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Projektarbeit im Deutschunterricht

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Präsentation zum Thema: "Projektarbeit im Deutschunterricht"—  Präsentation transkript:

1 Projektarbeit im Deutschunterricht
Издательский дом «Первое сентября», журнал «Немецкий язык» № 5/2013, с. 46‒51

2 Ideen für Brainstorming sammeln
Die Lerner rufen zu, eine Person (oder zwei Personen) schreibt die Beiträge auf. Die Teilnehmenden schreiben ihre Beiträge auf Kärtchen und heften sie an eine Pinnwand.

3 Ideen für Brainstorming sammeln
Die Teilnehmer schreiben ihre Beiträge in den Computer und die Ideen erscheinen anonym am Bildschirm. Jeder Schüler schreibt 5 Minuten lang auf, was ihm zum Thema einfällt.

4 Ideen für Brainstorming sammeln
Jeder Schüler schreibt 3 Minuten lang alle Ideen zum Thema auf, reicht das Blatt an den Nachbarn weiter, der ergänzt für zwei Minuten, reicht es an den Nachbarn weiter, der ergänzt eine Minute lang. Anschließend bekommt jeder seine kommentierte Gedankensammlung zurück und kann diese wieder ergänzen. Dann wird laut vorgetragen.

5 Brainstorming Erwünscht Verboten: • fantasieren • Humor
• möglichst viele Ideen • fantasieren • Humor • Ideen weiterspinnen, Ideen kombinieren • ungewöhnliche Kombinationen erfinden • Ideen gegen den Strich denken • Bewertungen von geäußerten Ideen – auch positive Bewertungen • Killerphrasen: „Das ist ganz toll, aber…“ • Diskussionen über einzelne Äußerungen oder über das Brainstorming-Verfahren heißt das „Gehirn durchstürmen“. Klar: je weniger der Sturm gebremst wird, umso größere Kraft und Wirkung kann er entfalten. Alles, was die Produktion der Ideen (auch ungewöhnlichen Ideen) befördert, ist beim Brainstorming erwünscht. Alles, was das Äußern oder Entsteen neuer Ideen verhindert, ist streng verboten.

6 mangelnde Unterstützung innerhalb der Schule
Risiken Zeitrisiken Prozessrisiken mangelnde Unterstützung innerhalb der Schule mangelnde außerschulische Unterstützung Kapazitätsrisiken Kompetenzrisiken Kapazitätsrisiken (fehlen räumliche, mediale Kapazitäten?) Kompetenzrisiken (die Arbeit erdordert zu viele Kompetenzen, die die Schüler noch nicht haben: fachlich, kommunikativ, sozial, methodisch)

7 Zusammenfassung: Vorbereitungsphase
Festlegung des Rahmens Themenfindung Gruppenbildung Sammlung von Fragestellungen Festlegung der Ziele Ideensammlung Aufgabenverteilung Zeitliche Planung Organisation von Geräten

8 Sammlung von Materialien Auswertung der Ergebnisse
Durchführung Sammlung von Materialien Auswertung der Ergebnisse Scharniersitzungen gestalten Bearbeitung von Materialien Erstellung des Produkts

9 Scharniersitzungen Sie werden regelmäßig oder bei Bedarf anberaumt und haben vielfältige Aufgaben. Einerseits dienen sie dazu, organisatorische Fragen und inhaltliche Probleme zu klären, andererseits erlauben sie, Ereignisse und Begebenheiten zu besprechen, die sich außerhalb des Unterrichts zugetragen, und Konflikte und Beziehungsprobleme zu bearbeiten, die sich innerhalb der Gruppe ergeben haben.

10 Aufgaben und Funktionen der Scharniersitzungen
Bewusstmachung von Gruppenprozessen (Probleme benennen und bearbeiten; Erfolge und Entwicklungen bewusst machen); Koordination des Lern- und Arbeitsprozesses (Lernbedarf klären); Fachlicher Input (Einführung neuer Fachinhalte; fachliche Systematisierung; Einführung von Arbeits- und Lernmethoden); Planüberarbeitung (Überprüfung und Modifizierung des Arbeitsplans; Planung des weiteren Vorgehens; Klärung des Bedarfs an Informationen; Material und Ressourcen)

11 Beobachtungsbogen zur Präsentation
Eine Rückmeldung beginnt immer mit dem POSITIVEN, dann erst kommt die Kritik. ...was mir gefallen hat... ...gut war... ...prima fand ich, dass... ...worauf du in Zukunft achten könntest...

12 Projektdokumentation
Projektziel Projektstrukturplan Projektablaufplan Risikoanalyse Aufzeichnungen und Protokolle aus den Gruppenarbeitsphasen Aufzeichnungen und Protokolle aus den gemeinsamen Arbeitsphasen (ganze Klasse) Fotos und sonstige Materialien zur Durchführung Reflexionen über Projektprozess und Projektergebnis

13 Reflexion, Dokumentation, Evaluation und Bewertung
Mit welchen Erwartungen habe ich das Projekt begonnen? Was hat mir gut gefallen? Inwieweit haben wir unser Projektziel erreicht? Wie hat sich die Zusammenarbeit in der Projektgruppe entwickelt? Was war anders als beim „normalen“ Unterricht? Wie beurteile ich das? Was habe ich über mein Arbeitsverhalten gelernt? Welche Fehler habe ich gemacht und was habe ich daraus gelernt? Was nehme ich mir für das nächste Projekt vor?

14 Die Rolle der Lernberater
Projekte initiieren, begleiten, evaluieren Prozesskompetenz Prozesse planen und begleiten können, die andere planen sich selbst zurücknehmen Scharniersitzungen flexibel gestalten die Schüler in ihrer Gruppenarbeit, evtl. auch bei der Einzelarbeit, unterstützen Gruppenarbeit unterstützen

15 Die Rolle der Lerner die Arbeit selbstständig planen und umsetzen
dürfen Fehler machen und müssen ihre Arbeit revidieren große Aufgaben sinnvoll unterteilen arbeiten innerhalb einer Gruppe müssen durch die Gruppendynamik verursachte Spannungen aushalten lernen und Strategien entwickeln, solche Probleme konstruktiv und kommunikativ zu lösen Aufgaben innerhalb der Gruppe verteilen die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Gruppenmitglieder erkennen und respektieren lernen im Projekt ihre (häufig schulisch anerzogene) strategisch-kurzfristige Arbeitshaltung in Frage stellen müssen, weil sie nicht zu Erfolgen führt. eigenständige Recherche sinnvolle Mediennutzung vernetztes Denken Teamarbeit Präsentati­onskompetenz

16 Informell (progressiv) Formell (traditionell)
1. Im Unterricht kommen viele integrierte Themen vor (fächerübergreifender Unterricht) Getrennte Themenbehandlung (strenger Fachunterricht) 2. Der Lehrer ist vorwiegend Ratgeber beim Verarbeiten von Lebenserfahrungen Der Lehrer agiert vorwiegend als Vermittler von Wissen 3. Die Schüler tun vieles selber, von sich aus (aktive Schülerrolle) Die Schüler führen vorwiegend aus, was der Lehrer angeordnet hat (passive Schülerrolle) 4. Die Schüler überlegen und diskutieren bei der Auswahl der Stoffe,Gebiete usw. mit Der Lehrer bereitet den Unterricht allein vor oder er stützt sich auf Lehrplan oder Schulbuch 5. Die Schüler versuchen, die Probleme selbst zu beantworten (entdeckendes Lernen) Der Unterricht verläuft nach dem Rhythmus zuerst Lernen, dann Anwenden 6. Belohnungen und Bestrafungen sind nicht nötig, d.h. sachbezogene Motivation Belohnungen und Bestrafungen sind nötig, d.h. von außen veranlasste Motivation 7. Der Lehrer schätzt viel Wissen, ein gutes Gedächtnis und gute Leistungen in Tests und Klassenarbeiten nicht besonders hoch ein Der Lehrer betrachtet viel Wissen, ein gutes Gedächtnis und gute Leistungen in Tests und Klassenarbeiten als sehr wichtig. Für ihn haben akademische Standards (Schulleistungen) einen hohen Stellenwert 8. Der Lehrer beschränkt sich auf seltene Prüfungen Der Lehrer setzt häufig Prüfungen an 9. Die Schüler arbeiten häufig kooperativ in Arbeitsgruppen Die Schüler arbeiten oft in Konkurrenz und Wettbewerb 10. Der Unterricht ist nicht vom Klassenraum abhängig (Unterricht findet auch an anderen Orten statt) Der Unterricht ist auf den Klassenraum zugeschnitten und findet praktisch nur dort statt 11. Die Schüler haben vielfältige Ideen. Der kreative Ausdruck wird hoch eingeschätzt Wenig Betonung des Ausdrucks und vielfältiger Ideen Nach Neville Bennett

17 „Emanzipation von ADAM zu EVA“
Terminologien Das projektbezogene Lehr- bzw. Lernverständnis wird bezeichnet: „Emanzipation von ADAM zu EVA“ Wenn Lehrende den Lernenden vorgefertigtes Wissen eintrichtern, steht das für ADAM (= Alles Durch Anweisung Machen) EVA = EigenVerantwortliches Arbeiten Der Projektgedanke basiert auf der Vorstellung, dass Lernen ein aktiver Prozess seitens des Lernenden ist, der dann besonders wirksam ist, wenn das Lernen an realen Handlungsabläufen in einer selbständigen Themenbearbeitung erfolgt. Lernen als intelligente Selbstführung mit dem ausgesprochenen Erziehungsziel des mündigen Bürgers, Demokratie nicht bloß als Regierungs-, sondern als Lebensform. Demokratie beim Lernen bedeutet, dass der Lernende ein Maximum an Bewusstheit, an intellektueller Verantwortung für den eigenen Lernprozess, die Auswahl von Zielen, Unterrichtsmaterialien und Lernwegen entwickelt. So bezeichnete Heinrich Biermann, Leiter des Gymnasiums Pulheim, 1999 bei einem Vortrag auf der „didacta“ in Köln das projektbezogene Lehr- bzw. Lernverständnis


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