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Der Wirtschaftsstandort Hagen

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Präsentation zum Thema: "Der Wirtschaftsstandort Hagen"—  Präsentation transkript:

1 Der Wirtschaftsstandort Hagen
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2 Schnellste Straßendistanz in km
LAGE Hagen liegt geographisch im Zentrum Europas und ist Teil der Wirtschaftsregion Rhein/Ruhr mit 11,5 Millionen Bewohnern Im Umkreis von 500 km leben rund 150 Millionen Menschen (dies entspricht rund 50% der Gesamtbevölkerung der EU) Alle wichtigen europäischen Wirtschaftsmetropolen sind nur rund zwei Flugstunden entfernt. Schnellste Straßendistanz in km Flugzeit in min.* Amsterdam 264 60 Barcelona 1.453 75 Berlin 504 Frankfurt 205 55 Hamburg 356 London 627 85 Madrid 1.802 105 Mailand 864 95 München 590 Oslo 1.158 Paris 554 Prag 669 80 Rom 1.439 130 Stockholm 1.325 120 Warschau 1.043 110 Wien 912 100 Zürich 602 * Zeiten in Blau: Flughafen Dortmund, ansonsten Flughafen Düsseldorf 2

3 WIRTSCHAFTSRAUM RHEIN-/RUHR
Region Hamburg Einwohner: 4,2 Mio. Beschäftigte 2,0 Mio. BIP in €: ,3 Mrd. Region Rhein-Ruhr Einwohner: 11,5 Mio. Beschäftigte 5,3 Mio. BIP in €: ,8 Mrd. Hamburg Berlin Region Berlin Einwohner: 6,0 Mio. Beschäftigte 2,5 Mio. BIP in €: ,6 Mrd. Rhein/Ruhr Region Frankfurt Einwohner: 5,3 Mio. Beschäftigte 2,6 Mio. BIP in €: ,8 Mrd. Frankfurt Region München Einwohner: 2,5 Mio. Beschäftigte 1,5 Mio. BIP in €: ,5 Mrd. Die Region Rhein/Ruhr ist der größte zusammenhängende Wirtschaftsraum in Deutschlands. Region Stuttgart Einwohner: 4,7 Mio. Beschäftigte 2,3 Mio. BIP in €: ,4 Mrd. Stuttgart München 3

4 Hagens Verkehrsinfrastruktur Straße
3 Bundesautobahnen (A 1, A 45, A 46) mit dem Autobahnkreuz Hagen und 7 Anschlussstellen (insgesamt 42 Kilometer) 2 Bundesstraßen (B 7 und B 54) (insgesamt 40 Kilometer) Schiene Ab Hagen Hauptbahnhof 430 Abfahrten täglich Hagen wird von 6 ICE- oder IC-Linien angefahren Täglich passieren rund Fahrgäste den Hagener Hauptbahnhof Der Rangierbahnhof Vorhalle ist einer der größte in der BRD 4

5 EINWOHNER Bevölkerungsbestand August 2013 Veränderung zum Vorjahr
Einwohner insgesamt davon männlich weiblich Deutsche insgesamt davon männlich weiblich Ausländer insgesamt davon männlich weiblich Altersstruktur insgesamt 1) davon im Alter von ... (in %) absolut % und älter Hagen insgesamt , , , , , , , ,3 Zum Vergleich , , , , , , , ,5 Veränderung , , , , , , , ,8 Hagen insgesamt , , , , , , , ,8 Zum Vergleich , , , , , , , ,5 Veränderung , , , , , , , ,3 1) Stand 5

6 UNTERNEHMENSTRUKTUR Unternehmen insgesamt 1) zum 1.1.2012 2 852
darunter Industrie/Bauwirtschaft (18,4%) Großhandel und Handelsvermittler (14,0%) Einzelhandel (10,2%) Gastgewerbe ( 2,3%) Finanzdienstleistung- und Kreditgewerbe ( 0,6%) Versicherungsgewerbe ( 1,2%) Verkehr und Lagerei ( 3,9%) Sonstige Dienstleistungen ( 5,6%) davon Verarbeitendes Gewerbe 2) (2005 – 2010) 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2005 zu 2011 Anzahl der erfassten Betriebe 136 135 134 132 128 130 - 6 Beschäftigte 15 321 15 454 15 682 14 489 14 305 14 128 14 496 - 825 Bruttolohn- und Gehaltssumme (in €) 42 885 Umsatz (in €) Quelle: Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen. Quelle: IT.NRW., Stichtag 6

7 mit mehr als 250 Mio. € Umsatz:
HAGENER UNTERNEHMEN … mit mehr als 250 Mio. € Umsatz: BILSTEIN Douglas Holding Europart Holding Michael Brücken Nordwest mit Mio. € Umsatz: Andreae-Noris Zahn AG DM-Stahl Dursty Getränkemärkte Mercedes Jürgens Westfalia Werkzeugcompany Kirchhoff Tabakwaren C.D. Wälzholz KG mit Mio. € Umsatz: Berendsen Diakonie Mark-Ruhr WESTFA Wippermann MK Metallfolien Quelle: Creditreform, 01/2012 7

8 HAGENER UNTERNEHMEN … mit mehr als 1.000 Beschäftigten
Douglas Holding Diakonie Mark-Ruhr Europart Holding Mark-E mit mehr als 100 Beschäftigten Bandstahl Schulte Berendsen COSI DRK DM-Stahl Eisenwerke Geweke Fernseh-Berlet Gebäudereinigung Groppel Haas GmbH (McDonald) HAWKER Hugo Vogelsang Mercedes Jürgens KB Schmiedetechnik KOSTAL Luhn & Pulvermacher Märkische Bank Platzmann Federn Rehbach Personal-Service Reika RÜMA Schenker Deutschland SIHK VDF Vogtland WESTFA Wippermann mit mehr als 500 Beschäftigten BILSTEIN Brandt Deutsche Edelstahlwerke WAZ Druckzentrum Dursty Getränkemärkte EBRO Armaturen Friedrich Gustav Theis Hoesch Hohenlimburg Sparkasse Hagen St. Laurentius-Werkstätte Westfalia Werkzeugcompany Quelle: Creditreform, 01/2012 8

9 BESCHÄFTIGTE Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am ) Wirtschaftsgliederung absolut % Land- und Forstwirtschaft, Fischerei ,2 Verarbeitendes Gewerbe ,0 Baugewerbe ,0 Handel, Verkehr und Gastgewerbe ,1 davon Handel; Instandhaltung u. Rep. v. Kfz ,8 Verkehr und Lagerei ,7 Gastgewerbe ,6 Sonstige Dienstleistungen ,4 darunter Finanz- und Versicherungsdienstleistung ,1 Grundstücks- und Wohnungswesen ,8 Öffentliche Verwaltung u.ä ,2 Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen ,0 Information und Kommunikation ,3 sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen ,6 öffentl. u. private Dienstleistungen (ohne öffentl. Verw.) ,8 Insgesamt 1) Quelle: IT.NRW 9

10 BESCHÄFTIGTE 10

11 Verteilung der 100 größten Gewerbesteuerzahler nach Branchengruppen
GEWERBESTEUER Einnahmen Verteilung der 100 größten Gewerbesteuerzahler nach Branchengruppen Branchengruppe Firmen Gewerbesteuer in Tsd. € Dienstleistungsunternehmen/Kreditinstitute 21 17.120 Herstellung/Metallverarbeitung 22 10.928 Handelsunternehmen 26 7.071 Beteiligungsgesellschaften 5 3.921 Maschinenherstellung 9 3.611 Gewinnung/Verarbeitung Rohstoffe 4 1.695 Dienstleister Daseinsvorsorge 1.499 Beförderung Personen/Güter 7 1.343 Handwerk 2 262 Gesamtsummen 100 47.450 11

12 HANDEL Eckdaten zum Handel in Hagen 12 Kaufkraft
Kaufkraft-Index 2013: 95,6 (Bund 100) Kaufkraft: €/Kopf Zentralitätskennziffer: 125,0 Einzelhandelsumsatz-Index: 119,5 Mieten: · Spitzenmiete 1A-Lage ( m² Top-Mietflächen) in Euro/m² (pro Monat netto, kalt) 2013: : 69 · Spitzenmiete 1A-Lage, größere Flächen (> 120 m² Top-Mietfläche) in Euro/m² (pro Monat netto, kalt) 2013: : 45 · Spitzenmiete 1B-Lage ( m² Mietfläche) in Euro/m² (pro Monat netto, kalt) 2013: : 32 · Spitzenmiete 1B-Lage, größere Flächen (> 120 m² Mietfläche) in Euro/m² (pro Monat netto, kalt) 2013: : 24 12

13 LEITMÄRKTE Die Wirtschaftsförderung Metropoleruhr (wmr) bringt seit Dezember 2011, fortgeschrieben im Dezember 2012 einen Wirtschaftsbericht heraus, der auf den sogenannten „Leitmärkten“ basiert. Die sogenannten Leitmärkte erfassen Kernbereiche sowie angrenzende Bereiche von tätigen Unternehmen1. Die Leitmärkte in ihrer Gesamtheit bilden Unternehmen mit über 80% der gesamten Beschäftigten ab. Bezogen auf Hagen ist festzustellen, dass aktuell folgende Leitmärkte minderrepräsentiert sind: Bauen und Wohnen Digitale Kommunikation In den anderen Leitmärkten liegt Hagen in etwa im Mittel der Metropolregion, Im sog. Industriellen Kern hat die Region Hagen/Ennepe-Ruhr eindeutig die Vormachtstellung in der Metropolregion, gemeinsam mit Duisburg. Dem industriellen Kern finden sich Grundstoffproduzenten Eisen- und Stahlindustrie Metallverarbeitung Maschinenbauer Mess- und Regeltechnik 1 Ein Beispiel: Der Leitmarkt Ressourceneffizienz umfasst den Kernbereich der Wasserwirtschaft und der Energieerzeugung und –verteilung. Als angrenzende Unternehmensbereiche werden Laborleistungen, Umwelt und Recycling, Rohstoffgewinnung und –verarbeitung sowie entsprechende Maschinen und Materialien angesehen. 13

14 GEWERBEFLÄCHEN Gewerblich nutzbare Flächen bilden ein wesentliches Element der von der HAGENagentur angestrebten Bestandspflege ortsansässiger Unternehmen. Gleichzeitig geben sie Raum für die Aquise von neuen Unternehmen, die die vorhandenen Standortvorteile in Hagen nutzen wollen. Florierende Unternehmen, insbesondere im produzierenden Bereich, können trotz verstärktem Maschineneinsatz und optimierten Produktionsabläufen ab einem bestimmten Punkt nur noch expandieren, wenn entsprechende räumlich Optionen zur Verfügung stehen. Durch veränderte Lagerhaltungskonzepte und damit verbundenen neuen Dienst leistungen (Logistik) entsteht dieser Bedarf häufig auch bei Unternehmen mit diesen unternehmensnahen Dienst leistungen. Demnach kann zusätzliche Beschäftigung oft nur über die Bereitstellung von Flächen generiert werden, wie viele Beispiele aus der Praxis beweisen. Die WMR hat eine detaillierte Untersuchung zum gewerblichen Flächenmanagement vorgelegt. In der Folge können die Ergebnisse für Hagen mit denen für die Metropolregion verglichen werden. 14

15 GEWERBEFLÄCHEN - POTENTIAL
Verfügbare Gewerbefläche in Hagen lt. wmr1): 55,26 ha davon restriktionsfrei: 28,89 ha mit Restriktionen: 26,37 ha Restriktionen: Keine Verkaufsbereitschaft seitens Eigentümer 3,75 ha Hohe Preisvorstellungen geringfügige Restriktionen schwerwiegende Restriktionen 22,38 ha keine Entwicklungsperspektive vermarktungshemmende Förderbedingungen Unter schwerwiegende Restriktionen fallen: Industriebrachen, deren Verwertung nur durch umfassende Aufbereitungs- und/oder Erschließungsmaßnahmen möglich sind Beispiele in Hagen: Brandt, Schlachthof. 1) Stand Ende 2010 15

16 GEWERBEFLÄCHEN - UMSÄTZE
Umsatz Gewerbeflächen in Hagen 2007 – 2012: Gesamt 60,4 ha davon aus Bestand* 49,5 ha neue Flächen* 11,0 ha Verhältnis Bestands- /Neuflächen: 82 : 18 % Zum Vergleich: Metropole Ruhr 2005 – 2010 Gesamt ha davon aus Bestand ha neue Flächen 435 ha Verhältnis Bestands- /Neuflächen: 87 : 13 % Durchschnittlicher Umsatz Gewerbeflächen in Hagen pro Jahr: 10,1 ha Davon entfallen ca. 1,8 ha auf Neuflächen Zum Vergleich Metropole Ruhr pro Jahr: 605 ha * Zu den Bestandsflächen werden sowohl bestehende genutzte Flächen als auch Brachflächen gezählt. Neue Flächen sind vormals nicht gewerblich genutzte Flächen 16

17 GEWERBEFLÄCHEN - POTENTIAL
Verfügbare restriktionsfreie Gewerbefläche in Hagen lt. wmr1): 28,89 ha Verfügbare Gewerbefläche in Hagen im Detail (Stand Ende 2013): Aktuell verfügbar: Röhrenspring m² (davon m² im Privatbesitz) Volmarsteiner Str m² (Eigentümer HEG, davon werden m² verhandelt) Herbeck-West m² (6.400 m² werden verhandelt) Nahmertal m² (3 Einzelflächen, Eigentümer NRW.URBAN – Altlasten und Bachrenaturierung, m² werden verhandelt) Bredelle m² Flächen Lennetal m² (Erweiterungsflächen Theis – Privatbesitz) Ausgewiesene Flächen lt. FNP: Am Tempel m² (B-Plan in Aufstellung, wird in Gänze verhandelt) Ähringhausen ca m² (Unzusammenhängende Fläche; Genehmigung im Einzelfall nach § 34 BauBG – Privatbesitz) Dünningsbruch m² (SO-Fläche, soll für Wohnbebauung genutzt werden) Knippschildstr m² (SO-Fläche Verwaltung) „WESTSIDE“ (hinter Hbf.) ca m² (Unzusammenhängende Fläche, verfügbar ab 2018?) mark-e-Gelände Rehstr m² (Besitz und Vermarktung mark-e) VARTA-Insel m² (Altlasten. Privatbesitz) Brandt-Gelände m² (Einzelhandel vorgesehen, Privatbesitz) Gesamt m² Davon tatsächlich nutzbar ca m² Davon im direkten Zugriff HAGENagentur ca m² 1) Stand Ende 2010 17

18 GEWERBEFLÄCHEN - POTENTIAL
Gewerbliche Potentialflächen in Hagen1): Sauerlandstr m² (starke Hanglage, Entwässerungsproblem) Böhfeld m² (landwirtschaftlich genutzte Fläche, Belastungsprobleme Dortmunder Str.) Hammacher m² (Verhandlungen mit Eigentümer laufen) Grundschötteler Str m² (keine Verkaufsbereitschaft, starke Hanglage) Kuhweide m² (starke Hanglage, schwierige Erschließung) Hasper Bahnhof m² (bisher Bahnfläche, B-Plan Aufstellungsbeschluss, Interessent vorhanden) Alle Fläche befinden sich im Privatbesitz und müssten teilweise vor Erschließung erworben werden. Aufgrund der jeweiligen Problemlagen häufig nur mit hohem Kostenaufwand zu erschließen. Bruttoflächen vor Erstellung B-Plan 18

19 GEWERBEFLÄCHEN - PROGNOSE
Für die Zukunft kann realistisch von einem Flächenpotential von m² aus aktuell verfügbaren Flächen m² aus Potentialflächen (nach B-Plan), gesamt also m² ausgegangen werden. Dabei handelt es sich sowohl um Neu- als auch Bestandsflächen. Bei einem durchschnittlichen Flächenverbrauch von 9,8 ha pro Jahr bedeutet dies, dass die verfügbaren Flächen rechnerisch in 4,0 Jahren (Ende 2017) aufgebraucht sind. Schon heute gibt es keine größeren zusammenhängenden Flächen mehr. Notwendig ist deshalb die dringende Konzentration auf die Revitalisierung vorhandener Flächen, um das Potential entsprechend zu vergrößern, und die Aquise von nicht genutzten Betriebs- erweiterungsflächen. Diese Aufgabe kann die Stadt Hagen nur mit Hilfe Dritter leisten. 19

20 Hagen hat demzufolge ein Defizit als attraktiver Wohnstandort.
ZUSAMMENFASSUNG Hagen verfügt über eine gute Ausgangssituation hinsichtlich der räumlichen Lage und der verkehrlichen Anbindung. Hagen verfügt über einen guten Unternehmensbestand, mit den wichtigen Säulen Metallverarbeitung und Handel. Die Folgen des demographischen Wandels werden sich unter anderem im Fachkräftepotential widerspiegeln. Die im Vergleich hohen Arbeitslosenzahlen spiegeln ein relativ geringes Maß an Beschäftigung wider (ca. 450 Beschäftigte pro Einwohner). Die Zahl der in Hagen lebenden Beschäftigten nimmt kontinuierlich ab, die Zahl der Einpendler steigt, also eine Abwanderung ins Umland. Hagen hat demzufolge ein Defizit als attraktiver Wohnstandort. Die Steuerbelastung der Unternehmen und Grundstückseigentümer durch die kommunalen Abgaben liegt an der oberen Grenze. Die verfügbaren Gewerbeflächen sind bei einer linearen Entwicklung in rund 4 Jahren aufgebraucht, wenn nicht über geeignete Maßnahmen weitere (Brach-) Flächen aktiviert werden. 20


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