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Veröffentlicht von:Bartolomäus Heng Geändert vor über 9 Jahren
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Reale Außenwirtschaft Zusammenfassung
Kapitel 1 Einführung Reale Außenwirtschaft Zusammenfassung
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Weltwirtschaft: Güterverkehr und Geldverkehr
Fragen des Außenhandels mit Gütern Teil I: analytische Theorie des Außenhandels Teil II: Analyse der staatlichen Handelspolitik Internationale monetäre Theorie Teil III: Wechselkurse und Makroökonomie offener Volkswirtschaften Teil IV: Internationale makroökonomische Politik © 2006 Pearson Studium
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Kapitelübersicht, Teile I + II
Einführung Welthandel im Überblick Arbeitsproduktivität und komparativer Vorteil Ressourcen, komparativer Vorteil und Einkommensverteilung Standardmodell des Handels Skalenerträge und unvollständiger Wettbewerb (Internationale Faktorbewegungen) Instrumente der Außenhandelspolitik Politische Ökonomie der Handelspolitik Handelspolitik in Entwicklungsländern (Streitfragen der Handelspolitik) © 2006 Pearson Studium
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Zunehmende Bedeutung des Außenhandels
Abb. 1.2: Exporte und Importe im Verhältnis zum BIP © 2006 Pearson Studium
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Was wird gehandelt? Abbildung 2.6: Die Zusammensetzung des Welthandels, 2003 © 2006 Pearson Studium © 2006 Pearson Studium
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Wer handelt mit wem? Das Gravitationsmodell
Neben der Größe einer Volkswirtschaft spielen noch folgende Faktoren eine wichtige Rolle für den Handel: Die Entfernung zwischen den Märkten beeinflusst die Transportkosten und deshalb auch die Kosten für Im- und Exporte. Kulturelle Affinitäten: Stehen sich die Kulturen zweier Länder nah, so sind auch die ökonomischen Bindungen groß. Geografie: Häfen und geringe geografische Barrieren (Gebirge) machen Transport und Handel wesentlich einfacher. Internationale Unternehmen können ihre Im- und Exporte über Ihre Landesgesellschaften oder Divisionen verteilen. Grenzen: Grenzüberschreitungen können mit Formalitäten verbunden sein, welche Zeit und Geld (Zölle) beanspruchen. © 2006 Pearson Studium © 2006 Pearson Studium
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Kapitel 3: Das Prinzip des komparativen Vorteils
Komparativer Vorteil Ein Land verfügt bei der Herstellung eines Gutes dann über einen komparativen Vorteil, wenn die Opportunitätskosten für dessen Produktion, ausgedrückt in anderen Gütern, in diesem Land niedriger sind als in anderen Ländern. Betrachte zwei Länder mit nur je einem Produktionsfaktor (Arbeit). Bestimme für jedes Gut die Arbeitskoeffizienten Transformationskurve: Menge aller Güterkombinationen, die bei effizientem Faktoreinsatz produziert werden können. © 2006 Pearson Studium
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Das Einfaktormodell des Welthandels
Annahmen des Modells: Die Welt besteht aus zwei Ländern (Inland und Ausland). Jedes dieser Länder produziert zwei Güter (Wein und Käse). Arbeit ist der einzige Produktionsfaktor. Das Arbeitsangebot ist in beiden Ländern unveränderlich. Die Arbeitsproduktivität ist für beide Güter unveränderlich. Arbeit ist zwischen den beiden Sektoren (Wein und Käse) mobil. => wW = wC = w (Lohn im Inland) und w*W = w*C = w* (Lohn im Ausland) Die Arbeit kann nicht von einem Land ins andere wandern. Auf allen Märkten herrscht vollständiger Wettbewerb. Die Variablen für Ausland sind mit einem Sternchen versehen. © 2006 Pearson Studium
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Das Einfaktormodell des Welthandels
Absoluter Vorteil Ein Land verfügt bei der Produktion eines Guts über einen absoluten Vorteil, wenn deren Arbeitskoeffizient niedriger ist als im Ausland. Inland verfügt über absoluten Vorteil, wenn aLC < a*LC und aLW < a*LW. Komparativer Vorteil Es sei aLC /aLW < a*LC /a*LW Aus dieser Annahme ergibt sich, dass die Opportunitätskosten von Käse, ausgedrückt in Wein, in Inland niedriger sind als in Ausland. Die Handelsstruktur wird durch das Prinzip des komparativen Vorteils bestimmt. © 2006 Pearson Studium
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Das Einfaktormodell des Welthandels
Außenhandelsgewinne Die Spezialisierung gemäß ihrem komparativen Vorteil beschert allen Ländern Spezialisierungs- und Außenhandelsgewinne. Außenhandel als neue Methode zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen (d. h. als neue Technologie). Außenhandel erweitert die Konsummöglichkeiten beider Länder. Relative Löhne Annahme: Arbeit ist mobil zwischen den Sektoren, aber nicht zwischen den Ländern! Bei unterschiedlichen Technologien führt der Güterhandel nicht zum Ausgleich der Löhne beider Länder, i.A. gilt w ≠ w*. Wenn ein Land im Hinblick auf beide Güter über einen absoluten Vorteil verfügt, dann sind seine Löhne auch nach Außenhandel höher. © 2006 Pearson Studium
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Kapitel 4: Modell einer Volkswirtschaft mit zwei Faktoren
Annahmen des Modells Eine Volkswirtschaft kann zwei Güter produzieren: Textilien und Lebensmittel. Die Produktion dieser Güter erfordert zwei Faktoren, Arbeit (L) und Boden (T). In beiden Ländern ist die Lebensmittelproduktion bodenintensiv und die Textilproduktion arbeitsintensiv. Auf allen Märkten herrscht vollständiger Wettbewerb. Faktoreinsatz und Produktion Faktoreinsatzverhältnisse hängen vom Relativpreis der Faktoren ab. Zusammensetzung der Produktion hängen von Relativpreisen der Faktoren und der produzierten Güter ab. © 2006 Pearson Studium
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Abbildung 4.3: Preise und Produktion
© 2006 Pearson Studium
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Stolper-Samuelson-Effekt
Faktorpreise und Güterpreise Stolper-Samuelson-Effekt: Wenn der relative Preis eines Gutes bei konstanten Faktorangeboten steigt, dann wächst das nominale und reale Einkommen (gemessen in beiden Gütern) desjenigen Faktors, der in der Produktion dieses Gutes intensiv genutzt wird, während das nominale und reale Einkommen (gemessen in beiden Gütern) des anderen Faktors sinkt. Nov Source: Alan Deardorff’s Website © 2006 Pearson Studium
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Stolper-Samuelson-Effekt
Abbildung 4.6: Faktorpreise und Güterpreise Relativer Textil- preis, PC/PF Lohn-Zins- Verhältnis, w/r SS © 2006 Pearson Studium
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Stolper-Samuelson-Effekt
Folgen eines Anstiegs des relativen Textilpreises in Lebensmitteln, PC/PF : Das Einkommen der Arbeiter im Verhältnis zum Einkommen der Grundbesitzer, w/r, steigt an. Sowohl in der Textil- als auch in der Lebensmittelproduktion steigt der Bodeneinsatz im Verhältnis zum Arbeitseinsatz, T/L, und damit auch das Grenzprodukt der Arbeit in beiden Sektoren. Die Kaufkraft der Arbeiter nimmt zu und diejenige der Grundbesitzer nimmt ab, da in beiden Sektoren die Reallöhne steigen und der reale Bodenzins sinkt. © 2006 Pearson Studium
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Wie wird die Allokation der Ressourcen bestimmt?
Wenn die Preise für Textilien und Lebensmittel sowie der Bestand an Boden und Arbeit gegeben sind, lässt sich ermitteln, welche Ressourcenanteile die Volkswirtschaft der Produktion jedes Guts zuweist. Der Rybczynski-Effekt: Wenn der Bestand eines Produktionsfaktors zunimmt, dann steigt das Angebot desjenigen Gutes, in dessen Produktion dieser Faktor intensiv genutzt wird, während das Angebot des anderen Gutes zurückgeht. gegeben © 2006 Pearson Studium
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Abbildung 4.9: Erhöhung des Angebots an Boden
Rybczynski-Effekt Abbildung 4.9: Erhöhung des Angebots an Boden LF TF OF OC F F Bodeneinsatz in der Lebensmittelproduktion C T LC TC Bodeneinsatz in der Textilproduktion 2 Arbeitseinsatz in der Textilproduktion Arbeitseinsatz in der Lebensmittelproduktion L © 2006 Pearson Studium
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Wirkungen des internationalen Handels auf Volkswirtschaften mit zwei Faktoren
Annahmen des Heckscher-Ohlin-Modells: Es gibt zwei Länder (Inland und Ausland). Sie haben: die gleichen Präferenzen die gleiche Technologie unterschiedliche Ressourcen Inland hat eine höhere proportionale Arbeitsausstattung als Ausland. Faktorreichtum Inland gilt gegenüber Ausland als arbeitsreich (und Ausland gegenüber Inland als bodenreich), wenn das Arbeits-Boden-Verhältnis in Inland größer ist als in Ausland: L/T > L*/ T* © 2006 Pearson Studium
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Wirkungen des internationalen Handels auf Volkswirtschaften mit zwei Faktoren
Ohne Außenhandel In Inland (arbeitsreich) ist das Preisverhältnis PC/PF kleiner als im Ausland (bodenreich), weil Textilien arbeitsintensiv und Nahrung bodenintensiv ist. Im Inland sind Textilien verhältnismäßig billig, im Ausland ist Nahrung verhältnismäßig billig. Wenn Inland und Ausland handeln, nähern sich ihre relativen Preise einander an. Die Heckscher-Ohlin-These: Ein Land exportiert diejenige Ware, in deren Herstellung sein reichlicher Faktor intensiv genutzt wird, und importiert diejenige Ware, in deren Herstellung sein knapper Faktor intensiv genutzt wird. © 2006 Pearson Studium
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Abbildung 4.11: Außenhandel führt zum Ausgleich der relativen Preise
Wirkungen des internationalen Handels auf Volkswirtschaften mit zwei Faktoren Abbildung 4.11: Außenhandel führt zum Ausgleich der relativen Preise Relativer Textilpreis, PC/PF RS* RS 3 2 1 RD Relative Textilmenge, QC + Q*C QF + Q*F © 2006 Pearson Studium
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Wirkungen des internationalen Handels auf Volkswirtschaften mit zwei Faktoren
Außenhandel und Einkommensverteilung Außenhandel führt zur Konvergenz der relativen Preise. Im Inland steigt der relative Textilpreis. Die Folgen: Das Einkommen der Arbeiter steigt und das Einkommen der Grundbesitzer sinkt (Stolper-Samuelson-Effekt). Im Ausland sinkt der relative Textilpreis, mit umgekehrten Folgen: Das Einkommen der Arbeiter sinkt und das Einkommen der Grundbesitzer steigt. Die Besitzer der reichlichen Faktoren profitieren vom Außenhandel, die Besitzer der knappen Faktoren erleiden Einbußen. © 2006 Pearson Studium
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Wirkungen des internationalen Handels auf Volkswirtschaften mit zwei Faktoren
Das Faktorpreisausgleichstheorem: Wenn beide Länder beide Güter produzieren und über die gleiche Technologie verfügen, dann führt Außenhandel zum vollständigen Ausgleich des relativen und absoluten Einkommens homogener Faktoren in den beteiligten Ländern. Der Außenhandel ist somit ein Substitut für die internationale Faktormobilität. © 2006 Pearson Studium
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Faktorpreisausgleich – Intuitive Erklärung:
Wirkungen des internationalen Handels auf Volkswirtschaften mit zwei Faktoren Faktorpreisausgleich – Intuitive Erklärung: Inland „überlässt“ Ausland einen Teil seines reichlichen Faktors (Arbeit), indem es arbeitsintensive Güter (Kleidung) exportiert. Ausland „überlässt“ Inland dafür einen Teil seines reichlichen Faktors (Boden), indem es bodenintensive Güter (Lebensmittel) exportiert. Der indirekte Handel mit den in Produkten gebundenen Faktoren führt zum Ausgleich der Relativpreise zwischen den Faktoren. Da beide Länder die gleiche Technologie haben, gleichen sich auch die Relativpreise zwischen Gütern und Faktoren an. © 2006 Pearson Studium
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5: Das Standardmodell des Handels
Ricardo-Modell: Unterschiedliche Arbeitsproduktivität Heckscher-Ohlin-Modell: Unterschiedliche Ressourcen Das Standardmodell ist ein allgemeines Handelsmodell, in das diese Modelle als Spezialfälle eingeordnet werden können. © 2006 Pearson Studium
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5.1. Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft
Annahmen des Modells: Jedes Land produziert zwei Güter, Lebensmittel (F) und Textilien (C). Die Transformationskurve (TT) jedes Landes ist stetig, differenzierbar und hat einen konkaven Verlauf. Jedes Land produziert die technisch mögliche Güterkombination mit dem höchsten Wert. => Der Punkt der Transformationskurve, in dem eine Volkswirtschaft tatsächlich produziert, hängt vom relativen Güterpreis, PC/PF, ab. © 2006 Pearson Studium
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Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft
Abbildung 5.3: Produktion, Konsum und Handel im Standardmodell Textilproduktion, QC Lebensmittelproduktion, QF Indifferenzkurven D Lebens- mittel- importe TT Q Textilexport © 2006 Pearson Studium
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Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft
Die Wohlfahrtswirkungen veränderter Terms of Trade Terms of Trade (reales Tauschverhältnis) der Quotient aus dem Preis des Exportguts und dem Preis des Importguts einer Volkswirtschaft. Ein Anstieg der Terms of Trade erhöht die Wohlfahrt eines Landes, ein Rückgang seines realen Tauschverhältnisses verringert sie. © 2006 Pearson Studium
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Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft
Abbildung 5.5: Relative Weltnachfrage und relatives Weltangebot Relativer Textilpreis, PC/PF RS RD (PC/PF)1 1 Relative Textilmenge, QC + Q*C QF + Q*F © 2006 Pearson Studium
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Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft
Relatives Angebot und Terms of Trade Exportlastiges Wachstum erweitert die Produktionsmöglichkeiten eines Landes überproportional in Richtung seines Exportguts verschlechtert seine Terms of Trade zugunsten der übrigen Welt Importlastiges (importsubstituierendes) Wachstum erweitert die Produktionsmöglichkeiten eines Landes überproportional in Richtung seines Importguts verbessert seine Terms of Trade auf Kosten der übrigen Welt © 2006 Pearson Studium
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Skaleneffekte und Marktstruktur
Man unterscheidet zwei Arten von Skaleneffekten: Interne Skaleneffekte Die Kosten pro Einheit hängen von der Größe des Unternehmens ab. Die Marktstruktur ist von unvollständigem Wettbewerb gekennzeichnet. Große Unternehmen genießen gegenüber kleineren Unternehmen einen Kostenvorteil. Externe Skaleneffekte Die Kosten pro Einheit hängen von der Größe der Branche ab. Die Branche besteht typischerweise aus zahlreichen kleinen Unternehmen und ist von vollständigem Wettbewerb gekennzeichnet. Beide Arten von Skaleneffekten sind wichtige Ursachen für Außenhandel. © 2006 Pearson Studium
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Die Theorie des unvollständigen Wettbewerbs
Grundannahmen des Modells Eine Branche bestehe aus einer Reihe von Unternehmen, die differenzierte Produkte herstellen. Die Nachfrage, nach den Produkten der Branche hängt vom Durchschnittspreis ab. Die Preise der einzelnen Unternehmen bestimmen, wie sich die Nachfrage auf deren Produkte aufteilt. Je größer die Zahl der Firmen, desto kleiner der Marktanteil jeder einzelnen Firma, desto höher die durchschnittlichen Stückkosten. © 2006 Pearson Studium
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Beispiel P = c + 1/(b ∙ n) (6.10)
Im Interesse der Gewinnmaximierung setzen Unternehmen ihren Grenzerlös gleich ihren Grenzkosten, c. Dies erzeugt eine negative Beziehung zwischen dem Preis und der Anzahl der auf dem Markt vertretenen Unternehmen, die durch die PP-Kurve abgebildet wird: P = c + 1/(b ∙ n) (6.10) => Je mehr Unternehmen in einer Branche tätig sind, desto geringer der Preis, den jedes verlangen wird. © 2006 Pearson Studium
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Die Theorie des unvollständigen Wettbewerbs
Abbildung 6.3: Marktgleichgewicht bei monopolistischem Wettbewerb und Marktzutritt Kosten, C, und Preis, P Anzahl der Firmen n Je mehr Firmen, desto stärker die Konkurrenz, desto niedriger der Preis => PP Je mehr Firmen, desto kleiner die Menge pro Firma, desto höher die Durchschnittskosten => CC Solange P > AC, findet Marktzutritt statt => n wächst. Falls P < AC, gehen Unternehmen in Konkurs => n sinkt. CC PP AC3 n3 P1 E P2, n2 AC2 n1 AC1 P3 © 2006 Pearson Studium
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Monopolistischer Wettbewerb und Außenhandel
Abbildung 6.4: Auswirkungen einer Vergrößerung des Marktes Kosten, C, und Preis, P Anzahl der Firmen, n Eine Vergrößerung des Marktes verschiebt CC nach unten. PP bleibt unverändert. => Preis sinkt, Anzahl der Firmen nimmt zu. CC1 PP n1 P1 1 CC2 n2 P2 2 © 2006 Pearson Studium
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Monopolistischer Wettbewerb und Außenhandel
Skalenerträge und komparativer Vorteil Annahmen: Es gibt zwei Länder: Inland (kapitalreich) und Ausland. Es gibt zwei Sektoren: Industrieprodukte (kapitalintensiv) und Lebensmittel. Aufgrund der Skalenerträge ist kein Land in der Lage, die ganze Palette der Industrieprodukte selbst herzustellen. Wenn der Sektor Industrieprodukte von monopolistischem Wettbewerb geprägt ist, zerfällt der Welthandel in zwei Teile: Intrasektoraler Handel der Austausch von Industrieprodukten gegen Industrieprodukte Intersektoraler Handel der Austausch von Industrieprodukten gegen Lebensmittel © 2006 Pearson Studium
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Die Theorie externer Skaleneffekte
Skalenerträge, die nicht auf Unternehmens-, sondern auf Branchenebene anfallen, bezeichnet man als externe Skaleneffekte. Es gibt drei Hauptgründe, weshalb ein Unternehmenscluster effizienter sein kann als ein isoliertes Einzelunternehmen (z.B. Automobilindustrie in Detroit): spezialisierte Anbieter Arbeitskraft-Pooling Wissensexternalitäten © 2006 Pearson Studium
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Die Theorie externer Skaleneffekte
Externe Skaleneffekte und wachsende Erträge Externe Skaleneffekte können auf der Ebene der nationalen Branche zu wachsenden Erträgen führen. Fallende Angebotskurve Je größer die Produktion der gesamten Branche, desto geringer der Preis, zu dem die einzelnen Unternehmen zu verkaufen bereit sind. © 2006 Pearson Studium
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Externe Skalenerträge und Außenhandel
Abbildung 6.9: Externe Skaleneffekte und Spezialisierung Uhren können in Thailand billiger produziert werden als in der Schweiz, aber dazu müsste die thai-ländische Uhrenindustrie zunächst eine Mindest-größe erreichen. Solange die Industrie in Thailand klein ist, liegen die Kosten dort höher als in der Schweiz. => Die Uhrenproduktion bleibt in der Schweiz konzentriert. Preis, Kosten (pro Uhr) Menge der produzierten und nachgefragten Uhren D ACSWISS C0 ACTHAI 1 Q1 P1 2 © 2006 Pearson Studium
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Instrumente der Handelspolitik
Klassifizierung handelspolitischer Instrumente Handelspolitische Instrumente Handelskontraktion Handelsexpansion Preis Quantität Preis Quantität Zoll Export-steuer Importquote freiwillige Export Beschränkung Import-subvention Export-subvention Freiwilige Import- expansion © 2006 Pearson Studium
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Spezifischer Zoll eines großen Landes
Abbildung 8.4: Zollauswirkungen Preis, P Menge, Q Home market World market Foreign market Inlandsmarkt Weltmarkt Auslandsmarkt S D* S* XS Export QW 1 QW PW Import QW MD D © 2006 Pearson Studium
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Spezifischer Zoll eines kleinen Landes
Abbildung 8.5: Ein Zoll in einem kleinen Land Preis, P Menge, Q S D PW + t D2 S2 PW S1 D1 Importe nach Zoll Importe vor Zoll © 2006 Pearson Studium
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Die Schutzwirkung von Zöllen
Effektiver Protektionssatz (für die inländische Wertschöpfung) Der effektive Protektionssatz wird definiert als (VT – VW) / VW, wobei: VW = Wertschöpfung in Weltmarktpreisen ohne Zoll VT = Wertschöpfung nach Einführung des Zolls Der effektive Protektionssatz beschreibt um wieviel die heimische Wertschöpfung teurer als die ausländische Wertschöpfung sein darf ohne deshalb aus dem Markt gedrängt zu werden. © 2006 Pearson Studium
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Kosten und Nutzen eines Zolls
Abbildung 8.9: Kosten und Nutzen eines Zolls für das Importland Einführung eines Zolls erhöht Inlandspreis und senkt Auslandspreis Price, P Quantity, Q S D PT D2 S2 t PW S1 D1 P*T QT © 2006 Pearson Studium
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Kosten und Nutzen eines Zolls
Abbildung 8.9: Kosten und Nutzen eines Zolls für das Importland Price, P Quantity, Q S D = Verlust der Konsumenten (a + b + c + d) = Gewinn der Produzenten (a) = Staatlicher Einnahmenzuwachs (c + e) PT a D2 S2 b c d PW S1 D1 e P*T QT © 2006 Pearson Studium
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Kosten und Nutzen eines Zolls
Abbildung 8.10: Die Nettoeffekte eines Zolls auf die Wohlfahrt des Importlandes Preis, P Menge, Q S D = Effizienzverlust (b + d) = Terms-of-Trade-Gewinn (e) PT b d PW e P*T Importe © 2006 Pearson Studium
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Wohlfahrtsargumente gegen Freihandel
Abbildung 9.2: Der Optimalzoll Nationale Wohlfahrt Zollsatz 1 Optimal- zoll, to Prohibitiv- zoll, tp © 2006 Pearson Studium
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Internationale Verhandlungen und Handelspolitik
Tabelle 9.3: Das Problem des Handelskriegs Japan USA Freihandel Protektion 10 20 -10 20 -10 -5 Protektion © 2006 Pearson Studium
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Kosten und Nutzen eines Zolls
Abbildung 8.9: Kosten und Nutzen eines Zolls für das Ausland Price, P Quantity, Q S* D* a = Gewinn an Konsumentenrente a + b = Verlust an Produzentenrente PT PW D1 S1 a b P*T QT © 2006 Pearson Studium
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Kosten und Nutzen eines Zolls
Abbildung 8.10: Die Nettoeffekte eines Zolls auf die Wohlfahrt Preis, P Menge, Q S S* D* e = Terms-of-Trade-Gewinn im Importland D b+d = Effizienzverlust im Importland PT e+f+g = Effizienzverlust im Ausland b d PW f e g Gesamtverlust der Weltwirtschaft = b+d+f+g P*T © 2006 Pearson Studium
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Exportsubventionen Eine Exportsubvention hebt die Preise im Exportland und senkt sie im Importland. Darüber hinaus verschlechtert die Exportsubvention im Gegensatz zum Zoll die Terms of Trade. Eine Exportsubvention erzeugt eindeutig Kosten, die über ihren Nutzen hinausgehen. Im Ausland profitieren Konsumenten mehr als Produzenten verlieren. Die Verluste des Exportlandes sind höher als die Gewinne des Importlandes © 2006 Pearson Studium
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Wirkungen der Außenhandelspolitik: Zusammenfassung
Tabelle 8.1: Die Auswirkungen verschiedener handelspolitischer Maßnahmen im Inland Zoll Export Importquote Freiwillige Exportbe- subvention schränkung im Ausland Produzentenrente wächst wächst wächst wächst Konsumentenrente sinkt sinkt sinkt sinkt Staatliche wachsen sinken unverändert unverändert Einnahmen (erhöhte staatliche (Quotenrente (Quotenrente geht Ausgaben) geht an an Exporteure) Lizenznehmer) Wohlfahrt des unein- sinkt uneinheitlich sinkt Inlands heitlich (sinkt für kleine (sinkt für Länder) kleine Länder) © 2006 Pearson Studium
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Wohlfahrtsargumente gegen Freihandel
Das Gegenargument des Marktversagens im Inland Kosten und Nutzen für die Gesellschaft werden von der Produzenten- und Konsumentenrente nicht zutreffend erfasst. Konsumenten- und Produzentenrente übergehen Fälle von inländischem Marktversagen, wie z. B.: Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung die Nutzung des technologischen Wissens neuer oder besonders innovativer Branchen Umwelteffekte Ein Zoll kann die Wohlfahrt dann erhöhen, wenn die Produktion eines Gutes einen gesellschaftlichen Grenznutzen abwirft, der in der Produzentenrente nicht erfasst wird. © 2006 Pearson Studium
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Einkommensverteilung und Handelspolitik
Kollektiventscheidungen Dieser Ansatz wertet die politische Aktivität als ein öffentliches Gut. Die Einführung eines Zolls beispielsweise schützt alle Unternehmen einer Branche, doch die Kosten für die vorangegangene Lobby-Arbeit wurden von nur wenigen Unternehmen getragen. Eine Handelspolitik, die hohe Gesamtverluste verursacht, stößt bisweilen nicht auf Opposition, wenn diese Verluste auf zahlreiche Einzelunternehmen oder Konsumenten aufgeteilt sind. Branchen, die gut organisiert sind (oder aus wenigen Unternehmen bestehen) können protektionistische Maßnahmen durchsetzen. © 2006 Pearson Studium
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Internationale Verhandlungen und Handelspolitik
Abbildung 9.5: Die Zölle der USA (Durchschnitt) © 2006 Pearson Studium
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