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4. Sächsischer Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

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Präsentation zum Thema: "4. Sächsischer Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010"—  Präsentation transkript:

1 4. Sächsischer Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010
Urbaner Wald Leipzig Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben "Ökologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflächen auf innerstädtischen Flächen im Nutzungswandel – ein Beitrag zur Stadtentwicklung" Stadtplanungsamt Leipzig Regina Dietrich 4. Sächsischer Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden Dezember 2010

2 Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E-Vorhaben) „Urbaner Wald“
Förderschwerpunkt des Bundesamtes für Naturschutz: „Naturschutz in die Stadtentwicklung integrieren: Ökologische Stadterneuerung.“ Als Förderprojekte des Bundes haben die E+E-Vorhaben folgende Aufgaben: - Umsetzung wichtiger Forschungsergebnisse in die Praxis. - Erprobung neuer und verbesserte Anwendung schon erprobter Methoden. - Aufbereitung der gewonnenen Erfahrungen (Erfolge und Misserfolge) für allgemein verwertbare Empfehlungen. Von E+E-Vorhaben soll eine bundesweite Anstoßwirkung ausgehen. Daher steht die praktische Anwendung einer Idee oder eines Konzepts im Mittelpunkt der Vorhaben. Sie wird durch wissenschaftliche Untersuchungen begleitet. Bestandteile Voruntersuchung /2008 (Vollförderung) Hauptvorhaben ab – 2015 (2/3-Förderung) wissenschaftliche Begleitforschung ab 6/2009 (Vollförderung) „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010 Fachübergreifende Themen erfordern einen hohen Koordinierungsaufwand ·        Sie sind nicht von einer Stelle in der Verwaltung zu lösen. ·        Sie weisen eine hohe Komplexität auf – unterschiedliche Fachdisziplinen müssen eingebunden werden. ·        Respektierung und Einbindung von anderen Interessen notwendig -> das dürfte typisch für den Förderschwerpunkt "Naturschutz in die Stadtentwicklung integrieren" sein gründliche Ressourcenprüfung am Anfang erforderlich ·        Welches Fachwissen ist nutzbar? Welche Daten stehen zur Verfügung? Welche personelle Kapazitäten sind verfügbar? ·        Welche Finanzen sind für fehlende Ressourcen und Leistungen erforderlich? Querschnitts-VU ist neben den ständigen Aufgaben nur mit externem Partner (Büro) zu leisten ·        Verwaltung kann sich für VU nicht aus der laufenden Arbeit "ausklinken" ·        Zeitfaktor, Terminarbeit und Laufzeit verlangen dem Projektträger hohen Einsatz ab – arbeitsteiliger Prozess notwendig ·        Externer Partner kann auch für spezielle Expertise (wissenschaftlich / juristisch) einbringen ·        externer Partner ist nicht Partei und kann zwischen den Interessen moderieren Zusammenbinden der internen und externen Beteiligten kann optimal nur durch die projektsteuernde Stelle in der Verwaltung geleistet werden ·        Herstellen von Kontakten, Beurteilung von Bereitschaft / Möglichkeiten / Interessen z.T. nur durch "Insider" möglich ·        Erfordert von Projektträger und externe Partner hohe Bereitschaft flexibel zu arbeiten VU effektives Instrument für Querschnittsthemen E+E-Vorhaben ·        VU schafft "Luft" / Freiraum für Findungsprozess der Partner – zunächst ohne Umsetzungsdruck. Klärung woher / wann kommt Hilfe / Unterstützung bei der Beschaffung von Informationen Zusammenführung /Aufbereitung und Bewertung / Klärung von Sachfragen ·        gestuftes Herangehen notwendig, um zunächst eine fachliche Grundlage für die Einbindung weiterer Akteure zu schaffen ·        Ergebnisse der VU bilden Basis um Diskussionsprozess schrittweise auf weitere Partner auszudehnen Ohne die geförderte VU hätten wir das Projekt urbane Wälder nicht angehen können. – Der Aufwand lohnt sich ·        Fachübergreifende Naturschutzprojekte erreichen viele verschiedene "Köpfe" und erzielen große Breitenwirkung, wenn die Diskussion geöffnet wird ·        breitere Verankerung (Berührungspunkte und Synergien zu anderen Ansätzen) erhöht Umsetzungschancen (ExWoSt)

3 Flächenpotenziale in der Stadt
Stadtfläche: 300 km² Wald (Bestand): 20 km² Waldanteil (Ziel): 30 km² bzw. 10 % der Stadtfläche Flächen für die Umnutzung: 43 km² „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

4 Landschaftsplan – Grünes Leitbild für die Stadt
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

5 Transformationspotentiale in der Stadtlandschaft Beispiel Stadtumbaugebiet Leipziger Osten
Erhebliche Potenziale für Grünflächen in den Stadtquartieren begrenzte Mittel für Neugestaltung und Unterhaltung der Flächen Suche nach Alternativen „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

6 Die Idee: Erprobung einer anderen Freiflächenkategorie
Wald in der Stadt - Urbaner Wald Alternative / Ergänzung zu klassischen Grünflächen und Wald Verbindung von Vorteilen und Effekten anderer Freiflächenkategorien Kostengünstige Herstellung und Bewirtschaftung „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010 Fachübergreifende Themen erfordern einen hohen Koordinierungsaufwand ·        Sie sind nicht von einer Stelle in der Verwaltung zu lösen. ·        Sie weisen eine hohe Komplexität auf – unterschiedliche Fachdisziplinen müssen eingebunden werden. ·        Respektierung und Einbindung von anderen Interessen notwendig -> das dürfte typisch für den Förderschwerpunkt "Naturschutz in die Stadtentwicklung integrieren" sein gründliche Ressourcenprüfung am Anfang erforderlich ·        Welches Fachwissen ist nutzbar? Welche Daten stehen zur Verfügung? Welche personelle Kapazitäten sind verfügbar? ·        Welche Finanzen sind für fehlende Ressourcen und Leistungen erforderlich? Querschnitts-VU ist neben den ständigen Aufgaben nur mit externem Partner (Büro) zu leisten ·        Verwaltung kann sich für VU nicht aus der laufenden Arbeit "ausklinken" ·        Zeitfaktor, Terminarbeit und Laufzeit verlangen dem Projektträger hohen Einsatz ab – arbeitsteiliger Prozess notwendig ·        Externer Partner kann auch für spezielle Expertise (wissenschaftlich / juristisch) einbringen ·        externer Partner ist nicht Partei und kann zwischen den Interessen moderieren Zusammenbinden der internen und externen Beteiligten kann optimal nur durch die projektsteuernde Stelle in der Verwaltung geleistet werden ·        Herstellen von Kontakten, Beurteilung von Bereitschaft / Möglichkeiten / Interessen z.T. nur durch "Insider" möglich ·        Erfordert von Projektträger und externe Partner hohe Bereitschaft flexibel zu arbeiten VU effektives Instrument für Querschnittsthemen E+E-Vorhaben ·        VU schafft "Luft" / Freiraum für Findungsprozess der Partner – zunächst ohne Umsetzungsdruck. Klärung woher / wann kommt Hilfe / Unterstützung bei der Beschaffung von Informationen Zusammenführung /Aufbereitung und Bewertung / Klärung von Sachfragen ·        gestuftes Herangehen notwendig, um zunächst eine fachliche Grundlage für die Einbindung weiterer Akteure zu schaffen ·        Ergebnisse der VU bilden Basis um Diskussionsprozess schrittweise auf weitere Partner auszudehnen Ohne die geförderte VU hätten wir das Projekt urbane Wälder nicht angehen können. – Der Aufwand lohnt sich ·        Fachübergreifende Naturschutzprojekte erreichen viele verschiedene "Köpfe" und erzielen große Breitenwirkung, wenn die Diskussion geöffnet wird ·        breitere Verankerung (Berührungspunkte und Synergien zu anderen Ansätzen) erhöht Umsetzungschancen (ExWoSt)

7 Was ist anders am Urbanen Wald?
Verbindung von Stadtumbau und Stadtnaturschutz Besondere rechtliche, planerische und technische Anforderungen Hohe Ansprüche an die Gestaltung Erschließung und Ausstattung für die Stadtbewohner Kleinere Flächen: Mindestgröße für ökologische Stabilität und eigenes Binnenklima Wald (ab ca. 0,5 ha) Artenauswahl je nach Gestaltungs- und Nutzungszielen an Stadtklima, den Klimawandel und vorbelastete Böden angepasste Gehölze „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

8 Leistungen von Urbanem Wald im städtischen Kontext
Stadtumbau und Wohnumfeld: attraktives „Stadtbild“, Erhöhung der Durchlässigkeit Erholung: zusätzliche Freiflächenangebote Klimawirksamkeit (thermischer Ausgleich) und Luftreinhaltung (Staubbindung) Biodiversität/Naturschutz: Lebensraum und Biotopverbund Entfernung der Wohngebiete zu Wald Erholungsgebiete und Grünverbindungen Klimatisch empfindliche Bereiche Biotopverbund „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

9 Flächenauswahl Gesamtstadt
Vollständige Flächenauswahl 1.494 Flächen / Hektar Quellen: Brachflächenkataster Landschaftsplan KSP + STEP W+S Potentielle Grünflächen Ausgleichsflächenkonzeption „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

10 Auswahl- und Modellflächen
10 Modellflächen: ca. 50 ha 20 Auswahlflächen: ca. 120 ha „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

11 Steckbrief Modellflächen
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

12 Wissenschaftliche Begleitforschung Module Leitung: TU Dresden Institut für Landschaftsarchitektur
Projektziel der wissenschaftlichen Begleitforschung Untersuchung der Wirkungen urbaner Wälder in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien auf … Modul 1 Natur-haushalt Modul 2 Biodiver-sität Modul 3 Stadtgestalt / Erholung Modul 4 Bevöl-kerung Modul 5 Stadtumbau ökologische soziale wirtschaftliche Aspekte der Nachhaltigkeit Handreichung: bundesweit übertragbare Empfehlungen zur Entwicklung urbaner Wälder „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

13 Begleitforschung: Modul 1 Naturhaushalt - Stadtklima TU Dresden Institut für Hydrologie und Meteorologie Generelle Effekte von Wald CO2-Entzug aus der Atmosphäre und langfristige Speicherung = Klimaschutz (Mitigation) Wirkung auf Lufttemperatur und Luftfeuchte – Kühleffekte (Verdunstung, Beschattung) Beitrag zur Luftreinhaltung und Luftzirkulation – Reinigungs- und Austauscheffekte Gegenstände der Untersuchung wie die Temperaturdifferenz zur Umgebung sich mit Größe der Waldfläche verändert wie bauliche Strukturen und Geometrien der umgebenden Flächen (hoher Versiegelungsgrad, hohe und dichte Bebauung, etc.) die stadtklimatischen Effekte von Wald beeinflussen wie Merkmale der Urbanen Waldflächen (Anzahl, Größe, Lage, Baumarten, Geometrie) die stadtklimatische Wirksamkeit beeinflussen „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

14 Wissenschaftliche Begleitforschung Stadtgärtnerei
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

15 MORO Klimawandel: Vulnerabilitätsanalyse
BMVBS + BBR + Regionaler Planungsverband Westsachsen Quelle: MORO Schmidt et al. 2010 „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

16 Landschaftsplan Leipzig: Klimatische Überwärmungsbereiche
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

17 Von der alten Gärtnerei zum „Stadtgärtnerei-Holz“
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

18 Beräumung und Neuanlage: Genehmigungen
Koordinierte Leitungsabfragen bei Medienträgern Wasser, Gas, Strom, Fernwärme, Telekom, Bewässerung KGA (März – Juli 2009) Erstaufforstungsantrag bei Liegenschaftsamt gestellt, Beteiligung Forstbehörde, Naturschutzbehörde (Mai 2009) Naturschutzfachliches Gutachten Gesamtgelände und Gebäude bewohnende Arten (Mai – August 2009) Gutachten Statiker zu Gebäudeteilen/Mauern (Mai – August 2009) Befreiung von Artenschutzvorschriften durch Naturschutzbehörde (August 2009) Ausnahmegenehmigung für Eingriffe in den Gehölzbestand (März 2010) Entsorgungsnachweise TÜV-Abnahme „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

19 Naturschutzfachliche Gutachten
Gebäudebewohnende Arten 8/2009 Keine Fledermäuse Nester von Hausrotschwanz, Haus- und Feldsperling Empfehlung 3 Halbhöhlen 2HW 4 Nisthöhlen 2GR Artenschutzrechtliche Befreiung ( ) mit entsprechender Auflage 7 Nisthilfen Biotopbewertung 8/2009 Erhalt Teich am Nordrand des Geländes Hohlform als Übergang zu Trockenbereich gestalten Erhalt/Gestaltung Trockenbereich mit vegetationsarmen Stellen Freihaltung von Säumen an den (sonnenexponierten) Rändern der Waldflächen „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

20 Erhalt Gehölze und Teich
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

21 Beräumung 1 2 2 3 1 3 2 1 3 Abbruch Gebäude/Gewächshäuser
Bergung von wiederverwendbarem Material teilw. Erhalt Wegeerschließung Erhalt vorhandener Gehölze und Teiche Entsorgung von Abbruch, Glas, Metall, Asbest etc. 1 2 2 3 1 3 2 1 3 Plan: Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

22 Gebäudeabbruch „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

23 Bergung und Wiederverwendung von Material
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

24 Transformation: die Geschichte des Ortes fortführen
Planungsbüro Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

25 Planung: Gestaltungsziele
Plan: Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten Quartiere mit unterschiedlicher Pflanzenauswahl und –qualität Einbeziehung vorhandener Habitate und Materialien sowie der Erschließung 2009/2010: Erstellung der Leistungsverzeichnisse und Ausschreibung der Landschaftsbau- und Aufforstungsarbeiten Vergabeausschuss März bis Juni 2010: Landschaftsbau- und Aufforstungsarbeiten „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

26 Aufforstungen Waldquartiere (Raster: 2,0 m x 0,5 m – 2,0 m x 1,0 m)
Eichen-Hainbuchen-Linden-Wald (Stieleiche, Hainbuche, Winterlinde) Waldbild: Hoher Wald, einschichtig, dicht Hasel-Weißdorn-Weiden-Wald (Hasel, Weißdorn, Sal-Weide, Purpur-Weide, Eberesche, Kornelkirsche) Waldbild: niedriger Bestand aus Kleinbäumen Hainbuchen-Hasel-Wald (Hainbuche, Hasel, Weißdorn, Gemeine Birne) Waldbild: mehrschichtiger, lichter Wald Mehlbeere-Hainwald (Mehlbeere, Elsbeere, Eberesche, Hasel, Kornelkirsche) Waldbild: mehrschichtiger, lichter Wald Kirsch-Hainwald (Traubenkirsche, Blutpflaume, Kirschpflaume, Vogelkirsche) Waldbild: hoher, mehrschichtiger, lichter Wald Walnuss-Hainwald (Walnuss, Esskastanie, Eberesche, Kornelkirsche, Sal-Weide, Wildapfel, Winterlinde) Waldbild: mehrschichtiger, lichter Wald Wildobst-Hainwald (Apfel, Aprikose, Berberitze, Birne, Felsenbirne, Holunder, Kirsche, Kirschpflaume, Mahonie, Maulbeere, Mirabelle, Mispel, Papau, Pflaume, Quitte) Waldbild: lichter Bestand aus Wildobstgehölzen „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

27 Gestaltungsmöglichkeiten
Ausgewählte Waldstrukturtypen für urbane Wälder Hoher Wald Mehrschichtig dicht Hoher Wald Mehrschichtig licht Hoher Wald Einschichtig dicht Hoher Wald Einschichtig licht Niedriger Bestand mit einzelnen Bäumen Niedriger Bestand aus Gebüsch und Niederwald-arten „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

28 Waldstrukturtypen nach Gustavsson 2002 „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010 Waldstrukturtypen nach Professor Gustavsson, Landschaftsarchitekt und Professor der Schwedischen Universität für Landwirtschaft in Alnarp

29 Landschaftsbauarbeiten und Aufforstung
Bauberatung Wegebau Baumpflanzung neue Flächen Gehölzeinschlag Aufforstung „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

30 Neue Akzente „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

31 Eröffnung „Stadtgärtnerei-Holz“ am 23.06.2010
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

32 Ausblick: Neue Leipziger Straße und Bahnhof Plagwitz
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

33 Partnerschaften / Arbeitsstrukturen
Bundesamt für Naturschutz – Außenstelle Leipzig FB II 3.1 Landschaftsplanung und räumliche Planung Stadtplanungsamt Landschafts- und Grünordnungsplanung Bauleitplanung, Fördernehmer und Projektmanagement TU Dresden Institut für Landschaftsarchitektur wissenschaftliche Begleitforschung Planungsbüro Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten – Planung / Bauleitung Amt für Stadtgrün und Gewässer: Stadtforsten, Ausschreibung Bauleitung, Beratung und Unterhaltung Amt für Umweltschutz Brachenmanagement, Naturschutz, Umweltvorsorge Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung Management des Stadtumbaus, Fördermittelprogramme Liegenschaftsamt Sicherung Flächenverfügbarkeit Grundstücke Erstaufforstungsgenehmigung Sammelantrag Landesförderung Hochbauamt: Ausschreibung der Beräumung von Flächen, Bauleitung Städtische Leistungs- und Entwicklungsgesellschaft (LESG): Projektträger Vergabe-AGH, Ausschreibung „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

34 Politische Willensbildung und Öffentlichkeitsarbeit
Fachausschüsse (Liegenschaften; Umwelt; Planung und Bau) Jahresanfangsbesprechung des Beigeordneten Stadtentwicklung und Bau Stadtrat Stadtbezirksbeirat Naturschutzverbände Umweltinformationszentrum Naturschutzbeirat Tages- und Fachpresse, Amtsblatt Pressegespräch/Pressemitteilungen Interviews Fachvorträge, z.B. EFRE, REFINA Kompetenzzentrum zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt – Projekt des Monats Mai 2010 Deutscher Werbbund Baden-Württemberg Auszeichnung mit Werkbund–Label 2010 „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

35 Wissenszuwachs und Erfahrungen – eine Zwischenbilanz
Die Durchführung der Aufforstung selbst ist unproblematisch. Die Schaffung des Planungs- und Genehmigungsvorlaufes und die Flächenverfügbarmachung erfordern einen erheblichen zeitlichen Vorlauf. Die Freiflächenkategorie Urbaner Wald ist flexibel anpassbar an die jeweiligen Anforderungen des Stadtraumes. Jede Modellfläche erfordert andere Arbeitsstrukturen und Partner Bewirtschafter in Planung und Realisierung einbeziehen und an Entscheidungen beteiligen. Urbaner Wald lässt sich dort leichter umsetzen, wo er gleichzeitig verschiedenen Zielen dient, z.B. Stadtumbau, Flächenrecycling, Klimaanpassung, Erholungsangebote. Dafür ist ein querschnittsorientierter Planungsansatz notwendig. Die Förderung war entscheidend, um das Projekt „Urbaner Wald“ zu initiieren und Beispiele zu schaffen, aber die Kombination unterschiedlicher Fördermöglichkeiten ist nicht ganz einfach. Die neue Freiflächenkategorie „Urbaner Wald“ stößt auf breites Interesse, ist aber nicht „selbsterklärend“ – Öffentlichkeitsarbeit! Die Probleme sind lösbar ... „Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010

36 ... auf Wiedersehen in Leipzig!
„Urbaner Wald“ Sächs. Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010


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