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Elterninfos Quellen : VSA, PHZH, Schulamt

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Präsentation zum Thema: "Elterninfos Quellen : VSA, PHZH, Schulamt"—  Präsentation transkript:

1 Elterninfos Quellen : VSA, PHZH, Schulamt 13.07.2019
Kantonaler Lehrplan 21

2 Kompetenzorientierung Umsetzung im Kanton Zürich Fragen
Weshalb heisst der neue Lehrplan «LP21»? Welche Ziele sollen erreicht werden? Was ist neu am LP21? Kompetenzorientierung Umsetzung im Kanton Zürich Fragen Kantonaler Lehrplan 21

3 1. Weshalb heisst der neue Lehrplan «LP21» ?
Mit diesem ersten gemeinsamen Lehrplan für die Volksschule setzen die 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone den Artikel 62 der Bundesverfassung um, die Ziele der Schule zu harmonisieren. Im Herbst 2014 wurde die Vorlage des LP21 von den Deutschschweizer Erziehungsdirektorinnen und -direktoren freigegeben. Der Bildungsrat des Kantons Zürich hat im März 2017 den neuen Zürcher LP21 und die zugehörige Lektionentafel erlassen. In BS und BL arbeiten die Schulen seit dem Schuljahr 2015/16 bereits nach dem neuen Lehrplan. Die Ostschweizer Kantone haben den LP21 bereits per Schuljahr 2017/2018 eingeführt, in den übrigen Kantonen erfolgt die Einführung im Verlauf der nächsten drei Jahre. Quelle: VSA Kantonaler Lehrplan 21

4 Bildungsratsbeschluss vom März 2017
Erlass des kantonalen Lehrplans LP21 und der Lektionentafel ab SJ 2018/19 Wie schon erwähnt! Mitte März 2017 hat der Bildungsrat, der für die Einführung im Kanton ZH verantwortlich ist, den Zürcher LP21 erlassen und ebenfalls die Lektionentafel, die ab SJ 2018/19 in Kraft tritt. Die Anpassung des kantonalen LP21 auf die Bedürfnisse des Kantons Zürich war ein anspruchsvoller Prozess, der breit abgestützt – in Zusammenarbeit mit verschiedenen Verbänden, Schulleitungen, Lehrpersonen und Behörden - stattgefunden hat. Infos über Lektionentafel: Zusatzblätter

5 Welche Ziele werden mit dem LP21 angestrebt?
Wohnortswechsel von Familien mit schulpflichtigen Kindern erleichtern Aufeinander abgestimmte Lehrmittel in der deutschsprachigen Schweiz Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen inhaltlich harmonisieren gemeinsame Grundlage für die Leistungsbeurteilung und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler Es wird eine Vereinheitlichung des Bildungssystem angestrebt. Ein wichtiger Schritt war die Zustimmung zum Bildungsartikel im Jahr 2006, der mit 86% vom Volk angenommen wurde. Damit sollen das Schuleintrittsalter, die Ausbildungsdauer, die Ziele der verschiedenen Bildungsstufen sowie die Anerkennung von Abschlüssen landesweit harmonisiert werden. Mit einem gemeinsamen Lehrplan soll der Wohnortswechsel für Familien erleichtert werden, da sowohl Lehrmittel, Weiterbildung der Lehrpersonen wie auch die Förderung und Leistungsbeurteilung aufeinander abgestimmt werden. Kantonaler Lehrplan 21

6 2. Was ist neu am LP21? Gesellschaftliche und schulische Entwicklungen wurden aufgenommen Konsequenter Kompetenzaufbau über die ganze Volkschule Neue Akzente wurden gesetzt: Fachbereiche anstelle von Fächern Der heute noch gültige Lehrplan wurde 1991 erlassen. Denken sie einen Moment zurück, was sich seit 1991 verändert hat. Stichworte sind Digitalisierung, Veränderung der Arbeitswelt usw. Mit dem neuen LP21 wird diesen gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung getragen. Der LP21 ist somit eine Anpassung an die gesellschaftliche Entwicklung und eine Fortschreibung der Schulentwicklung und setzt neue Akzente. Neu wird von Fachbereichen gesprochen und nicht mehr von Fächern. Klick! Neu gibt es den Fachbereich Medien und Informatik, der ab der 5. Klasse unterrichtet wird. Der Umgang mit Medien und Informatik ist jedoch schon ab dem Kindergarten ein Thema. Klick! Das Fach Hauswirtschaft ist nun im Fachbereich Wirtschaft, Arbeit und Haushalt zu finden. Klick! Ebenfalls wurde die berufliche Orientierung neu gestaltet. Kantonaler Lehrplan 21

7 Drei Zyklen in 11 Schuljahren
Einteilung der 11 Schuljahre in drei Zyklen, so dass der LP21 in den verschiedenen Schulstrukturen der Kantone einsetzbar ist. Die Grundkompetenzen (nationale Bildungsstandards) sind für das Ende der 2., 6. und 9. Klasse definiert. Der Lehrplan der Romandie ist ebenfalls in diese drei Zyklen eingeteilt. Der LP21 umfasst insgesamt elf Schuljahre: zwei Jahre Kindergarten, sechs Jahre Primarschule sowie drei Jahre Sekundarstufe I. Er unterteilt diese elf Jahre in drei Zyklen. Der erste Zyklus umfasst die beiden Kindergartenjahre sowie die 1. und 2. Klasse. Der zweite Zyklus umfasst die heutige 3. bis 6. Klasse und der 3. Zyklus die 7. bis 9. Klasse. Die Grundkompetenzen, die ein Kind erreichen sollte (nationale Bildungsstandards), sind auf das Ende der 2., 6. und 9. Klasse definiert. Die Einteilung der elf Schuljahre in drei Zyklen ermöglicht, dass der LP21 in den verschiedenen Schulstrukturen der Kantone einsetzbar ist (Kindergarten und Eingangsstufe im 1. Zyklus, unterschiedliche Schultypen im 3. Zyklus). Der Lehrplan der Romandie ist ebenfalls in diese drei Zyklen eingeteilt. Quelle: VSA Kantonaler Lehrplan 21

8 Zyklen und Fachbereiche
ürcher LP21 mit den wesentlichen Fachbereichen, wie sie der Bildungsrat mit seinem Erlass von Mitte März 2017 bestätigt hat. Der LP21 ist in sechs Fachbereiche unterteilt: Sprachen – Mathematik - Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) – Gestalten - Musik - sowie Bewegung und Sport. Für jeden Fachbereich werden die Kompetenzen beschrieben, die im Laufe der Volksschule von den Schülerinnen und Schülern erworben werden. Einige Fachbereiche ziehen sich über alle Zyklen hin. Fächerübergreifende Themen sind Berufliche Orientierung, Medien und ICT Themen wie Nachhaltige Entwicklung: Politik, Demokratie und Menschenrechte; Natürliche Umwelt und Ressourcen; Gender und Gleichstellung; Gesundheit; Globale Entwicklung und Frieden; Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung; Wirtschaft und Konsum. Die überfachlichen Kompetenzen werden in einer separaten Folie aufgeführt. Quelle: VSA Kantonaler Lehrplan 21

9 Überfachliche Kompetenzen
Mit überfachlichen Kompetenzen ist jenes Wissen und Können gemeint, das über alle Fachbereiche hinweg für das Lernen eine wichtige Rolle spielt. Dazu zählen personale, soziale und methodische Kompetenzen. Sie werden über die gesamte Volksschulzeit und in allen Fachbereichen ausgebildet. Der Aufbau von Kompetenzen zu Selbstreflexion, Selbstständigkeit und Eigenständigkeit gehören zu den personalen Kompetenzen. Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Kompetenzen im Umgang mit Vielfalt gehören zu den sozialen Kompetenzen. Die Fähigkeit, sich sprachlich auszudrücken, Informationen zu nutzen und Aufgaben respektive Probleme zu lösen, gehört zu den methodischen Kompetenzen. Überfachliche Kompetenzen sind nichts Neues. Sie sind in den heutigen Lehrplänen ebenfalls beschrieben. Kantonaler Lehrplan 21

10 Verteilung der Fachbereiche im kantonalen LP21
Wie Sie sehen, sind die sechs Fachbereiche ausgewogen über die ganze Volkschulzeit verteilt. Quelle: VSA Kantonaler Lehrplan 21

11 3. Was versteht man unter Kompetenzorientierung?
Kompetenzorientierung ist die Anwendung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (fachliche und überfachliche Kompetenz) Die Frage steht im Zentrum: was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende von Unterrichtszyklen wissen und können? Ein vieldiskutierter Punkt ist die Kompetenzorientierung. Was heisst das eigentlich? Kompetenzorientierung bedeutet, dass in der Schule nicht einfach nur Wissen vermittelt wird, sondern das Anwenden von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Fokus steht. Legten frühere Lehrpläne grosses Gewicht darauf, die Inhalte festzulegen, die Lehrpersonen unterrichten müssen, umschreibt der LP21 vor allem, was Schülerinnen und Schüler am Ende der 2., 6. und 9. Klasse (Grundanspruch) wissen, verstehen und anwenden können. Beispiele vom VSA Ein Beispiel: Die Schülerinnen und Schüler einer Klasse beherrschen das Basisvokabular in Englisch und sind in der Lage, damit einem Fremden auf Englisch eine Auskunft zu erteilen. Ein zweites Beispiel: Die Schülerinnen und Schüler einer Klasse wissen, was ein Kartenmasstab 1:25‘000 ist; sie wissen auch, wie man eine Landkarte lesen muss; und sie können einen Weg nach der Karte ablaufen. Ein drittes Beispiel: Ein Jugendlicher hat in der Schule die Französische Revolution durchgenommen. Später wird der Arabische Frü̈hling im Unterricht behandelt. Nun kann der Schüler Parallelen ziehen zwischen diesen beiden Ereignissen. Youtube-Film auf der Seite der PHZH, der die folgenden Folien 13 und 14 sehr gut und verständlich dokumentiert/ersetzt (Kompetenzorientierung auf der Unterrichtsebene; 6:47 Min.; ) Diese Orientierung an Kompetenzen ist nicht neu. Im Gegenteil, dahinter steht ein Lern- und Unterrichtsverständnis, das in der Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen seit längerem vermittelt wird und das auch neueren Lehrmitteln zugrunde liegt. Auch in der beruflichen Ausbildung orientieren sich die neueren Verordnungen und Bildungspläne an Kompetenzen; dieses Konzept ist dort breit akzeptiert und hat sich bewährt. Und der Kindergarten-Lehrplan ist schon heute kompetenzorientiert. Kantonaler Lehrplan 21

12 Kompetenzorientierung
Lehren sowie Reflexion und Beurteilung:                                                                  Kompetenzorientierung                      Kompetenzorientierter Unterricht ist ein Zusammenspiel von Lehrpersonen und SuS, Aufgaben Settings, Lernen und Lehren sowie Reflexion und Beurteilung Quelle: PHZH Kantonaler Lehrplan 21

13 Kompetenzorientierung und Kontext
Dies alles spielt sich im Kontext von Schule und gesellschaftlichen Entwicklungen ab. Quelle PHZH Quelle: PHZH Kantonaler Lehrplan 21

14 4. Umsetzung im Kanton Zürich
Wie sieht nun der Fahrplan des Kantons Zürich aus? Wie Sie sehen: Die Einführung des LP21 geschieht in Etappen. Dies verschafft uns ausreichend Zeit, den neuen Zürcher Lehrplan im Unterricht und im Rahmen unserer Schulentwicklung umzusetzen. Vorbereitungsphase (grüner Pfeil): Die erste Etappe schafft Raum für eine sorgfältige Vorbereitung. Die Einführung liegt in den Händen der Schulpflegen, der Schulleitungen und der Lehrerschaft. Schulleitungen planen und steuern die Einführung des Lehrplans im Schulhaus. Damit sich die Lehrerinnen und Lehrer mit dem neuen Lehrplan vertraut machen können, wurden vom Kanton drei Tage zusätzliche Schuleinstellungen bewilligt. Auch stehen Unterstützungsangebote wie Online-Weiterbildungen zur Verfügung. Inkraftsetzung Kindergarten bis Primarstufe 5. Klasse (dunkelbrauner Pfeil): Im Schuljahr 2018/19 soll der Lehrplan dann auf der Kindergarten- und Primarstufe bis zur 5. Klasse in Kraft treten. Die 6. Klasse bleibt hier noch ausgespart. So wird vermieden, dass die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse beim Übertritt auf die Sekundarstufe nur ein Jahr lang auf der Grundlage des neuen Lehrplans unterrichtet wurden. Im nächsten Schuljahr haben dann die Schülerinnen und Schüler beim Übertritt bereits 2 Jahre Unterricht nach neuem Lehrplan hinter sich. Inkraftsetzung 6. Klasse und Sekundarstufe (dunkelbrauner Pfeil unten): 2019/20 schliesslich soll der Lehrplan in der 6. Klasse und auf der Sekundarstufe I in Kraft gesetzt werden.  Quelle: VSA Kantonaler Lehrplan 21

15 5. Fragen? Kantonaler Lehrplan 21


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