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Begleitheft im pdf-Format
Hauptmenü der DVD Film starten Präsentation Begleitheft im pdf-Format Zusatzmaterial … bitte direkt in das jeweilige Feld klicken! Hygiene Im Feuerwehrdienst Seite 1 1
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Hygiene im Feuerwehrdienst
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Gliederung Hygiene im Feuerwehrdienst Gefahren im Einsatzdienst
Grundsätze zur Einsatzhygiene Vor dem Einsatz Während des Einsatzes Nach dem Einsatz Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 3 Seite 3 3
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Gefahren im Einsatzdienst
Kontamination = Beaufschlagung mit Gefahr- oder Biostoffen Im Bereich Feuerwehr sind mit Kontaminationen der Einsatzkräfte und der Arbeitsmittel zu rechnen bei: Brandeinsätze Gefahrstoffeinsätze Hochwassereinsätze Verkehrsunfälle Tragehilfen Flüchtlingshilfe Tierkörper Tierseuchen ……uvm Hygiene im Feuerwehrdienst
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Gefahren im Einsatzdienst
Gefahren sind: Brandgase Kohlenmonoxid (CO), Kohlendioxid (CO2), Chlorwasserstoff (HCI, Salzsäure), Acrolein, Cyanwasserstoff (HCN, Blausäure), Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Stickoxide (NO/NO2), Schwefeloxide (SOX), Dioxine (PXDD/PCDF) Feste Stoffe Ruß, Asche Chemische Stoffe Säuren, Laugen Biologische Stoffe Viren, Bakterien, Keime Aufnahme über Mund, Atemwege, Schleimhaut oder Haut Hygiene im Feuerwehrdienst
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Gefahren im Einsatzdienst
Gefährdung von: Atemstillstand, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen Hauterkrankungen (Hautausschlag) Atemwegserkrankungen Infektionserkrankungen (HIV, Vogelpest, Schweinepest, Tollwut, Hepatitis,….) Erkrankungen innerer Organe Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 6 6
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Gefahren im Einsatzdienst
Um die typischen Gefahreneinwirkungen des Feuerwehrdienstes auf den Feuerwehrangehörigen unwirksam werden zu lassen, müssen auch bei der Übung die Handlungen und Abläufe genau so erfolgen wie im Realeinsatz. Das konsequente Tragen geeigneten PSA ist zu verinnerlichen. Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 7 7
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Wie kommt es zu Unfällen oder Beinaheunfällen?
Gefahren im Einsatzdienst II I Rangfolge der Schutzmaßnahmen: I Gefahrenquelle beseitigen II PSA konsequent nutzen III das Hinzukommen unfallmitbewirkender Faktoren vermeiden (deshalb auch üben!) III Wie kommt es zu Unfällen oder Beinaheunfällen? Gefahr Gefahrenquelle (Energie) Mensch Sache räumlicher und zeitlicher Zusammenhang Gefährdung Sicherheitswidrige Technik Sicherheitswidrige Organisation Sicherheitswidriges Personenverhalten nicht wissen nicht können nicht wollen unfallmitbewirkende Faktoren Plötzliches, unkontrolliertes Freiwerden von Energie Beinaheunfall Unfall PSA Sachschaden Körperschaden Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 8 8
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Unterteilung in drei Bereiche: Vor dem Einsatz Im Einsatz Nach dem Einsatz Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 9 9
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Vor dem Einsatz Geeignete Feuerwehrhäuser (bauliche Veränderungen) Ablage für kontaminierte, persönliche Schutzausrüstungen (PSA) Stiefelwaschanlage Von der Fahrzeughalle getrennte Umkleidebereiche Duschen Geeignete Einsatztaktiken oder Einsatzleitfäden Beschaffung von geeigneter persönlicher Schutzausrüstungen (PSA), Ausrüstungen und Geräten Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 10 10
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Vor dem Einsatz Beschaffung von geeigneter persönlicher Schutzausrüstungen (PSA), Ausrüstungen und Geräten „spezielle“ PSA für spezielle Einsätze „spezielle“ Feuerwehrfahrzeuge für Transport von kontaminiertes Material Transportbehälter für kontaminierte Kleidung und Ausrüstung Hygieneboards auf Feuerwehrfahrzeugen Gerätschaften zur Dekontamination Unterweisung / Schulung im Rahmen der üblichen Ausbildungen nach FwDVen (z. B. FwDV 500) Im Hinblick auf Gesunderhaltung und Hygiene (Körperreinigung und Pflege Aufnahme von Nahrungsmitteln und Getränken, Rauchen Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 11 11
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Vor dem Einsatz Impfung Es besteht keine Verpflichtung zur Impfung (lediglich eine Empfehlung) Bietet Schutz vor Infektionskrankheiten Kosten werden vom Träger des Brandschutzes übernommen Impfberatung durch einen Arzt durchführen lassen Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 12 12
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Im Einsatz Alarmstichwort beachten (als ersten Anhaltspunkt für PSA) Sichere Fahrzeugaufstellung wählen Wind abgewandte Seite hoch gelegener Standort Fahrzeuglüftungen ausstellen Fahrzeugfenster, - türen, -klappen oder -rollläden möglichst geschlossen halten Ausreichende Lageerkundung durchführen Welche Gefahrstoffe oder Schadstoffe sind am Einsatzobjekt zu erwarten? Welche Schadstoffe entstehen durch das Ereignis? Welche Schadstoffe entstehen durch den Eingriff der Feuerwehr? Wie werden Einsatzkräfte kontaminiert? Gefahren der kalten Brandstelle beachten Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 13 13
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Im Einsatz Geeignete PSA auswählen PSA bestimmungsgemäß benutzen Zustand der PSA regelmäßig prüfen, Mängel unverzüglich melden Vor dem Ablegen des Atemanschlusses nach AGT-Einsatz muss die Einsatzkleidung gut durchlüftet werden (Rauchgas-Ausgasung) Vor dem Ablegen unter Berücksichtigung der Windrichtung Einsatzkleidung ausklopfen und lüften, Atemanschluss erst dann trennen Einweg-, Flüssigkeits- oder Infektionsschutzanzügen so ablegen, dass keine Berührung mit der Außenseite des Schutzanzüge entsteht (umkrempeln, bzw. auf links drehen) Partikelmaske ablegen Handschuhe ablegen (ohne Hautkontakt mit der Außenseite) (ggf. Reihenfolge von Partikelmaske und Handschuhe ändern) Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 14 14
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Im Einsatz Sichere (saubere) Nahrungsaufnahme beachten Versorgungsstation außerhalb des Gefahrenbereichs positionieren Vor der Nahrungsaufnahme Hände und Gesicht reinigen Versorgungsstationen (Zelte oder Räume) nicht mit kontaminierter Einsatzkleidung betreten Speisen mit Besteck verzehren, „Fingerfood“ (z.B. Bockwurst im Brötchen) vermeiden Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 15 15
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Im Einsatz Kalte Einsatzstelle nur mit Schutzkleidung und Atemschutz Je nach Umgebung umluftunabhängiger Atemschutz oder Atemfilter, bzw. Schutzkleidung für Brandeinsätze oder Einmalanzüge Dekontamination an der Einsatzstelle vornehmen PSA an der Einsatzstelle ablegen (für Ersatzkleidung sorgen) PSA an der Einsatzstelle luftdicht verpacken Waschen (Gesicht, Hals, Hände) Grobreinigung von Fahrzeugen und Geräten Bei starker Verschmutzung an der Einsatzstelle Bei besonderen Gefahren (Asbest) durch zertifiziertes Fachunternehmen Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 16 16
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Im Einsatz Transport kontaminierter PSA und Ausrüstungen Nicht in Mannschaftskabinen den Fahrzeuge (Achtung: Kontaminationsverschleppung, keine Ladungssicherung) Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 17 17
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Nach dem Einsatz Dekontamination von Geräten und Ausrüstungen (Reinigung) vornehmen Dabei geeignete PSA tragen An Umweltschutz (z. B. Gewässerschutz) denken Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 18 18
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Grundsätze zur Einsatzhygiene
Nach dem Einsatz Kontaminationsverschleppung vermeiden (Schwarz-/Weißbereiche) Bauliche Trennung von sauberen und verschmutzen Arbeitsbereichen (Räume) Nach Möglichkeit „Schleuse“ zwischen Fahrzeughalle und Umkleideräume einrichten Duschmöglichkeiten vorsehen (erst kalt, dann warm) Ersatzkleidung vorhalten Hautpflege Ggf. fachgerechte Entsorgung von PSA oder Geräten Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 19 19
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Zusatzmaterial Auswahl von persönlicher Schutzausrüstung auf der Basis einer Gefährdungsbeurteilung für Einsätze bei deutschen Feuerwehren (DGUV Information , bisher BGI/GUV-I 8675) Leitfaden zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung im Feuerwehrdienst (DGUV Information , bisher BGI/GUV-I 8663) Sicherheit im Feuerwehrhaus (DGUV Information , bisher BGI/GUV-I 8554 ) Sicherheit im Feuerwehrdienst (DGUV Information , bisher BGI/GUV-I 8651) zurück zum Hauptmenü Hygiene im Feuerwehrdienst Seite 20 20
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