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Veröffentlicht von:Apsel Gier Geändert vor über 11 Jahren
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Technik im Fussboden FSG FlexaBoden Systeme GmbH
Dipl. Ing. Andreas Neyen FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Gliederung Entwicklung der Technik im Fussboden Funktionen
Bauformen und Kosten Estricharten für Installationsböden Tragfähigkeit und Eigengewichte Bodenbeläge Einbaueinheiten Vorschriften und Normen FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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1. Entwicklung der Technik im Fussboden
Mit der Verbreitung von Bürocomputern und flexiblen Bürogrundrissen wurde eine Lösung der Verkabelung abseits von Wänden erforderlich. In Form von Installationsböden standen anfangs aufgeständerte Doppelbodenplatten und eine Folienschalung für Anhydritestriche (Eierkarton) sowie Stahlblechkanäle zur Verfügung. Später wurde dann mit dem Zweikomponenten-Hohlraumboden mit Stahlstütze und Trägerplatte mit und ohne Estrich ein Hybridsystem entwickelt. Folienschalungen für Zementstrich und Medienkanäle aus Kunststoff decken weitere Einsatzbereiche ab. Mittlerweile gibt es zusätzliche Funktionen für Installationsböden. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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1. Entwicklung der Technik im Fussboden
Verbreitung von Bürocomputern flexible Bürogrundrissen Verkabelung abseits von Wänden Folienschalung für Anhydritestriche Doppelboden Stahlblechkanäle Zweikomponenten-Hohlraumboden zusätzliche Funktionen für Installationsböden. Kunststoffkanäle FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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2. Funktionen von Bodensystemen
2.1 Verkabelung FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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2. Funktionen von Bodensystemen
2.2 Lüftung FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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2. Funktionen von Bodensystemen
2.3 Bauteiltemperierung FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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2. Funktionen von Bodensystemen
2.4 Schallschutz FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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3. Bauformen und Kosten 3.1. Doppelboden
Ein Doppelboden besteht aus nivellierbaren Stahlstützen, die im Raster von 60x60 cm auf der Rohdecke befestigt sind. Die tragenden Platten im selben Raster sind üblicherweise aus Anhydrit oder Holzwerkstoff, letzteres mit Graphitzuschlag auch leitfähig. Die Tragfähigkeit kann durch ein unterseitiges Stahlblech oder zusätzliche Traversen zwischen den Stützen erhöht werden. Üblich sind zulässige Punktlasten zwischen 3 und 5 kN. Die minimale Aufbauhöhe beträgt ca. 70 mm Die Trittschallschutzeigenschaften sind mäßig, der Verlegeaufwand hoch. Die Flexibilität, den Doppelboden an jeder Stelle öffnen zu können, wird in der Praxis nur in Serverräumen oder als Hauptinstallationskanal bzw. Revisionsöffnung benötigt. Aufgrund der hohen Material- und Montagekosten ca. 50 €/m² wird er deshalb nur noch selten in Büroflächen eingesetzt. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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3. Bauformen und Kosten 3.1. Doppelboden
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Doppelbodenkanal FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Revisionsöffnung FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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3. Bauformen und Kosten 3.2. Mono Hohlraumboden
Der monolithische Hohlraumboden hat demgegenüber geringe Materialkosten. Da sich die Folie aber nicht beliebig schneiden lässt, ist das Anpassen an vertikale Bauteile z.B. mit Styropor aufwändig. Folienschalungen für Anhydritestrich sind in der Regel nicht begehbar, beim Giessen werden daher Trittböcke benötigt. In seltenen Fällen, z.B. bei Feuchträumen oder Rampen wird eine begehbare Schalung für Zementestrich eingesetzt. Die Tragfähigkeit dieser Gewölbekonstruktionen liegt bei 5 kN Punktlast, Randbereiche ohne Verstärkung bei 3 kN. Die Aufbauhöhen liegen mit OKE 80 mm niedrig, maximal sind 180 mm realisierbar. Die Austrocknungszeit liegt bei hohem Aufbau weit über den üblichen 30 Tagen. Die Trittschallschutzeigenschaften sind ohne weitere (teuere) Maßnahmen schlecht, die Kosten betragen ca. 18 – 25 €/m², Auslassöffnungen ca. 5 €/Stück. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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3. Bauformen und Kosten 3.2. Mono Hohlraumboden
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Monoschalung FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Estrichgiessen FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Monoschalung für Zementestrich
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3. Bauformen und Kosten 3.3. Zweikomponenten Hohlraumboden
Die Folienschalungen wurden von den mittlerweile etwa gleich teurem ZK-Hohlraumböden weitgehend verdrängt. Diese bestehen aus nivellierbaren Stützfüßen im 60 cm Raster, auf die eine begehbare Trägerplatte aus Anhydrit-, Zement- oder Holzwerkstoff als verlorene Schalung verlegt wird. Nach Abdichten mit einer Schrenzlage wird eine ca. 40 mm dicke Estrichplatte aus Anhydrit gegossen. Die Trägerplatten lassen sich problemlos an alle vertikalen Bauteile anpassen. Die Tragfähigkeit beträgt 5 kN Punktlast bei 40 mm Estrichüberdeckung, mit Verstärkung auch im Randbereichen. Das Trittschallverbesserungsmaß liegt bei 20 – 28 dB, dies ermöglicht die Einhaltung der erhöhten Werte der Schallschutznorm bei Verwendung von Hartbelägen. Eine wiederum doppelt so teure Sonderform ist der Trockenhohlraumboden, bei dem selbsttragende Platten auf den Stahlstützen miteinander verklebt werden. Dafür ist dieser Boden auch sofort belagreif. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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3. Bauformen und Kosten 3.3. Zweikomponenten Hohlraumboden
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ZK-Hohlraumboden-Stützen
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ZK-Hohlraumboden Montage
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ZK-Hohlraumboden Schrenzlage und Schalkörper
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ZK-Hohlraumboden Estrichgiessen
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ZK-Hohlraumboden Schwabbeln
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ZK-Hohlraumboden nachträgliche Bohrung
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3. Bauformen und Kosten 3.4. Medienkanäle
Die uneingeschränkte Flexibilität der Hohlraumböden wird allerdings nur selten benötigt. Meistens kommen im Laufe eines Gebäudelebens über 50% der Fläche nicht für Kabelauslässe in Betracht. Bei geeigneter Anordnung schaffen Medienkanäle aus Stahlblech oder Kunststoff, die nachträglich ebenso wie Hohlraumböden angebohrt werden können, eine völlig ausreichende Flexibilität. Die Kabel können durch die Mehrzügigkeit strukturierter verlegt werden, mit Kunststoffkanälen können die Baukosten gegenüber Hohlraumboden deutlich gesenkt werden. (ca. 20 €/m Kanal sowie ca. 25 €/Stück Auslassöffnungen. Das Trittschallverbesserungsmaß beträgt bei Kunststoffkanälen 28 dB, Stahlblechkanäle benötigen hierfür eine zusätzliche Trittschalldämmung. Bei diesen Systemen können sowohl Anhydrit- wie auch Zementestriche verwendet werden FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Stahlblechkanäle FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Kunststoffkanäle FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Kanalabdeckplatte FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Verlegung des Zementestrichs
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3. Bauformen und Kosten 3.5. Mischsysteme
Prinzipiell können alle vorgestellten Bodensysteme zum Teil mit speziellen Adapterbauteilen miteinander kombiniert werden. Dies gilt auch für die Bodenfunktionen. Ein Flächenhohlraumboden zur Elektroinstallation macht aber wenig Sinn in Verbindung mit einer Fußbodenheizung. In diesem Fall sind Medienkanäle die geeignete Lösung. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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4. Estricharten für Installationsböden
Zementestrich: verstärkte Monoschalung und Medienkanäle Anhydritestrich: Monoschalung, ZK-Hohlraumboden und Medienkanäle Zementestriche schwinden wesentlich stärker als Anhydritestriche und neigen zum „Schüsseln“. Ca. alle 40 m² sind bei Zementstrich Fugen einzuplanen. Bauwerksfugen müssen im Installationsboden übernommen werden. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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verstärkte Monoschalung
4. Estricharten für Installationsböden Zementestrich Anhydritestrich Medienkanäle ZK- Hohlraumboden Monoschalung verstärkte Monoschalung FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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5. Tragfähigkeit und Eigengewichte
Alle Installationsböden haben eine Mindestbelastung von 3 kN bei einem Sicherheitsfaktor von 2. Dies ist im Bürobau völlig ausreichend. Die zulässige Flächenlast liegt mit mehr als 25 kN/m² meistens weit über der zulässigen Traglast der Rohdecke. Das Eigengewicht beträgt ca. 60 kg/m² bei Doppel- und Trockenhohlraumboden, ca.100 kg bei ZK-Hohlraumboden, und ca. 120 kg bei einem 180 mm hohem Monohohlraumboden. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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5. Tragfähigkeit und Eigengewichte
Punktlast 3-5 kN Streifenlast 7-10 kN/m Flächenlast kN/m² FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Doppel- und Trockenhohlraumboden
5. Tragfähigkeit und Eigengewichte 5.2. Eigengewicht Doppel- und Trockenhohlraumboden ca. 60 kg/m² ZK- Hohlraumboden ca.100 kg/m² Mono- Hohlraumboden ca kg/m² FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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6. Bodenbeläge Hohlraumböden können mit Teppichboden, Linoleum, PVC, Gummi Kork, Parkett, Laminat, Naturstein- und keramischen Fliesen belegt werden. Bei Hartbelägen sollte auf eine trittschallgedämmte Unterkonstruktion geachtet werden Doppelbodenplatten können mit diesen Bodenbelägen auch bereits ab Werk appliziert geliefert werden. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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6. Bodenbeläge Teppichboden Linoleum PVC Parkett Laminat Fliesen
Gummi Kork FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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7. Einbaueinheiten Je nach Bodenbelag werden unterschiedliche Einbaueinheiten verwendet. Für dünne Belägen wie Teppich oder Linoleum stehen Elektranten verschiedenster Größe, Form und Farbe zur Verfügung. Für Parkett und Steinbeläge sind Kassettenlösungen zu bevorzugen. Hierfür sind auch schwallwassergeschützte Kabelauslässe erhältlich. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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7. Einbaueinheiten FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr. 11d / 50226 Frechen Tel
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FlexaLift FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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8. Vorschriften und Normen
8.1. Hohlraumboden / Doppelboden DIN für Hohlböden regelt die Begriffe, Lastklassen und Prüfverfahren. Ähnlich ist die DIN EN für die Doppelböden. 8.2. Brandschutz Die Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Hohlraumestriche und Doppelböden ist in den meisten Bundesländern Bestandteil der Bauordnung geworden. Bis 20 cm lichte Höhe gelten Installationsböden nicht als brandgefährdet. Belüftete Installationsböden müssen einen Rauchmelder je 70 m² Grundfläche haben. Öffnungen in notwendigen Fluren etc. müssen mit nichtbrennbaren Verschlüssen ausgestattet sein, Lüftungsöffnungen sind hier nicht zulässig. DIN 4102, Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen ersetzt Prüfzeugnisse z.B. für Brandschotts. FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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8.3. Schallschutz 8.4. Einbaueinheiten
VDI 3762 und DIN 4109, Schallschutz im Hochbau empfehlen nach Nutzungsart unterschiedliche normale und erhöhte Schallschutzwerte. 8.4. Einbaueinheiten DIN VDE 0634 definiert die Anforderungen für Unterflur-Elektroinstallations- Einbaueinheiten FSG FlexaBoden Systeme GmbH / Augustinusstr.11d / Frechen Tel./Fax: /-60
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Danke für Ihr Aufmerksamkeit
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