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8 - Investition und Finanzierung

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Präsentation zum Thema: "8 - Investition und Finanzierung"—  Präsentation transkript:

1 8 - Investition und Finanzierung
Literatur u.a. Schierenbeck, a.a.O., S. 297 ff Wöhe, a.a.O, 5. Abschnitt

2 Planungsschritte Liquiditätsplanung (Testdatei im Internet)
Betriebliche Daten aus anderen Planungen Mengen, Preise und zeitliche Staffelung für Umsatz und Beschaffungen; Produktionszeiträume; Zahlungsziele Liquiditätsplanung (Testdatei im Internet) Liquiditätsstand und –entwicklung  Über-/ Unterdeckung des Bedarfes Finanzplan Art und Umfang der zu beschaffenden oder anzulegenden Mittel © Anselm Dohle-Beltinger 2009

3 Definitionen Investition: Zielgerichtete, i.d.R. langfristige Verwendung finanzieller Mittel zur künftigen Gewinnerzielung Finanzierung: Bereitstellung finanzieller Mittel © Anselm Dohle-Beltinger 2009

4 © Anselm Dohle-Beltinger 2009

5 Teilpläne der betrieblichen Finanzplanung
© Anselm Dohle-Beltinger 2009

6 Überblick Finanzierungsarten
8.1 Überblick Finanzierungsarten © Anselm Dohle-Beltinger 2009

7 Aufgabe der Finanzierungsplanung:
 Gewinn nach Steuern vor Zinsen* + Abschreibungen + Erhöhung langfr. Rückstellungen Aufgabe der Finanzierungsplanung: Auswahl der vorteilhaftesten Finanzierungsvariante unter Aufrechterhaltung jederzeitiger Zahlungsbereitschaft Ziel: v.a. langfristige Gewinnmaximierung Der Finanzplan als Instrument stellt Ein- und Auszahlungsströme gegenüber. * auch die Zinsen müssen aus den zur Finanzierung zur Verfügung stehenden Mitteln erbracht werden. © Anselm Dohle-Beltinger 2009

8 Unterschied Eigen-/Fremdkapital
Sinn von Eigenkapital trotz Renditeminderung (leverage-effect): Sicherung der unternehmerischen Unabhängigkeit © Anselm Dohle-Beltinger 2009

9 Investitionsplanung Investitionsrechnung
8.2 Investitionsplanung Investitionsrechnung © Anselm Dohle-Beltinger 2009

10 8.2.1 Investitionsplanung Forschung Organisation Werbung Ausbildung
Forderungs- und Beteiligungsrechte Verkauf von Vermögenswerten © Anselm Dohle-Beltinger 2009

11 Aufgaben und Inhalte der Investitionsplanung
Auswahl der vorteilhaftesten Investitionsalter-native innerhalb und zwischen den Kategorien (z.B. Make-or-Buy-Entscheidungen) Ziel: v.a. langfristige Gewinnmaximierung Gegenstand: Optimierung der Investitionsentscheidung Realisierung des ausgewählten Projektes und Soll-Ist-Vergleich der Rentabilitätsprognosen mit Abweichungssteuerung © Anselm Dohle-Beltinger 2009

12 8.2.2 Investitionsrechnung
Methoden zur mathematischen Bestimmung des Gewinnbeitrages einer Investition; Bestandteil des Optimierungskalküles © Anselm Dohle-Beltinger 2009

13 Problem der Investitionsrechnung
t0 Zeitpunkt der ersten (Aus-)Zahlung t1, ..., tn sind Zahlungszeiträume Es fallen an von t1 bis tn in jeder Periode Auszahlungen At (Anschaffung, Entsorgung, Wartung, Reparaturen, Betriebskosten + ggf. Gemeinkostenumlagen) Einzahlungen Et (Umsatzerlöse, Verkauf des Investitionsgutes) Wie hoch sind diese und wie sind sie zu bewerten? Wie finde ich den Schwellenwert, ab dem ich überhaupt gewillt bin zu investieren? © Anselm Dohle-Beltinger 2009

14 Statische Verfahren Die meisten von Ihnen (Kosten-, Erlös-, Gewinn- und Rentabilitätsvergleichsrech-nung; arbeiten mit Größen der Kosten- & Leistungsrechnung) betrachten nur eine Periode für die Investitionsentscheidung.  ebenso beliebt wie wertlos! Auch bei der Amortisationsrechnung als mehrperiodigem Verfahren wird keine Bewertung der Zahlungsströme vorgenom-men  im Aussagegehalt nur geringfügig besser © Anselm Dohle-Beltinger 2009

15 Amortisationsrechnung = Pay-off-Methode
Fragestellung: in wie vielen Perioden ist A0 durch (Et-At)=EÜt wieder hereingeholt, also minimiere n für Führt zu einer Unterbewertung strategischer Investitionen (d.h. lange Amortisationsdauer) und läßt keine Investitionen zu, die vor Erreichen der Amortisation beendet werden. Begünstigt wenig risikofreudige Investoren © Anselm Dohle-Beltinger 2009

16 Dynamische Verfahren Sie bewerten die Zahlungsströme mit einem Kalkulationszinssatz, der berücksichtigt, dass ein früherer Mittelrückfluss (EÜ) länger verzinslich angelegt werden kann (Zins enthält auch Inflationsprämie). Nominal gleiche Zahlungsströme zu verschiedenen Zeitpunkten sind also real unterschiedlich viel wert! Der Zinssatz soll nicht nur die (Opportunitäts-)kosten des (Eigen-/Fremd-)Kapitals widerspiegeln, sondern auch die Prämienerwartung des Investors. Probleme: Zins für Soll und Haben ungleich; Kapitalmarktprognose; eventuell keine (eineindeutige) Lösung der Optimierung © Anselm Dohle-Beltinger 2009

17 Beispiel Kapitalwertmethode
je höher i, desto stärker entwerten sich künftige Zahlungsströme Verfahren nur zulässig, wenn die Einzah-lungsüberschüsse tatsächlich verzinslich angelegt © Anselm Dohle-Beltinger 2009

18 Barwerte künftiger Einzahlungen
>75% >50% © Anselm Dohle-Beltinger 2009

19 Einige Methoden zur Einbeziehung unsicherer Erwartungen
Pauschale Korrektur der einzelnen Parameter zur Minderung des Kapitalwertes Sensitivitätsanalyse zulässige Schwankungsbreite der Parameter unter Beibehalt der Rangordnung welche Parameter wirken am stärksten auf das Ergebnis Risikoanalyse Belegung der Parameter mit Eintrittswahrschein-lichkeiten und Errechnen der Wahrscheinlich-keitsverteilung der Ergebnisse © Anselm Dohle-Beltinger 2009

20 Finanzierungsplanung
8.3 Finanzierungsplanung © Anselm Dohle-Beltinger 2009

21 Aufgabe der Finanzierungsplanung
Sie hat für einen ausreichenden und kostengünstigen Zahlungsmittelbestand zur Aufrechterhaltung eines plangemäßen Betriebes zu sorgen mit den Teilzielen: kostenminimale Finanzierungsalternative wählen Zinsverlust durch Überliquidität vermeiden Konkursrisiko durch Unterliquidität vermeiden. © Anselm Dohle-Beltinger 2009

22 8.3.1 Ermittlung des Finanzbedarfes
Abstimmung mit Investitionen © Anselm Dohle-Beltinger 2009

23 Weiterer Abstimmungsbedarf
zur Liquiditätserfassung z.B. Einkauf: Warenlagerauffüllung, insbes. Timing von Saisonvorräten, Zahlungsziele Verkauf: Zahlungsgewohnheiten der Kunden Produktion: Durchlaufzeiten, Verschleiß, große Wartungen Personal: Lohnhöhe, Zeitpunkt Sonderzahlungen Buchhaltung: Termine Finanzamt, Sozialkassen © Anselm Dohle-Beltinger 2009

24 Unterschied Liquidität - Liquidierbarkeit
Liquidität sind die sofort für Zahlungszwecke bereitstehenden Mittel Bargeld Kontoguthaben freie Kreditlinien (d.h. ohne Rücksprache mit der Bank valutierbar) Liquidierbar sind auch Vermögensgegenstände (u.U. nicht bzw. nur zu sehr schlechten Werten in unternehmerischen Krisensituationen!) Forderungen Warenlager Rohstoffe Immobilien und Maschinen © Anselm Dohle-Beltinger 2009

25 8.3.2 Innenfinanzierung Gewinnung der Mittel aus der laufenden Geschäftstätigkeit Messgröße für Innenfinanzierungsfähigkeit: Cash-Flow = einzahlungswirksame Erträge abzüglich auszahlungswirksame Aufwendungen. korrigiert um nicht GuV-wirksame Ein- und Auszahlungen (z.B. Tilgungen) Näherungsgröße: = Brutto-Cash-Flow (s.o.) - Investitionen - Erhöhung Umlaufvermögen (Lager/Forderung) = Free Cash Flow © Anselm Dohle-Beltinger 2009

26 8.3.3 Außenfinanzierung 8.3.3.1 Eigenfinanzierung Altgesellschafter
Anteilsstreuung v.a. für AG, KG; Geschäftsleitung i.d.R. gleich Finanzgesellschafter Kapitalbeteiligungsgesellschaften (risikoscheu), Venture-Capital-Gesell-schaften (risikofreudiger; auch für gründungsnahe Unternehmen) stärkerer Einfluss auf Geschäftsleitung] tätige Beteiligung Übernahme, Fusion, ... Abgabe bzw. Unterordnung der alten Geschäftsleitung © Anselm Dohle-Beltinger 2009

27 8.3.3.2 Fremdfinanzierung für KMU (kleine und mittlere Unternehmen):
klassische Bankkredite kurzfristig: Lieferantenrechnungen etc. mittelfristig: Maschinenanschaffungen langfristig: Immobilien Kredite der Gesellschafter gelten evtl. als Eigenkapitalersatz Lieferantenkredit/Kundenanzahlung Frage der Marktmacht © Anselm Dohle-Beltinger 2009

28 Fremdfinanzierung Leasing Forderungsverkauf
Operate Leasing: weiter verbreitete Gegenstände; keine vollständige Abzahlung durch Leasingnehmer, rückgebbar an Leasinggeber Finance Leasing: Spezialgüter, vollständige Bezahlung, keine Vertragskündigung Forderungsverkauf Inlandsforderungen: Factoring Auslandsforderungen: Forfaitierung Zusätzlich nur für Großunternehmen niedrigere laufende Kosten, sehr hohe Einmalkosten dieser Instrumente Kapitalmarktmittel (Anleihen/Wandelanleihen/Genussscheine) unterlegte Kapitalmarktmittel © Anselm Dohle-Beltinger 2009

29 8.3.4 Finanzierungsregeln vertikale Kapitalstrukturregel: Relation EK:FK (1:3 noch zulässig) keine Berücksichtigung Branchenbesonderheiten widerspricht u.U. Eigenkapital-Renditemaximierung (Leverage-Effekt) Horizontale Kapitalstrukturregeln: Fristenkongruenz je Vermögensgegenstand („Goldene Bankregel“); mehr für Banken- als für Unternehmensbilanzen; Wert abhängig von Zinsentwicklung pauschaler Überhang der Langfristmittel über langfristige Mittelverwendung („Goldene Bilanzregel“) In Praxis verwendet ohne theoretische Fundierung © Anselm Dohle-Beltinger 2009

30 Empfehlung Eigenkapital = Unabhängigkeit Auffangnetz bei Krisen
geräuschlose Handlungsfähigkeit bei Chancen Hinweis: Geschäftsbanken sehen Kredite ab 8 Jahren Restlaufzeit vom Risiko her so an als würden sie Eigenkapital vergeben, von 6-8 Jahren so als wäre es nachrangiges Fremdkapital (=Mezzanine; bekommt man erst nach den anderen Gläubigern zurück aber vor den Eigenkapitalgebern) deshalb bes. bei internationalen Banken oftmals leichter Kredite bis 5 Jahre zu bekommen. © Anselm Dohle-Beltinger 2009


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