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Inhalt I. Geschichte Zusammensetzung III. Chemische Wirkung

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Präsentation zum Thema: "Inhalt I. Geschichte Zusammensetzung III. Chemische Wirkung"—  Präsentation transkript:

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2 Inhalt I. Geschichte Zusammensetzung III. Chemische Wirkung
IV. Ausblick CO2 V1 Zucker V2 – V3 Entfärbung V4 Phosphorsäure V5 – V7 Koffein V8

3 I. Geschichtliches: 8. Mai: Coca Cola hat Geburtstag
„Vin Mariani“ † Dr. John S. Pemberton „French Wine of Coca“ Coca-Blätter, Cola-Nüsse und – Kokain I. Geschichtliches: 1886 8. Mai: Coca Cola® hat Geburtstag. Der ehemalige Südstaatenoffizier und morphiumsüchtige Apotheker Dr. John S. Pemberton erfindet eine medizinische Limonade, die gegen Kopfschmerzen und Magendrücken helfen soll. Dazu verwendet er Extrakte aus Coca-Blättern und Cola-Nüssen und – Kokain Pemberton wollte an den Erfolg von "Vin Mariani" anknüpfen. Diese Mischung aus Alkohol, Wein und Kokain überschwemmte am Ende des 19. Jahrhunderts den europäischen Getränkemarkt. In einer Soda-Bar in Atlanta verkaufte Pemberton für fünf Cent pro Glas das Getränk als Sirup - anfänglich als Heilmittel gegen Müdigkeit, Kopfschmerzen und Depressionen. Im selben Jahr bekam die braune Brause ihren Namen "Coca-Cola" entsprechend ihrer Bestandteile Kokain und Cola-Nuss. In mehr als 200 Ländern der Welt werden täglich mehrere hundert Millionen Coca-Cola getrunken - frei von Alkohol und Kokain versteht sich. Zeittafel Coca Cola® 8. Mai: Coca Cola® hat Geburtstag. Der ehemalige Südstaatenoffizier Dr. John S. Pemberton erfindet eine medizinische Limonade, die gegen Kopfschmerzen und Magendrücken helfen soll. Dazu verwendet er Extrakte aus Coca-Blättern und Cola-Nüssen und – Kokain 1887 28. Juni: Das Copyright für Coca Cola® wird im Patentamt erteilt. 1888 Der Drogist Asa Candler erwirbt Anteile der Firma Pemberton. Coca Cola® (Sirup) wird in industriellem Maßstab hergestellt. 1889 Asa Candler kauft die ganze Firma für 2300 $. 1890 Der Gesamtverkauf an Sirup beträgt 8855 Gallonen (ca Liter) 1891 Der Gesamtverkauf beträgt jetzt Gallonen (ca Liter) 1892 Gründung der Coca-Cola-Company in Atlanta. Das Grundkapital beträgt $. 1895 Coca-Cola® ist in den gesamten USA erhältlich 1896 Coca-Cola® wird nach Kanada, Hawaii und Kuba exportiert 1904 Ein automatisch mischender soda fountain dispenser wird auf der Weltausstellung in Chicago vorgestellt. Es muss nur noch ein Hebel bedient werden. 1905 Der Kronkorken wird eingeführt. Erfunden wurde er übrigens 1893. 1916 Die typische Coca-Cola® –Flasche wird eingeführt. Sie zählt zu den wenigen Verpackungsmaterialien, deren Form gesetzlich geschützt wird. 1917 Der weltweite Jahresverkauf beträgt mehr als Gallonen (ca Liter) 1919 Die Coca-Cola-Company wird für $ an ein Bankkonsortium verkauft. 1925 Pro Tag werden durchschnittlich mehr als Einheiten verkauft. 1928 Erstmals wird mehr Cola in Flaschen als in soda fountains verkauft. 1929 Coca-Cola® wird in Deutschland verkauft, zunächst im Ruhrgebiet. 1930 Erste Coca-Cola®-Automaten werden in Betrieb genommen. 1934 In Deutschland gibt es 12 Konzessionäre für Coca-Cola®. 1940 In Deutschland (!) wird Fanta eingeführt. 1941 Kisten Coca-Cola® werden an die im Kriegseinsatz befindlichen Soldaten der USA verkauft. Es wird zum „wichtigsten Kriegsgut“ erklärt. Zitat des Firmenpräsidenten Robert Woodruff: „... sorgt dafür, dass jeder Mann in Uniform seine Flasche Coca-Cola für 5 Cent erhält, egal wo er ist und was immer es kostet.“ 1945 Nach dem Krieg wird Coca-Cola® zum Symbol des Amerikanismus. 1949 Französische Kommunisten in der Abgeordnetenkammer wollen Import, Herstellung und Verkauf von Coca-Cola® gesetzlich verbieten – ohne Erfolg. 1950 Zum ersten Mal wird Coca-Cola® auch in Dosen angeboten – zunächst nur für die Armee. Die erste live übertragene Fernsehshow ist von Coca-Cola® gesponsert. 1955 Der Slogan „Mach mal Pause – trink Coca-Cola!“ wird in Deutschland populär. 1960 Die Produktpalette wird um Sprite® und Fanta® erweitert. Die Dose ist nun auch für Zivilisten zu kaufen. 1970 Die Dosen haben nun das bekannte Wellen-Design. 1982 Die zuckerfreie Light-Version und koffeinfreie Varianten kommen auf den Markt. 1984 Die Coca-Cola-Company ist Mitveranstalter der Olympiade in Los Angeles. Eine ideale Umgebung für Werbung. ca. 1988 Das Rezept für Coca-Cola® wird geändert. Diese Nachricht löst weltweit Entsetzen und Protestaktionen aus. Die Firma reagiert, indem sie unter der Bezeichnung „Coca Cola classic“ ihr Getränk nach der ursprünglichen Rezeptur weiter verkauft. 1993 In 155 Ländern werden täglich mehr als Drinks konsumiert. heute Die verkaufte Jahresmenge beträgt ca Gallonen (ca Liter) Softdrinks.

4 Kolasamen: Cola nitida Erythroxylum coca
I. Geschichtliches: Kolasamen: Cola nitida Erythroxylum coca Zeittafel Coca Cola® 1886 8. Mai: Coca Cola® hat Geburtstag. Der ehemalige Südstaatenoffizier Dr. John S. Pemberton erfindet eine medizinische Limonade, die gegen Kopfschmerzen und Magendrücken helfen soll. Dazu verwendet er Extrakte aus Coca-Blättern und Cola-Nüssen und – Kokain 1887 28. Juni: Das Copyright für Coca Cola® wird im Patentamt erteilt. 1888 Der Drogist Asa Candler erwirbt Anteile der Firma Pemberton. Coca Cola® (Sirup) wird in industriellem Maßstab hergestellt. 1889 Asa Candler kauft die ganze Firma für 2300 $. 1890 Der Gesamtverkauf an Sirup beträgt 8855 Gallonen (ca Liter) 1891 Der Gesamtverkauf beträgt jetzt Gallonen (ca Liter) 1892 Gründung der Coca-Cola-Company in Atlanta. Das Grundkapital beträgt $. 1895 Coca-Cola® ist in den gesamten USA erhältlich 1896 Coca-Cola® wird nach Kanada, Hawaii und Kuba exportiert 1904 Ein automatisch mischender soda fountain dispenser wird auf der Weltausstellung in Chicago vorgestellt. Es muss nur noch ein Hebel bedient werden. 1905 Der Kronkorken wird eingeführt. Erfunden wurde er übrigens 1893. 1916 Die typische Coca-Cola® –Flasche wird eingeführt. Sie zählt zu den wenigen Verpackungsmaterialien, deren Form gesetzlich geschützt wird. 1917 Der weltweite Jahresverkauf beträgt mehr als Gallonen (ca Liter) 1919 Die Coca-Cola-Company wird für $ an ein Bankkonsortium verkauft. 1925 Pro Tag werden durchschnittlich mehr als Einheiten verkauft. 1928 Erstmals wird mehr Cola in Flaschen als in soda fountains verkauft. 1929 Coca-Cola® wird in Deutschland verkauft, zunächst im Ruhrgebiet. 1930 Erste Coca-Cola®-Automaten werden in Betrieb genommen. 1934 In Deutschland gibt es 12 Konzessionäre für Coca-Cola®. 1940 In Deutschland (!) wird Fanta eingeführt. 1941 Kisten Coca-Cola® werden an die im Kriegseinsatz befindlichen Soldaten der USA verkauft. Es wird zum „wichtigsten Kriegsgut“ erklärt. Zitat des Firmenpräsidenten Robert Woodruff: „... sorgt dafür, dass jeder Mann in Uniform seine Flasche Coca-Cola für 5 Cent erhält, egal wo er ist und was immer es kostet.“ 1945 Nach dem Krieg wird Coca-Cola® zum Symbol des Amerikanismus. 1949 Französische Kommunisten in der Abgeordnetenkammer wollen Import, Herstellung und Verkauf von Coca-Cola® gesetzlich verbieten – ohne Erfolg. 1950 Zum ersten Mal wird Coca-Cola® auch in Dosen angeboten – zunächst nur für die Armee. Die erste live übertragene Fernsehshow ist von Coca-Cola® gesponsert. 1955 Der Slogan „Mach mal Pause – trink Coca-Cola!“ wird in Deutschland populär. 1960 Die Produktpalette wird um Sprite® und Fanta® erweitert. Die Dose ist nun auch für Zivilisten zu kaufen. 1970 Die Dosen haben nun das bekannte Wellen-Design. 1982 Die zuckerfreie Light-Version und koffeinfreie Varianten kommen auf den Markt. 1984 Die Coca-Cola-Company ist Mitveranstalter der Olympiade in Los Angeles. Eine ideale Umgebung für Werbung. ca. 1988 Das Rezept für Coca-Cola® wird geändert. Diese Nachricht löst weltweit Entsetzen und Protestaktionen aus. Die Firma reagiert, indem sie unter der Bezeichnung „Coca Cola classic“ ihr Getränk nach der ursprünglichen Rezeptur weiter verkauft. 1993 In 155 Ländern werden täglich mehr als Drinks konsumiert. heute Die verkaufte Jahresmenge beträgt ca Gallonen (ca Liter) Softdrinks.

5 I. Geschichtliches: 1888 Asa Candler erwirbt Anteile: Coca Cola (Sirup) wird in industriellem Maßstab hergestellt. 1889 Asa Candler kauft die ganze Firma für 2300 $. 1906 „No Dope in Coke“ Zeittafel Coca Cola® 1886 8. Mai: Coca Cola® hat Geburtstag. Der ehemalige Südstaatenoffizier Dr. John S. Pemberton erfindet eine medizinische Limonade, die gegen Kopfschmerzen und Magendrücken helfen soll. Dazu verwendet er Extrakte aus Coca-Blättern und Cola-Nüssen und – Kokain 1887 28. Juni: Das Copyright für Coca Cola® wird im Patentamt erteilt. 1888 Der Drogist Asa Candler erwirbt Anteile der Firma Pemberton. Coca Cola® (Sirup) wird in industriellem Maßstab hergestellt. 1889 Asa Candler kauft die ganze Firma für 2300 $. 1890 Der Gesamtverkauf an Sirup beträgt 8855 Gallonen (ca Liter) 1891 Der Gesamtverkauf beträgt jetzt Gallonen (ca Liter) 1892 Gründung der Coca-Cola-Company in Atlanta. Das Grundkapital beträgt $. 1895 Coca-Cola® ist in den gesamten USA erhältlich 1896 Coca-Cola® wird nach Kanada, Hawaii und Kuba exportiert 1904 Ein automatisch mischender soda fountain dispenser wird auf der Weltausstellung in Chicago vorgestellt. Es muss nur noch ein Hebel bedient werden. 1905 Der Kronkorken wird eingeführt. Erfunden wurde er übrigens 1893. 1916 Die typische Coca-Cola® –Flasche wird eingeführt. Sie zählt zu den wenigen Verpackungsmaterialien, deren Form gesetzlich geschützt wird. 1917 Der weltweite Jahresverkauf beträgt mehr als Gallonen (ca Liter) 1919 Die Coca-Cola-Company wird für $ an ein Bankkonsortium verkauft. 1925 Pro Tag werden durchschnittlich mehr als Einheiten verkauft. 1928 Erstmals wird mehr Cola in Flaschen als in soda fountains verkauft. 1929 Coca-Cola® wird in Deutschland verkauft, zunächst im Ruhrgebiet. 1930 Erste Coca-Cola®-Automaten werden in Betrieb genommen. 1934 In Deutschland gibt es 12 Konzessionäre für Coca-Cola®. 1940 In Deutschland (!) wird Fanta eingeführt. 1941 Kisten Coca-Cola® werden an die im Kriegseinsatz befindlichen Soldaten der USA verkauft. Es wird zum „wichtigsten Kriegsgut“ erklärt. Zitat des Firmenpräsidenten Robert Woodruff: „... sorgt dafür, dass jeder Mann in Uniform seine Flasche Coca-Cola für 5 Cent erhält, egal wo er ist und was immer es kostet.“ 1945 Nach dem Krieg wird Coca-Cola® zum Symbol des Amerikanismus. 1949 Französische Kommunisten in der Abgeordnetenkammer wollen Import, Herstellung und Verkauf von Coca-Cola® gesetzlich verbieten – ohne Erfolg. 1950 Zum ersten Mal wird Coca-Cola® auch in Dosen angeboten – zunächst nur für die Armee. Die erste live übertragene Fernsehshow ist von Coca-Cola® gesponsert. 1955 Der Slogan „Mach mal Pause – trink Coca-Cola!“ wird in Deutschland populär. 1960 Die Produktpalette wird um Sprite® und Fanta® erweitert. Die Dose ist nun auch für Zivilisten zu kaufen. 1970 Die Dosen haben nun das bekannte Wellen-Design. 1982 Die zuckerfreie Light-Version und koffeinfreie Varianten kommen auf den Markt. 1984 Die Coca-Cola-Company ist Mitveranstalter der Olympiade in Los Angeles. Eine ideale Umgebung für Werbung. ca. 1988 Das Rezept für Coca-Cola® wird geändert. Diese Nachricht löst weltweit Entsetzen und Protestaktionen aus. Die Firma reagiert, indem sie unter der Bezeichnung „Coca Cola classic“ ihr Getränk nach der ursprünglichen Rezeptur weiter verkauft. 1993 In 155 Ländern werden täglich mehr als Drinks konsumiert. heute Die verkaufte Jahresmenge beträgt ca Gallonen (ca Liter) Softdrinks.

6 I. Geschichtliches: 1929 Coca-Cola kommt nach Deutschland. 1941
Coca-Cola wird an die im Kriegseinsatz befindlichen Soldaten der USA verkauft. Es wird zum „wichtigsten Kriegsgut“ erklärt. 1945 Nach dem Krieg wird Coca-Cola zum Symbol des Amerikanismus. 1949 Französische Kommunisten in der Abgeordnetenkammer wollen Import, Herstellung und Verkauf von Coca-Cola gesetzlich verbieten – ohne Erfolg. 1929 Coca-Cola® wird in Deutschland verkauft, zunächst im Ruhrgebiet. 1941 Kisten Coca-Cola® werden an die im Kriegseinsatz befindlichen Soldaten der USA verkauft. Es wird zum „wichtigsten Kriegsgut“ erklärt. Zitat des Firmenpräsidenten Robert Woodruff: „... sorgt dafür, dass jeder Mann in Uniform seine Flasche Coca-Cola für 5 Cent erhält, egal wo er ist und was immer es kostet.“ 1945 Nach dem Krieg wird Coca-Cola® zum Symbol des Amerikanismus. 1949 Französische Kommunisten in der Abgeordnetenkammer wollen Import, Herstellung und Verkauf von Coca-Cola® gesetzlich verbieten – ohne Erfolg.

7 I. Geschichtliches: ca. 1988 Rezept für Coca-Cola geändert: „Coca Cola classic“ heute In mehr als 200 Ländern der Welt werden täglich mehrere hundert Millionen Liter Coca-Cola getrunken – frei von Alkohol und Kokain versteht sich. 1982 Die zuckerfreie Light-Version und koffeinfreie Varianten kommen auf den Markt. ca. 1988 Das Rezept für Coca-Cola® wird geändert. Diese Nachricht löst weltweit Entsetzen und Protestaktionen aus. Die Firma reagiert, indem sie unter der Bezeichnung „Coca Cola classic“ ihr Getränk nach der ursprünglichen Rezeptur weiter verkauft. heute Die verkaufte Jahresmenge beträgt ca Gallonen (ca Liter) Softdrinks. In mehr als 200 Ländern der Welt werden täglich mehrere hundert Millionen Coca-Cola getrunken - frei von Alkohol und Kokain versteht sich. heute In mehr als 200 Ländern der Welt werden täglich mehrere hundert Millionen Coca-Cola Liter getrunken – frei von Alkohol und Kokain versteht sich.

8 II. Zusammensetzung Zutaten: Wasser, Zucker, Kohlensäure, Farbstoff E 150d, Säuerungsmittel Phosphorsäure, Aroma, Koffein

9 II. CO2-Nachweis: V1 Reaktionsgleichung: CO2 (g) CO2 (aq)
CO2 (aq) + Ba2+(aq) OH-(aq) BaCO3 (s)↓ + H2O weiß CO2 (g) CO2 (aq)

10 II. Eindampfen von Cola „klassisch“ und „light“ V2
„Sirup“ Geruch nach Karamellzucker stechend riechende, schwarze und poröse Masse: Zuckerkohle Cola „light“: lange dünnflüssig. geringe Menge schwarzer Rückstand (Geschmack gebende Extrakte) Cola „klassisch“: Die Flüssigkeit wird immer zäher („Sirup“). Später tritt Ein Geruch nach Karamellzucker auf. Zum Schluss bleibt eine stechend riechende, schwarze und poröse Masse übrig Zuckerkohle. Cola „light“: Die Substanz bleibt lange dünnflüssig. Es entsteht eine wesentlich Geringere Menge schwarzen Rückstandes. Diese Reste gehen auf Zuckercouleur und Geschmack gebende Extrakte zurück Beim Erhitzen von Haushaltszucker wäre das gleiche geschehen Pyrolyse von Saccharose Pyrolyse des Zuckers Wenn man irgendeinen Zucker in einem Reagenzglas erhitzt, dann entsteht zuerst eine gelbe klebrige Flüssigkeit, die sich nach weiterem Erhitzen in eine tiefbraune viskose Masse (das Karamell, das man an seinem charakteristischen Geruch wahrnehmen kann) verwandelt. Gleichzeitig stellt man fest, dass sich die Innenwand des Reagenzglases beschlägt, bei der Verbrennung des Zuckers entsteht Wasser. Bei weiterem starken Erhitzen bilden sich gelbe und weiße zum Teil brennbare Dämpfe. Die tiefbraune Masse dehnt sich aus und nach weiterem Erhitzen verfärbt sich die Masse schwarz, man erhält Zuckerkohle. Zuckermoleküle bestehen nur aus den Elementen Kohlenstoff (Zuckerkohle), Wasserstoff (es bildet sich Wasser) und Sauerstoff. Weitere Versuche zeigen, dass das Anzahlverhältnis H:O fast immer 2:1 beträgt. Man kann ganz allgemein die chemische Formel von Zuckermolekülen mit Cm(H2O)n angeben (m und n sind ganze Zahlen). Diese chemische Formel bedeutet aber nicht, dass Zuckermoleküle Wasser enthalten, sondern sie veranschaulicht nur sehr gut das 2:1 Anzahlverhältnis von H:O-Atomen. Auf Basis dieser allgemeinen Formel ist es auch leicht zu verstehen dass Zuckermoleküle zu den so genannten Kohlehydraten gehören.

11 II. Pyrolyse von Glucose
H O C 2 - 3 H2O 5-Hydroxymethyl-2-furfural α-D-Glucose Cola „klassisch“: Die Flüssigkeit wird immer zäher („Sirup“). Später tritt Ein Geruch nach Karamellzucker auf. Zum Schluss bleibt eine stechend riechende, schwarze und poröse Masse übrig Zuckerkohle. Cola „light“: Die Substanz bleibt lange dünnflüssig. Es entsteht eine wesentlich Geringere Menge schwarzen Rückstandes. Diese Reste gehen auf Zuckercouleur und Geschmack gebende Extrakte zurück Beim Erhitzen von Haushaltszucker wäre das gleiche geschehen Pyrolyse von Saccharose Pyrolyse des Zuckers Wenn man irgendeinen Zucker in einem Reagenzglas erhitzt, dann entsteht zuerst eine gelbe klebrige Flüssigkeit, die sich nach weiterem Erhitzen in eine tiefbraune viskose Masse (das Karamell, das man an seinem charakteristischen Geruch wahrnehmen kann) verwandelt. Gleichzeitig stellt man fest, dass sich die Innenwand des Reagenzglases beschlägt, bei der Verbrennung des Zuckers entsteht Wasser. Bei weiterem starken Erhitzen bilden sich gelbe und weiße zum Teil brennbare Dämpfe. Die tiefbraune Masse dehnt sich aus und nach weiterem Erhitzen verfärbt sich die Masse schwarz, man erhält Zuckerkohle. Zuckermoleküle bestehen nur aus den Elementen Kohlenstoff (Zuckerkohle), Wasserstoff (es bildet sich Wasser) und Sauerstoff. Weitere Versuche zeigen, dass das Anzahlverhältnis H:O fast immer 2:1 beträgt. Man kann ganz allgemein die chemische Formel von Zuckermolekülen mit Cm(H2O)n angeben (m und n sind ganze Zahlen). Diese chemische Formel bedeutet aber nicht, dass Zuckermoleküle Wasser enthalten, sondern sie veranschaulicht nur sehr gut das 2:1 Anzahlverhältnis von H:O-Atomen. Auf Basis dieser allgemeinen Formel ist es auch leicht zu verstehen dass Zuckermoleküle zu den so genannten Kohlehydraten gehören.

12 II. Wieviel Zucker enthält Cola?
Cola enthält etwa 12% Zucker! Das entspricht etwa der Menge von 14 Zuckerwürfeln in einer kleinen 0,2-Literflasche.

13 II. Bestimmung des Zuckergehaltes:
Volumen: mL Coca-Cola: g  ρ = g/cm3 Afri-Cola: 104,2 g  ρ = 1,042 g/cm3 Pepsi: 104,4 g  ρ = 1,044 g/cm3

14 II. Wieviel Zucker enthält Cola?
Cola enthält etwa 12% Zucker! Das entspricht etwa der Menge von 14 Zuckerwürfeln in einer kleinen 0,2-Literflasche.

15 Vergleich von Cola und Wasser
II. Dichte Vergleich von Cola und Wasser Erklärung / Hintergrund: Dichteversuch: Was leichter ist, schwimmt immer oben...so kennt man es aus dem normalen Leben. Und so kann auch dieses Phänomen erklärt werden. Die Dichte der Cola ist höher als die Dichte von Wasser und so vermischen sich die beiden Flüssigkeiten nicht. Das Salzwasser wiederum hat eine noch höhere Konzentration und damit eine größere Dichte als die beiden überstehenden Flüssigkeiten.

16 II. Nachweis reduzierender Zucker nach Fehling: V3
O R +1 1. Bildung eines Kupferkomplexes: 2. Bildung des Kupferoxids: [Cu(C4H4O6)2] 2-(aq) blau rot +3 + Cu2O(s) ↓ + 3 H2O + 2 Cu2+(aq) + 5 OH-(aq) +2 Cu2+ (aq) C4H4O6 2-(aq) Kalium-Natrium-Tartrat Tartratocuprat-Komplex Bei diesem ist das Kupfer auf zwei ursprünglich verschiedene Arten an die Hydroxy Gruppen zweier Tartrat-Ionen gebunden. Es entstehen so zwei Chelat-Ringe, d.h. das Metall ist teils durch Salzbildung, teils durch koordinative Bindung an zwei Stellen ein und desselben Moleküls fixiert. Guter Nachweis von Zucker (leicht oxidierbare organische Stoffe): Cola enthält etwa 12% Zucker! Das entspricht etwa der Menge von 14 Zuckerwürfeln in einer kleinen 0,2-Literflasche. ►Zucker ist hauptsächlich für die Bildung von Karies verantwortlich. ►Zucker ist ein berüchtigter „Vitamin-B-Fresser“. Da sich Kinder oft leidenschaftlich von „Junk food“ ernähren, verstärkt sich der ohnehin verbreitete Mangel an Vitamin B durch starken Konsum von Zuckerhaltigen Limonaden

17 II. Berechnung des Zuckergehaltes:
Zucker ist hauptsächlich für die Bildung von Karies verantwortlich. Das ergibt einen Anteil von: Stück Würfelzucker pro Liter-Flasche 7 Stück Würfelzucker pro 0,2 L-Glas 1 Stück Würfelzucker wiegt durchschnittlich 3,1 g. In 10 Litern Cola sind 1070 g Zucker enthalten.

18 II. Entfärben von Cola-Limonade: V4
Cola wird zusammen mit Aktivkohle im Verhältnis 10 : 1 etwa 5 Minuten gekocht. Aktivkohle: Erklärung / Hintergrund: Beim behandeln von Cola mit Aktivkohle wird deren besondere Eigenschaft ausgenützt. Aktivkohle besitzt eine große innere Oberfläche und ist in der Lage große Mengen organischer Stoffe, hier den Farbstoff sowie andere Aromastoffe zu adsorbieren. Aktivkohle hat je cm³ (0,25g) eine innere Oberfläche zwischen m². 1 Liter Aktivkohle besitzt eine Adsorbtionsfläche in der Größe zwischen Fußballfeldern (Fußballfeld = 7350m²). Der Farbstoff Zuckerkulör ist eine Substanz, die man als "gebrannten oder karamelisierten Zucker" kennt und selbst zubereitet werden kann. Schon sehr früh stellten Menschen "Karamel" her, indem Sie eine Pfanne mit Zucker übers offene Feuer hielten. Diese Karamelart wird vor allem zur Geschmacksoptimierung verwendet, während der in Coca-Cola light verwendete Farbstoff ausschliesslich wegen seiner farbgebenden Wirkung zum Einsatz kommt. Heute wird Farbstoff Zuckerkulör meist in kleinen Mengen verwendet, um Nahrungsmittel zu färben. Es handelt sich dabei um einen der ältesten und am weitesten verbreiteten Farbstoffe.

19 II. Messung des pH-Wertes: V5
Überprüfung mit einem pH-Meter Überprüfung mit pH-Papier Die Cola ist wegen ihres Gehaltes an Phosphorsäure stark Sauer. Der hohe Zuckeranteil überdeckt den sauren Geschmack. Auswirkung des pH-Wertes auf die Zähne. Wird der Zahnschmelz angegriffen? Vielleicht erklärt sich so die oft beobachtete raue Oberfläche der Zähne nach dem Genuss von Cola pH-Wertmessung: Cola-Getränke enthalten neben der schwachen Zitronen- und Kohlensäure auch die anorganische Phosphorsäure. Deshalb ist der pH-Wert relativ niedrig und damit Cola sauer. Beim Adsorptionsversuch mit Aktivkohle werden die Säuren entfernt, was den pH-Wert-Wechsel begründet. Misst man den pH-Wert von Cola, so fällt auf, dass er relativ niedrig und somit im sauren Bereich liegt. Der pH-Wert liegt ungefähr bei 3 und ist damit niedriger als der von Mineralwasser (pH=6-7) (nur sehr wenig Kohlensäure). Unten auf dem folgenden Bild ist ein unbehandeltes pH-Papier-Stück. Auswirkung des pH-Wertes auf die Zähne?

20 II. Der Phospatnachweis : V6
Nachweis mit Silbernitrat Es entsteht ein Niederschlag von Silberorthophosphat: Nachweis als Ammoniummolybdatophosphat-Komplex: 3 Ag+ (aq) + PO43-(aq) Ag3PO4 (s) ↓ 12 (NH4)6Mo7O H3PO HNO3 7 (NH4)3[PO4(Mo3O9)4] NH4NO H2O gelb

21 II. Die Phosphorsäure: Nasses Verfahren: Trockenes Verfahren:
O2/hυ P4 (s) + 3 O2 (g) P4O6 (s) P4O10 (s) P4O10 (s) + 2 H2O H4P4O12 (aq) H4P4O12 (aq) + 2 H2O H4P2O7 (aq) 2 H4P2O7 (aq) + 2 H2O H3PO4 (aq) Nasses Verfahren: Ca3(PO4)2 (s)+ 6 H3O+(aq) + 3 SO42-(aq) CaSO4 (s) ↓ + 6 H3O+(aq)+ 2 PO43- (aq) weiß

22 II. Strukturen: Adamantanstruktur von P4O6 P4 - Tetraeder

23 II. Bestimmung des Säuregehaltes
V7 Die in Cola gelösten Ionenverbindungen Sorgen für eine relativ hohe Leitfähigkeit. Messung der elektrischen Leitfähigkeit

24 II. Messung der elektrischen Leitfähigkeit
1. Äquivalenzpunkt Die Leitfähigkeit einer Flüssigkeit (Schmelze oder Lösung) ist abhängig von der Konzentration der beweglichen Ionen. Molekülverbindungen leiten schlecht oder gar nicht.

25 II. Messung der elektrischen Leitfähigkeit
Äquivalenzpunkt: V (NaOH) = 2,0 ml H3O+-Ionen-Gehalt der Cola: c = 0,002 mol/l Der Säuregehalt der Cola wird vor allem von den beiden schwachen Säuren Phosphorsäure und Zitronensäure verursacht. Aus der Kurve ermittelt man den Äquivalenzpunkt bei V(NaOH) = 3,9 ml. Daraus errechnet sich ein H+-Ionen-Gehalt der Cola von c = 0,0039 mol/l. Diese H+-Ionen liegen jedoch keineswegs in freier Form vor, da der Säuregehalt der Cola vor allem von den beiden schwachen Säuren Phosphorsäure und Zitronensäure verursacht wird. Bezieht man den Säuregehalt ausschließlich auf Phosphorsäure, so erhält man einen Phosphorsäuregehalt von ca. 107 mg/l.

26 II. Koffein Struktur: 1,3,7-Trimethylxanthin

27 II. Chromatographie – Nachweis von Koffein:
Ausschütteln mit Dichlormethan Fließmittel: Chloroform/ Ethanol 1:1 1 2 3 1: 2%ige Koffein-Lsg 2: Cola 3: Cola (koffeinfrei)

28 II. Betrachtung des Koffeins unter dem Mikroskop:

29 In 10 L Cola sind enthalten:
II. Wirklicher Inhalt : 8,8 L Wasser 1070 g Zucker 90 g Kohlendioxid (E 290) 18 g Zuckerkulör (E 150d) 5 g Orthophosphorsäure (E 338) 3 g Zitronensäure (E 330) 2 g Saccharoseacetatisobutyrat (SAIB) (E 444) 2 g Koffein und Theobromin 10 g Aromamix „ Formel 7x “ In 10 L Cola sind enthalten: Der Aromamix enthält neben den Aromen noch Lösungsvermittler wie Propylenglykol oder Glycerin, Verdickungsmittel wie Xanthan, Gerbstoffe wie Tannine, die als Fixateure wirken, und Konservierungsmittel wie Natriumbenzoat, so dass der eigentliche Gehalt an ätherischen Ölen nur einen Teil der Mischung ausmacht. Anbieter von Marken-Colas beliefern ihre Abfüllbetriebe gewöhnlich mit Zwei-Komponenten-Systemen, die erst bei der Sirupherstellung vermischt und mit Wasser verdünnt werden. Die eine Komponente enthält vor allem die Aromatopnote und die Lösungsvermittler, die andere die Säure-Phosphatlösung mit Farbstoff, Gerbstoffen und Restaroma. Diese Rezeptur kann durch folgende Mischung ätherischer Öle verstärkt werden: 50 % Zimtöl 15 % destilliertes Limettenöl 15 % Zitronenöl 10 % Orangenöl 5 % Ingweröl % Korianderöl Der Aromamix ist das Kernstück des Cola-Geheimnisses. Es besteht aus: 34,5 % Colasamenextrakt 15 % Limetten-Destillat 10 % Zitronenschalen-Destillat 8,5 % Kakao-Destillat 7 % Kaffee-Destillat 5 % Mate-Destillat 4 % Mandarinenblätter-Tinktur 3 % Johannisbrot-Tinktur 3 % Bittere-Orangen-Tinktur 2 % Kokainfreie Cocablätter-Tinktur 1,7 % Ingwer-Tinktur 1 % Zitwer-Destillat 1 % Holunderblüten-Tinktur 1 % Mazisblüten-Tinktur 1 % Kalmus-Tinktur 1 % Mimosenbaumrindenextrakt 0,5 % Ypsokraut-Tinktur 0,5 % Zimtextrakt 0,3 % Vanilleextrakt

30 II. weitere Zutaten: Colasamenextrakt Limetten-Destillat
Zitronenschalen-Destillat Kakao-Destillat Kaffee-Destillat Mate-Destillat Mandarinenblätter-Tinktur Johannisbrot-Tinktur Bittere-Orangen-Tinktur Kokainfreie Cocablätter-Tinktur Ingwer-Tinktur Zitwer-Destillat Holunderblüten-Tinktur Mazisblüten-Tinktur Kalmus-Tinktur Mimosenbaumrindenextrakt Ysopkraut-Tinktur Zimtextrakt Vanilleextrakt Der Aromamix ist das Kernstück des Cola-Geheimnisses: Mazisblüten: Membran, die den Samen der Muskatnuss umhüllt Ypsokraut: auch Essigkraut, Bienen- oder Ipsenkraut genannt Zitwer: gehört zur Familie der Ingwergewürze Der Aromamix enthält neben den Aromen noch Lösungsvermittler wie Propylenglykol oder Glycerin, Verdickungsmittel wie Xanthan, Gerbstoffe wie Tannine, die als Fixateure wirken, und Konservierungsmittel wie Natriumbenzoat, so dass der eigentliche Gehalt an ätherischen Ölen nur einen Teil der Mischung ausmacht. Anbieter von Marken-Colas beliefern ihre Abfüllbetriebe gewöhnlich mit Zwei-Komponenten-Systemen, die erst bei der Sirupherstellung vermischt und mit Wasser verdünnt werden. Die eine Komponente enthält vor allem die Aromatopnote und die Lösungsvermittler, die andere die Säure-Phosphatlösung mit Farbstoff, Gerbstoffen und Restaroma. Diese Rezeptur kann durch folgende Mischung ätherischer Öle verstärkt werden: 50 % Zimtöl 15 % destilliertes Limettenöl 15 % Zitronenöl 10 % Orangenöl 5 % Ingweröl % Korianderöl Der Aromamix ist das Kernstück des Cola-Geheimnisses. Es besteht aus: 34,5 % Colasamenextrakt 15 % Limetten-Destillat 10 % Zitronenschalen-Destillat 8,5 % Kakao-Destillat 7 % Kaffee-Destillat 5 % Mate-Destillat 4 % Mandarinenblätter-Tinktur 3 % Johannisbrot-Tinktur 3 % Bittere-Orangen-Tinktur 2 % Kokainfreie Cocablätter-Tinktur 1,7 % Ingwer-Tinktur 1 % Zitwer-Destillat 1 % Holunderblüten-Tinktur 1 % Mazisblüten-Tinktur 1 % Kalmus-Tinktur 1 % Mimosenbaumrindenextrakt 0,5 % Ypsokraut-Tinktur 0,5 % Zimtextrakt 0,3 % Vanilleextrakt

31 II. ...noch mehr Zutaten : Diese Rezeptur kann durch folgende Mischung
ätherischer Öle verstärkt werden: Zimtöl Limettenöl Zitronenöl Orangenöl Ingweröl Korianderöl

32 II. ... und im Körper Serotonin Myristicin MMDA 5-Hydroxytryptamin
3-Methoxy-4,5-Methylendioxyamphetamin MMDA Der Phenylpropan-Abkömmling Myristicin ist ein wesentlicher Bestandteil im ätherischen Öl der Muskatnuß

33 III. Chemische Wirkung von Cola-Getränken...
...im Alltag: Cola verdaut Fleisch ?! Cola als Rostschutzmittel ?! ... im Körper: Cola und Salzstangen helfen gegen Durchfall ?! Osteoporose (Knochenschwund) durch Cola ? Einerseits braucht unser Körper einen gewissen Gehalt an Phosphor, dieser sollte aber nicht in extremen Mengen überschritten werden, da der Körper, besonders die Knochen, sonst Schaden nehmen können. Deshalb ist es besser den Phosphatgehalt im Körper durch die Aufnahme von Phosphaten und nicht in Form von Phosphorsäure konstant zu halten. Durch eine überhöhte Aufnahme von Phosphor kann den Knochen Calcium entzogen werden, dadurch kommt es zu einer Stagnation des Wachstums und in noch extremeren Fällen kann dies zu Osteoporose, dem sogenannten Knochenschwund kommen. Dabei werden die Knochen immer poröser und sind somit anfälliger gegen Brüche und sonstige Verletzungen. Deswegen sollte man, wenn man Cola-Getränke in großen Mengen konsumiert unbedingt darauf achten, dass man auch viel calciumreiche Nahrung zu sich nimmt, um den oben genannten Problemen entgegen zu wirken. Die Cola-Konzerne sagen zu diesem Thema, daß in Cola-Getränken zwar nur geringe Mengen an Calcium, aber auch nur geringe Mengen Phosphor enthalten und somit auch kaum zur Gesamtphosphoraufnahme beitragen. Laut Untersuchungen in den USA sollen sogar nur ca. 1,5 bis 2,0 Prozent der Gesamtphosphoraufnahme aus Cola-Getränken herrühren. Daher seien Cola-Getränke im Hinblick auf eine negative Beeinflussung der Knochen unbedenklich.

34 III. Cola verdaut Fleisch ?!
In einem Glas Cola liegt ein Stück frisches Fleisch. Am nächsten Tag ergibt eine Überprüfung: Das Fleisch zeigt Auflösungserscheinungen! Verantwortlich ist der pH-Wert. Fleisch zählt zu den leicht verdaulichen Lebensmitteln. Champignons kann Cola hingegen nichts anhaben. In einem Glas Cola liegt ein Stück frisches Fleisch. Am nächsten Tag ergibt eine Überprüfung: Das Fleisch zeigt Auflösungserscheinungen! Verantwortlich ist der pH-Wert. Die Verdauung von Eiweißen geschieht im menschlichen Körper durch die Magensäure. Abgesehen davon, dass es inzwischen genügend Selbstversuche passionierter Cola-Trinker gibt, um diese Behauptung ein für allemal zu widerlegen, wurden Anfang der sechziger Jahre ernsthaft wissenschaftliche Studien durchgeführt, um dieser Frage auf den Grund zu gehen: Kleingeschnittenes rohes Rind- und Schweinefleisch, gekochtes und gebratenes Schweinefleisch, gekochtes Kalbfleisch und gekochte Eier wurden in Wein-, Zitronen-, Essig-, Salz- und Phosphorsäure eingelegt. Trotz aufwendiger Analytik ermittelten die Lebensmittelchemiker letztendlich nicht mehr, als ein interessierter Verbraucher in der eigenen Küche herausfinden könnte: Die Fleischstücke waren lediglich etwas aufgequollen. Keine Spur von Auflösungserscheinungen. Die Mär von der „Fleischauflösung“ wurde in den fünfziger Jahren von einem „Koordinationsbüro“ aus Brauern, Winzern und Limonadenabfüllern in Umlauf gebracht. Sie wollten damit den Erfolg des amerikanischen Konkurrenten bremsen. Dazu gehörte auch ein Pamphlet, dem zufolge nicht die Religion, sondern Coca-Cola „Opium fürs Volk“ sei.

35 III. Bilderfolge von eingelegtem Fleisch
Cola frisches Fleisch nach 3 Std. nach 12 Std. nach 3,5 Tagen Abgesehen davon, dass es inzwischen genügend Selbstversuche passionierter Cola-Trinker gibt, um diese Behauptung ein für allemal zu widerlegen, wurden Anfang der sechziger Jahre ernsthaft wissenschaftliche Studien durchgeführt, um dieser Frage auf den Grund zu gehen: Kleingeschnittenes rohes Rind- und Schweinefleisch, gekochtes und gebratenes Schweinefleisch, gekochtes Kalbfleisch und gekochte Eier wurden in Wein-, Zitronen-, Essig-, Salz- und Phosphorsäure eingelegt. Trotz aufwendiger Analytik ermittelten die Lebensmittelchemiker letztendlich nicht mehr, als ein interessierter Verbraucher in der eigenen Küche herausfinden könnte: Die Fleischstücke waren lediglich etwas aufgequollen. Keine Spur von Auflösungserscheinungen. Die Mär von der „Fleischauflösung“ wurde in den fünfziger Jahren von einem „Koordinationsbüro“ aus Brauern, Winzern und Limonadenabfüllern in Umlauf gebracht. Sie wollten damit den Erfolg des amerikanischen Konkurrenten bremsen. Dazu gehörte auch ein Pamphlet, dem zufolge nicht die Religion, sondern Coca-Cola „Opium fürs Volk“ sei. Wasser frisches Fleisch nach 3 Std. nach 12 Std.

36 III. Was sagen angesehene Lebensmittelchemiker ?
Udo Pollmer Wie du gesehen hast, zersetzt sich das Fleisch in der Cola, während es sich im Wasser lediglich verfärbt. Normalerweise dauert dieser Vorgang allerdings zwei Tage.

37 III. Cola als Rostschutzmittel ?!
Die in Cola enthaltene Phosphorsäure kann Rost entfernen bzw. durch Phosphatierung der Oberfläche vor Rostbildung schützen. Bei der Phoshatierung bildet sich um das Metall eine schwer lösliche Metallphosphatschicht. Cola-Getränke enthalten neben der schwachen Citronen- und Kohlensäure auch die anorganische Phosphorsäure. Während erstere den Rost nur ablösen, wandelt das Cola mit seiner Phosphorsäure das Eisenoxid des Rostes in Eisenphosphat um und schafft so eine Schutzschicht die ein erneutes Rosten aufschiebt. Der Nagel wird deshalb dunkelgrau, und nur selten wieder metallisch glänzend, da seine Oberfläche angerauht wird und außerdem Kohlenstoff enthält. Unterstützt wird die Entrostung hierbei aber auch durch die Zucker sowie durch deren Oxidationsprodukte aus dem zugesetzten Farbstoff Zuckerkulör. Dabei handelt es sich um Zuckersäuren, die Eisen-Ionen zu komplexieren vermögen und damit den Auflösungsprozeß von Rost beschleunigen. Unter Phosphatierung versteht man die Herstellung einer schwerlöslichen Metallphosphatschicht auf dem Substrat. Dieser Prozess ist, obwohl das Resultat einen Korrosionsschutz darstellt, immer mit einer Korrosion verbunden. Durch chemische Vorgänge wird durch die saure Phosphatierlösung eine (notwendige!) Beizreaktion ausgelöst, welche nicht nur die obersten (fast nicht messbar kleinen) Metallschichten auflöst, sondern auch gleichzeitig letzte Verunreinigungen absprengt. Beizen Metallteile sind häufig durch ihre Bearbeitung oder durch äußere Einwirkungen mit schwerlöslichen Oxiden wie Rost oder Zunder belegt. Diese Oxide würden die Phosphatierung nachhaltig erschweren und müssen daher entfernt werden. Das kann bei Werkstücken geeigneter Geometrie durch Schleifen oder Sandstrahlen erfolgen, bei ungünstigeren Formen der Produkte muss jedoch gebeizt werden. Das Auflösen der Oxide erfolgt in temperierten, relativ hoch konzentrierten Säuren. Diese Reduktion geschieht bei einigen Oxiden recht rasch (z.B. FeO), höhere sind selbst in den verwendeten Säuren nur zögerlich löslich. Da diese Oxide aber in Verbindung mit dem darunter liegenden reinen Grundmetall in Verbindung stehen, bilden sich Lokalelemente aus, was dazu führt, dass das Potential des Oxids (Beizen ist ein elektrochemischer Vorgang) stark verringert wird und damit nun doch recht schnell gelöst wird. Durch das Beizen wird natürlich auch das Grundmetall angelöst, die hierdurch entstehende Mikro- Aufrauhung ist für nachfolgende Beschichtungen aber von großem Vorteil (bessere Verankerung). Eisenphosphatierung Dieses Phosphatierverfahren wird allgemein als nichtschichtbildend bezeichnet, weil die erzeugte Schicht kaum messbar unter 1 µm stark ist. In der Badlösung enthalten sind unter anderem Alkaliphosphate, welche die zur Ausbildung der Schicht erforderlichen Anionen liefern. Das Kation (z.B. Eisen) wird in diesem Badtyp stets vom zu behandelnden Metall geliefert. Durch den Anteil an Alkaliphosphat ist der pH- Wert von 4 bis 5 eines solchen Bades recht mild eingestellt, wodurch auch der Materialabtrag der einsetzenden Beizreaktion nur gering ausfällt. Generell lässt sich die Phosphatierung in zwei Vorgänge aufteilen: Beiz- oder Korrosionsreaktion Schichtbildungsreaktion In der ersten Phase wird zunächst vom Alkaliphosphat ein Teil des Oberflächenmetalls in lösliche Phosphate umgewandelt. Im zweiten Schritt reagiert diese neue Verbindung weiter mit dem Alkaliphosphat, wobei unlösliches Metallphosphat auf der Werkstückoberfläche auskristallisiert. Struktur und Rauhigkeit der Kristallschicht sind weitgehend abhängig von der Beschaffenheit der Materialoberfläche. Die blau- bis gelbgrau erscheinende Phosphatschicht stellt einen temporären Korrosionsschutz dar und erweist sich (nach dem Trocknen) als hervorragender Haftgrund für die nachfolgenden Beschichtungen. Behandeln lassen sich mit diesem Badtyp die verschiedensten Metalle, wie z.B. Aluminium und -legierungen, Messing, verzinkte Oberflächen und natürlich Eisen und fast alle Stähle. - Die Stahlwolle korrodiert im Sprudelwasser (Reaktionsgleichung s. Versuch 1.1.) - Da die Cola Phosphorsäure enthält, wird die Stahlwolle durch Phosphatierung geschützt. Bei der Phoshatierung bildet sich um das Metall eine schwer lösliche Metallphosphatschicht. Oxidation: Fe  Fe2+ + 2e- Reduktion: 2H3O+ + 2e-  H2 + 2H2O Redoxreaktion: Fe + 2H3O+ +2e-  Fe2+ + 2e- +H2 + 2H2O                          3 Fe + 2 H3PO4 --> Fe3(PO4)2  +  3H2

38 III. Cola als Rostschutzmittel – Reaktionsgleichungen
Rost: Fe2O3 , FeO(OH) +II 3 Fe (s) + 6 H3O+(aq) PO43-(aq) Fe3(PO4)2 (s) ↓  +  3 H2 (g)↑ H2O Phosphatierung: Komplexierung durch Zitronensäure: Entfernung des Rost: FeO(OH)(s) + 2 C6H8O7 (aq) + H2O [Fe(C6H5O7)2]3-(aq) + 3 H3O+(aq) Fe3+(aq) + PO43-(aq) FePO4 (s) ↓ Die Eisen (III)-Ionen des Rostes wurden durch die Citronensäure in wasserlösliche Komplexsalze überführt, welche gelbfärbung hervorrufen

39 III. Cola und Salzstangen helfen gegen Durchfall ?!
Verlust an Flüssigkeit und Mineralsalzen wie Kalium Zucker verstärkt die Wasserausscheidung Koffein regt die Nieren zusätzlichen an Märchen: Cola enthält besonders viel nützliches Kalium Welche Medizin – und Hausmittel im weitesten Sinne zählen ja auch zur Medizin – ist bei Kindern schon beliebt ? Die berühmte Kombination „Cola mit Salzstangen“ gegen Durchfall stellt hier die große Ausnahme dar. Allerdings wäre der Durchfall schneller Überstanden, wenn die Eltern auf dieses Mittel verzichten würden. Bei Durchfall findet ein erheblicher Verlust an Flüssigkeit statt, der außerdem von einem Verlust an Mineralsalzen wie Kalium begleitet ist. Cola enthält jede Menge Zucker, und Zucker verstärkt die Wasserausscheidung durch den Darm. Das Koffein in der Cola regt die Nieren zusätzlich an, Kalium auszuscheiden. Dass Cola besonders viel nützliches Kalium enthalten würde, ist ein Märchen. Es wurden sogar schon akute Kaliummangelzustände bei Verbrauchern beschrieben, die allzu viel Cola konsumierten. Deshalb ist Cola alles andere als ein probates Mittel gegen den Durchfall. Die berühmte Kombination „Cola mit Salzstangen“ gegen Durchfall stellt hier die große Ausnahme dar. Allerdings wäre der Durchfall schneller Überstanden, wenn die Eltern auf dieses Mittel verzichten würden. Kein probates Mittel gegen den Durchfall.

40 III. Cola-Irrtümer oder doch Wahrheit ?
Cola kann Fleisch auflösen Cola macht die Zähne kaputt Cola ist ein Rostentferner Cola und Salzstangen helfen gegen Durchfall

41 II. Auswertung DC: Nachweis von Koffein
1 2 3 1: 2%ige Koffein-Lsg 2: Cola 3: Cola (koffeinfrei)

42 IV. Ausblick: Chemie pH-Skala, Dichte Ionenbegriff Säuren
Oxidationszahlen, Redoxreaktionen Zucker, Pyrolyse, Carbonylverbindungen Komplexchemie

43 IV. Ausblick: Kunst Deutsch Mathematik Englisch Physik Biologie
Ernährungslehre mit den Schwerpunkten Kohlenhydrate (Zucker) und Vitamine Messung der Dichte Messung der elektrischen Leitfähigkeit Versuche mit Flaschen Statistik: Trends in der Getränkeindustrie (graphische Darstellungen) Physik Mathematik Biologie Die Arbeitsbedingungen in einer Abfüllfirma Wer lebt von Coca Cola? Berufe, die direkt oder indirekt mit der Getränkeindustrie zusammenhängen Kältetechnik: Wie funktioniert ein Kühlschrank? Exkursion: Besuch einer Abfüllanlage / Flaschenfabrik Arbeitslehre / Polytechnik Natur und Technik Werken Locker und flockig, modern und sauber: Der typische Cola-Konsument Struktur mulinationaler Konzerne Abhängigkeiten: Coca Cola und die dritte Welt Woher kommt die Colanuss? Gemeinschaftskunde Politik Geschichte Geographie / Erdkunde „Can´t beat the feeling“ – die Sprache der Werbung „Cola-Songs“ Andy Warhol Kunst Deutsch Englisch

44 Vielen Dank.


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