Sichtweise von Telearbeit (stationäre Tele- heimarbeit abhängig Beschäftigter) geht die Entwicklung heute zu einer weiten Begriffsfassung vernetzter Arbeit (Einbeziehung selbständiger, alternierender oder mobiler Arbeitsformen). Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

15 3.1.4 Definition und Formen der Telearbeit
Telearbeit ist jede auf Informations- und Kommunikationstechniken gestützte Tätigkeit, die ausschließlich oder alternierend an einem außerhalb des Betriebes liegenden Arbeitsplatz verrichtet wird, welcher mit der zentralen Betriebsstätte durch elektronische Kommunikationsmittel verbunden ist. Organisationsformen Teleheimarbeit Alternierende Telearbeit Mobile Telearbeit Telearbeitszentren Satellitenbüro Nachbarschaftsbüro Teleservicezentrum Teleheimarbeit: Die Arbeit erfolgt ausschließlich von zu Hause aus. Kontakt zur Firma erfolgt generell mediengestützt. .Als Rechtsform sind ein normales Arbeitsverhältnis, Heimarbeit nach dem Heimar-beitsgesetz oder berufliche Selbständigkeit möglich. Alternierende Telearbeit: Hier erfolgt eine Teilung der Arbeit. Der Arbeitnehmer verbringt einen Teil der Woche an seinem Teleheimarbeitsplatz. An den anderen Tagen befindet er sich im Betrieb und erledigt dort vor Ort bestimmte Arbeiten. Mobile Telearbeit: Mit entsprechender Telekommunikationsausrüstung erfolgt die Arbeit völlig standort-unabhängig, z.B. bei Außendienstlern oder Führungskräften. Telearbeitszentren: Telearbeitszentren sind Büroeinheiten, die mit modernster Informations- und Kom-munikationstechnik ausgestattet sind. Die Nutzung der technischen und räumlichen Büroinfrastrukturen wird dabei von einem privaten DLunternehmen oder einer öffentlichen Organisation angeboten. Satellitenbüro:Unter Satellitenbüros versteht man ausgelagerte Büroabteilungen einzelner oder mehrerer Unternehmen am Stadtrand, im suburbanen Raum. Satellitenbüros eignen sich besonders für expan-dierende Firmen, die ihre alten Firmengebäude beibehalten wollen und zu diesem Zweck Abteilungen auslagern können. Auch bei der Übernahme von Betrieben bieten Satellitenbüros gute Möglichkeiten. Nachbarschaftsbüro: Nachbarschaftsbüros wurden schon sehr früh als Einrichtungen für die Telearbeit getestet. Als "Telehaus" war und ist dieser Typ vor allem in Skandinavien weit verbreitet und findet mehr und mehr auch bei uns Anklang. Bei den Nachbarschaftsbüros handelt es sich um von mehreren Unternehmen gemeinsam genutzte Bürozentren in oder am Rande von Wohngebieten. Teleservicezentren: Sind KMUs, die sich Telematikleistungen als Werkzeug bedienen. Sie erbringen I+K-Dienstleistungen. Die telematisch erbracht bzw. vermarktet werden oder solchen angelagert sind. Projektbasierte Telearbeit: Diese ist eine zeitbefristete Form der Telearbeit. Für die Dauer eines oder mehrerer projekte wird eine Zusammenarbeit mehrerer Personen eines Unternehmens oder verschiedener Unternehmen per Telearbeit realisiert. Virtuelle Unternehmen: In jüngster Zeit findet der Begriff des virtuellen Unternehmens immer mehr Verbreitung. Darunter wird i.a. der Zusammenschluß von rechtlich unabhängigen und räumlich getrennten Selbständigen oder Kleinunternehmern - auf Dauer oder auch nur für die Abwicklung eines Projektes - zu einem virtuellen Unternehmen verstanden, das dann unter einem eigenen Firmennamen agiert. On-Site Telearbeit Virtuelle Projektarbeit Virtuelle Unternehmen Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

16 3.1.4 Betriebliche Potentiale und Einsatzmöglichkeiten
"Nur wenn sich Telearbeit rechnet, werden Unternehmen davon Gebrauch machen" (Hans-Olaf Henkel, Präsident des BDI) Telearbeit als Element zur Prozeßgestaltung Führung durch Zielsetzung und Eigenmotivation Umsetzung flacher Unternehmenshierarchien Veränderungen von Management- und Arbeitstraditionen Einsatz unterschiedlicher Telearbeitsformen für unterschiedliche Ziele Erlangung strategische Vorteile für Unternehmen Erfüllung der Ansprüchen und Erwartungen der Mitarbeiter an die Arbeitswelt Lösungsansatz für ökologische oder verkehrspolitische Probleme Unterstützung regional- oder strukturpolitischer Zielsetzungen Telearbeit dürfte heute schon wirtschaftlich sein. Heben lassen sich diese Potentiale aber nur durch organisatorische Änderungen im Arbeitsablauf. Sie ist der Einstieg in flachere Hierachien und in die Führung durch Zielsetzung und Eigenmotivation. Diese notwendigen Veränderungen im Management- und Arbeitstraditionen stellen zugleich eine enorme Chance, aber auch großes Risiko dar. Interessant ist nun die Frage, welche der Grundformen räumlicher Flexibilisierung sich leichter, welche schwerer realisieren lassen, welche Formen für Unternehmen strategische Vorteile versprechen oder den Ansprüchen und Erwartungen der Mitarbeiter an die Arbeitswelt am ehesten entgegen kommen, welche Formen ökologische oder verkehrspolitische Problem-lösungen anbieten oder gar die Erreichung regional- oder strukturpolitischer Zielsetzungen unterstützen. Diese Fragen nach Realisierbarkeit und Barrieren der Realisierung telekooperativer Arbeitsformen werden heute auf Fachkongressen und Expertenforen vielfach aufgegriffen. Zu ihrer vorläufigen Beantwortung läßt sich folgendes sagen: Die Umsetzungsbarrieren für die Telearbeit sind in denjenigen Feldern als am geringsten einzuschätzen, die unmittelbar mit der wettbewerbsstrategischen Ausrichtung der Unternehmen heute in Verbindung stehen, die Kundennähe und Kundenbindung stärken, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit unmittelbar fördern sowie die Einbindung und Erreichbarkeit von Geschäfts-und Kooperationspartnern verbessern. Mobile Telearbeit oder die Telearbeit “vor Ort” am Standort des Kunden, Lieferanten oder Wertschöpfungspartners bilden daher als Arbeitsform Selbstläufer. Für diese Formen gibt es kaum gezielte Erprobungen oder Erhebungen. Die Verbreitung erfolgt ohne großes Aufsehen, ohne geförderte Pilotierung oder wissenschaftliche Begleitung, jedoch mit augenscheinlichem Erfolg und großer Vehemenz. Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

17 3.1.4 Telearbeit bei BMW - Ziele und Auswirkungen von Telearbeit
Verbesserung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit Leistungssteigerung und Kostensenkung Flexibilität Tages- und zeitzonen-übergreifende Zusammen-arbeit (Virtua-lisierung) Flexibles Lebensphasen- und Beschäf-tigungsmodell Zeit Beschleuni-gung von Dienstlei-stungs- und Entwicklungs-prozessen Erhöhung der durchschnitt-lichen tägli-chen Erreich-barkeit Qualität Verbesserung der Produkt- und Prozeß-qualität Weiterentwick-lung der Füh-rungs- und Unternehmens-kultur / Qualifikation (Fach- und Methoden-kompetenz) Mitarbeiter- situation Steigerung der Arbeitszu-friedenheit Vereinbarkeit von Beruf und Familie Kosten & Erlöse Einsparung von Büro-räumen Entlastung der BMW betrieb-lichen Ein-richtungen Image Reduzierung von Verkehr in Ballungs-zentren & Stärkung ländlicher Regionen BMW als Träger einer innovativen Arbeitsform Am Beispiel des Einsatzes von Telearbeit bei einem großen Pilotprojekt bei BMW wollen wir uns mögliche Zielsetzungen aus Unternehmenssicht vor Augen führen: Als vitales Instrument zur Umgestaltung von Unternehmensprozessen muß der Einsatz von Telearbeit letztlich zu einer Verbesserung der strategischen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens führen. Eine solche Verbesserung kann grundsätzlich auf der Leistungsseite (Leistungssteigerung) oder der Kostenseite (Kostensenkung) erfolgen. Vor diesem Hintergrund zeigt die Abbildung mögliche Potentialfelder und erkennbare Effekte von Telearbeit in diesen Bereichen. In dem Pilotprojekt von BMW konnten mit dem Einsatz von Telearbeit konkret folgende Effekte erzeilt werden: Quantitative Effekte Verbesserung der individuellen Produktivität Optimierung der Prozesse durch flexiblen Personaleinsatz Einsparung von Büroraum durch langfristig neue Bürokonzepte und Reduzierung von Ausfallzeiten Qualitative Effekte Optimierung der Aufgabenbearbeitung und Arbeitsabläufe beim Telearbeiter und Kollegen Gezielte Nutzung regional spezifischer Ressourcen Neue Formen der Qualifizierung (Telelearning) Steigerung der Mitarbeiter-Motivation und Flexibilität Gesellschaftliche Auswirkungen Gestaltung innovativer und familienfreundlicher Arbeitsformen Wahrnehmung von Verantwortung gegenüber der Umwelt und Gesellschaft Stärkung des ländlichen Raums Strategische Säulen der Telearbeit bei der BMW AG Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

18 3.1.4 Einsatzgebiete für Telearbeit*)
Die Einsatzgebiete von Telearbeit sind heute schon sehr vielfältig. Sie reichen von einfachen Dienstleistungen der Daten- und Texterfassung über Managementarbeitsplätze bis hin zu Unterstützung komplexer gruppenorientierter Entwicklungsaufgaben. Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die Verbreitung unterschiedlicher Tätigkeitstypen in Form von Telearbeit (Studie der TA Telearbeit): *) ohne Anspruch auf Vollständigkeit Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

19 3.1.4 Verbreitung und Entwicklung von Telearbeit
Amerika als Vorreiter Bis heute ca. 10 Mio. Telecomputer Jährliches Wachstum seit 1992: 15 % Die Situation in Europa Insgesamt ca. 10 Mio. Telearbeitsplätze in der EU im Jahr 2000 Die Situation in Deutschland Heute überwiegend mobile und alternierende Telearbeitsplätze bei Großunternehmen Rund 5-10% der 35 Mio. Arbeitsplätze sind Telearbeitsfähig Bei der Verbreitung von Telearbeit spielt die USA noch immer den Vorreiter. Obwohl das verfügbare Zahlenmaterial insgesamt als sehr heterogen bezeichnet werden muß, kann man davon ausgehen, daß heute ca. 10 Mio. sog. Telecommuter in den USA arbeiten. Interessant ist das seit 1992 beobachtbare Wachstum von ca. 15% pro Jahr. Zur Situation in Europa liegen ebenfalls sehr unterschiedliche Aussagen vor. Eine von der EU 1994 in Auftrag gegebene Studie geht von einem Telearbeitsplatz-Potential im Jahr 2000 von ca. 10 Mio, Arbeitsplätzen in der EU aus, davon in Deutschland als Spitzenreiter ca. 2,9 Mio. Ähnliche Aussagen gelten speziell für die Situation bei uns in Deutschland: Man schätzt den Anteil der telearbeitsfähigen Arbeitsplätze auf rund 5%-10% der gesamten Arbeitsplätze. Bei einer Gesamtzahl von ca. 35 Mio. sind das zwischen 1,75 und 3,5 Mio. Telearbeitsplätze. Offensichtlich hängt die tatsächliche Entwicklung diesen Prognosen hinterher. Heut finden sich Telearbeitsplätze noch immer schwerpunktmäßig bei Großunternehmen in Form von mobilen bzw. alternierenden Telearbeitsplätzen. Die Initiativen von EU, Bund und Ländern zur Förderung von Telearbeit richten sich zum einen speziell an den Mittelstand (KMUs, kleine und mittlere Unternehmen), zum anderen auf Formen der Telearbeit, die aus politischer Sicht mit Beschäftigungseffekten für strukturschwache Regionen verbunden sind. Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp

20 Telearbeit im Internet*)
European Telework Development Initiative Verband Telearbeit Deutschland e.V. Forum für Telekooperation Global Network für Telearbeit und -kooperation Telework Competence Center Telearbeitsbörse im Internet bmb+f: Informationstechnik und Beschäftigung Ta Twist Pilotprojekt der Fa. BMW Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten Teleservice Fränkische Schweiz Auf dieser Seite sind verschiedene Links zu Vereinigungen und Organisationen zum Thema Telearbeit und Telekooperation Telearbeitsbörsen Politischen Hintergrundinformationen sowie den im Text eingebundenen Internetadressen hinterlegt. Die aufgeführten Links haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, können aber sicher einen Einstieg in das vielfältige Angebot zum Themea Telearbeit im Internet geben. Schauen Sie sich doch mal um! *) willkürliche Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit Mitarbeiter ( Management der IV-Ressourcen) - Prof. Dr. Dr. Heribert Popp


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