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Veröffentlicht von:Dachs Netzel Geändert vor über 10 Jahren
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Möglichkeiten und Grenzen von Teamarbeit
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Begriffliche Grundlagen
Teamarbeit = Gruppenarbeit Gruppe: „…Mehrzahl von Personen, die zeitlich überdauernd in direkter Interaktion stehen, durch Rollendifferenzierung und gemeinsame Normen gekennzeichnet sind und die ein Wir-Gefühl verbindet“ Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Begriffliche Grundlagen
Gruppenarbeit: „gemeinsamer, artteilig ausführbarer Arbeitsauf-trag für mehr als 2 Arbeitende“ „verlangt zur Auftragserfüllung gemeinsame Handlungsorganisation gemeinsame Entscheidung auf Grundlage von zeitlichem und inhaltlichem Tätigkeitsspielraum“ Kommunikation Mindestmaß gemeinsamer Ziele und Kenntnisse Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Gründe für die Nutzung von Gruppenarbeit
Komplexität und Dynamik des Marktgeschehens Wunsch nach Selbstverwirklichung in der Arbeit Innovations und Koperationsanforderungen Prinzipelle Vorteile (Additive Effekte, Koordination, Fehlerausgleich) Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Höhere Arbeitsmotivation Bessere Kommunikation und Planung
Mögliche Vorteile Höhere Arbeitsmotivation Bessere Kommunikation und Planung Förderung der Lernbereitschaft und Flexibilität der Mitarbeiter Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Mögliche Ursachen für Probleme
Festlegung der Gruppengröße Richtige Zusammensetzung der Gruppe Gerechte Entlohnung von Gruppenleis-tungen Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Formen von Gruppenarbeit
In der Aufbauorganisation nicht integriert In der Aufbauorganisation integriert Projektgruppen Klassische Arbeitsgruppen Qualitätszirkel Fertigungsteams Teilautonome Arbeits-gruppen Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Teilautonome Gruppenarbeit
Gemeinsame Aufgabe mehrerer Arbeitender in einer räumlich u. organisatorisch abgegrenzten Produktionseinheit Herstellung eines gemeinsam erzeugten (Teil)-Produkts Dauerhaft in gemeinsamer Verantwortung Gemeinsame Selbstbestimmung über Koordination der Abläufe, Rollen-, Funktions- u. Ressourcenverteilung Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Zusammensetzung von Arbeitsgruppen
Heterogenität Mehrdimensionales Konstrukt (z.B. Alter, Nationalität, Fachwissen, Intelligenz) Variablen sind unterschiedlich leicht zu bestimmen/zu erkennen Auswirkung auf die Gruppenleistungen hängt von der Aufgabenanforderung ab Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Zusammensetzung von Arbeitsgruppen
Motive der Gruppenmitglieder Gruppen mit hoch anschluss- und leistungsmoti-vierten Personen erzielen durchschnittlich die besten Leistungen Leistungsmotiv: Erleben positiver Emotionen (Stolz) bei Erfolg bzw. Vermeiden negativer bei Misserfolg (Scham) Anschlussmotiv: Herstellung und Bewahrung sozialen Anschlusses; Erleben von Vertrauen u. Sympathie; Vermeidung von Zurückweisung Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Motivationale Phänomene
Gruppenkohäsion: „Summe aller Kräfte, die ein Mitglied an die Gruppe bindet“ Interpersonale Attraktivität Gruppenstolz Attraktivität der Gruppenaufgaben Positiver Zusammenhang zw. Leistung u. Kohäsion in kleinen Arbeitsgruppen Hauptsächlich Attraktivität der Aufgabe für Zusammenhang verantwortlich Positives Wir-Gefühl förderlich bei schwierigen Leistungszielen Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Motivationale Phänomene
Motivationsverluste „Social Loafing“-Effekt (Sozialer Müßiggang) Eher unbewusst, Teilung der Verantwortung führt zu Leistungsverlust „Free Rider“-Effekt (Trittbrettfahrer) Bewusst, wenn jemand annimmt oder erfährt, dass es auch ohne ihn läuft „Sucker“-Effekt (Nicht der Dumme sein wollen) Bewusste Reduktion der Anstrengungen, weil andere sich zu wenig einsetzen Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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Motivationale Phänomene
Motivationsgewinne „Social Faciliation“-Effekt (soziale Förderung) Ansporn durch Rivalität; gesteigerte Aktivität durch Stimulation seitens der Koakteure „Köhler“-Effekt (Ansteckungs- oder Aufschaukel-effekt) Gruppenleistung übersteigt Summe der Einzelleistungen; in erster Linie bei motorischen Aufgaben „Social Compensation“-Effekt (Sich für eine schlechte Gruppe aufopfern) Aus Altruismus, um ineffiziente Partner zu schützen, oder um mit den eigenen Lestungsanteilen am Gruppenergebnis glänzen zu können Universität Lüneburg Management integrierter u. ambulanter med. Versorgung Führung u. Kooperation, Prof. Dr. Grunwald
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