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Isabelle Cherney, Ph.D. Creighton University

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Präsentation zum Thema: "Isabelle Cherney, Ph.D. Creighton University"—  Präsentation transkript:

1 Isabelle Cherney, Ph.D. Creighton University
Wo ist die Marie Curie des 21. Jahrhunderts? Ein kulturvergleichender Blick auf Adoleszenz, Mathematik und Laufbahnentscheidungen Isabelle Cherney, Ph.D. Creighton University

2 Inhalt Frauenanteil in den Wissenschaften
Grundlagen der Geschlechtsunterschiede Forschungsprojekt Resultate Diskussion

3 Nennen Sie 5 Wissenschaftler/innen

4 Frauenanteil in den Wissenschaften
USA Europa Ingenieur % % % Physik % % Technologie % Mathematik % Ingenieur % Exakte Wissenschaften % Mathematik %

5 Frauenanteil in der Mathematik
Diplome in Mathematik Bulgarien 42% Portugal 41% Italien 37% Dänemark 33% Spanien 30% Frankreich 30% Schweiz 17% Japan 14% Europäischer Durchschnitt 31.5%

6 Doktorate und Akademische Berufsabschlüsse in der Schweiz
2003 Männer Frauen Anwälte und Notare 55% 45% Gymasiallehrkräfte 51% 49% Theologen 53% 47% Geistes- und Sozialwissenschaften 52% 48% Wirtschaftswissenschaften 78% 22% Recht 68% 32% Exakte und Naturwissenschaften 71% 29% Medizin und Pharmazie 50% Technische Wissenschaften 80% 20%

7 Ursachen der Geschlechtsunterschiede
Biologische Erklärungsansätze Genetische Modelle Geschlechtshormone (Androgen) Androgenitales Syndrom (Congenital Adrenal Hyperplasia) Hirnstrukturen Gehirnhemisphärenspezialisierung Frühentwicklung der linken Gehirnhälfte bei Mädchen Schwächere Spezialisierung der Gehirnhälften bei Mädchen

8 Kognitive Ursachen Mathematische Fähigkeiten Räumliche Fähigkeiten
Sprachliche Fähigkeiten Wahrnehmungsgeschwindigkeit Motorische Fertigkeiten

9 Sozialisationseinflüsse
Persönlichkeitsunterschiede Selbstwertschätzung Big 5: Faktoren der Persönlichkeit Motivation Mathematik als Talent oder als Kenntnis Interne oder externe Motivation Geschlechtsstereotypen Stereotypbedrohung (Stereotype Threat) Geschlechterrollen Geschlechtsschema Aufmunterung (Lehrer, Eltern, Freunde) Vorbild

10 Kultureinflüsse Gesellschaft Politische Strukturen Wirtschaft
Traditionen

11 Forschungsprojekt Versuchspersonen
500 Amerikanische Universitätsstudenten 727 Amerikanische High-School Schüler 577 Schweizer Gymnasialschüler 95 Gymnasium Hofwil, Bern 159 NMS Bern 323 PMS Kreuzlingen (57 Männer; 266 Frauen)

12 Methode Räumliches Denken Mentale Rotation (10 Fragen in 3.5 Minuten)

13 Methode Mathematiktest (10 Fragen in 10 Minuten)
2 Versionen: Stereotypbedrohung Der folgende Test umfasst eine Sammlung von Mathematikaufgaben, hinsichtlich derer sich in der Vergangenheit Geschlechtsunterschiede zeigten. Die durchschnittliche Leistung von männlichen Versuchspersonen übertraf die durchschnittliche Leistung von weiblichen Versuchspersonen deutlich.

14 Keine Stereotypbedrohung
Der folgende Test umfasst eine Sammlung von Mathematikaufgaben, hinsichtlich derer sich in der Vergangenheit keine Geschlechtsunterschiede zeigten. Die durchschnittliche Leistung von männlichen Versuchspersonen war genauso gut wie die durchschnittliche Leistung von weiblichen Versuchspersonen.

15 Fragebogen Beispiele:
Wie haben weibliche und männliche Versuchspersonen in der Vergangenheit bei derartigen Mathematikaufgaben, wie Sie sie vorher gelöst haben, abgeschnitten? Männer besser als Frauen Männer und Frauen gleich gut Frauen besser als Männer

16 Fragebogen Erfahrungen während der Kindheit (Spielsachen, Aktivitäten)
Was ist Wissenschaft/ler/in? Mathematische Fähigkeiten notwendig für Erfolg im Leben? Berufliche Ziele/ nicht berufliche Ziele Lernstil

17 Fragebogen Wie würden Sie insgesamt Ihre mathematischen Fähigkeiten einschätzen, wenn Sie sich mit durchschnittlichen Gymnasiasten vergleichen? Bitte markieren Sie eine Nummer: Sehr schwach Sehr stark

18 Fragebogen Computer/Videospiele Sport
Kurzversion: Fünf Faktoren der Persönlichkeit Work Preference Inventory Selbstwertgefühl Geschlechterrollen (Bem Sex-Role Inventory)

19 Berufsziele USA CH Männer Frauen Gesundheitswissen. 20.9% 33.7% 7.6%
12.9% Sozialwissenschaften 4.2% 13.1% 11.4% 13.2% Naturwissensch. 9.6% 13.3% 4.4% Keine Wissensch. 53.9% 43.6% 67.7% 69.4%

20 Mathematikergebnisse
Proportion Korrekt Frauen Hofwil NMS Bern PMS Kreuzlingen .65* .63 USA Signifikante Korrelation zwischen Mentale Rotation und Mathematikresultate

21 Proportion Korrekt

22 Stereotypbedrohung Männer Kreuzlingen Frauen Männer besser .65
Keine Unterschiede .70 Frauen Männer besser .62* Keine Unterschiede .64

23 Stereotypbedrohung Schweiz und USA
Männer CH USA Männer besser .58* .64 Keine Unterschiede Frauen Männer besser .59* .61 Keine Unterschiede

24 Big 5 Faktoren Schweiz Männer Frauen Extraversion 24.67 25.76
Verträglichkeit 29.36 31.77 Gewissenhaftigkeit 26.61 29.53 Neurotizismus 21.86 24.43 Offenheit für Erfahrungen 34.84 35.52

25 5 Faktoren Kreuzlingen Gesundheitsw. Sozialw. Naturwissen.
Andre Berufe Extraversion 27.23 25.6 24.71 25.76 Verträglichkeit 32.29 30.25 29.28 32.19 Gewissenhaftigkeit 28.44 29.32 29.06 Neurotizismus 23.25 24.42 21.14 24.07 Offenheit für Erfahrungen 34.61 35.3 36.58 35.07

26 Motivation USA CH Kreuzlingen Männer Frauen Selbstwertgefühl 32.09
32.12 31.89 30.54 31.38 30.76 Innere Motivation 40.18 40.42 38.87 38.92 39.56 38.71 Äussere Motivation 40.95 41.15 39.82 39.86 37.99 39.5

27 Geschlechterrollen Kreuzlingen
Maskulin Feminin Männer Frauen Gesundheitswissen. 4.51 4.74 4.55 4.71 Sozialwissenschaften 4.8 4.45 4.28 4.99 Naturwissenschaften 4.81 4.07 Keine Wissenschaften 4.85 4.44 4.78

28 Diskussion Berufsziele Weniger Frauen in Naturwissenschaften und weniger Männer in den Sozialwissenschaften Mathematische Fähigkeiten Signifikanter Unterschied zwischen Frauen und Männer für PMS PMS Schüler waren durchschnittlich besser als Schüler aus anderen Schulen Höchste Durchschnitte für Schüler, die in die Naturwissenschaften ziehen wollen Stereotypbedrohung war für PMS Frauen und Männer bedeutend. Räumliche Fähigkeiten Signifikante Korrelation zwischen Mentale Rotation und Mathematikresultate

29 Diskussion 5 Faktoren Schweizer Frauen haben höhere Durchschnitte in allen Persönlichkeitsfaktoren Naturwissenschaftler (PMS): Tiefere Durchschnitte in Extraversion, Verträglichkeit, Neurotizismus; Höherer Durchschnitt für Offenheit für Erfahrungen Motivation Frauen (PMS) haben weniger Selbstwertgefühl und innere Motivation, aber höhere äussere Motivation

30 Diskussion Geschlechterrollen Frauen, die in die Naturwissenschaften eintreten wollen, haben höhere maskuline Werte Männer, die in die Naturwissenschaften eintreten wollen, haben tiefere maskuline Werte Unterschiede zwischen USA und CH Naturwissenschaften und Gesundheitswissenschaften – höhere Prozente in USA Keine Stereotypbedrohung in USA Keine Geschlechtsunterschiede punkto Selbstwertgefühl oder Motivation

31 Warum? Geschlechtsstratifikation (Equality Index)?
Je mehr Frauen in der Wirtschaft mitarbeiten, umso kleiner ist der Geschlechtsunterschied in Mathematik Zugang zu Kinderkrippen Politische Lösungen?

32 Herzlichen Dank


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