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Pflanzenbau - Bestandsführung

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Präsentation zum Thema: "Pflanzenbau - Bestandsführung"—  Präsentation transkript:

1 Pflanzenbau - Bestandsführung
Soja – Pflanzenschutz – chemisch

2 Inhalt „Problematik“ Beizung Vorauflaufbehandlung als Standardmaßnahme
Fruchtfolge Beizung Vorauflaufbehandlung als Standardmaßnahme Nachauflaufbehandlung

3 „Problematik“ Sensible Reaktion auf Unkrautkonkurrenz durch die langsame Jugendentwicklung eine erfolgreiche Regulierung ist für den Sojaanbau entscheidend → starke Reaktion mit Ertragsverlusten Unkrautkontrolle nach dem Auflauf ist sehr wichtig Problem kann es mit wärmeliebenden spätkeimenden Unkräutern gaben … Gänsefußarten, Hirsearten Amarant Schwarzer Nachtschatten

4 Fruchtfolge Sojaanbau in Mais-betonten Fruchtfolgen → besonderer Druck spät keimender Unkräuter z. B. Weißer Gänsefuß, Hirsen Wintergetreide oder abfrierende Zwischenfrüchte sind geeignete Vorfrüchte beim Sojaanbau Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland Eine Information der Pflanzenschutzdienste der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

5 Beizung – Allgemein für Großkörnige Leguminosen
die Verwendung von zertifiziertem Saatgut ist die beste Voraussetzung für einen guten Feldaufgang und gleichmäßige Bestände Schutz vor: bodenbürtige Pilze (z. B. Pythium, Fusarium- & Rhizoctonia- Arten) weitere Grundsätze: kein Anbau auf Flächen mit Staunässe und hohem Grundwasserstand Anbaupause von mind. 4 Jahren (wird empfohlen) !! keine Mittel zur Beizung bei Soja zugelassen !! Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland Eine Information der Pflanzenschutzdienste der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

6 Beizmittel Aatiram 65 Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr /2009 Zulassungsinhaber: Cheminova Deutschland GmbH Zulassungszeitraum: bis !!! Menge: Liter Behandlungsfläche: ha (6.000 kg Saatgut bei einer Aussaatstärke von 1,5 dt/ha) Wirkstoff: Thiram Wirkstoffgehalt: g/l

7 Beizmittel Aatiram 65 Auflagen: u. a.:
Ausbringung nur mit Technik, die beim Julius-Kühn-Institut als „abdriftmindernde Sägeräte“ gelistet ist Landwirt darf die Beizung nicht selbständig durchführen

8 Beizmittel Aatiram 65 Anwendungsgebiet: Ackerbau auf Freiland
Auflaufkrankheit: Diaporthe / Phomopsis-Komplex Anwendungszeitpunkt: vor der Saat Anwendungstechnik: Saatgutbehandlung Aufwand: 300 ml/dt Saatgut (MAX.-Aufwand: 450 ml/ha → entspricht max. 1,5 dt Saatgut pro ha)

9 Unkrautbekämpfung – Allgemein für Großkörnige Leguminosen
Bekämpfungsstrategie: ist der Unkrautdruck auf leichten Standorten nicht zu hoch, bietet sich eine mechanische Bekämpfung an Herbizideinsatz: auf Standorten mit hohem Unkrautdruck oder in lückigen Beständen der Schwerpunkt liegt im Vorauflauf gute Kenntnisse über das Unkrautspekturm, die Stetigkeit sowie die Besatzstärke der Unkrautarten auf dem Schlag sind für die Wahl der Herbizidmaßnahme notwendig Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland Eine Information der Pflanzenschutzdienste der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

10 Unkrautbekämpfung – Allgemein für Großkörnige Leguminosen
Herbizideinsatz: die Anlage einer unbehandelten Kontrollparzelle (Unkrautbewuchs des Schlages sollte widergespiegelt werden) ist empfehlenswert für eine sichere Wirkung benötigen die Herbizide eine ausreichende Bodenfeuchte Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland Eine Information der Pflanzenschutzdienste der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

11 Unkrautbekämpfung – Allgemein für Großkörnige Leguminosen
Herbizid Centium 36 CS Genehmigung vom BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) in Sojabohnen Wirkstoff: 360 g/l Clomazone Anwendungsgebiete: Kletten-Labkraut, Taubnessel-Arten, Knöterich-Arten und Vogel-Steinmiere sachgerechte Anwendung: nur im Freiland, auf Ackerflächen im Vorauflaufen der Sojabohne 1 Behandlung pro Jahr 0,25 l/ha Wirkstoff in 200 bis 400 l Wasser/ha Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland Eine Information der Pflanzenschutzdienste der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

12 Vorauflaufbehandlung als Standardmaßnahme
= Basis für eine nachhaltige Unkrautbekämpfung mit einem geeigneten Breitbandherbizid Tankmischungen aus verschiedenen Herbiziden erzielen die besten Erfolge, z. B.: Artist + Centium 36 CS (besonders robuste Mischung, für alle Standorte zu empfehlen, besonders auf schweren Böden) Spectrum + Sencor Liquid Spectrum + Sencor Liquid + Centium 36 CS Stomp Aqua + Spectrum

13 Vorauflaufbehandlung als Standardmaßnahme
Welche Risiken bestehen? bei Starkniederschlägen im Frühjahr kann der Wirkstoff in die Keimwurzelzone vordringen und Schädigungen verursachen (Bestandausdünnung) Stomp Aqua sollte nur in Regionen mit geringem Niederschlag im Frühjahr ausgebracht werden (höchstens mit 1,5 l/ha) Sortenunverträglichkeiten können bestehen, z. B. bei der Sorte ES Mentor beim Wirkstoff Metribuzin in Jahren mit starkem Unkrautdruck gestaltet sich die Unkrautbekämpfung schwierig ist die Aufwandmenge nicht angepasst, kann es schnell zu Schäden an den Pflanzen kommen

14 Spritzschaden durch Stomp Aqua
Quelle: Sojaförderring Spritzschäden durch Metribuzin, Pflanzen treiben wieder aus ABER der Wiederaustrieb ist nicht immer garantiert → bei empfindlichen Sorten diesen Wirkstoff nicht ausbringen es gibt Hinweise darauf, dass osteuropäische Züchtungen vermehrt Metribuzin-anfällig sind Quelle: Sojaförderring

15 Nachauflauf-Behandlung
Nachbehandlung gegen dikotyle Unkräuter (bei Trockenheit und damit verbundener unzureichender Wirkung der Bodenherbizide) steht nur Harmony SX ® zur Verfügung Wirkungssicherheit wird durch Splitting-Anwendung im Abstand von 10 bis 14 Tagen im 2- bis 4-Blattstadium der Unkräuter erreicht

16 Nachauflauf-Behandlung
Harmony SX ® muss bei Raps als Vorfrucht im Nachauflauf gegen Ausfallraps zur Anwendung kommen (alle Vorauflaufmittel haben eine Wirkungslücke gegen Ausfallraps) Anwendung bei wüchsiger Witterung, sonst kann es zu Wachstumsverzögerungen der Sojapflanze kommen Ausfallraps keimt auch noch 2- 5 Jahre nach dem Anbau der Kultur Raps ist auch wegen der hohen Nmin-Werte als Vorfrucht ungeeignet

17 Bekämpfung von Ungräsern
Bekämpfung im Nachauflauf Gräser sollten sich im 2- bis 4-Blattstadium befinden auf eine gute Benetzung der Gräser mit dem Herbizid achten Beispiele für zugelassen Gräserherbizide in Sojabohnen Fusilade Max (1l/ha) Focus Aktiv-Pack (2,5+2,5 l/ha) Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland Eine Information der Pflanzenschutzdienste der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

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