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Deflation or Inflation
TRANSFORM WIEN 2010 Dr. Joachim Bischoff Hamburg 1
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Shrinkage of worldproduction
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Shrinkage of worldproduction
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Early indicator of production
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Depressed growth in the next years
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Konjunkturzyklen Wirtschaftswachstum in Deutschland
Veränderung des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in % Dr. Joachim Bischoff Hamburg 7
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Main steps of interventions 1. low rate of interest
2. Quantiative easing = expansion of money 3. state credit for business rivival Dr. Joachim Bischoff Hamburg 10
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Eine vom Finanzsektor ausgehende Deflation ist schwieriger zu bewältigen als eine Inflation – teilweise aus dem technischen Grund, dass man Zinsen nicht unter null senken kann. Die geldpolitischen Instrumente funktionieren nicht mehr. Die Bilanzen der Zentralbanken wachsen, doch die Preise fallen weiter, und die Unsicherheit nimmt zu. ... Es fallen nicht alle Preise; insbesondere kommt es nicht zu einer Anpassung der Schulden, weil diese nominal fixiert sind. Schuldeninflation und -deflation führen zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen. Die Inflation verringert den Wert der Schuld, was vielen Menschen und Unternehmen ein Gefühl vermittelt, als schlürften sie Champagner: Die auf ihnen ruhende Last verringert sich, und sie verspüren ein angenehmes Gefühl von Beschwingtheit und Leichtigkeit. Eine Deflation andererseits erhöht die Verschuldung und vermittelt ein Gefühl, als ersticke man unter einer Decke aus Blei. Dr. Joachim Bischoff Hamburg 14
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Hegemonie and Crisis of Financial Capital
Main points: Hegemonie and Crisis of Financial Capital 2. Development of Realeconomy 3. Social Consequences of Crisis Dr. Joachim Bischoff Hamburg 1515
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Schuldenökonomie USA Schuldenökonomie USA BIP 2008 ca. 14 Billionen $
Private Haushalte Schulden insg. über Billionen $ davon Kreditkarten ,6 Billionen $ Unternehmen Billionen $ Öffentliche Sektor 10 Billionen $ Dr. Joachim Bischoff Hamburg 17
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Finanzgetriebene Globalisierung Deregulierung – Privatisierung
Seit dem Ende der 1970er Jahre erleben wir eine Entkoppelung von gesellschaftlicher Wertschöpfung und Vermögens- und Finanzmärkten: »Das Finanzvermögen wächst viel rascher als das Sozialprodukt. Man kann deshalb die Welt nicht hinreichend erklären, wenn man sich nicht intensiv mit den Finanzmärkten und ihrer Dynamik beschäftigt.« (Otmar Issing, ehem. Chefvolkswirt der EZB) Die Folgen: Privatisierung wurde »ein Welttrend und ergriff alle Wirtschaftssektoren« (Höhepunkt – wertmäßig – in den 1990er Jahren) Veräußerung und Umwandlung öffentlichen Vermögen in Privateigentum Entstaatlichung, Deregulierung und Abbau öffentlicher Verantwortung Dr. Joachim Bischoff Hamburg 18
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Schockartige Vermögensverluste
Abschreibungen bei Finanzinstitute bis 2010 geschätzt 2 810 Mrd. $ davon bis 3.Quartal 2009 verarbeitet Mrd. $ Toxische Papiere Mitte 2009 Großbritannien: ca. 400 Mrd. Pfund Deutschland: 300 Mrd. € (davon ca. 75 Mrd. € abgeschrieben) Risikopapiere: ca. 1 Billion € Banksysteme sind faktisch insolvent USA Insgesamt 9,4 Billionen $ an staatlichen Kapitaleinschüssen und Garantien Dr. Joachim Bischoff Hamburg 21
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realen Immobilienpreise
Entwicklung der realen Immobilienpreise Dr. Joachim Bischoff Hamburg
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Sowohl subprime als auch Prime Hypotheken von
US-Hypotheken Ende 2009 Sowohl subprime als auch Prime Hypotheken von Zahlungsrückständen betroffen 2. Marktwert des Wohneigentums ist 2008 um 2,4 Billionen $ gefallen 3. rund 40 Millionen Hypothekarverträge davon 10,3 Millionen = 25 % haben einen höheren Schuldbetrag als der Wert der Immobilie Dr. Joachim Bischoff Hamburg
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Beginn der Finanzkrise im Frühjahr 2007 Zuspitzung im September 2008
Fragile Situation Ende 2009 Vorausgegangen Chron. Überakkumulation seit Ende der 70 iger Jahre Beispiel: 2009 Kapazität der Weltautomobilproduktion ca 94 Millionen Fahrzeuge davon 30 – 40 Millionen Überkapazität Dr. Joachim Bischoff Hamburg 26
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Konjunkturzyklen Dr. Joachim Bischoff Hamburg 2727
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Der Grund für die aktuelle Krise „ ist vor allem der tiefe und
dauerhafte Rückgang der Rendite der Investitionen seit dem Ende der 1960er Jahre. .. Die Hauptursache, wenn auch nicht die einzige Ursache, ist der Rückgang der Profitrate und damit eine anhaltende Tendenz zu weltweiten Überkapazitäten in der verarbeitenden Industrie. Aufgrund des Rückgang ihrer Rentabilität wurden Kapitalisten Immer kleiner Überschüsse aus ihren Investitionen. Sie hatten deshalb keine andere Wahl, als das Wachstum von Maschinen und Anlagen und Beschäftigung zu bremsen. Die anhaltende Schwäche der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage ist die unmittelbare Quelle für langfristige Schwäche der Wirtschaft gewesen. Dr. Joachim Bischoff Hamburg
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Brachlegung und Aufbau von Überkapazitäten.
Im Kontext des industriellen Zyklus erfolgt wachsende Neuanlage des Kapitals bei gleichzeitiger vorfristiger Brachlegung und Aufbau von Überkapazitäten. Auch Zyklen übergreifend schwächt sich der Zuwachs der Durchschnittsprofitrate ab. Zugleich werden wegen wachsender Produktivität weniger Lohnabhängige benötigt; der Zuwachs der Lohneinkommen und die wachsenden Probleme bei den Sozialeinkommen schlagen sich in einer Stagnation und letztlich Rückgang bei den Masseneinkommen nieder. Zugleich muss die immer wichtiger werdende Rolle des Finanz- und Geldkapitals gesehen werden, allerdings auch der dynamischeren Verwertung von Grund und Boden. Dr. Joachim Bischoff Hamburg
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Verteilungsverhältnisse Prekarisierung Arbeitslosigkeit
Konsequenzen Verteilungsverhältnisse Prekarisierung Arbeitslosigkeit Erosion der Fundamente der Sozialen Sicherheit Kapitalstock – Green NEW DEAL ?? Weltwährungssystem Dr. Joachim Bischoff Hamburg
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Schulden der privaten Haushalte
in % des verfügbaren Haushaltseinkommen Dr. Joachim Bischoff Hamburg 37
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Verteilung des Volkseinkommens 2000-2008
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Vermögensverteilung Dr. Joachim Bischoff Hamburg 41
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Neue Weltordnung ? Neues Bretton Woods ?
1. Stabilisierung der Finanzmärkte 2. Keine Steueroasen 3. Stabiles Währungssystem 4. Abgestimmte Konjunkturprogramme 5. China Dr. Joachim Bischoff Hamburg 48
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