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Veröffentlicht von:Ediltrudis Gatzke Geändert vor über 10 Jahren
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Hauptseminar: Die Religionsphilosophie des Deutschen Idealismus
Universität zu Köln Philosophisches Seminar Sommersemester 2014 Dr. Markus Wirtz Hauptseminar: Die Religionsphilosophie des Deutschen Idealismus
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Textgrundlage: Seminarordner „Wirtz“ im Kopierraum der
Bibliothek des Philosophischen Seminars Auszüge aus: 1.) Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793) – 2.) Fichte, Versuch einer Kritik aller Offenbarung (1792/93) - Über den Grund des Glaubens an eine göttliche Weltregierung (1798) –
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Inhalte des Seminarordners:
3.) Schelling, Philosophie und Religion (1804) – 4.) Hegel, Phänomenologie des Geistes (1807) – 5.) Schelling, Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809) – 6.) Hegel, Vorlesungen über die Philosophie der Religion (1821 / 1824 / 1827 / 1831) – / 7.) Schelling: Urfassung der Philosophie der Offenbarung (1831/32) –
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Seminarorganisation:
Ausfallende Termine : 14. 4. (Ostermontag) 9. 6. (Pfingstmontag) 14. 7. Klausuren und mündliche Prüfungen:
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Seminarorganisation Methodische Aspekte (Lehr- und Lernmethoden):
Textlektüren im Plenum (möglichst individuell vorbereitet) Gemeinsame Analysen, Interpretationen und Diskussionen einzelner Theorien, Begriffe und Argumente Referate (z.B. zu bestimmten Argumenten, Begriffen, Theorien, Werken, Hintergründen) Teamarbeitsphasen selbst organisierte digitale Vor- und Nachbereitung, z.B. in Form eines Blogs oder in einem sozialen Netzwerk
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Literaturempfehlungen:
Walter Jaeschke / Andreas Arndt: Die Philosophie der Neuzeit 3. Teil 2: Klassische Deutsche Philosophie von Fichte bis Hegel. (Geschichte der Philosophie Band IX,2). C.H. Beck: München 2013 Graham Oppy / Nick Trakakis (Hrsg.): The History of Weestern Philosophy of Religion. 5 Bde. Vol. 4: Nineteenth-Century Philosophy of Religion. New York 2009 Literaturliste im Seminarordner bzw. als Download unter “Informationsportal” auf der Dozentenhomepage
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Modulzuordnungen des Seminars (I):
BA - AM1 - Ästhetik oder Kulturphilosophie oder Religionsphilosophie – Hauptseminar BA - GyGe - AM1 - Politische Philosophie oder Rechtsphilosophie oder Sozialphilosophie oder Ästhetik oder Kulturphilosophie oder Interkulturelle Philosophie – Hauptseminar BA - HRG - AM1 - Ästhetik oder Kulturphilosophie oder Interkulturelle Philosophie oder Religionsphilosophie – Hauptseminar GyGe - AM 3 - Haupt-/Oberseminar 1 GyGe - AM 3 - Haupt-/Oberseminar 2
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Modulzuordnungen des Seminars (II):
GyGe - AM 4 - Haupt-/Oberseminar 1 GyGe - AM 4 - Haupt-/Oberseminar 2 MA - MM3: Ästhetik, Kultur - oder Religionsphilosophie Hauptseminar/Oberseminar MA - MM4: Selbstständige Lektüre MA - MM4: Traditionen und Strömungen der Philosophie - Hauptseminar/Oberseminar MA - MM5: Distinktion I - Vorlesung/Hauptseminar/Oberseminar
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Modulzuordnungen des Seminars (III):
MA - MM5: Distinktion I - Hauptseminar/Oberseminar MA - MM6: Distinktion II - Vorlesung/Hauptseminar/Oberseminar MA - MM6: Distinktion II - Hauptseminar/Oberseminar MA - 2-Fach - MM3: Schwerpunkt - Vorlesung/Hauptseminar/Oberseminar MA - 2-Fach - MM3: Schwerpunkt - Hauptseminar/Oberseminar
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Regelungen zum Scheinerwerb (I):
Bachelor: 1 CP: Regelmäßige, dokumentierte Anwesenheit 2 CP: kleine schriftliche Arbeit (2-3 Seiten) für aktive Teilnahme 3 CP: Referat & Thesenpapier oder schriftliche Arbeit (5-7 Seiten) 4 CP: Hausarbeit (8-12 S.) oder Klausur (90 Min.)
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Regelungen zum Scheinerwerb (II):
Master: 2 CP: kleine schriftliche Arbeit (2-3 Seiten) für aktive Teilnahme 3 CP: Referat & Thesenpapier oder schriftliche Arbeit (8-10 Seiten) 4 CP: Hausarbeit (15-20 S.) oder Klausur (90 Min.) oder Mündliche Prüfung (20 Min.)
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Regelungen zum Scheinerwerb (III):
LA: aktive Teilnahme (nicht als TN qualifiziert) entspricht einer Leistung im Umfang von 1 CP eine als TN qualifizierte aktive Teilnahme entspricht 2 CP ein Leistungsnachweis (Hausarbeit, Klausur oder mündliche Prüfung) entspricht 4 CP.
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Kontakt: E-Mail-Adresse: mwirtz@uni-koeln.de
Sprechstunden nach Vereinbarung in Raum (Hauptgebäude, Büro von Frau Prof. Dr. Bickmann) Homepage:
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Thematische Einführung
„Der Geist aber hat in der Religion vielmehr seine Befreiung und das Gefühl seiner göttlichen Freiheit; nur der freie Geist hat Religion, und kann Religion haben; was gebunden wird in der Religion, ist das natürliche Gefühl des Herzens, die besondere Subjektivität; was in ihr frei wird, und eben damit wird, ist der Geist.“ G.W.F. Hegel (1822)
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1. Der historische Hintergrund: Von der Ethikotheologie zum Atheismusstreit
Religionskritik der Aufklärung, insbesondere Kants: Bestreitung der Möglichkeit einer theoretischen Gotteserkenntnis Ersetzung der vormaligen philosophischen Theologie (theologia naturalis) durch die neue Disziplin der Religionsphilosophie Rehabilitierung der Religion in der praktischen Philosophie Kants (moralischer Gottesbeweis, Ethikotheologie) 1798: „Atheismusstreit“, ausgelöst durch eine Abhandlung Fichtes
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2. Zur Religionsphilosophie Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770-1831)
Frühe religionsphilosophische Ansätze Hegels: Texte aus der Berner Zeit (Leben Jesu), Frankfurter Fragmente Jenaer Zeit: „Glauben und Wissen“ (1802), Phänomenologie des Geistes (1807) Vorlesungen über die Philosophie der Religion (1821 / 1824 / 1827 / 1831): Religion als zweites Element des absoluten Geistes (,zwischen‘ Kunst und Philosophie) Der Begriff der Religion besteht in der offenbaren Religion Aufgabe der Philosophie ist es, die in der offenbaren Religion vorgestellten Inhalte zu erkennen Christentum als absolute Religion
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3. Zur Religionsphilosophie Friedrich Wilhlem Joseph Schellings (1775-1854)
Einflüsse: platonische, neoplatonische und christliche Schöpfungstheologie; Mystik (Jacob Böhme); Kants kritischer Idealismus Absicht eines philosophischen Einheits-Systems, das Metaphysik, Naturphilosophie, Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Geschichte und interkulturelle Untersuchungen von Mythologien und Religion umfasst Identität des Absoluten im Glauben und im Wissen Philosophie als permanenter Gottesbeweis Aber ist Gott mit dem natürlichen Prozess identisch (spinozistischer ,Realismus‘ oder ,Pantheismus‘) oder ist Gott als Freiheit, Liebe und Selbstoffenbarung zu fassen (Fichtes Transzendentalphilosophie)?
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