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Veröffentlicht von:Katarine Lavis Geändert vor über 10 Jahren
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1 Die Akademisierung der Gesundheitsfachberufe aus Sicht des Wissenschaftsrates Kiel 28 06 2010 Mitgliederversammlung des Hochschulverbunds Gesundheitsfachberufe (HVG)
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2 1. Zum Wissenschaftsrat im Allgemeinen 2. Empfehlungen des Wissenschaftsrates im Kontext der Gesundheitsfachberufe 3. Kardinalfragen zu aktuellen Entwick- lungen hinsichtlich der Therapieberufe Überblick
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3 1. Was ist der Wissenschaftsrat? Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs. (a) zu einzelnen wissen- schaftlichen Institutionen (b) zu übergreifenden Fragen des Wissenschaftssystems Empfehlungen und Stellungnahmen
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4 Vollversammlung Generalsekretär Vorsitzender Wissenschaftliche Kommission 32Stimmen davon 24Wissenschaftler 8Persönlichkeiten des öffentl. Lebens Wissenschaftliche Kommission 32Stimmen davon 24Wissenschaftler 8Persönlichkeiten des öffentl. Lebens Verwaltungskommission 32Stimmen werden geführt von 16 Ländern (1 Stimme je Land) 16vom Bund Verwaltungskommission 32Stimmen werden geführt von 16 Ländern (1 Stimme je Land) 16vom Bund Geschäftsstelle rund 70 Mitarbeiter davon ca. 32 wissenschaftliche in 5 Referaten Geschäftsstelle rund 70 Mitarbeiter davon ca. 32 wissenschaftliche in 5 Referaten Ausschüsse und Arbeitsgruppen zur Vorbereitung von Empfehlungen und Stellungnahmen, ergänzt um externe Sachverständige Ausschüsse und Arbeitsgruppen zur Vorbereitung von Empfehlungen und Stellungnahmen, ergänzt um externe Sachverständige entsenden Mitgliederbetreut 1. Was ist der Wissenschaftsrat?
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5 1. zu geringes Ausbildungsangebot im Hochschulbereich für nicht-ärztliche Gesundheitsberufe 2. Einführung neuer Studiengänge an Hochschulen 3. enge Abstimmung der neuen Studiengänge mit Einbezug des human- und zahnmedizinischen Studiums und Durchlässigkeit zwischen allen Ausbildungsgängen im Bereich des Gesundheitswesens 4. für die Berufspraxis Konsequenzen hinsichtlich Aufgabenbereich, Anfangsvergütung und Aufstiegschancen 2. Wissenschaftsrat – Gesundheitsfachberufe 1. zu geringes Ausbildungsangebot im Hochschulbereich für nicht-ärztliche Gesundheitsberufe 2. Einführung neuer Studiengänge an Hochschulen 3. enge Abstimmung der neuen Studiengänge mit Einbezug des human- und zahnmedizinischen Studiums und Durchlässigkeit zwischen allen Ausbildungsgängen im Bereich des Gesundheitswesens 4. für die Berufspraxis Konsequenzen hinsichtlich Aufgabenbereich, Anfangsvergütung und Aufstiegschancen 1973 Empfehlungen zur Struktur und zum Ausbau des Bildungswesens im Hochschulbereich nach 1970, Bd. 2 (1970) Dreijährige Studiengänge im Gesundheitswesen. Vorschläge für Modellversuche (1973)
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6 2. Wissenschaftsrat – Gesundheitsfachberufe + 42 % + 89 % Quelle: Statistisches Bundesamt: Bildung und Kultur, Studierende an Hochschulen, Fachserie 11, Reihe 4.1
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7 2. Wissenschaftsrat – Gesundheitsfachberufe + 56 % + 173 % Quelle: Statistisches Bundesamt: Bildung und Kultur, Studierende an Hochschulen, Fachserie 11, Reihe 4.1
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8 2. Wissenschaftsrat – Gesundheitsfachberufe Quelle: Statistisches Bundesamt: Bildung und Kultur, Studierende an Hochschulen, Fachserie 11, Reihe 4.1
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9 Empfehlungen zur Entwicklung der Fachhoch- schulen (2002) Öffnung des Fächerspektrums an Fachhochschulen; hier unter anderem mit Blick auf die therapeutischen Gesundheitsfachberufe Möglichkeit von primärqualifizierenden Studienangeboten an Hochschulen nutzen Empfehlungen zur Rolle der Fachhochschulen im Hochschulsystem ( upcoming ) 2. Wissenschaftsrat – Gesundheitsfachberufe
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10 2. Wissenschaftsrat – Gesundheitsfachberufe Wissen- schafts- system Akademisierung der Gesundheitsfachberufe im Wissenschaftsrat ab der zweiten Hälfte 2010 Gegen- stand u. a. im Rahmen von Empfehlungen zu Hoch- schulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen Gesund- heits- system
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11 …in Bezug auf das Hochschulsystem 1. Wo sollten die Studiengänge zur Ausbildung von Therapeutinnen und Therapeuten verortet werden und in welcher Verteilung? Wo sind Kooperationen erforderlich? 3. Künftige Kardinalfragen institutionell: Fachschulen Fachhochschulen Universitäten Medizinische Fakultäten/ Universitätsklinika disziplinär: eigener Bereich Gesundheitswissen- schaften (Bio-)Medizin
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12 2. Welches Ausmaß sollte die in der Ausbildung vermittelte Interprofessionalität annehmen? Welche inhaltlichen Überschneidungsbereiche gibt es mit anderen Studiengängen? 3. Künftige Kardinalfragen Dimension der Interprofessionalität: Therapieberufe nicht-ärztliche Gesundheitsfachberufe alle Gesundheitsberufe
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13 entscheidende Herausforderung: Entwicklung eines genuinen Forschungsprofils in der Therapiewissenschaft 3. Künftige Kardinalfragen 3. Welche Forschungsleistungen lässt die Akademisierung in Hinsicht auf die therapeutischen Gesundheitsfachberufen erwarten (Grundlagenforschung und/oder patientenorientierte Forschung)?
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14 3. Künftige Kardinalfragen 4. Wie kann sichergestellt werden, dass für die Entwicklung einer Therapiewissenschaft genügend qualifiziertes wissenschaftliches Personal (auf Dauer) zur Verfügung steht? zum Beispiel: institutioneller Anschub Forschungsförderung Rekrutierungsinstrumente, insbesondere Promotionsrecht …
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15 3. Künftige Kardinalfragen …in Bezug auf das Gesundheitssystem 1. Welchen übergreifenden (qualitativen und/oder ökonomischen) Nutzen hat die Verlagerung der Ausbildung von Therapeutinnen und Therapeuten in die Hochschulen für die Gesundheitsversorgung? Insbesondere angesichts: demografischer Wandel Zunahme von mehrfachen und chronischen Erkrankungen allgemeine Expansion des medizinischen Systems
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16 3. Künftige Kardinalfragen 2. Welche Verbesserungen sind für die therapeutische Versorgung selbst denkbar? Insbesondere: evidenzbasierte therapeutische Verfahren Standardisierung der Patientenversorgung
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17 3. Künftige Kardinalfragen 3. Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Entwicklung und dem Anwachsen akademischer Therapieberufe mit eigenen Kompetenzprofilen für das Gesundheitswesen? Insbesondere: Entgeltstruktur Karrieremöglichkeiten Aufgabenbereiche und Verantwortungsstrukturen (unter Berücksichtigung der rechtlichen Bestimmungen)
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18 Herzlichen Dank! Kontakt: André Lottmann Geschäftsstelle des Wissenschaftrates Referat Medizin Brohler Straße 11 50968 Köln Telefon +49 221 3776-104 Telefax +49 221 3776-112 lottmann@wissenschaftsrat.de www.wissenschaftsrat.de
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