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3.2 Klassische Theorie im Zusammenhang
Sozialprodukt Yreal und Beschäftigung N sind allein real bestimmt (durch Produktionsfunktion, Kapitalbestand K und Reallohn w/p). Geldmengenerhöhungen führen uno acto zu entsprechend steigenden Preisen p und Nominallöhnen w. Geldmengensenkung bzw. Horten führt lediglich zu sinkenden Preisen und Nominallöhnen, real ändert sich nichts. Arbeitslosigkeit kann nur auf zu hohe Reallöhne oder (falls Lohnsenkung nicht mehr möglich) auf Kapitalmangel zurückgeführt werden. Sparen und technischer Fortschritt sind gut für hohe Beschäftigung und hohe Reallöhne. U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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Grafische Darstellung im 4-Quadrantenschema
p Monetäre Sphäre wo Yreal w/p Nd Reale Sphäre Produktionsfunktion: Ns N U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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Wirkung einer Geldmengenerhöhung:
p N Nd Ns Yreal wo w1 w/p Produktionsfunktion: U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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Wirkungen einer Lohnerhöhung:
(Annahme: Reallohnfixierung durch Gewerkschaften) p w2 w1 wo Yreal w/p Nd Produktionsfunktion: Überangebot an Arbeit Ns N U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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Zusammenfassung Wirkung einer Reallohnerhöhung im klassischen System:
Arbeitsmarkt: Die kürzere Marktseite (hier: N-Nachfrage) setzt sich durch! Beschäftigung sinkt, damit auch Yreal Kaufkraft der Arbeitnehmer (Nw/p) kann sinken, steigen oder gleichbleiben je nach Elastizität der Arbeitsnachfrage (> < =1). Kaufkraft der Gesamtwirtschaft = Realeinkommen sinkt auf jeden Fall (s.o.). Preisniveau steigt bei unveränderter Geldmenge (wegen p = Mv/Yreal). U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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Wirkungen einer Lohnerhöhung:
(Annahme: Nominallohnfixierung durch Gewerkschaften) p w1 wo Yreal w/p Nd Produktionsfunktion: Überangebot an Arbeit Ns N U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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Zusammenfassung Wirkung einer Nominallohnerhöhung im klassischen System:
Arbeitsmarkt: Die kürzere Marktseite (hier: N-Nachfrage) setzt sich durch! Inflation mindert Reallohnanstieg und negative Beschäftigungswirkung Beschäftigung sinkt im Endeffekt dennoch, damit auch Yreal Kaufkraft der Arbeitnehmer (Nw/p) kann sinken, steigen oder gleichbleiben je nach Elastizität der Arbeitsnachfrage (> < =1). Kaufkraft der Gesamtwirtschaft = Realeinkommen sinkt auf jeden Fall , da Produktion sinkt Preisniveau steigt bei unveränderter Geldmenge (wegen p = M v/Yreal) Akkomodierende Geldpolitik würde Reallohn unverändert lassen, nur nominale Größen steigen (wie im Anfangsdiagramm einer Geldmengenerhöhung) U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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Zusammenfassung Wirkung einer Reallohnerhöhung im klassischen System:
Reallohnfixierung impliziert Durchsetzung entsprechender Nachschlagsforderungen bei den Löhnen. Nominallohnfixierung macht durch steigendes Preisniveau Reallohnerhöhung teilweise wieder zunichte. In beiden Fällen sinkt Beschäftigung und Kaufkraft der Volkswirtschaft Kaufkraft der Arbeitnehmer kann sinken, steigen oder gleichbleiben U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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Wirkungen technischen Fortschritts bzw. eines höheren Kapitalstocks:
wo Yreal w/p Nd Nd Ns Produktionsfunktion: N U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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Zusammenfassung technischer Fortschritt im neoklassischen Modell
Es kommt bei flexiblen Löhnen und Preisen nicht zu Arbeitslosigkeit. Die Realeinkommen steigen im Durchschnitt. Ohne Geldmengenzuwachs sinken Löhne und Preise nominal, Preise stärker! Es kann allerdings zu Friktionen und Verteilungswirkungen kommen. Auf lange Sicht profitieren alle, da der technische Fortschritt in allen Sektoren auftritt. Ohne technischen Fortschritt wäre dauerhaftes Wachstum und Wohlstandzuwachs nicht möglich. Ein höherer Kapitalstock wirkt im Prinzip genauso. Ebenso eine Verbesserung der terms of trade (z.B. Verringerung des Ölpreises); Verschlechterung der t.o.t wirkt wie technischer Rückschritt! Sparen, technischer Fortschritt und Freihandel werden in Neoklassik positiv gesehen. U. van Suntum VWL III Foliensatz 3.2
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