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Strategien des Widerstandes am Beispiel der Agrogentechnik

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Präsentation zum Thema: "Strategien des Widerstandes am Beispiel der Agrogentechnik"—  Präsentation transkript:

1 Strategien des Widerstandes am Beispiel der Agrogentechnik
Die Mischung macht‘s! Herzlich willkommen zu einem kleinen Eindruck von etlichen Jahren aufregender Proteste mit erstaunlicher Wirkung … Strategien des Widerstandes am Beispiel der Agrogentechnik Alle Quellen:

2 In welchen Bereichen wird Gentechnik angewendet?
Rote Gentechnik: Medizin Weiße Gentechnik Industrielle Verfahren (ehemals: graue Gentechnik) Kriminologische Verfahren Grüne Gentechnik: Landwirtschaft und Lebensmittel Grüne Gentechnik: Landwirtschaft und Lebensmittel Mischvarianten Lebensmitteltechnik (grün und weiß) Pharming: GVO produzieren Arzneien

3 Wie und was wird manipuliert? Angeblich…
Keine Lebensmittel! Zwei gv-Konstrukte dominieren Wie und was wird manipuliert? Angeblich… Eigenschaften der Pflanze: Ertrag, Zusammensetzung der Nährstoffe Widerstandskraft gegen Krankheiten/Schädlinge Resistenzen gegen Herbizide: Round-up-Ready und LibertyLink Pflanzen als Reaktoren (Medizin, Industriestoffe) Macht und Kontrolle: Beschränkungen der Nutzbarkeit Manipulationen zwecks Patentierung Patentierung und Saatgutkontrolle Forschen, wofür es Geld gibt … Doch tatsächlich …

4 Die Ausgangslage Durchgehend: 80 Prozent dagegen, 6% dafür
Ein richtig schlechter Anfang: in Köln …

5 Trotzdem: Jahrelang immer neue Felder und Fördermittel … warum?
Profit & Machtstreben sind überall: Industrialisierung der Landwirtschaft Staatliche Macht: Geld Eigene Forschung Behörden, Sofortvollzug, Polizei, Gerichte Propaganda & platte Mythen: Propaganda und Tricks: Die Mythen von Hunger, Nachhaltigkeit und Bio-Sicherheit Seilschaften zwischen Behörden, Firmen … Es ist alles vorbei: FINAB, BioOK, AgroBioTechnikum, BioTechFarm, BioSicherheitsprogramm … wie gelang das?

6 Viele Aktionen an vielen Orten: Ein breites „Hintergrundrauschen“
Lokal: Infostände, Flyer, Pressearbeit, Schilder, Veranstaltungen Regional: Gentechnikfreie Regionen und Klauseln in Pachtverträgen Überregional: Pressearbeit, Demos, Unterschriftensammlungen, Massenmails und -briefe

7 Vier entscheidende Stärken:
Schwächen … Vier entscheidende Stärken: Überregional: Expertise, Appelle, Lobbyarbeit Eigene Studien, Fachtagungen, Teilnahme an Podien Appelle ohne Druck: Mails, Unterschriften, Demos Gespräche mit den Mächtigen Viel Ruhe an Konfliktorten … mit Ausnahmen Misthaufen, Kartoffelberge, heimliche Feldbefreiungen Kampagnen „Kein Patent auf Leben“, „Gendreck weg!“ Strategische und inhaltliche Schwächen Lücken in Regionen und Verträgen Risikodebatte Ausgrenzungen und Grabenkämpfe Distanzierungen von direkten Aktionen Ausschlüsse aus Bündnissen&Veranstaltungen Angst und Zensur bei Medien Direkte Aktionen Interessen und Seilschaften aufdecken Deren Texte gegen sie wenden Die Mischung macht‘s! 1 Direkte Aktionen an Konfliktorten: Gegensaat, Feldbesetzungen, Feldbefreiungen und Aktionen vor Firmen, Instituten, Messen usw.

8 1. Gegensaat – die sanfte Verdrängung ...
Lokal: Bsp Bayern … lokaler Protest, Lücken an Unis/For Planta 1. Gegensaat – die sanfte Verdrängung ...

9 2. Besetzung … die Aussaat findet gar nicht erst statt!
Phase 2 ab 2007: Feld-besetzung am AgroBio- Technikum Phase 1 von bis ca. 1998: AgrEvo, Monsanto, KWS ...

10 Ein Jahr später … Widerstands-Frühling 2008
Die Kampfansage zu Beginn Sieben Besetzungen, zwei offene und mehrere geheime Feldbefreiungen

11 Gießener Gerstenfeld besetzt
2008, die Erste: Gießener Gerstenfeld besetzt

12 Maisfeld in Laase (Wendland)
2008, die Neunte: Maisfeld in Laase (Wendland) Bei ABT-Film: Geschichte mit Ort, Nachbarn, Gemeinde …

13 2 3. Feldbefreiung: Aktion nach der Aussaat
2008: Über 50 Prozent der angemeldeten Genfelder fanden nicht statt. FAZ, Welt & Co. beschworen das Ende des Forschungsstandortes Deutschland. Abschreckung: 6 Monaten Haft für Feldbefreiung. Aber der Protest ging weiter … 2009: Mehrere Besetzungen, viele Befreiungen 2010: Neue Aktionen, weniger Felder 2011: Viele Aktionen und der „Genickbruch“ (Zitat Uwe Schrader) im Juli 2012: Die „Falle“ des LKA Sachsen-Anhalt Dann war Schluss … 2 Interessen und Seilschaften enttarnen! Hintergrundbild: Gerstenfeldbefreiung in Gießen

14 Monsanto auf Deutsch Kampagne zu den Gentechnik-Seilschaften
Abwehr bei den Platzhirschen: Keine Verteilung durch Bundes-Umweltverbände Keine Förderungen, z.B. GEKKO-Stiftung lehnte ab: „wird in Eurem Umfeld sicherlich eine sehr interessierte Leserschaft finden“ Gen-Ethischer Infodienst (GID) lehnte Beilage ab: „nicht wirklich klar, was der zusätzliche Nährwert der Broschüre ist“ Großhändler lehnte Verteilung an Naturkostläden in Nordrhein-Westfalen ab: „In der Broschüre geht es ja nicht um Gentechnik, sondern auch um Gesellschaftliches. So etwas verteilen wir nicht.“ Mitglieder- oder Spendenwerbebrief als Antwort Monsanto auf Deutsch Kampagne zu den Gentechnik-Seilschaften 3 Anlass: „Monsanto. Mit Gift und Genen“ Frühjahr 2009: Recherche Ab Sommer 2009: Broschüre, Ton-Bilder-Schau und Aktionen … später das Buch Neben eigenen Studien und Argumenten: Die Texte der anderen Seite nutzen! Hunderte Male: Blicke hinter die Kulissen … Veranstaltung 2010 im Edeka-Markt von Ostrach (Allgäu) Gesamtvortrag auf DVD (2 Stunden) am Büchertisch

15 … sagt: Monsanto selbst!
„Die Möglichkeiten, eine Pflanze durch gentechnische Veränderungen zu verbessern, sind gering. Dies ist einer Reihe von Ursachen geschuldet. So lassen sich die Effekte eines spezifischen Gens auf das Wachstum der Pflanze, deren Entwicklung und Reaktionen auf die Umwelt nicht genau vorhersagen. Dazu kommen die geringe Erfolgsrate bei der gentechnischen Manipula- tion, der Mangel an präziser Kontrolle über das Gen, sobald es in das Genom eingebaut worden ist, und andere ungewollte Effekte, die mit dem Geschehen bei der Gentransformation und dem Verfahren der Zellkultur zusammenhängen.“ Uwe Schrader, Chef beim Lobbyverein InnoPlanta und FDPler: Gentechnikboom wegen … „Aussicht, in dem stagnierenden Pflanzenschutzmittelmarkt durch Anwendung der Pflanzenbiotechnologie Positionsverbesserungen zu erzielen“ Thomas Deichmann (Pressesprecher von BASF Plant Science): „Die Menschheit hat kein Recht auf einen konstanten Meeresspiegel.“ … sagt: Monsanto selbst!

16 Entlarvend: Der Blick auf die Felder …
Beispiel: Gengerstefeld … Beispiel: Mäuseschutzzaun …

17 Alles zusammen wirkte: Gentechniklobby im Rückwärtsgang
Das und viel mehr ... Zum Beispiel Gerichtsprozesse: Der Anfang: Erklärungen, Anträge, Vernehmungen … aber immer eine Strafe! Kampf um rechtfertigenden Notstand Aber immer besser und schließlich: Der Prozess um Gatersleben … Revision und das Ende der Bestrafungen Hilfe zur Selbsthilfe: Trainings und Seminare Alles zusammen wirkte: Gentechniklobby im Rückwärtsgang

18 Die Reaktionen: Erst Jammern, …
Einstweilige Verfügungen Uni sperrt kritische Seiten auf Rechnern Hausverbot an der Uni Gießen Ausladung InnoPlanta-Treffen Veranstaltungsverbote an der Uni Rostock Demonstration pro Agrogentechnik … dann Panik: Verbotsanträge gegen Vortrag und Bücher „Fahndungsplakate“ an Versuchsfeldern Kurz vor Bücherverbrennung und Ver- gasung? Vergleiche mit Nazideutschland

19 DLG-Feldtage 19.-21.6. in Bernburg

20 Aus und vorbei … Bei ABT-Film: Geschichte mit Ort, Nachbarn, Gemeinde …

21 Ich fasse zusammen: Die Mischung macht‘s!
Bunte Vielfalt an Protestformen Unabhängig bleiben oder werden! Aktions-Knowhow aneignen! Werden kreativer, mutiger, offensiver: Bei Inhalten und Aktionsformen! Sucht die Auseinandersetzung an den Konfliktorten! Das Neue gestalten. Zum Beispiel: Solidarische Landwirtschaft Seid utopisch. Wir brauchen eine herrschaftsfreie Welt!

22 Ähmm, tschuldigung ... noch ein bisschen die Werbung:
Aus Wut einen bunten Widerstand formen! Konfliktorte in den Mittelpunkt stellen: Standorte, Behör-den, Geldgeber, Firmenzentralen, Veranstaltungen … Erregungskorridore schaffen. Klare Positionen beziehen. Radikalität kommt gut an! Direkte Aktion wagen! Mehr Entschlossenheit, inhaltliche Schärfe und mehr Miteinander eines bunten Widerstandes unterschiedlicher Wege und Methoden! Ähmm, tschuldigung ... noch ein bisschen die Werbung: KnowHow aneignen durch Seminare&Trainings! ( Ton-Bilder-Schauen überall: Im Original oder von DVD! Den neuen Film „Aufstieg und Fall der Agrogentechnik am Beispiel von Mecklenburg-Vorpommern“ zeigen, kommentieren, ab Mai mit öffentlicher Vorführfassung … DVD schon am Büchertisch! Ende Bücher und Informationsmaterial am Büchertisch und unter Preise siehe Schild. Wer weniger hat, zahlt nach Selbsteinschätzung!

23 Film „Aufstieg und Fall der Agro-Gentechnik am Beispiel von Mecklenburg-Vorpommern“
Auf DVD (Büchertisch und


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