Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Erneuerbare Energien in der Lehrerbildung verankern!

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Erneuerbare Energien in der Lehrerbildung verankern!"—  Präsentation transkript:

1 Erneuerbare Energien in der Lehrerbildung verankern!
Energie sparen an Schulen Projekt Erneuerbare Energien in der Lehrerbildung verankern! Laufzeit: November 2011 bis Dezember 2014 Projektkoordination: Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V. (UfU), Berlin Partner: Solare Zukunft e.V., Freiburg und Ecologic Institut, Berlin Förderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), im Rahmen des Forschungsprogramms „Förderung von Querschnitts- und übergreifenden Untersuchungen im Rahmen der Gesamtstrategie zum weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien“, Förderkennzeichen: Hinweise zum Skript Alle Literaturangaben finden sich in der Literaturliste: > Skripte und Material Für Verbesserungsvorschläge oder Ergänzungen zum Skript nutzen Sie bitte das Feedbackforum: > Feedback geben TN = Teilnehmerinnen und Teilnehmer EE = Erneuerbare Energien

2 Erneuerbare Energien dauerhaft in die Lehrerausbildung integrieren
Akteure im Lehr- und Lernprozess für Energiefragen der Zukunft qualifizieren Neue Ausbildungskonzepte und Kommunikations-instrumente entwickeln und testen Curriculum und Unterrichtspraxis verändern Projektbeschreibung Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Wege zur dauerhaften Integration des Themas EE in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern erforscht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der zweiten Phase der Lehrerausbildung, dem Referendariat. Mit der Qualifizierung der Akteure im Lehr- und Lernprozess für Energiefragen der Zukunft wird das Ziel verfolgt, Veränderungen in Curriculum und Unterrichtspraxis zu bewirken. Das Forschungsprojekt will deshalb neue Ausbildungskonzepte für die Lehrerbildung in EE entwickeln: Zum einen werden auf Ebene der Lehrerausbildung Kommunikationsinstrumente für die Lehrerausbildung erstellt und erprobt, die es ermöglichen, eine langfristige Integration von EE in der Ausbildungspraxis zu etablieren – nicht nur in der schulpraktischen Ausbildung, sondern auch in der Lehrerbildung in der Hochschule und im Bereich der Lehrerfortbildung auf Länderebene. Zum anderen werden angehende Lehrkräfte in Seminarveranstaltungen für die oben genannten Zukunftsthemen sensibilisiert und aktiviert, diese an ihre Schulen und in den Unterricht zu tragen. Aktionen und Materialentwicklung 8 Seminarskripte und Ausbildungskoffer zu EE-Themen 80 Fachseminare an Studienseminaren bundesweit 16 Schulungen für Lehrende im Bereich Lehrerbildung – je Bundesland eine Online-Materialpool EE – sowohl für den schulischen Unterricht als auch für die Ausbildung von Lehrkräften Online-Beratungs- und Vernetzungsangebot zu EE in Schule und Ausbildung Fachtagung zur Lehrerbildung in EE

3 Themen der Fachseminare
Bereit zur Wende? (auch als Online-Kurs) Fächerübergreifende Projekte zu EE Experimente mit EE Grüne Berufe Nachhaltig bauen Alternative Mobilität Energie sparen Zukunftsvisionen Frage an TN: Zu welchem Thema haben Sie schon im Unterricht gearbeitet? Download der Skripte und Materialien:

4 Gliederung Energiesparen im Kontext der Energiewende
Energiebilanz von Schulen Einsparpotenziale an Schulen Energie-Parcours (praktische Übungen) Energiesparprojekte an Schulen am Beispiel von fifty/fifty Diskussion und Feedback

5 Energiesparen und Energiewende
„Energieeffizienz ist tragende Säule der Energiewende.“ Bundesregierung „Abschalten ist noch keine Energiewende.“ NABU „Schlüsselfrage Energieeffizienz.“ Bundesregierung Warum ist das so? Was hat Energieeinsparung mit der Energiewende zu tun? Die hier dargestellten Aussagen und Gedanken werden den TN kurz vorgestellt und dann mit ihnen diskutiert: Warum sagt der NABU „Abschalten ist noch keine Energiewende“? Warum wird Energieeffizienz als „tragende Säule der Energiewende“ bzw. als „Schlüsselfrage“ bezeichnet? Was hat Energieeinsparung mit der Energiewende zu tun? Wie wurden Sie mit dem Thema Energie sparen und Energieeffizienz bisher konfrontiert? Wie stellt sich die (energetische) Situation an Ihrer Schule dar? Zusammenhang Energie sparen und Energiewende Auf dieser Folie soll der Zusammenhang des Themas Energie sparen mit dem Thema Energiewende erläutert werden. Die Steigerung der Energieeffizienz und Energieeinsparung sind zwar auch erklärte Ziele der Energiewende (wenn man darunter den Beschluss durch das Energiekonzept 2010 und den Beschluss zum Atomausstieg 2011 versteht). Allerdings mag das den Laien nicht unmittelbar klar sein. Sie denken bei Energiewende wahrscheinlich nur an den Ausstieg aus der Kernenergie und den Eintritt in ein regeneratives Zeitalter. Dies ist auch verständlich, da das Thema Energieeinsparung und Energieeffizienz in den Medien eher wenig Beachtung findet.

6 Die drei Säulen der Energiepolitik
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt bis 2050… Emissions- minderung 80-95 % der Treibhausgas-emissionen zu reduzieren Erneuerbare Energien den Anteil der erneuerbaren Energien am Brutto-endenergie-verbrauch auf 60 % zu steigern Energiesparen und Energieeffizienz den Primärenergie-verbrauch um 50 % zu verringern Die drei Säulen der Energiepolitik Diese Folie soll anschaulich machen, wie wichtig das Thema Energieeinsparung für die Klima- und Energiepolitik insgesamt ist. Deutschland und die EU haben sich verpflichtet, Energie einzusparen. Das Erreichen dieses Ziels ist auch für die anderen Klima- und Energieziele – also Verminderung der Treibhausgasemissionen und Ausbau der erneuerbaren Energien – entscheidend, denn Energieeinsparungen wurden bei der Formulierung dieser Ziele mit einkalkuliert. D.h. die drei Ziele sind voneinander abhängig: Energieeinsparung ist notwendig, um die angestrebte Erneuerbaren-Energien-Quote zu erfüllen. Zur Reduktion der Treibhausgasemissionen muss Energie eingespart und konventionelle Energiegewinnung durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Weitere Informationen zum Energiekonzept der Bundesregierung: Aktueller Trend beim Energieverbrauch in Deutschland Die Statistik der AG Energiebilanzen zeigt, dass der Primärenergieverbrauch in Deutschland im Jahr 2012 leicht gestiegen ist. Dies entspricht ungefähr einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Größten Einfluss auf diese Entwicklung hatte nach Aussage der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen die kühle Witterung. Die Steigerungen bei den fossilen Energieträgern Steinkohle mit 3,1 % und Braunkohle mit 5,3 % im Jahr 2012 liegen sogar leicht über dem gestiegenen Anteil der erneuerbaren Energien, was mit den Zielen der Energiewende nicht vereinbar ist. Weitere Informationen der AG Energiebilanzen: Trends beim CO2-Ausstoß in der EU In 2012 ist der CO2-Ausstoß in der EU um 2,1 % gesunken, 2011 konnte der Ausstoß noch um 4,1 % reduziert werden. Deutschland liegt mit 728 Mio. t CO2-Emissionen mit weitem Abstand an der Spitze der 27 EU-Länder hatte Deutschland einen Anstieg von 0,9 % zu verzeichnen. Die größten Emittenten nach Deutschland sind Großbritannien (472 Mio. t), Italien (366 Mio. t), Frankreich (332 Mio. t), Polen (297 Mio. t) und Spanien (258 Mio. t). Gemeinsam mit Deutschland sind diese Länder für 70 % der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Starke regionale Unterschiede: Rückgänge: Belgien und Finnland (-11,8 %), Schweden (-10,1 %), Dänemark (-9,4 %), Zypern (-8,5 %), Bulgarien (-6,9 %), Slowakei (-6,5 %). Zuwächse: Malta (+6,3 %), Großbritannien (+3,9 %), Litauen (+1,7 %), Deutschland (+0,9 %) Quelle: Eurostat (2013) Hinweis: Der rote Kreis ist animiert, d.h. lässt sich durch einen weiteren Mausklick aufrufen. So wird der Fokus der TN wieder auf das Thema Energieeinsparung gelenkt. Fotolia © Kob L, Fotolia © photlook XS, Clipart  Die drei Ziele sind voneinander abhängig.  Auch die EU hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: –20 % Primärenergie bis 2020

7 Film: Energiewende Der Film wird mit den TN angeschaut und ausgewertet. Auswertungsfragen Eignet sich der Film für Ihre Schüler/innen? Eignet er sich als Ergänzung bzw. Zusammenfassung des Online-Kurses „Bereit zur Wende“? Welche Aspekte aus dem Film halten Sie für relevant/diskussionswürdig im Unterricht? Woran würden Sie anknüpfen? Was bewegt Sie beim Thema Energiewende? Solare Zukunft

8 Ohne Energiesparen geht‘s nicht!
Alternativen zu Atomkraft und fossilen Energien? Energieeinsparung ist eine dieser Alternativen. Denn je weniger Energie gebraucht wird, desto weniger muss erzeugt werden. Europäische Kommission: Energie sparen als „größte Energieressource Europas“. Clipart Weitere Gründe für‘s Energiesparen Gerechtigkeit und Sicherheit Antwort auf weltweit steigende Ressourcenknappheit und Energiebedarf, Unabhängigkeit von Energieimporten Wirtschaftlichkeit Günstige Alternative zur Energieerzeugung aus erneuerbaren und fossilen Energieträgern Klimaschutz Mindert den Ausstoß von Treibhausgasen, notwendiges Instrument zur Erreichung der Klima- und Energieziele, Einhaltung internationaler Verpflichtungen Gerechtigkeit und Sicherheit Nach Prognosen der Internationalen Energieagentur wird der globale Energiebedarf bis 2035 um 40 % steigen. Immer mehr Schwellen- und Entwicklungsländer (wie China, Brasilien, Indien, Südafrika etc.) haben sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und konnten ein hohes wirtschaftliches Wachstum verzeichnen. Immer mehr Menschen auf dieser Welt leben in dem Wohlstand, der bisher den Menschen in den Industriestaaten vorbehalten war. Allerdings sind die Energieressourcen begrenzt. Daher muss weltweit Energie eingespart werden. Auch aus Gründen der Energiesicherheit. Denn eine Abhängigkeit von Energieimporten wird immer dann mit Risiken verbunden, wenn die weltweite Nachfrage nach Energie groß ist. Außerdem kommen Energieimporte oft aus krisenanfälligen Regionen der Welt. Die Gewinnung der Energieressourcen dort geht oft mit schlechten Arbeitsbedingungen und schweren Umweltschäden einher. Wirtschaftlichkeit Ganz klar ist das Einsparen von Energie günstiger als das Erzeugen von Energie. Zwar sind in dem meisten Fällen Investitionen notwendig, um Energie einzusparen (z.B. Dämmung eines Hauses), durch die sinkenden Energiekosten fließen diese Investitionen aber wieder zurück, amortisieren sich (siehe dazu Berechnungen im Fachseminar „Nachhaltig Bauen“). Klimaschutz Durch das Einsparen von Energie werden unmittelbar CO2-Emissionen vermieden und zwar solche, die bei der Erzeugung und Nutzung von Energie entstehen. Diese energiebedingten Emissionen stellen die größte Quelle der gefährlichen, den Klimawandel verursachenden Treibhausgase dar. Deutschland und die EU müssen CO2-Emissionen einsparen. Dazu haben sie sich auch international, durch die Ratifizierung der Klimarahmenkonvention und des Kyoto-Protokolls verpflichtet.

9 Oder anders formuliert…
Wie viele Atomkraftwerke lassen sich allein durch Energieeinsparung (Stromeffizienzmaßnahmen) bis 2020 in Deutschland ersetzen? = TN schätzen lassen, wie viele Atomkraftwerke allein durch Energieeinsparung (Stromeffizienzmaßnahmen) ersetzt werden könnten. Atomstrom ersetzen Diese Folie soll anschaulich verdeutlichen, wie sich Atomstrom durch Energieeinsparungen „ersetzen“ lässt. Nach neusten Berechnungen könnte in Deutschland allein durch Stromeffizienzmaßnahmen bis 2020 soviel Energie eingespart werden, die der Leistung von 10 Atomkraftwerken entspricht (68,3 Mrd. kWh/a Strom bis 2020). Dies wurde von dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag der DENEFF einer Unternehmensinitiative für mehr Energieeffizienz errechnet: Clipart

10 Wo liegen die Probleme? Investitionskosten
Energieeffizienz und -einsparmaßnahmen benötigen oftmals kurzfristige und hohe Investitionen, vor denen Investoren zurückschrecken Beispiel: Gebäudedämmung, Austausch von Heizungen etc. Clipart Investor-Nutzer-Dilemma Besonders relevant im Bereich Gebäudesanierung: Energetisch sinnvolle Investitionen in ein Gebäude unterbleiben: weil Hauseigentümer/innen langfristig keinen Ertrag aus ihren Investitionen ziehen können, während die Mieter/innen durch gesunkene Energiekosten profitieren. Die Probleme bzw. Hindernisse, die mit den Thema Energieeffizienz verknüpft sind, können mit den TN diskutiert werden: Erkennen Sie sich bzw. Ihr Verhalten hier wieder? Hinweis zu Investitionskosten Gerade für ältere Menschen, die in ihrem Häuschen ihren Lebensabend verbringen wollen, scheinen die Investitionen in die Gebäudedämmung nicht rentabel. Denn die Investitionskosten amortisieren sich durch die niedrigeren Energiekosten nur über einen längeren Zeitraum, den ältere Menschen nicht mehr erleben können. Die Investitionskosten fließen dann nicht vollständig zurück. Dies gewinnt besonders vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in Deutschland an Bedeutung. Fehlende Informationen Oftmals sind mangelnde Informationen und Aufklärung für fehlende Einsparbemühungen verantwortlich.

11 Noch mehr Hindernisse…
Rebound-Effekt Effizienzgewinne werden durch Überkompensation der Bedürfnisse wettgemacht: mehr Single-Haushalte, d.h. mehr Wohnfläche pro Einwohner/in, steigende Mobilität, größere Kühlschränke, häufigeres Wäschewaschen, größere Bildschirme, mehr Konsumelektronik etc. Zeit für mehr Suffizienz! Klar, wenn mich der Gebrauch meiner energieeffizienten Geräte weniger kostet, kann ich sie häufiger benutzen! Ziele Es gibt zwar Einsparziele auf deutscher und europäischer Ebene, diese wurden aber noch nicht in Gesetzesform gegossen, d.h. verbindlich gemacht. Umweltverbände kritisieren, dass ohne Verbindlichkeit die Einsparziele nicht erreicht werden. Rebound-Effekt In diesem Zusammenhang kann mit den TN noch einmal der Unterschied zwischen Effizienz und Suffizienz diskutiert werden. Denn Effizienzgewinne werden allgemein nicht ausreichen, um die Energiesparziele zu erreichen. Vielmehr muss sich auch das Verbrauchsverhalten ändern. Stichwort „Verzichtsdebatte“. Frage an die TN: Muss der Verzicht immer auch mit Komfortverlusten verbunden sein? Denn man muss ja nicht den PC den ganzen Tag anschalten, wenn es vorher auch ausreichend war, ihn nur für eine Stunde am Tag in Betrieb zu nehmen. Vielleicht gibt es ja auch weitere positive Effekte, die mit der Lebensqualität zu tun haben: weniger Zeit vor dem Computer = mehr Zeit mit Freunden verbringen. Fazit: Suffizienz ist nicht automatisch mit Einbußen beim Komfort verbunden! Ziele Diskussion mit den TN: Warum wird die fehlende Verbindlichkeit der Einsparziele kritisiert? Es fehlt an der Anreizwirkung. Außerdem gibt es keine Planungssicherheit für Investoren. Wenn es geeignete gesetzliche Rahmenbedingungen inklusive verbindlicher Ziele gäbe, könnte beispielsweise die Industrie sich darauf einstellen und in die Energieeffizienz investieren. Die Erfolge im Bereich der erneuerbaren Energien haben dies verdeutlicht.

12 Was heißt Energieeinsparung?
Energieeinsparung = Verringerung des Energieverbrauchs Energiesuffizienz = Reduktion der Nutzung von Energie durch Verhaltensänderung oder geringere Wirtschaftstätigkeit Energieeffizienz = Geringerer Einsatz von Energie zur Befriedigung der gleichen Bedürfnisses, oft durch technische Innovationen Was heißt Energieeinsparung? Anhand dieser Folie sollen die Begriffe Energieeinsparung, Energieeffizienz und Energiesuffizienz erläutert werden, die im Laufe der Fachseminars nochmals auftauchen. Energieeinsparung ist ein Oberbegriff und umfasst alle Maßnahmen, die eine Verringerung des Energieverbrauchs bezwecken. Bei diesen Maßnahmen kann man zwischen Suffizienz- und Effizienzmaßnahmen unterscheiden. Unter Energieeffizienz versteht man Einsparungen durch einen geringeren Einsatz von Energie beim gleichem Ergebnis. Dies wird oft durch technische Innovationen erreicht (z.B. Elektrogeräte mit höchster Energieeffizienzklasse). Suffizienz meint ganz allgemein Einsparungen, die durch eine geringere Nutzung verursacht worden sind und der Einsparung also kein Ertrag gegenübersteht (Ausschalten des Computers). Dafür sind in der Regel Veränderungen des Verhaltens notwendig (andere Beispiele: Licht abschalten, Verzicht auf PKW, weniger Fernreisen). Um Energiesuffizienz geht es bei den Energiesparprojekten an Schulen. Clipart

13 Wofür wird Energie benötigt?
Welche Sektoren bzw. Verbraucher gibt es? Industrie Haushalte Gewerbe, Handel und Dienstleistung (GHD) Verkehr Welche Bedürfnisse müssen befriedigt werden? Heizung Warmwasser Mobilität Beleuchtung Information und Kommunikation Haushaltsgeräte ? Wofür wird Energie gebraucht? Mit dieser Folie soll den TN verdeutlicht werden, dass Energie nicht gleich Energie ist. Vielmehr ist zwischen den verschiedenen Verbrauchern bzw. Sektoren und Einsatzformen (Strom, Wärme, Kraftstoffe) zu unterscheiden. Dies ist für das Verständnis des Themas Energiesparen, aber auch für das Thema Energie im Allgemeinen sehr hilfreich. Die einzelnen Elemente auf der rechten Seite lassen sich in die Folie per Mausklick einfahren, d.h. die Antwort auf die Frage zu den Bedürfnissen kann mit den TN gemeinsam erarbeitet werden. Anhand der Folie können außerdem die Trends kurz erfragt bzw. dargestellt werden: Trends in Sektoren Industrie: Energiebedarf sinkt, seit 1990 um ca. 20 % in EU Alle anderen Sektoren: Energiebedarf ist seit 1990 gestiegen, beim Verkehr sogar um 30 %. Endenergieverbrauch der deutschen Haushalte 2010 (BDEW) Raumwärme: 49,8 % Warmwasser: 8,3 % Mobilität (PKW): 32,1 % Beleuchtung: 1,1 % Information und Kommunikation: 2,2 % Haushaltsgeräte: 6,5 % Trends im Haushalt Raumwärme macht den größten Anteil aus, auch in Schulen (dort 90 %, ohne PKW/Schulweg gerechnet) Energieverbrauch ist für Wärme in Deutschland rückläufig (Dämmung, optimierte Heiztechnik) Stromverbrauch für Kommunikations- und Haushaltsgeräte steigt, um 20 % in der EU in den letzten 20 Jahren Zum Schluss wird angemerkt, dass es im Folgenden exemplarisch um den Energieverbrauch von Schulen geht, die in den Bereich Dienstleistungen einzuordnen sind. Frage an die TN: Welche „Energiebedürfnisse“ müssen hier v.a. befriedigt werden? Welche Bereiche sind besonders relevant, was den Energieverbrauch betrifft?

14 Energieverbrauch einer Schule
Jahresbilanz einer Schule mit ca. 500 Schüler/innen Verbrauch CO2-Emissionen Kosten Strom kWh kg Wärme kWh kg Summe kWh kg ≙ m³ Energieverbrauch von Schulen Durch diese Aufstellung wird die enorme Bedeutung des Energiebedarfs durch Raumwärme an Schulen deutlich. Die Erfahrung mit Energiesparprojekten an Schulen zeigt, dass sowohl Schülerinnen und Schülern als auch Lehrerinnen und Lehrern die Bedeutung der Raumwärme nicht wirklich bewusst ist. Meist wird Energie mit Stromverbrauch gleichgesetzt. Allerdings darf der Stromverbrauch auch nicht unterschätzt werden: Bsp. Smartboards Betrieb: W (alte Modelle bis zu 500 W) Standby: 1 W Lebensdauer der Lampe: Betriebsstunden Durch die Ausbreitung von Smartboards steigt der Stromverbrauch an vielen Schulen wieder an. Aufgrund mangelnder Kenntnisse werden die vielfältigen Funktionen von Smartboards an Schulen häufig nicht genutzt. Im schlimmsten Fall laufen die Geräte den ganzen Tag, obwohl nur einmal kurz etwas angezeichnet wird. Aus energetischer Sicht ist eine solche Nutzung nicht sinnvoll. Außerdem sind die Geräte aufgrund des Staubs im Klassenraum reparaturanfällig, oft fehlen auch hier Kompetenz und Geld, diese zeitnah zu reparieren.

15 Jährliches Sparpotenzial der Schule
Einsparungen von ca. 10 % im Jahr kWh Wärme 8.000 kWh Strom 25 t CO2 5.000 Euro Bewusstes Alltagsverhalten spart allein ca. 4 % !!! Höhere Einsparungen verursachen Unmut bei Schülerinnen und Schülern !!! Klimaschutzpotential bei Teilnahme von 90 % der Schulen in Deutschland t CO2 150 Mio. € jährlich Essentials Finanzielle Anreizsysteme für die ökologische Schulbewirtschaftung sind wichtig. Ermöglichung der längerfristigen Teilnahme für alle Schulen, wenn sie dies wollen und insofern keine sachlichen Gründe dagegen sprechen. Information und Werbung zur Teilnahme Sicherstellung der Auszahlungen (Einrichtung entsprechender Haushaltstitel, Buchung von Rückstellungen) Benennung einer Ansprechperson im Bezirksamt Sicherstellung der fachlichen Betreuung der Schulen Problem Dauerhaft in vielen Bundesländern nicht durchsetzbar Problem bei Niedrigenergiegebäuden bzw. nach energetischer Sanierung UfU

16 Nutzerbedingte Einsparmaßnahmen
Im Schulalltag Licht nur an, wenn benötigt Thermostatventile richtig nutzen Sparsamer Umgang mit Wasser Abfall vermeiden / Mülltrennung UfU Technik / Hausmeister Sinnvolle Flurbeleuchtung Absenkung der Raumtemperatur am Wochenende, in den Ferien, nachts, evtl. nachmittags Zusammenarbeit mit Schulträger Notwendige Reparaturen Optimierung von Steuerungsmöglichkeiten Vorschläge zu Investitionen Fragen an die TN: Was sind nutzerbedingte Energiesparmaßnahmen? Welche Maßnahmen fallen Ihnen zu den drei Bereichen ein? Die Antworten können auf verschieden farbige Moderationskarten geschrieben oder mündlich zusammengetragen werden. Einsparpotenziale in der Schule Computer bei Pausen ab 20 min ausschalten. Licht ausschalten in allen Klassenräumen während der Pausen spart bis zu 1,5 % Strom. Nur die benötigten Lampen im Unterricht anschalten (z.B. nicht die Fensterseite), spart 3 % Strom. Der Einbau von Bewegungsmeldern in den Toiletten spart Strom, pro Bewegungsmelder bis zu 0,2 %. Eine Beleuchtungssanierung mit modernen Spiegelrasterleuchten in den Klassenräumen reduziert den Stromverbrauch um etwa 4 %. Die richtige Nutzung der Thermostatventile in den Klassenräumen und Fluren spart etwa 3 % Wärmeenergie. Heizungsabsenkung nachts, an Wochenenden und in den Ferien spart bis zu 8 % Wärmeenergie. Stoßlüften statt Dauerlüften spart bis zu 3 % Wärmeenergie.

17 Nutzerbedingte Einsparmaßnahmen
Beispiel: Thermostatventile Problem: Unwissenheit über die Funktionsweise Empfehlung: Stufe 3 Temperaturfühler im Inneren öffnet oder schließt das Ventil Zwischenpunkte entsprechen ca. 1 °C Raum-temperatur Stufe 4: entspricht 24 °C Stufe 2: entspricht 16 °C Stufe 3: entspricht 20 °C Thermostatventile Wichtig ist es, die Thermostatventile beim Stoßlüften ganz zu schließen. Viele Nutzerinnen und Nutzer wissen nicht, dass Thermostate über einen Temperaturfühler verfügen. Fällt durch die Stoßlüftung kalte Außenluft auf die Thermostate, so wird das Ventil zum Heizkörper weit geöffnet, um den vermeintlich kalten Raum aufzuheizen und die eingestellte Temperatur zu erreichen. Damit wird der Heizkörper dann heißer als vorher. Viele Menschen bedienen Thermostatventile wie ein einfaches Ventil, z.B. einen Wasserhahn. Dies führt leider häufig dazu, dass die Heizung in einem kühlen Raum trotz Thermostatventil vollständig aufgedreht wird. Nach kurzer Zeit ist die Luft sehr warm und das Fenster wird geöffnet. Werden die Thermostatventile während des Lüftens dann nicht abgedreht, heizen die Heizkörper noch weiter hoch. So wird Energie unnötig verschwendet. Grafik nachgebaut vom: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Weitere Informationen: Coyau / Wikimedia Commons-CC / BY-SA-3.0

18 Nutzerbedingte Einsparmaßnahmen
Beispiel: Luftinnenraumhygiene Unwissenheit über die Problematik der Luftinnenraumhygiene durch sehr hohe CO2-Konzentrationen in Schulklassen Empfehlung: Stoßlüftung ab ppm oder automati- sierte Lüftung Luftinnenraumhygiene Viele Lehrerinnen und Lehrer wissen nicht, dass die CO2-Konzentrationen in ihren Klassenräumen häufig sehr hoch sind und zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten bei den Schülerinnen und Schülern führen. Dies liegt daran, dass sehr viele Menschen über einen längeren Zeitraum zusammen sitzen. Über den Aspekt der Luftinnenraumhygiene sollte stärker aufgeklärt werden, um damit eine weitere Motivation für das richtige Lüften zu schaffen. CO2-Richtwerte bis ppm: hygienisch unbedenklich ppm: hygienisch auffällig (bei Überschreitung von ppm soll gelüftet werden) über ppm: hygienisch inakzeptabel (bei Überschreitung von ppm muss gelüftet werden) Nähere Informationen: Landeslabor Berlin Brandenburg

19 Energie-Parcours Nun können Sie Unterrichtsmaterial ausprobieren!
Stationen Energiebegriff Energie messen Energie erfahren Energie sichtbar machen Meine Energie- und CO2-Bilanz Energiespartipps Graue Energie und Green IT Gedankenexperimente Energiespiele Energiedebatte Die TN durchlaufen einen Energie-Parcours wie unten beschrieben. Ablauf des Stationenlernens (90 min) Die TN durchlaufen die verschiedenen Stationen. Zu jeder Station gibt es Aktionskarten mit Aufgaben. Auf den Aktionskarten befinden sich Hinweise zur Klassenstufe, in der die praktischen Übungen eingesetzt werden können. Die TN können frei wählen, welche Stationen und Aufgaben sie in 90 min bearbeiten wollen. Download der Aktionskarten: Download der Unterrichtsmaterialien (siehe Foliennotizen zu einzelnen Stationen): Auswertung der Stationenarbeit Welche Station hat Ihnen am besten gefallen? Warum? Welche Übungen haben Ihnen nicht gefallen? Warum? Welche Übungen werden Sie mit Ihrer Klasse machen? Was müssten Sie in Bezug auf die eigene Lerngruppe verändern? Offene Fragen? Verständnisprobleme? Anregungen? Enrica Hölzinger © Margit Völtz / PIXELIO

20 Station 1: Energiebegriff
Aktionen Philosophieren über Energie Unterscheidung zwischen Energie und Leistung Nachdenken über den eigenen Energieverbrauch Energieumwandlung veranschaulichen Energie Als Energie (E oder W) bezeichnet man die Fähigkeit von Körpern, Arbeit zu verrichten. Bei der Verrichtung von Arbeit wird Energie von einem Körper auf einen anderen übertragen oder in andere Energieformen umgewandelt. Arbeit kann somit als eine spezielle Energieform angesehen werden. Einheiten: Joule (J), Wattsekunden (Ws), Kilowattstunden (kWh) Umrechnung: 1 J = 1 Ws; 1 kWh = kJ Formel: E = P • t (P=Leistung, t=Zeit) Bildungsmaterialien Schulpaket Klimaschutz und Wohnen, Klassen 5-6, DMB/UfU 2010: Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011: Schulpaket Klimaschutz und Wohnen

21 Station 2: Energie messen
Aktionen Elektrische Verbraucher schätzen und messen Beleuchtungsstärke messen Temperaturprofile auswerten CO2 -Konzentrationen messen Messgeräte Strommessgerät Luxmeter Sekundenthermometer Temperatur-Datenlogger Raumluft-Messgerät Bildungsmaterialien Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011, S : Schulpaket Klimaschutz und Wohnen, Klassen 5-6, DMB/UfU 2010, S. 26: Anmerkung: Die Messung von CO2 hat nicht direkt etwas mit Energie zu tun, soll aber eine weitere Motivation für das richtige Lüften schaffen. Fahrrad: © Tob Man / PIXELIO; Fotos: UfU

22 Station 3: Energie erfahren
Aktionen Energie am eigenen Leib spüren Was entspricht einer Kilowattstunde? Dokumentation über das Energiefahrrad Energieerfahrungen Kniebeugen machen 10 Liter Wasser tragen Stuhl stemmen Energiefahrrad Anfragen für den Freiburger Raum an: famos – Mobile Solarwerkstatt: Anfragen für den Hannoveraner Raum: Bildungsmaterialien Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011, S : Solare Zukunft

23 Station 4: Energie sichtbar machen
Aktionen Energiesparkonto für die eigene Schule anlegen und/oder Demo- Tour durch das Energiesparkonto am Laptop anschauen Visualisierungstools Energiesparkonto für Schulen Anzeigetafel für Solaranlagen Klimaschutzschulenatlas Energiesparkonto für Schulen Schulen können auf kostenlos ein Energiesparkonto einrichten und so ihren Energieverbrauch dokumentieren sowie Energieeinsparungen sichtbar machen. Das UfU hat dazu Unterrichtsmaterialien entwickelt, in denen u.a. erklärt wird, wie man mit den Schüler/innen gemeinsam ein solches Konto eröffnen und betreuen kann: Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen: Neben dem Energiesparkonto für Schulen hat co2online auch ein Energiesparkonto für Privathaushalte erstellt: Anzeigetafel für Solaranlagen Im Rahmen des Projektes „Solarsupport. Erneuerbare Energien sichtbar machen!“ werden Schulen, die bereits eine PV-Anlage auf dem Dach installiert haben, mit Display und Datenlogger ausgestattet. Das Projekt wird vom UfU im Rahmen der Klimaschutzinitiative des BMU betreut, Kooperationspartner für die technische Umsetzung ist die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS). Projektbeschreibung und Bewerbung: Klimaschutzschulenatlas Schulen können auf ihre Klimaschutz- und Energiesparprojekte dokumentieren und sich mit anderen Schulen vernetzen. Voraussetzung für die Aufnahme in den Atlas ist eine längerfristige Einbindung von Energiespar- und Klimaschutzaktivitäten in der Schule oder die Nutzung erneuerbarer Energien an der Schule (Photovoltaikanlage, Kleinwindkraftanlage). Bildungsmaterialien AB zum Energiesparkonto: Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011, S : Schulpaket Solarsupport, Klassen 4-6 und Klassen 7-10, 2. Auflage 2011 bzw. 2012: CO2-Waage: Arbeitsblatt: Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011, S. 56: co2online, UfU

24 Station 5: Meine Energiebilanz
Aktionen Energieverbrauch und CO2- Ausstoß der eigenen Wohnung berechnen Eigenen Klimaballon berechnen Klimaballon Visualisiert den CO2-Ausstoß eines Menschen in Deutschland pro Tag (10,7 t/a=14,8 m³/t=3,05 m/t Durchmesser). Wird von den Schüler/innen per Hand aufgepumpt. Verleih beim UfU: > Verleih Bildungsmaterialien Mein Energieverbrauch, mein CO2-Ausstoß: Schulpaket Klimaschutz und Wohnen, Klassen 5-6, DMB/UfU 2010, S : Klimaballon: Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011, S. 38: Schulpaket Klimaschutz und Wohnen, UfU

25 Station 6: Energiespartipps
Aktionen „Theatrales“ Brainstorming zum Energiesparen mittels Gestik und Mimik Energiesparen im Alltag: Tipps und praktische Umsetzung Maßnahmen zum Energiesparen in der Schule zuordnen Bildungsmaterialien Maßnahmen zum Energiesparen in der Schule zuordnen: Schulpaket Klimaschutz und Wohnen, Klassen 5-6, DMB/UfU 2010, S :

26 Station 7: Graue Energie - Green IT
Aktionen Graue Energie am Beispiel des Handys erkunden Stromsparen beim Router Graue Energie Materialgebundene Energie, die sich auf den Lebenszyklus eines Produktes bezieht. Energie die bei Rohstoffgewinnung, Herstellung, Transport, Recycling oder Entsorgung eines Produktes anfällt. Sie ist in allen Alltagsprodukten enthalten. Der Anteil grauer Energie im Haushalt ist i.d.R. höher als der direkte „Energieverbrauch“ durch Strom, Öl und Gas. Bildungsmaterialien Graue Energie am Beispiel des Handys: Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011, S : Green IT. Arbeitsmaterialien für Schülerinnen und Schüler, Klasse 9-10, UBA/UfU: oder beim UfU als Druckexemplar gegen Porto bestellbar: Schulpaket Green IT / UBA, Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen

27 Station 8: Gedankenexperimente
Aktion Gedankenexperiment durchspielen und kreativ umsetzen (Freies Schreiben oder Comic-Zeichnung) Energiespar-Wahrsagerin: Prophezeiungen zum Energiesparen 2050 Themen zur Wahl Ein Tag ohne Strom Energievisionen 2050 Stadt ohne Autos Büro ohne Internet / PC Einfälle statt Abfälle Cradle to Cradle in der Praxis CO2-neutral reisen Bildungsmaterialien Vorlage für Comic: Schulpaket Klimaschutz und Wohnen, Klassen 5-6, DMB/UfU 2010, S. 24: Kreativwerkstatt CO2-neutraler Konsum: Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011, S. 60: Digitales Comic-Programm für Schulen „Comic Life“: © Frank Hollenbach / PIXELIO

28 Station 9: Energiespiele
Aktionen Spielen und Quizfragen ausdenken Rollenspielkarten entwickeln Online-Spiele testen Auswahl von Spielen Rollenspiel: Zu viel Energie Quiz: Das große Energiequiz Online-Spiele: Energiequiz, Energiesparquiz, Mission Blue Planet, Lolly vs. The Energy Monkeys, powerado, Trouble Shooter Weitere Spiele: Literaturliste Energiespiele Rollenspiel Zu viel Energie: Schulpaket Klimaschutz und Wohnen, Klassen 5-6, DMB/UfU 2010, S : Das große Energiequiz: Schulpaket Klimaschutz und Wohnen, Klassen 5-6, DMB/UfU 2010, S : Das große CO2-Quiz: Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011, S : Weltspiel Energie und Klimagerechtigkeit: Wann kippt das Klima?, Klassen 9-12, WWF/UfU 2011, S. 6-15: Online-Spiele: siehe Literaturliste Schulpaket Klimaschutz und Wohnen

29 Station 10: Energiedebatte
Aktionen Artikel zum Thema Energiesparen und Energieeffizienz in aktuellen Zeitungen und Zeitschriften suchen Inhalt auf Notizkarten zusammenfassen Anmerkung: Für diese Station müssen entsprechende Zeitungen und/oder Zeitschriften mitgebracht und ausgelegt werden.

30 Energiesparprojekte Finanzieller Anreiz für Schulen zum Energiesparen
Schulen verhalten sich umweltbewusst, sparen Energie und Kosten Modell fifty/fifty: Schulträger gibt 50 % der Einsparungen „zurück“ an die Schule Schulen werden fachlich beraten Es geht primär um bewusstes Nutzerverhalten und nicht um Energiesparinvestitionen Aufgangslage Schulträger zahlen die Betriebskosten der Schulen. Einsparungen bleiben bei ihnen. Schulen haben keinen finanziellen Anreiz zum Energiesparen. Fifty/fifty in Deutschland Leistungsbezogenes Belohnungssystem für alle Schultypen 3.500 Schulen nehmen derzeit teil (10 % aller Schulen) Größtes umweltpädagogisches Programm, seit 1996 aktiv Klimaschutzpotential bei Teilnahme von 90 % der Schulen: Einsparungen von t CO2 und 150 Mio. Euro jährlich Berlin beispielsweise hat alle Bezirke aufgefordert fifty/fifty durchzuführen. Derzeit findet eine finanzielle Förderung in den Bezirken Pankow, Reinickendorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpenick statt. Voraussetzung für erfolgreiche Kombination von Energiesparprojekten und Nutzermotivation Festschreibung der Nutzerbeteiligung bereits beim Vertragsabschluss Investive Maßnahmen weitgehend abgeschlossen Klärung der Verantwortlichkeiten Interesse auf Seiten des Bezirksamtes Fifty/fifty ist dabei als „Synonym“ für ein finanzielles Anreizsystem zu verstehen. Andere Städte (wie z. B. Hannover) setzen beispielsweise auf ein Prämiensystem (indem ein best. Geldbetrag pro Schüler/in für jede am Programm teilnehmende Schule gegeben wird). Es muss also nicht immer zwangsläufig „fifty/fifty“ sein – aber ein Anreizsystem ist wichtig und motiviert die Schulen zu Teilnahme.

31 fifty/fifty-Film Film: fifty/fifty Energiesparen an Schulen (14:30 min, UfU) Das Thema „Energiesparen an Schulen“ wird im Film an zwei Beispielen aus Berlin vorgestellt: Die Grundschule im Grünen hat bereits Erfahrung im Umgang mit dem Thema, die Bornholmer Grundschule hat dagegen noch kein derartiges Projekt durchgeführt und ist gerade dabei, das fifty/fifty-Energiesparprojekt zu initiieren. Von der Vorbereitung und der Einführung in die Themen Klima, Energie und Umweltschutz bis hin zur Begehung des Schulgebäudes und der Erstellung eines Temperaturprofils werden alle Phasen des Projekts vorgestellt. Der Film lässt alle beteiligten Personen zu Wort kommen: Lehrkräfte, Schüler/innen und Schulleiter berichten lebendig über die Entwicklung des Projekts an ihren Schulen. Darüber hinaus vermitteln Fachleute (Wissenschaftler/innen, Berater/innen und Projektleiter/innen) in kurzen Interviews zahlreiche Hintergrundinformationen. Online: DVD im UfU-Shop bestellbar für 5 Euro:

32 9 Schritte zum Erfolg Energiesparprojekt an der Schule 1
Energieteam bilden 2 Theoretischer Kick-Off 3 Energierundgang 4 Temperaturprofil der Räume und Langzeittemperaturprofil 5 Einsparpotenziale aufspüren 6 Maßnahmenkatalog erstellen und Maßnahmen umsetzen 7 Öffentlichkeitsarbeit an der Schule 8 Vorschläge für Investitionen an Schulträger oder Sponsoren weiterleiten 9 Entscheidung darüber, was mit dem eingesparten Geld passiert Hinweis an die TN: Die fett markierten Aktivitäten konnten Sie bei der praktischen Arbeit, dem Energie-Parcours, bereits testen. Umsetzung an der Schule Ermittlung der Startwerte aus den bisherigen Verbräuchen von Energie, Wasser und Abfall, um später festzustellen, ob und in welcher Höhe durch die Aktivitäten der Schule Einsparungen erreicht wurden. Üblicherweise werden die Startwerte durch die Hochbauämter oder das zuständige Gebäudemanagement ermittelt. Die Schulträger müssen die haushaltstechnischen Voraussetzungen und die Zuständigkeiten innerhalb der beteiligten Ressorts der Verwaltung klären. Sie sind für die Bereitstellung, Auswertung und Klimakorrektur der Energieverbrauchsdaten der Schule (zur Festlegung der Bemessungsgröße) verantwortlich. Bildung eines Energieteams unter Beteiligung aller Nutzergruppen Kennenlernen der Energieversorgungssituation an der Schule Energierundgang Messungen (Temperatur, Beleuchtung, elektrische Geräte) Ermittlung und Bewertung des Energieverbrauchs Aufspüren von Energiesparpotentialen und Erstellung eines Maßnahmenkatalogs Umsetzung der technischen Maßnahmen Information der Schulöffentlichkeit zum Alltagsverhalten Wandzeitung über Energieverbrauch, realisierte Maßnahmen, Einsparergebnisse Infozettel zum Alltagsverhalten Markierung von Lichtschaltern Weitere Maßnahmen Durchführung von Energiesparwochen Schulung der Energieverantwortlichen (Energielotsen) in den Klassen

33 Energieteam bilden Energieteam als „Motor“ oder „Kümmerer“
Entscheidet, was sinnvoll für die Schule und was zu tun ist. Energiesparwoche Klassenverantwortliche Vom Energieteam müssen Impulse ausgehen! Beteiligung aller Nutzergruppen Der Hausmeister bzw. die Hausmeisterin sollte immer dazu gehören. UfU

34 Theoretischer Kick-Off
Energie und Energiesparen Was ist Energie? Unterschied Leistung und Energie Warum Energie sparen? Treibhauseffekt und Klimawandel Wie funktioniert der Treibhauseffekt? Folgen der Erderwärmung Handlungsmöglichkeiten Energiesparprojekt an der Schule Hinweis an TN: Übungen für den Energie-Parcours sind u.a. aus diesen drei Unterrichtsmaterialien des UfU entnommen. Bildungsmaterialien Schulpaket Klimaschutz und Wohnen, Klassen 5-6, DMB/UfU 2010: Schulpaket CO2-frei zum Energiesparkonto für Schulen, Klassen 5-10, 2. Auflage, UfU 2011: Green IT. Arbeitsmaterialien für Schülerinnen und Schüler, Klasse 9-10, UBA/UfU: oder beim UfU als Druckexemplar gegen Porto bestellbar: Schulpaket fifty/fifty, Klassen 5-10, im UfU-Shop für 8 Euro bestellbar: Kleines Handbuch für Klimaretter, im UfU-Shop für 10 Euro bestellbar: Kleines Handbuch für Klimaretter auf Achse, im UfU-Shop für 6 Euro bestellbar: Schulpaket Solarsupport, Klassen 4-6 oder 7-10, 2. Auflage, UfU 2012: und (gegen Porto) Film „(E)Mission CO2“, DMB/UfU 2010: Online-Kurse zu erneuerbaren Energien: oder Wir haben unsere Zukunft in der Hand!

35 Energierundgang Energieversorgung Elektro-Anschlussraum
Heizungskeller oder Wärmeüberträgerstation Steuerbarkeit der Heizungsanlage Wärmeverteilung: Sind die Heizungsrohre gedämmt? Warmwasserbereitung Ist die Kellerdecke gedämmt? UfU

36 Energierundgang Außenbereich der Schule, Dachboden und Fassade
Künstliche Beleuchtung im Außenbereich Offen stehende Fenster und Türen Dachboden Zustand der Fassade UfU

37 Energierundgang Klassen- und Fachräume, Flure
Beleuchtungszustand der Räume und Flure Analyse der elektrischen Verbraucher Auffälligkeiten der Temperaturverteilung im Gebäude Werden nicht benutzte Räume beheizt? Offenstehende (Kipp-) Fenster Defekte Heizkörper (Thermostatventile) Defekte Fensterscheiben und sonstige Ursachen für Zugluft Messung der CO2-Konzentrationen in den Klassenräumen UfU Analyse der elektrischen Verbraucher mit Strommessgerät Kühlschränke in Fachräumen Wasserboiler Be- und Entlüftung Schulmensa oder Café Keramikbrennöfen Anschlussleistung der elektrischen Verbraucher Auffälligkeiten der Temperaturverteilung im Gebäude Zu warm? Zu kalt? Wie ist das subjektive Temperaturempfinden? Beleuchtungsmessung mit einem Luxmeter Zu hell, zu dunkel? Zu viele Lampen? Verschmutzte Lampen? Reflektierende Leuchten? Zählen der Lampen in der Schule Wie hoch ist die installierte Leistung? Wie lange sind welche Lampen an (im Sommer, im Winter)? Abschätzung des elektrischen Verbrauchs für die Beleuchtung. Messung der CO2-Konzentrationen von mittels eines Raumluft-Messgeräts Wie hoch liegen die ppm Werte? Im akzeptablen oder problematischen Bereich? Wie verändern sich die CO2-Konzentrationen im Tagesverlauf? Wie schnell oder langsam sinken die CO2-Konzentrationen von wenn kipp- oder stoßgelüftet wird?

38 Temperaturprofil Räumliche Temperaturverteilung
Zeitliche Temperaturverteilung Messgeräte: Sekundenthermometer und Temperaturdatenlogger

39 Maßnahmen Energieteam Dämmung der Heizungsrohre
Dämmung der Heizkörper- nischen und Dachböden Abdichten von Fenstern Austauschen von Lampen Bezirksamt / Schulträger Dämmung des Gebäudes Austausch von Heizungssystemen Hydraulischer Abgleich Austausch der Fenster Maßnahmenkatalog Für diese Maßnahmen sollte ein Maßnahmenkatalog erstellt werden, in dem die „Energielecks“, die genauen Maßnahme und die Verantwortlichen benannt werden. Die Liste kann dann immer an die entsprechenden Verantwortlichen weitergegeben werden.

40 Öffentlichkeitsarbeit
Information der Schulöffentlichkeit zum Alltagsverhalten Wandzeitung über Energieverbrauch, realisierte Maßnahmen und Einsparergebnisse Infozettel zum Alltagsverhalten Markierung von Lichtschaltern Pressemitteilungen Weitere Maßnahmen Durchführung von Energiesparwochen Schulung von Energieverantwortlichen in den Klassen Peer-to-Peer durch Energieteam oder eine Klasse! UfU

41 Energiesparprojekt starten
Erster Ansprechpartner ist das Schulamt Einigung auf ein Modell Ermittlung der Startwerte für den Energieverbrauch Professionelle Begleitung ist wesentlich und muss bezahlt werden! Energiesparprojekt starten Jeder Schule ist es überlassen, mit ihrem Schulträger das für die Schule am besten geeignete Anreizsystem auszuwählen. Grundsätzlich kann jede Schule an fifty/fifty teilnehmen. Der erste Ansprechpartner ist das Schulamt, um zu klären, ob ein solches Projekt auch seitens des Schulträgers gewünscht ist. Ein Energiesparprojekt sollt immer in professioneller Begleitung durchgeführt werden. Inzwischen gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Anbietern, die sich auf die Beratung von Schulen spezialisiert haben. Eine Auswahl findet sich in der Literaturliste. Das Schulpaket fifty/fifty kann im UfU-Shop für 8 Euro bestellt werden: Weitere Anreizsysteme zum Energiesparen 40:40:20 (o.ä. prozentuale Verteilung) Fachliche Betreuung der Schulen wird teilweise aus den Einsparungen sichergestellt 40 % der Einsparungen gehen an die Schulen 40 % bleiben beim Schulträger 20 % finanzieren die externe Betreuung Problem: 20 % reichen nicht für eine durchgehende Betreuung Prämienmodell Pädagogischer Mehrwert: wenn Schulen bereits saniert wurden und Einsparerfolge dementsprechend gering sein würden Anreize für Schüler/innen, um niedrige Energiewerte zu halten Pädagogische Anreizsysteme 300 Euro je Schule oder 1 % Energiekosten oder 2 Euro je Schüler Bonus bei erfolgreicher Eigeninitiative über Standard hinaus Sachmittel für Projekte, die auch später genutzt werden können Bevorzugung bei (energetischen) Sanierungen Funktioniert bei Kombination von „Festgeld“ und Wettbewerb Dauerhaft auch zum Erhalten eines einmal erreichten Ziels und bei Niedrig-Energie-Gebäuden möglich Wettbewerbe Auf Bezirksebene: Coole Schule – Prima Klima (Berlin-Lichtenberg); Umweltwettbewerb (Berlin-Treptow-Köpenick): Kann funktionieren mit „Startgeld“ bisher aber aus Sicht des Zieles „breite Beteiligung“ weniger effektiv als erfolgsabhängige Systeme mit Schulbetreuung Auf Landesebene: Berliner Klimaschulen und GASAG-Energy-Cub (UfU, Berlin); Klimakasse (LI, Hamburg): Organisation einigermaßen flächendeckernder Aktivitäten in den Bezirken (als Schulträger) lässt sich nicht sicherstellen Auf Bundesebene: Energiesparmeister (co2online, bundesweit) Weitere Wettbewerbe: > Wettbewerbe

42 Eigener Unterricht Was wollen Sie zeitnah im Unterricht umsetzen?
Schreiben Sie die Aktivitäten sowie Ihren Namen auf die Postkarte. Gestalten Sie außerdem die Rückseite. Wir schicken Ihnen die Karte via Mail in ein paar Wochen zurück. Veröffentlichen Sie eigene Unterrichtsentwürfe zum Thema Energiesparen! > Unterrichtsmaterial austauschen Dokument ins Forum hochladen Die Postkarten werden während des Energie-Parcours auf einem gesonderten Tisch ausgelegt und am Ende der Stationenarbeit eingesammelt.

43 Infos und Tipps Lehrerbildung EE Materialpool, Beratung, Vernetzung UfU-Bildungsmaterialien Broschüren, Filme, Online-Kurse Experimentiermaterial Solarsets, Stirlingmotoren, Zubehör Materialkompass Unterrichtmaterial Verbraucherbildung Umwelt im Unterricht 2-wöchig neue Unterrichtsmaterialien zu aktuellen Umweltthemen © Christoph Rossmeissl / PIXELIO Klimaschutzschulenatlas Vernetzung der Schulen, Ö-Arbeit Junge Reporter für die Umwelt Wettbewerb und Material Aktion Klima! Mobil Klimaschutzprojekte im Kiez initiieren soko klima Beteiligung von Schulen an kommu- nalen Planungen zum Klimaschutz

44 Wissens-Check Raumwärme
Temperaturregelung über Thermostatventile, nicht über Fenster Richtiges Lüften: Stoß- oder Querlüften (kurz und kräftig) Heizkörper freihalten Angemessene Kleidung wählen Verzicht auf elektrische Heizgeräte Nach Dienstschluss: Fenster schließen, Heizung runter regeln 1 °C Temperaturabsenkung spart etwa 6 % Heizenergie! Mit den auf den nächsten Folien folgenden Wissens-Checks können die TN ihre in der Veranstaltung und während des Energie-Parcours erworbenen Kenntnisse überprüfen. Richtwerte für Raumwärme 20 °C Unterrichtsräume, Lehrerzimmer, Verwaltungsräume, Kindertagesstätten 10-15 °C Treppenhäuser, Flure, Aborte, Nebenräume 12-20 °C Werkstätten (abhängig von Benutzungsart) 17-20 °C Turnhallen, Gymnastikräume 22-24 °C Bade- und Duschräume Gemäß dem Rundschreiben über den Betrieb von Heizungs-, Warmwasser- und raumlufttechnischen (RLT-)Anlagen in Gebäuden und Einrichtungen der Berliner Verwaltung (Heizbetrieb 2002), veröffentlicht im Dienstblatt des Senats von Berlin Nr. 3 vom

45 Wissens-Check Warmwasser
Verzichtbare Elektroboiler außer Betrieb nehmen, auch zeitweise, z.B. mit Zeitschaltuhr (nachts, Wochenenden, Ferien) Möglichst niedrige Speichertemperatur einstellen (40 bis 50°C, bei größeren Speichern ab 300 Liter Legionellenschutz beachten!) Wenn möglich, kaltes Wasser nutzen Wasser sparen

46 Wissens-Check Beleuchtung
Lampen nicht unnötig eingeschaltet lassen, sondern ausschalten: beim Verlassen des Raumes ab 5 min in ungenutzten Bereichen bei ausreichend Tageslicht nach Dienstschluss Ersatz von Glühlampen durch Energiesparlampen oder LEDs Reduzierung der Lampenzahl, wenn Beleuchtung zu hell ist Richtwerte für Beleuchtung 300 lux Normale Unterrichtsräume, Lehrerzimmer, Verwaltungs- und Mehrzweckräume 500 lux Fachräume (Kunst, Ph, Ch, Bio, Werken …) 100 lux Flure, Treppen 200 lux Aulen, Mensen 200 lux Nebenräume (Lagerräume …) Normwerte gemäß DIN 5035 Einsparung pro Leuchtstoffröhre bei Betriebsstunden pro Jahr: ca. 12 Euro

47 Wissens-Check Strom Elektroboiler außer Betrieb nehmen bzw. Temperaturen begrenzen und mit Zeitschaltuhr betreiben Warmhalten von Getränken in Thermobehältern statt auf elektrischen Heizplatten Stand-by ausschalten Energiespartasten bei Kopierern usw. verwenden Computer und Server getrennt mit Strom versorgen, damit nicht genutzte Rechner abgeschaltet werden können Einsparung nicht bzw. kaum genutzter Kühlschränke Energieintensive Geräte möglichst nicht während der Spitzenlastzeiten verwenden Computer bei Pausen ab 20 min ausschalten! Energieintensive Geräte an der Schule: z.B. Heizlüfter, Wasserkocher, Kopierer

48 Wissens-Check Luftinnenraumhygiene
Landeslabor Berlin Brandenburg

49 Diskussion und Feedback
5-Finger-Methode Daumen: Was war gut? Was hat mir gut gefallen? Zeigefinger: Welchen Hinweis möchte ich noch geben? Mittelfinger: Was war blöd? Was hat mir nicht gefallen? Ringfinger: Was nehme ich mit? Kleiner Finger: Was ist zu kurz gekommen? Vielen Dank! © Stephanie Hofschlaeger / PIXELIO


Herunterladen ppt "Erneuerbare Energien in der Lehrerbildung verankern!"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen