3. Bewertung von Umweltgütern 3.1 Marktbewertung

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1 3. Bewertung von Umweltgütern 3.1 Marktbewertung
Zahlungsbereitschaft, bzw. Akzeptanzbereitschaft 1

2 3.2 Nicht-Marktbewertung Offenbarte Präferenzen
z.B. Preisdifferenzen in Grundstückspreisen Hedonische Preise Preis eines Gutes spiegelt viele unterschiedliche Merkmal wieder Beispiele: (2003 US $) Studie Umweltbelastung WTP für Verbesserung Ridker &Henning SO gm/m3 Nelson Ozon ppm Bloomquist et al Staub mg/m3 2

3 Lohnsätze spiegeln den Wert von Umweltgütern wieder Reisekostenmethode
Hedonische Löhne Lohnsätze spiegeln den Wert von Umweltgütern wieder Reisekostenmethode Geht auf Hotelling (1947) zurück. Reisekosten zu einem Erholungsgebiet sind wie eine Eintrittsgebühr. Behauptete Präferenzen Kontingente Evaluierung: Hypothetische Situationen Conjoint Analyse: Im Prinzip wie hedonische Preismessung, basiert aber auf einer hypothetischen Variation der Merkmale 3

4 4. Natürliche Ressourcen 4.1 Nutzung und Preispfade
Wie entwickelt sich der Preis einer natürlichen erschöpfbaren Ressource über die Zeit? Hotelling - Modell Schlüsselannahmen: Gegebener Ressourcenbestand R Zeithorizont T (t = 0,…,T), Zeitführung diskret Vollkommener Kapitalmarkt, risikofreier und konstanter Zins r Gewinnmaximierender Ressourcenbesitzer Vollkommene Konkurrenz Keine Abbaukosten 4

5 Ressourcenbesitzer antizipiert Preispfad (Spot-Preise) pt, t = 0,…,T
Arbitrage-Überlegung: Zu welchem Zeitpunkt soll welche Menge angeboten werden? pt ( 1 + r ) > pt+1 → kein Angebot in t + 1 pt ( 1 + r ) < pt+1 → kein Angebot in t pt ( 1 + r ) = pt+1 → Indifferent Der Ressourcenpreis wächst mit der Zinsrate r 5

6 Nachfrage x(pt) sei gegeben, damit muss
Für p0 gilt damit Wie berechnet sich p0 ? Nachfrage x(pt) sei gegeben, damit muss im Gleichgewicht gelten (Angebot = Nachfrage). Die Hotelling-Regel eingesetzt liefert und damit p0. 6