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Der Kern der Ökonomik „Economics is the science, which studies human behavior as a relationship between ends and scarce means which have alternative uses.“

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Präsentation zum Thema: "Der Kern der Ökonomik „Economics is the science, which studies human behavior as a relationship between ends and scarce means which have alternative uses.“"—  Präsentation transkript:

1 Der Kern der Ökonomik „Economics is the science, which studies human behavior as a relationship between ends and scarce means which have alternative uses.“ Lionel Robbins ( ) Robbins, L.: On the Nature and Significance of Economic Science, 2. Aufl., London 1935, S. 16. Übers.: Ökonomik ist die Wissenschaft, die menschliches Verhalten untersucht als eine Beziehung zwischen Zielen und knappen Mitteln, die unterschiedliche Verwendung finden können.

2 Menschliches Verhalten
Institutioneller Rahmen Konflikt ? Kooperation ? Kosten Strategisches Verhalten Anreize Informationen Anreize: situationsbedingte handlungsbestimmte Vorteilserwartungen Situation: Alternativraum für die Entscheidungen und das Handeln des Akteurs. Objektive und subjektive Wahrnehmung Zeitbezug der Zielsetzungen Ziel: Realisierung der individuellen Präferenzen (inwieweit?)  Verwendung der gegebenen Ressourcen zur individuellen oder kollektiven Nutzung

3 Frage: Ist Vertrauen eine Strategie menschlichen individuellen Verhaltens, womit eine gesellschaftliche Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil gefördert wird? Hat Vertrauen deswegen so lange in der Gesellschaft überlebt?

4 Homo oeconomicus Annahme als Grundvoraussetzung jeglichen Handelns in Situationen: rationales Verhalten, d.h Verfolgung des Eigeninteresses, sogar Opportunismus? = theor. Konstrukt, kein reales Menschenbild = Annahme über Situationen von Menschen in Interaktionen, denen Dilemmastrukturen zugrunde liegen = die Akteure sind zu Kooperation oder Defektieren (= Ausbeuten, Verrat) bereit = Anreize für die einzelnen Akteure werden überprüft Dilemmastruktur = Beobachtungsschema. Vorliegen von gemeinsamen und konfligierenden Interessen in bestimmten Situationen der Interaktion zwischen Akteuren. Interessenkonflikte verhindern die Realisierung der gemeinsamen Interessen zum eigenen Vorteil. Beobachtet werden Interessen und Anreize, Verhaltensinterdependenzen und institutionelle Arrangements. Es ist ein Konzept, das die Unwahrscheinlichkeit von Ordnung zum Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Beobachtung macht.

5 Institutionen Institutionen legen standardisierte Verhaltensweisen für häufig wiederkehrende Handlungen fest. Sie kanalisieren Aktionen in Interaktionen. Institutionen implizieren eine glaubwürdige Verhaltensbindung der Akteure Komposition aus Regeln und Sanktionen  Vertrauen = Institution?  oder Vertrauen in Institutionen?

6 Handlungsbedingungen
Strategische Unsicherheit: das Ergebnis einer Handlung ist nicht nur vom eigenen Handeln, sondern auch von dem mindestens eines anderen Akteurs abhängig. Parametrische Unsicherheit: das E. einer Handlung hängt von „Zügen der Natur“ ab.  Institutionen reduzieren beides

7 Unsicherheit und Risiko
Ripperger: ständig präsente Unsicherheiten, keine Erwartungsbildung möglich, eigene Handlungen verändern nicht das Unsicherheitspotential. Reaktion: Zuversicht ‚Es gibt keine subjektiven Handlungsalternativen. Das Handeln beeinflusst nicht die erwartete Verteilung der Ergebnisse.‘ Ripperger: eigene Handlungen beeinflussen Risiken, sie sind Risikovorausssetzung. Reaktion: Vertrauen ‚Erst wenn ich handle, begebe ich mich in eine Risikosituation. Die Art meines Handelns beeinflusst c.p. das Ausmaß des Ergebnisrisikos und damit die Ergebnisverteilung.‘ Keine Einschätzung der potentiellen Ergebnisverteilung möglich Eine Einschätzung der potentiellen Ergebnisverteilung ist möglich Zuordnung fraglich!

8 Vertrauen I Ripperger: Vertrauen = Erwartung kooperativen Verhaltens  nur bei Verhaltensrisiken in Interaktionen Selbstvertrauen? = Zutrauen in sich? Vertrauen in Dinge? = Zutrauen zu Dingen?  Vertrauen = Erwartung des individuellen Nutzenzuwachses Je größer das Vertrauen, desto größer die Wahrscheinlichkeit des irgendwie gearteten Nutzenzuwachses, oder desto höher der erwartete Nutzenzuwachs oder desto größer das Risiko des Schadens (= neg. Nutzen)?

9 Vertrauen II Voraussetzungen für Vertrauenseinsatz:
Handlungsalternativen Mindestmaß an Wissen/ Erfahrung (Verlust-)Risiko Interaktion Opportunismus Begrenzte Rationalität? Freiwilligkeit? Ordnung relevant?

10 Vertrauensverhalten Freiwillige Erbringung der riskanten Vorleistung unter Verzicht auf explizite Sicherungsmaßnahmen gegen opportunistisches Verhalten. Abhängig von der Vertrauenserwartung, der Höhe des wahrgenommenen Risikos und der subjektiven Risikoneigung des Vertrauensgebers.

11 These von Ripperger Ein rational handelnder Akteur wird dann Vertrauen platzieren, wenn er dem Vertrauensnehmer eine vertrauenswürdige Motivation unterstellt (Vertrauenserwartung > 0,5) der Erwartungsnutzen dieser Handlung positiv ist das damit verbundene Risiko seine subjektive Risikoneigung nicht übersteigt Ist das richtig???  fehlend: Vergleich mit Handlungsalternativen

12 Vertrauensbereitschaft
Das Problem der Vertrauensbereitschaft liegt nicht in einer Steigerung von Sicherheit unter entsprechender Minderung von Unsicherheit; es liegt umgekehrt in einer Steigerung tragbarer Unsicherheit auf Kosten von Sicherheit. (Luhmann) keine Ergebnisbeherrschung Selbstbindung des Vertrauenden ohne Bindung des Vertrauensnehmers. Signal; einseitiges Schaffen von Glaubwürdigkeit ?

13 Vertrautheit Vertrauen: aktives Handeln
Vertrautheit: passives Eingebundensein in eine Lebensumwelt In vertrauten Umgebungen dominiert die Vergangenheit über Gegenwart und Zukunft Vertrauen ist in die Zukunft gerichtet, aufbauend auf ein Mindestmaß von Vertrautem Vertrautheit und Vertrauen sind komplementäre Mittel der Absorption von Komplexität und, wie Vergangenheit und Zukunft selbst, aneinandergekettet. (Luhmann)

14 Vermögenswerte Alles, was künftig Erträge abwerfen oder Nutzen stiften kann Allgemeines Vertrauenskapital =„öffentl.“ Vertrauenskapital (Reputation) +„privates/individuelles“ Vertrauenskapital inwieweit substituierbar/komplementär? aktive und passive Kapitalveränderung

15 Entscheidungssituation von Person Y gegenüber X (Y=Prinzipal, X = Agent)
Zeitpunkt t0 Ausführung der Entscheidung t1 Relevante Positionen Vertrauenskapital u potential des X Sonstige Infos über bspw. weltwirtschaftliche Lage, Wetter  entscheidungsrelevante X-unabhängige Infos „Emotion“ des Entscheiders Y „moralische“ / psychische Komponente „Verfassung“ (physische, Stimmung) Vertrauensfähigkeit des Y (Bestand), aufgebaut durch Urvertrauenshandlungen und Lebenserfahrung (Ströme) Bestände Vertrauensbildende Maßnahmen - Vertrauenszugänge (Handeln i.S.v. Y) = Kooperation - Vertrauensabgänge (Handeln gegen Y, nur i.S.v. X) = Täuschung - X-unabhänige Veränderungen Ströme Auswirkung auf YVertrauensfähig- keit sinkt/steigt und XVertrauens-kapital u. -potential sinkt/steigt Verluste/Gewinne Saldo Bestände „Eröffnungsbilanz“ „GuV“ „Schlussbilanz“ Vertrauenskapital = aktiv aufgebaut durch Signale und kooperatives Verhalten, individuell direkt steuerbar, direkte Einzelbeziehung subjektives/Einzelkapital Vertrauenspotential = indirekt / annähernd passiv aufgebaut: je mehr Beamte sich kooperativ verhalten, desto mehr wird ihnen generell vertraut. Anonyme Beziehungen. öffentliches Kapital

16 für Ihre aktive Teilnahme!
Vielen Dank ... für Ihre aktive Teilnahme!


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