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Gate Förderung erneuerbarer Energien in Kleinbetrieben und im Selbsthilfebereich Carsten Hellpap & Dishna Schwarz Deutsche Gesellschaft für Technische.

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Präsentation zum Thema: "Gate Förderung erneuerbarer Energien in Kleinbetrieben und im Selbsthilfebereich Carsten Hellpap & Dishna Schwarz Deutsche Gesellschaft für Technische."—  Präsentation transkript:

1 gate Förderung erneuerbarer Energien in Kleinbetrieben und im Selbsthilfebereich Carsten Hellpap & Dishna Schwarz Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Programm GATE

2 Entwicklungspolitischen Ziele der Energiepolitik
gate Entwicklungspolitischen Ziele der Energiepolitik Ausreichende Versorgung aller Bevölkerungsschichten mit Energie günstiges Preisniveau für Energie hohe Nachhaltigkeit der Energieproduktion (wirtschaftliche Rentabilität, ökologische und soziale Verträglichkeit)

3 gate Ausgangssituation
1,6 Milliarden Menschen keinen Stromanschluss und keinen Zugang zu Öl oder Gas; starkes Stadt-Land-Gefälle Folge: geringere Lebensqualität, keine Chancengleichheit 1/3 des Energieverbrauchs in Entwicklungsländern basiert auf der Verbrennung von Holz, Pflanzenresten und Dung Folgen: hohe Arbeitsbelastung, Gesundheitsprobleme, ökologische Probleme Zwar hat sich die Versorgung der Bevölkerung mit Strom in den Entwicklungsländern in den letzten 30 Jahren erheblich verbessert, 1,3 Milliarden Menschen erhielten zwischen 1970 und 1990 Strom. Begünstigt waren aber in erster Linie Familien in den Städten. In den Entwicklungsländern verfügen durchschnittlich 76% der Familien in den Städten über Strom. Auf dem Land nur 33% Zudem Bevölkerungswachstum teilweise stärker als Wachstumsraten bei der Stromversorgung. Holz, Dung, und Pflanzenreste dominierender Energieträger in vielen Ländern. In den Ärmsten Ländern hängen 90% von Feuerholz ab. Selbst in entwickelteren Ländern 30%. Produktion und Vermarktung von Feuerholz bzw. Holzkohle ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Man schätzt, in Afrika Menschen darin tätig Holz als Energieträger vergleichsweise ineffizient pro Gewichtseinheit 1/10 der Hitze im Vergleich zu Flüssiggas Zeit für Holzsammeln 1-2,5 Stunden pro Tag 4 Millionen Kinder und jugendliche und Atemwegserkrankungen infolge von Rauch Ökologische Folgen: Entwaldung und Erosion, Verwendung von Pflanzenresten und Dung reduziert Einsatz als natürlicher Dünger

4 Spezifische Energiepolitische Ziele
gate Spezifische Energiepolitische Ziele Reduzierung des Biomasseenergieverbrauchs durch höhere Energieeffizienz Erhöhung der Nachhaltigkeit der Biomasseversorgung Ausbau des nationalen Stromnetzes Förderung netzunabhängiger erneuerbarer Energien Realität: Biomasse auf absehbarer Zeit in vielen Ländern der wichtigste Energieträger, daher kann sich Energiepolitik nicht nur auf andere Energieträger konzentrieren, die mehr in Mode sind, sondern an der Verbesserung des Biomasseeinsatzes zur Energieerzeugung arbeiten. Konkret bedeutet dies: höhere Energieeffizienz vor allem durch energiesparende Öfen

5 gate Verbesserung der Effizienz und Nach- haltigkeit von Biomasse als Energieträger Agrarforstwirtschaft lokales Forstmanagement Verbesserung der Holzkohleproduktion Einführung und Verbreitung von energieeffizienterer Herde und Öfen Verbreitung der Biogastechnologie Verhältnis landwirtschaftlicher Betrieb zu forstwirtschaftlicher Betrieb 1:mehreren Tausend Holz bietet Möglichkeit zur Diversifizierung der landwirtschaftlichen Produktion Lokales Management, bei dem der Wald als längerfristige Einnahmequelle der lokalen Bevölkerung dient Energieeffiziente Herde lassen sich am ehesten dort verbreiten, wo Holz knapp ist. Biogastechnologie ökonomisch erfolgreich bei größeren Anlagen.

6 gate Elektrifizierung Windkraftanlage Kleinwasserkraftanlagen
Ausbau des nationalen Stromnetzes, Aufbau regionaler Stromnetze Windkraftanlage Kleinwasserkraftanlagen Diesel- oder Biotreibstoffgeneratoren Geothermische Anlagen, Gezeitenkraftwerke Förderung netzunabhängiger alternativer erneuerbarer Energien Fotovoltaik Windkraftanlage Kleinwasserkraftanlagen Diesel- oder Biotreibstoffgeneratoren Ausbau des Stromnetzes vielfach nicht kostengünstigste Variante, und nicht realistisch ohne massive staatliche Finanzierung

7 Rolle der Privatwirtschaft in unattraktiven Märkten
gate Rolle der Privatwirtschaft in unattraktiven Märkten Konzepterstellung (Beraterfirmen, lokale Kleinfirmen) Finanzierung von Maßnahmen (lokale Großindustrie, internationale Industrie/Banken) Produktion von Anlagen/Komponenten (internationale Industrie, lokales Handwerk) Ausbildung/Fortbildung/Beratung (Beraterfirmen) Händler (Kleinhandel) Dienstleister (lokale Kleinbetriebe) Verbraucher-Kunde-Zielgruppe (lokale Kleinbetriebe)

8 Kleinbetriebsorientierter Energiepolitik
gate Ziel Kleinbetriebsorientierter Energiepolitik Versorgung von Kleinbetrieben mit Energie zu günstigen Preisen Förderung einer rentablen Energieerzeugung durch Stärkung der Rolle des Kleingewerbes (Produzent, Händler, Dienstleister) Verbesserung der Umweltverträglichkeit der Energieerzeugung und des Energieverbrauchs durch Kleinbetriebe

9 Kleinbetriebsorientierte Energiepolitik
gate Erfolgsfaktoren für Kleinbetriebsorientierte Energiepolitik Zugang zu geeigneten, kostengünstigen Energietechnologien technologische und Management Kompetenz Dienstleistungsstruktur Finanzmittel (Kredite, Subventionen) Marktzugang/Marktstabilität Hauptaugenmerk liegt zur Zeit bei Bereitstellung von Finanzmittel und Marktzugang Viele Projekte scheiterten daran, dass Geräte minderwertiger Qualität zu überhöhten Preisen verkauft wurden Gegenstrategie: Standards, Zertifizierung bezüglich Leistungsmerkmale, Sicherheit, Verlässlichkeit (Problem von Teilkomponenten Beispiel Sri Lanka Batterien nationale Technologiepolitik, Importpolitik, Zolltarifen (für und wider) Hemmende Marktfaktoren: Technologien minderwertiger Qualität mangelnde Kaufkraft der Verbraucher Subvention für Konkurrenzunternehmen bzw. Technologien Unklare Politik bezüglich der Ausdehnung des nationalen Stromnetzes führt zu Unsicherheit

10 Förderung der technologischen und Managementkompetenz
gate Förderung der technologischen und Managementkompetenz Kenntnisse der Vor- und Nachteile der Technologien (wirtschaftlich, ökologisch) der Anforderungen an Ressourcen, Infrastruktur der Eignung für spezifisches Verbrauchsmuster Förderung der Grund-, Berufs- und Fortbildung im Bereich erneuerbare Energien Förderung des Zugangs zu Informationen und Wissen Beratung (technisch, Buchführung, Management, Marketing) Förderung der Kommunikation und Netzwerkbildung

11 Verfügbarkeit von Finanzmittel
gate Verfügbarkeit von Finanzmittel Kleinbetriebe verfügen in der Regel über begrenzte Eigenkapitalmittel Kredite Kredithöhe (häufig bis 500 US $ in Erfolgsfällen bis 5000) Laufzeiten (meist 1 Jahr) Starke Begrenzung der Investitionsmöglichkeiten in erneuerbare Energietechnologien Bevorzugung von technologischen Lösungen mit geringen Investitionskosten aber eventuell hohen Operationskosten

12 Finanzierungs- und Fördermodelle
gate Finanzierungs- und Fördermodelle Finanzierungen für Endverbraucher/Selbstversorger mit/ohne Subvention Zielgruppenspezifische Kredite von Banken/Mikrofinanzinstitutionen integrierte Kredite von Anlagenherstellern Kreditlinien von Mikrokreditinstitutionen in Kooperation mit Anlagenproduzenten Leasing/Mietmodelle von Energiedienstleistungsunternehmen Gemeinschaftsmodelle Genossenschaften Kommunaler Betrieb Förderung von Energieerzeugern/Kleinbetrieben Batterieladestationen Weiterverkäufer von Strom Verkäufer von Kleinanlagen Wenn eine Organisation beides macht, hat das den Vorteil, dass die Firma an einem längeren betrieb der Anlage interessiert ist nicht nur am Verkauf, da sonst die Kreditrückzahlung gefährdet ist. Nachteil: zwei Geschäftsbereiche aufbauen Leasing Modelle sind für Verbraucher günstig weil sie keine Investitionen erfordern, zudem liegt die Verantwortung für die Instandhaltung der Anlage beim Betreiber Kommunale Betreibermodelle setzen voraus Kritische Anzahl von Verbrauchern, Kritische Dichte, b) langfristige Finanzierung vorhanden, c) institutionelle Fähigkeiten vorhanden Betreiber ist eine Firma/Kommune oder Genossenschaft: Gewerbegebiet für Kleinbetriebe setzt Flexibilität von Kleinunternehmen voraus, erfordert gute Kapazitätsplanung, Problem der Übernutzung bei Netzen, da Betreiber Stromverbrauch nicht unter Kontrolle hat, Kleinbetriebe als Energieerzeuger - hohe Nähe zu Verbrauchern aber auch hohe Abhängigkeit von Verbrauchern daher verschiedene Beteiligungsmodelle bzw. Vertragsmodelle Große Rolle spielt auch Importsteuer und Umsatzsteuer. Wenn Import von Anlagen teuer wird Verbreitung gehemmt.

13 Pro und Contra Subventionen
gate Pro und Contra Subventionen Subventionen für Erdölprodukte, Gas überwiegend kritisch, da sie Energieerzeugung auf der Basis alternative Träger stark beeinträchtigen; häufig eher Reichen zugute kommen; Ebenso kritisch andere Subventionen für Operationskosten Eher positive Beurteilung von Anschaffungssubventionen/ Markteinführungshilfen für netzunabhängige Systeme über Händler oder Finanzinstitution Ebenso positiv Preisstaffelung (Spartarife) Es gibt vielfältige Arten von Subventionen: Sie umfassen günstige Einfuhrzölle ein, Verbrauchssteuern, Einkommenssteuern (einschließlich Steuerbefreiungen, Gutschriften und Abzüge, sowie beschleunigte Abschreibung), Beihilfe bei Investitionskosten, niedrigverzinsliche Darlehen und gesteuerte Energie Kaufpreise. Ziel von Anschaffungssubventionen – Eingangshürde bzw. monatliche Belastung zu reduzieren, so dass vergleichbar mit bisherigen Kosten Stabile Zuschüsse oder abnehmende Zuschüsse

14 gate Subventionspolitik
Subventionspolitik der meisten Länder geht in folgende Richtung: Subventionen mit temporären Charakter Subventionen sind leistungsbezogen (kWh) · Subventionen schließen Wettbewerb mit ein · Subventionshöhe wird laufend angepasst (entsprechend Kosten, Marktentwicklung)


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