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(Lern-)Erfolge 17.12.2004.

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Präsentation zum Thema: "(Lern-)Erfolge 17.12.2004."—  Präsentation transkript:

1 (Lern-)Erfolge

2 Ausgangssituation „Erfolg ist, wenn das erfolgt, was ich bewusst oder unbewusst im Leben anstrebe“. Erfolg zu haben ist ein natürliches Bedürfnis aber neben individuellen Eigenheiten gibt es entschei-dende Grundvoraussetzungen dazu. Es sind dies die Erfahrungen durch das ständige Dazulernen über das formelle (u.a.Schule) bzw. das informelle Lernen im Alltag (learning by doing) und das Dienen für eine Sache statt für das eigene Ego! Die grosse Mehrheit der Menschen braucht für den Erfolg, neben einer gewissen Intuition, vor allem eine effiziente Lern-und Arbeitssystematik. Nur methodisch-didaktisch Optimierungen in Lehrmitteln und im Unterricht anzubieten genügt nicht!

3 „Das Lernen des Einzelnen ist dermassen unrationell, dass die ganze gelehrte Welt unseres Jahrhunderts aufheulen müsste, aber fast niemand sagt ein Wort!“ (S. Leitner) Die Schule versagt heute immer noch, denn das “Lernen zu lernen“, als eine der zentralsten Befähigungen des Menschen, liegt weitgehend brach. In unserer Wissensgesellschaft ist mehr denn je eigenverantwortliches und selbstgesteuertes Lernen gefordert . Ein professioneller Unterricht sollte die Schwerpunkte auf die „Kerngeschäfte“ Lesen, Schreiben , Rechnen und auf eine konsequente „Hilfe zur Selbsthilfe “ setzen, statt mit „modernen Lernformen“ Verwirrung bei den Lernwegen zu stiften. Nur mit einem eigenen und systematischen Tun werden Grundfertigkeiten am effizientesten trainiert!

4 Lösung Es geht in Zukunft darum eine starke Abhängigkeit der Lernenden von den Lehrenden weitgehend aufzuheben. Dazu braucht es aber für die einzelne Person klare Zielsetzungen, eine entsprechende Arbeits-/Leistungseinstellung und ein strukturiertes Lernkonzept. Schränken wir die Inflation von Reformen und die Forcierung von „modernen“ Unterrichtsformen (Projekt-, Werkstattunterricht, Teamarbeiten u.a) ein. Es braucht vor allem die Reformen in den Köpfen mit der Förderung von Selbst-kompetenzen!

5 Zielsetzungen der Präsentation
Die aktuelle Präsentation zeigt praktische Ergebnisse aus langjährigen Beobachtungen und Erfahrungen unserer Projektgruppe*** auf. Weitere Informationen können auch im Internet abgerufen werden. Stichwort „Präsentation“ (Powerpoint) ***Lehrmittel: „Lernen ist lernbar“ + „Lernstrategien“

6 These Mit optimierten Erfolgsstrategien könnte man Ausbildungszeiten anders nutzen, den Aufwand für die Stoffvermittlung reduzieren, die Lernfreude bzw. das Wohlbefinden in der Ausbildung steigern und die Selbstverantwortung stärken! Das Thema ist vielleicht langweilig, doch für die effiziente Selbstorganisation von grösster Wichtigkeit, denn fast alle Lebensprobleme und Krankheiten gehen auf Mängel in der Arbeitsweise zurück! Die Schule könnte so, neben einer Belehrungsanstalt, auch eine Lernwerkstatt sein.

7 Voraussetzungen Für die flächendeckende Verbreitung von Lern-/Arbeitstechniken mit entsprechendem Controlling, übernehmen Schulen (ab Oberstufe) und Lehrende die volle Verantwortung Eine regelmässige Auseinandersetzung mit der Lernthematik und ein schulinternes Schwerpunktprogramm mit verbindlichen Um- und Durchsetzungsstrategien gehören zu jedem Schulprofil. Beim bewussten Lernen mit klaren Sinn- und Zielvorgaben sind die Lehrenden ein Vorbild im Handeln!

8 Forderungen Die Förderung von starken Selbstkompetenzen (wie Zielstrebigkeit, Gründlichkeit, Verlässlichkeit, Selbstvertrauen, Selbstdisziplin) muss die Grundlage für Sozial- und Methodenkompetenzen werden! Den Lernenden muss erlebnismässig klar kommuniziert und demonstriert werden, dass das Können und Wissen den grössten Beitrag zur Lernmotivation bringen, dies aber immer Training eine entsprechende „Verbissenheit“ und eine Erfolgskontrolle mit Bewertung voraussetzen. Eine fächerübergreifende Ausbildung in den individuellen Lern- und Arbeitstechniken (mit stetigen Überprüfung und Anpassungen) muss in der heutigen Informationsflut zum verbindlichen Standard in allen Fächern werden.

9 Chancen für das PC- und webbasierte Lernen
Entscheidend ist es den Computer vor allem dort einzusetzen, wo seine Stärken voll zum Tragen kommen: Suche – Sortierung - Neuordnung –Visualisierungen (u.a.Animation) - Interaktivität. In all den heutigen „E-learning-Variationen“ ist die grosse Mehrheit der Lernenden, ohne eine eingespielte, persönliche Lern- und Arbeitssystematik, völlig überfordert! Sicher ist, dass auch in Zukunft ein Methodenmix zwischen Computer und Papier die optimalsten Resultate erbringt!

10 Angebot: „ERFOLGSSTRATEGIEN“
Computer- + webbasiertes Lehr-/Lernprogramm für optimierte Lern-/Arbeitswege zur Förderung und Sicherung der Handlungskompetenz in Ausbildung Beruf und Privatleben

11 Grundlagen des Programms
Kompetenzenförderung, aber keine Gleichwertigkeit in den Einzelfaktoren! Sozialkompetenz Methodenkompetenz Selbstkompetenz Fachkompetenz

12 TESTEN SIE SICH! aus „Erfolgsstrategien“ www.tkv-swiss.com
Beurteilen Sie die folgenden Bereiche mit der Note 1-5, multiplizieren Sie diese mit der Gewichtungszahl und errechnen Sie das Gesamttotal. SOZIALKOMPETENZ ERWEITERUNG (Gewichtung 3) Diskussionsfähigkeit Kooperations-/Teamfähigkeit Konfliktfähigkeit METHODENKOMPETENZ OPTIMIERUNG (Gewichtung 2) Gezielt Infos beschaffen Rationell Infos verarbeiten Schnell Infos einprägen Fundiert Infos auswerten (prüfen - entscheiden ) Angepasst Infos umsetzen

13 SELBSTKOMPETENZ BASIS (Gewichtung 1)
Konzentrations-/Entspannungsfähigkeit Zielorientierung Zeitplanung Arbeitsplatzeinrichtung Selbstmotivation/Leistungsbereitschaft Selbstorganisation/Belastungsfähigkeit Selbstdisziplin/Zuverlässigkeit (Pünktlichkeit/Ordnung/Präzision) Selbstbewusstsein/Selbstverantwortung Problemlösungs-/Argumentationsfähigkeit Engagement/Flexibilität Lern-/Selbstbeurteilungsfähigkeit Angst-/Stressbewältigungsfähigkeit

14 Beurteilen Sie das Ergebnis
Wertungs-Skala: sehr gut 5Pt gut 4Pt. genügend 3Pt schlecht 2Pt schwach 1Pt. Persönliches Punktetotal: Pt. Wertung: sehr gut gut genügend schlecht schwach

15 Zielsetzungen des Lernprogramms
. „Hirngerechtes“ Lernen mit einem erfolgsversprechendem Grundraster und praxisnahen Inhalten . Einsatzmöglichkeit in allen Fächern und mit allen Lehrmitteln . Hinführung zum individuellen Lernen durch massgeschneiderte Wege und klarer Systematik in den Schritten „Infos suchen – auswählen – bearbeiten - bewerten – umsetzen“

16 Voraussetzungen für die Umsetzung
Gemeinsam gelebte „Unternehmungs-philosophie“ mit festgelegtem Minimalkonsens Sensibilisierung der Lehrenden und Lernenden mit gemeinsamen Einführungs-/Vertiefungs-tagungen zu den Lern-/Arbeitsmethoden Verbindliche und fächerübergreifende Schwerpunktprogramme Gemeinsame Lehr-/Lern-Unterlagen Strukturiertes Vorgehen: erleben – erkennen – erproben –vertiefen - auswählen – trainieren - anwenden

17 Programmstruktur Einstiegsseite Übersichtsseite: -Inhaltsschwerpunkte
Einzelseiten: -Kapitelsuche ab Inhaltsverzeichnis -Führungsraster ab „Kopfleiste“ -Erweiterte Suche ab Anhang: Literatur, Links, Schlagwortverzeichnis, Musterlehrgang

18 Einsatzmöglichkeiten
individuell kollektiv modular + vernetzt EDV-(CBT-/WBT-/WAT) papiergestützt

19 Programmstärken schnelle Aktualisierungen schnelle Ergänzungen
schnelle Vernetzungen und Erweiterungen mit Links schneller Feedback schneller und kostengünstiger Ausdruck

20 Programminfos Demoversion: Vollversion:
Stichwort auf der Einstiegsseite: „Erfolgsstrategien“ Vollversion: CD-ROM mit 150 Seiten im PDF-Format als Einzel- und Mehrplatzlversion

21 Diskussions-Hinweis „ABC über Bedenkliches und Erfreuliches zum Computereinsatz und zur Bildungsqualität“ siehe: „Lernen“ „Die Lehrenden dürfen und müssen weiterhin Entwickler, Verwalter, Vermittler, Begleiter (Coach) und Controller im Unterricht bleiben, denn der Computer kann nur ein Assistent sein“.

22 ... Das optimale Lernen wird aus Gründen verschiedener Situationen (Lernmentalität, Lernumgebung u.a.) immer eine Mischung von statischem + dynamischen, lehrer- + schüler-zentriertem, traditionellem + innovativem, geschlossenem („Instruktion“) + offenem („Konstruktion“) Vorgehens sein. Die Doppelrolle des Lehrenden als Vermittler und Moderator bei Nachfragenden und Empfängern von Infos wird weiterhin im Lernprozess bestehen bleiben. Die Zusammenarbeit über virtuelle Plattformen (Datenbanken mit Stoffinfos, Verarbeitungs-unterlagen, Tests, Erfahrungsaustausch u.a.) muss aber in Zukunft effizienter gelöst werden.

23 „LERN-ABC“ ZUR HEUTIGEN LERNQUALITÄT
Gedanken für eine grundlegende Philosophie in einer praxisorientierten Ausbildung Das Thema Bildungsqualität wurde bis heute in theoretischen Belangen genügend abgehandelt, doch in der Umsetzung ergeben sich wegen einschneidenden Konsequenzen viele Probleme. Trotzdem wagen wir den Versuch mit „zeitüberdauernden Grundsätzen“ zu neuen Impulsen für eine "reflektierte Praxis" zu gelangen. Eingebettet in eine „ABC-Struktur“ ohne Gewichtungsabsichten, werden nachstehend grundlegende Bereiche in kurzen Statements mit Situation, Konsequenzen und entscheidende Forderungen beleuchtet. Für ein zukunftsgerichtetes Schulprofil sollte mit den vorgeschlagenen Überlegungen ein strukturierter Feedback erarbeitet werden, damit in einem von der Mehrheit gestützten Minimalkonsens massgeschneiderte und verbindliche Qualitätsstandards für eine Corporate-Identity aufgestellt und durchgesetzt werden können.

24 A nforderungen „Das Lernen des Einzelnen ist dermassen unrationell, dass die ganze gelehrte Welt unseres Jahrhunderts aufheulen müsste – aber fast niemand sagt ein Wort!“ (S. Leitner) Entscheidend für das Image, d.h. die Stärke und Glaubwürdigkeit einer Ausbildungsstätte sind klare Bildungs-, Werte- und Leistungsprofile. Ein hohes Anspruchsniveau beim Lernen kann nur durchgesetzt werden kann, wenn transparente und anerkannte Minimalstandards für das wirklich Relevante und Machbare institutionalisiert und die Wissens-/Könnensvermittlung mit einer permanenten Qualitätskontrolle unterlegt ist. B ereitschaft Ohne klare Sinn- und Zielvorgaben stellt der zunehmende Individualismus die Wirkung einer obligatorischen, flächendeckenden und zielorientierten Schulbildung in Frage. Die freie Wahl von Grundangeboten und deren Umfang brächte sicher eine persönliche Entlastung. Doch in Ausbildungsangebote der öffentlichen und privaten Anbieter ohne verbindliche Wissensbereiche und Minimalstandards einzusteigen, ist letztlich ein Ausbildungsabbau und würde eine Gemeinschaft immer mehr mit einer Zweiklassengesellschaft belasten!

25 C ontrolling „Als Steuerungsinstrument (nicht als Macht - und Disziplinierungsmittel) für Verhalten und Lernleistungen in Schule und Alltag braucht es aussagekräftige Erfolgskontrollen, denn Vertrauen ist gut, Kontrolle aber nützlicher! Das Controlling als feedbackgesteuertes Vorgehen ist zentral für jegliche Ausbildung, Erziehung und Führung. Nur eine transparente und ausgewogene Qualifikationen mit klar begrenzten Inhalten und Umfang, welche auch vor den Lehrenden nicht Halt machen darf, findet die nötige Beachtung aller Adressaten. Ideal ist eine Balance zwischen den verschiedenen Kompetenzen, doch dies bedeutet nicht eine Gleichwertigkeit der Einzelfaktoren. Lücken in diesen Bereichen müssen mit Massnahmen und spürbaren Konsequenzen bei Lehrenden und Lernenden überbrückt werden. Wichtig ist aber dabei, dass eine IST-Zustandsanalyse zum Ausgangspunkt für persönliche Optimierungen wird und dass genügend Zeit für Beratungen und Umstellungen in schwierigen Situationen vorhanden ist.

26 D efizite "Bildungsstätte können nicht alle gesellschaftlichen Lücken (Werte, Normen, Prinzipien) schliessen oder kompensieren." Die heutige Informationsflut überfordert den Menschen und blockiert immer mehr das Mittragen von Verantwortung in der Gemeinschaft. Statt Reduktion auf das Wesentliche entstehen Oberflächlichkeit, Verwirrung und Betriebsamkeit, welche sich auch in personalintensiven Experimenten mit mangelnder Erprobungszeit, in „Schnellschüssen“ und in den inflationären Papierdossiers zur „Fassadenaufpolierung“ wiederspiegeln! Erst wenn die überladenen Zielsetzungen und die grossen Erwartungen in die erzieherischen und ausbildungsmässigen Aufträge abgebaut sind, d.h. private und staatliche Institutionen (u.a. Familie, Betriebe, Politik) gesetzlich angehalten werden die nötigen Beiträge in der sozialen und emotionalen Erziehung einzubringen, kann in der Ausbildung wieder gelernt, gefördert und geleistet werden. Es braucht also die unzweideutige Bereitschaft der Öffentlichkeit die Ausbildungsstätten kompromisslos zu stützen, wobei mit einer Kostenneutralität den Lohnforderungen, Pensenreduktionen und Aufstiegsperspektiven der Lehrenden nicht begegnet werden kann!

27 E rfolg "Der Erfolgreiche ist daran gewohnt Dinge zu tun, die Erfolglose nicht tun mögen". Erfolg in irgend einem Lebensbereich zu haben ist ein menschliches Bedürfnis. Alle können Erfahrungen und dem ständigen Dazulernen. Für die Mehrheit der Menschen hat heute das selbstgesteuerte Lernen mit dem Computer, wegen mangelnden muttersprachlichen Kompetenzen, klare Grenzen. Neben einer gewissen Intuition ist es vor allem in der Beachtung der Lern- und Arbeitssystematik mit der man die Ausbildungszeiten besser nutzen, den Stoffvermittlungsaufwand reduzieren, die Lernfreude bzw. das Wohlbefinden steigern und die Selbstverantwortung stärken kann. F orderungen „Nur was gefordert (kontrolliert und korrigiert wird), fördert wirksam und macht glaubwürdig!“ Methodik ist die eine Seite, doch für das nachhaltige Lernen sind letztlich die persönlichen Lern- und Arbeitswege entscheidend. Eine fächerübergreifende Ausbildung in der Lern-/Arbeitssystematik, wo die Leeläufe minimiert werden, muss bei der heutigen Informationsflut zum Standard aller Ausbildungsstätten werden. Für die Lehrenden sollte das Unterrichten mit einem verbindlichen Lern-/Arbeitskonzept wieder im Mittelpunkt stehen. Die Förderung von starken Selbstkompetenzen bei den Lehrenden (wie Zielstrebigkeit, Gründlichkeit, Verlässlichkeit, Selbstdisziplin, Selbstvertrauen u.a.) muss die unabdingbare Basis für Sozial- und Methodenkompetenzen in allen Fachgebieten werden. damit letztlich jede(r kann.

28 G esundheit „Der menschliche Selbsterhaltungstrieb ist zentral, doch dieser neigt er öfters zur Trägheit oder Hyperaktivität, was der Gesundheit nicht förderlich ist.“ Man weiss heute aus wissenschaftlichen Fakten mehr denn je über die Zusammenhänge einer gesunden Lebensführung, trotzdem wird unsere Gesellschaft nicht gesünder. Harte Arbeit macht nicht krank, höchstens müde! Das Wohlbefinden entsteht vor allem durch erlebnis- (Grenzerfahrung/Geselligkeit), prozess- und ergebnisorientierte Auseinandersetzungen mit der Natur, den Mitmenschen und den Bildung-/Arbeitswelten. Eine ausgewogene Ernährung, regelmässige bzw. gesundheitswirksame Bewegung, bewusste Erholungsmomente und eine positive Lebenseinstellung mit Betonung der eigenen Stärken können das Wohlergehen merklich verbessern H öhenflüge „Bleiben wir mehr auf dem Boden, statt dauernd abzuheben und damit auf der Flucht vor der Realität zu sein.“ Trotz vielen vielversprechenden und widersprüchlichen „Geistesströmungen“ unserer Zeit gilt es immer wieder, sich auf Wahrheiten und Realitäten zurückzubesinnen. Lebenstüchtigkeit braucht Zeit und entsteht vor allem im mittel- und langfristigen Denken und nicht in der „subito-“ bzw. "just in time-Mentalität"!

29 I ndividualisierung „Die zunehmende Individualisierung fördert Egoismus und Egozentrik und damit wird es schwieriger Einzelne und Gruppen zu lenken und zu integrieren“. J agd „Die Grenzen zwischen „ultimativem Kick“ und Absinken in die Belanglosigkeit liegen - auch im Unterricht - nahe beieinander!“ Hinter dem Trend immer etwas Neues erleben zu müssen liegt viel Langeweile, der vielfach auch Sinnkrisen zu Grunde liegt. So wird eine „Zeittotschlag-Maschinerie“ aufgebaut, um die Menschen auf Trab zu halten und daraus Profit zu schlagen. Die Schule holt ihre Zöglinge vielfach mit ähnlichen Methoden ab und dieser Aktivismus fördert auch den „Etikettenschwindel“ in den Ausbildungsabschlüssen!

30 K ompetenzen „Die Fach- und die Selbstkompetenz können durch Methoden- und Sozialkompetenzen optimiert, aber nie durch diese ersetzt werden!“ Ohne klare und starke Selbstkompetenzen sind eine zuverlässige Selbstorganisation (Methodenkompetenz), eine fruchtbare Kommunikation/Zusammenarbeit (Sozialkompetenz) und eine seriöse Fachkompetenz nur mit grossen Reibungsverlusten zu erreichen. Ideal ist eine Balance zwischen den verschiedenen Kompetenzen, doch dies bedeutet nicht eine Gleichwertigkeit der Einzelfaktoren. Im Selbstmanagement sollte vorerst für die Ausgestaltung der eigenen Kompetenzbereiche und das Wahrnehmungs- bzw. Denksystem analysiert werden, um dann in Eigenverantwortung Lebensstrategien für die Selbstidentifikation zu entwickeln, diese dauernd anzupassen und dadurch mehr für Leben zu erhalten. L eistung Was weitherum fehlt, ist die echte Bereitschaft für den persönlichen und allgemeinen Fortschritt wirklich überzeugt und hundertprozentig etwas leisten zu wollen. Ein nachhaltiges Konzept wäre die zunehmende Unabhängigkeit der Lernenden von den Lehrenden.Doch dazu braucht es in unserer mediengeprägten und zum Teil chaotisch anmutenden Infoaufnahme, klare Zielsetzungen, eine entsprechende Arbeits-/Leistungseinstellung und ein persönlich strukturiertes Lernkonzept. Neben persönlichen Leistungserlebnissen braucht es für fortschrittbringende Ansprüche regelmässige Leistungsvergleiche durch Selbst- und Fremdkontrollen. .

31 „Je höher die (Selbst-)Motivation, desto grösser der Lernerfolg!“
 „Je höher die (Selbst-)Motivation, desto grösser der Lernerfolg!“ Die richtige Motivation entsteht einerseits aus Neugier, Wissensdrang, Beharrlichkeit und anderseits aus innerer Überzeugung nach einer wichtigen und richtigen Sache zu streben. Jeder Mensch kann sich die Motivation mit Selbstdisziplin, Einsatz und Wille weitgehend selber aneignen bzw. beeinflussen wenn das Umfeld stimmt, d. h. wenn man den Sinn der Sache erkennt und sich fordern kann. So muss den Lernenden erlebnismässig kommuniziert und demonstriert werden, dass eigenes Können und Wissen den grössten Beitrag zur Lernmotivation erbringen, dies aber ein mühsames Training voraussetzen, was vor allem harte Arbeit heisst! N iveau "Niveau abzubauen ist leichter als Niveau zu halten!“ Zu argumentieren, dass heute andere Fertigkeiten/Fähigkeiten vorhanden sind, entschärft das Problem der fehlenden Selbstkompetenzen und des schlechten Basiswissens nicht. Das „Lernen zu lernen“ als die zentralste Befähigung für das menschliche Leben und dies darf in einer selbstverantwortlichen Ausbildung nicht ein Zufall sein. Zudem ist eine vorbildhafte und weitsichtige Einstellung der Lehrenden gefragt, welche den Lernenden bewusst machen, wie sich fehlende Personal- und Fachkompetenzen auswirken.

32 O rganisation "Nur in einem geordneten System entstehen langfristig nachhaltige Fortschritte. Für das Lernen braucht es v.a. eigene, vorwiegend positive Emotionen und Leistungen bis hin in den Grenzbereich. Doch junge Menschen brauchen für optimale Lern-/Arbeitstrategien ein realitätsnahes Selbstmanagement der Lehrenden als Vorbild! P lausch „Es gibt im Leben letztlich keine Abkürzungen, welche zu innerer Harmonie und Balance führen, ausser Arbeit mit hundertprozentiger Opferbereitschaft“. Ein erfolgreiches Selbstmanagement stützt sich auf drei Pfeilern ab: Organisation, Methoden und Einstellung mit den altbewährten Tugenden. Wer wenig Selbstverantwortung und Ergeiz hat, dem fehlt auch die Selbstmotivation und es wird dauernd nach äusseren (vergänglichen) Motivationsspritzen gefragt!

33 „Das gelebte, persönliche Vorbild hat die grösste Prägewirkung!“
Q ualität „Das gelebte, persönliche Vorbild hat die grösste Prägewirkung!“ Bekennen wir uns ausnahmslos zu strengen und durchsetzbaren Qualitätsforderungen mit Selektionscharakter ohne Angst von Verlusten. Langfristig garantieren nur Kontinuität und Konsequenz einen wirklichen Erfolg. Dies setzt aber klare Grenzen und hart erarbeitete Grundwerte (d.h. die „alten Tugenden“ wie Ehrlichkeit, Gründlichkeit, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, Disziplin, Orientierung und Ordnung,, welche auch für das Funktionieren einer effizienten Teamarbeit und Kommunikation unabdingbar sind. R ichtung „Nicht nur der Weg ist das Ziel.“ Alle Menschen haben einen charakteristischen Lernstil und gehen deshalb verschiedene Wege, um dasselbe Lernresultat zu erreichen. Der persönliche Erfolg basiert aber weitgehend auf klaren und eindeutig anzuvisierenden Zielen, präzisen Leistungs-/Qualitätsstandards, Konzentration auf das Wesentliche und ein konsequentes Handeln.

34 Stress „Nur mit der Betonung der ideellen Werte, des guten Ambiente/Wohlbehagens und der sorgenden Begleitung überlebt kaum ein Individuum und gar nicht eine Gesellschaft! Stress und Ängste gehören zum Leben, entscheidend ist nur ihr Mass“! Ursprünglich als Überlebensschutz (Angriff oder Flucht) gegen äussere Gefahren gedacht, kann heute die aufgestaute Energie schwierig abgebaut werden. Währenddem positiver Stress („Eustress“) belebend wirkt, entstehen bei einem negativen Stress („Distress“) Denk- und Handlungsblockaden. Es sind vor allem die kleinen Frustrationen des Alltags und die Angstgefühle, die unser Wohlbefinden nachhaltig beeinträchtigen. d.h. leistungshemmend wie leistungssteigernd wirken. Entscheidend ist, Lernstrategien einzusetzen die den Stress und die Ängste gar nicht entstehen lassen oder den richtigen Umgang lernen. T eamwork „Teamarbeit ist ein mehrheitlich ausgeglichenes Geben und Nehmen und bringt immer Synergien und persönliche Gewinne!“ Echte Synergien in der Zusammenarbeit entstehen vor allem dann, wenn das spezielle Basis-/Kernwissen jedes Einzelnen in der Gruppe eingebracht und mit anderen Bereichen und Ideen vernetzt werden kann“.

35 U nverbindlichkeiten "Immer mehr wird eine vordergründig angenehme Unterrichtsatmosphäre mit dem Ausblenden von grundlegenden Zielen, Forderungen und Konsequenzen erkauft. Nur Regelmässigkeit bringt Erfolg und damit einen nachhaltigen Spass an der Sache!“ Neben der Art der Stoffverarbeitung sind auch Konzentration, eine gute Merkfähigkeit und konsequente Repetitionssequenzen für den Erfolg entscheidend. In einem anspruchvollen Unterrichten müssen Lust und Spass vor allem durch die den Stoff selber entstehen und nicht durch „künstliche Spielereien“ und den Maschineneinsatz, denn entscheidend sind authentische Erlebnisse um den zunehmenden Verlust der Natürlichkeit durch die Medialisierung aufzuhalten. V oraussetzungen „Professioneller Unterricht braucht Verbindlichkeiten und mühsames Training.“ Eine regelmässige Auseinandersetzung mit der Lernthematik und schulinterne Schwerpunktprogramme mit verbindliche Um- und Durchsetzungsstrategien in dieser Thematik gehören zu jedem Schulprofil. Für eine flächendeckende Verbreitung von Lernkompetenzen mit dazugehörenden Erfolgskontrollen müssen Ausbildungsstätten die volle Verantwortung übernehmen und das bewusste Lernen mit klaren Sinn- und Zielvorgaben muss durch die Lehrenden vorgelebt und im Unterricht integriert sein.

36 "In der Stille wachsen grosse Dinge!"
W issen Umso grösser das Grundwissens- und Könnensrepertoire, desto schneller und besser kann man Neues in Bestehendes integrieren. Geniale Eingebungen werden vor allem mit Selbstdisziplin, strengen Vorgehensregeln und Zielgerichtetheit und nicht durch Fantasie und Schrankenlosigkeit erwirkt! Informationen sind Grundlagen unseres Lernens. Für den Wissenszuwachs ist es wichtig mit den Informationen richtig umgehen und nicht nur daran zu schnuppern, d.h. Wesentliches herauszufiltrieren und verarbeiten zu können. Dieses Tun kann keine Maschine übernehmen, denn nicht die Technologien mit methodischen Effekten und Spielereien sind für den Lernerfolg verantwortlich, sondern die Art und Weise, wie diese in den Lernkontext eingebracht werden. Nur durch selbstinszenierte „Kopfarbeit“ kann vernetztes Wissen und Können erreicht werden. So wird es auch möglich Dinge auf ungewöhnliche Art in neuen Beziehungen zu setzen und neue Lösungen zu entwickeln, d.h. kreativ zu werden. Doch systematisches und methodisches Arbeiten (und nicht Chaos) ist der Schlüssel für die Nutzung von Talenten und für die Wirksamkeit von Fähigkeiten entscheidend. X ilophon "In der Stille wachsen grosse Dinge!" Ruhe ist heute fast unerträglich geworden und deshalb versucht man die „Leere“ mit möglichst viel Betriebsamkeit flächendeckend zu überspielen. Selbst im Unterricht fehlen vielfach Momente der Ruhe und Stille.

37 Diskussionspapier 03/ BO
Y oga "Mit neuen Techniken und Lernwegen möchte man die ganze Welt auf den Kopf stellen. In der Welt der unendlichen Fülle ist aber nur durch Beschränkung Qualität zu erreichen." Der Einsatz von neuer Technologie und Methodenvielfalt ist erwünscht, bedingt aber seriöses Hinterfragen, spezielle Vorbereitung und durchdachte Einsatzstrategien. Die Maschine mit den multimedialen Neuheitseffekten birgt die Gefahr der Konsumhaltung, Überindividualisierung und Oberflächlichkeit in sich. Sie sollte ist nur in den Bereichen ihrer Stärken eingesetzt werden und dort wo das Ausbildungsniveau spür- und sichtbar gesteigert werden kann. Doch ohne hohe Denkleistungen, starke Selbstkompetenzen (u.a. Ausdauer, Gründlichkeit/Präzision, Pünktlichkeit, Selbstdisziplin, Einsatzbereitschaft, Ordnung) und bewusst antrainierte Lern- und Arbeitstechniken ist die Mehrheit der Lernenden überfordert! Z EIT „Die Zeit ist das wertvollste Gut im Dasein, das unaufhaltsam abläuft und unwiderruflich verrinnt“! Der Nutzungsgrad liegt durchschnittlich nur bei 30-40%, weil eine systematische und konsequente Planung mit klaren Zielen, Prioritäten und Wegen fehlt. Zeitmanagement bedeutet, die eigene Zeit und das eigene Tun möglichst selbst zu bestimmen, statt sich von andern und anderem fremdbestimmten zu lassen! Diskussionspapier 03/ BO

38 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und viele erfolgreiche Stunden beim Lernen
Das Projektteams Karin Lehner, Andreas Häni, Bruno Bettoli


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