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Sterilisation Verfahren mit dem Ziel der absoluten Keimfreiheit:

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Präsentation zum Thema: "Sterilisation Verfahren mit dem Ziel der absoluten Keimfreiheit:"—  Präsentation transkript:

1 Sterilisation Verfahren mit dem Ziel der absoluten Keimfreiheit:
alle Mikroorganismen in und an der Oberfläche eines zu sterilisierenden Gegenstandes werden einschließlich ihrer Überlebensformen (Sporen) abgetötet oder irreversibel geschädigt

2 Vorbereitung das Sterilisiergutes
Gegenstände zur Sterilisation müssen desinfiziert sauber trocken sein Vorherige Desinfektion dient sowohl dem Personalschutz als auch einer Keimarmen Ausgangslage vor der Sterilisation

3 Sterilisationskreislauf
Gebrauch Dekontamination = Desinfektion Sterilisation Lagerung ⇨ Einmalmaterial darf nicht resterilisiert werden (Ausnahme nach RKI Richtlinie 7.0 für ausgewählte Einmalartikel in W: z. B. Urodynamik-Katheter)

4 Verpackung Um das Sterilgut nach der Sterilisation vor Rekontamination zu schützen wird es verpackt Verpackung so klein wie möglich aber so groß wie nötig, um das Material problemlos entnehmen zu können Sie darf weder durchstoßen werden noch einreißen

5 Verpackungsmöglichkeiten
Sterilisationspapier: Eignet sich für Wäsche und Instrumentensiebe Klarsichtverpackungen f.: Einzelne Instrumente Kleine Sets ⇨ Folie + Papier (für Dampfdurchlässigkeit) ⇨ Papier darf nicht beschriftet werden ⇨ bei Zweifachverpackung Folie auf Folie (Inhalt zu erkennen)

6 Verpackungsmöglichkeiten
Tuchverpackungen als: Innenverpackung bei Verwendung von Sterilisationspapier/ Sterilbehältern ⇨ als alleinige Verpackung nicht geeignet da weder wasserabweisend noch keimdicht Container mit Filtern und Ventilen für: Instrumentensiebe Wäsche ⇨ Textilfilter bei Verfärbung wechseln ⇨ Einmalfilter nach jeder Charge ⇨ Ventile jedes mal reinigen + Funktionskontrolle

7 Sterilisationsverfahren
Physikalische Verfahren Autoklavieren Heißluft Ionisierende Strahlen chemisch-physikalische Verfahren FO EO

8 Dampfsterilisation (Autoklavieren)
= Gesättigter Wasserdampf bei Überdruck mit hohen Temperaturen: - 121° C / 1 bar/ 20 Min. - 134° C / 2 bar / 5 Min. Anwendung nur für thermostabile Materialien Instrumente Textilien (Wäsche) Verbandstoffe Glaswaren thermostabile Kunststoffe und Gummiartikel

9 Gassterilisation mit Formaldehydgas (FO)
Formaldehydgas wirkt bei 50-60°C mit fraktioniertem Unter- druck auf das Sterilisationsgut ein ⇨ FO ist nicht brennbar, nicht explosiv ⇨ lagert sich nicht auf Sterilisiergut an Anwendung für thermolabile Materialien wie: Kunststoffe Optische Instrumente Verbundmaterialien

10 Gassterilisation mit Ethylenoxyd (EO)
Ethylenoxydgas wirkt bei ca. 55°C auf das Sterilisationsgut ein ⇨ EO ist hochtoxisch, kanzerogen und mit Luft explosiv ⇨ wegen Anlagerung an das Material muss eine Ausgasungszeit eingehalten werden Anwendung wie FO

11 Heißluftsterilisation
Einwirkung von heißer Luft: °C über Min. abhängig von Temperatur und Sterilisationsgut ⇨ Luft ist schlechter Wärmeleiter ⇨ in „offener“ Verpackung Anwendung nicht für Papier Textilien ⇨ Brandgefahr Für: Metalle Glas Porzellan ⇨ seit Einmalspritzen / -kanülen im Krhs. obsolet

12 Ionisierende Strahlen
Einwirkung radioaktiver Strahlung auf das Sterilisationsgut ⇨ in der Industrie ⇨ unter Sicherheitsan-forderungen ⇨ keine Hitzeein- wirkung Anwendung für: Einmalartikel aus Kunststoff, Latex, Gummi Verbandstoffe Nahtmaterial

13 Sterilisationskontrollen

14 Kontrolle der Geräte (z. B. Autoklav)
täglich Leercharge (entfernt Luft und Kondensat aus den Zuleitungen, erwärmt d. Kammer) Vakuumtest Dampfdurchdringungstest (prüft Qualität des Sattdampfes und ausreichende Bedampfung)

15 Chargenkontrolle Mit Hilfe von Chemoindikatoren/
Thermoindikatoren wird bei jeder Charge der Nachweis geführt, dass das Gut während der Sterilisation ausreichenden Sterilisationsparametern ausgesetzt war ⇨ + Farbumschlag auf Etiketten oder Indikatorfeldern an jeder Außenverpackung oder einliegenden Indikatoren (= kein Sterilitätsbeweis s. u.)

16 Dokumentation Der Prozessindikator jeder Charge wird archiviert +
Alle Sterilgüter werden mit PC- Etikett mit der jeweiligen Chargennummer dem Datum der Sterilisation und dem Verfallsdatum sowie der Gerätenummer ausgezeichnet

17 Mikrobiologische Kontrollen
Mit Bioindikatoren (>4-22 „Sporenstreifen“) werden in Wäschepakete gepackt und im unteren Drittel nahe der Kammertür platziert. ⇨ Anschließend bebrüten und auf Sterilität überprüfen Häufigkeit: ½ jährlich bzw. alle 400 Chargen nach Wartung oder Auffälligkeiten

18 Lagerung von Sterilgut s. PH S. 329

19 Umgang mit Sterilgut Vor dem Öffnen von Sterilverpackungen
sind folgende Prüfungen erforderlich: Verpackung unbeschädigt? Indikator richtig verfärbt? Verfallsdatum nicht überschritten? Verpackung trocken?

20 Grundsätze beim Umgang mit Sterilgut
Immer erst kurz vor Gebrauch anreichen Öffnen mit „peel-back-Verfahren“ Papierbögen ohne Staubaufwirbeln auffalten Sterilgut aus Tüten ohne Berührung der unsterilen Kanten entnehmen Container: das Tuch der Innenumhüllung zuerst über den unsterilen Rand legen, dann Sterilgut entnehmen


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