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Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik

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Präsentation zum Thema: "Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik"—  Präsentation transkript:

1 Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik

2 Alterspension bei erstmaliger Neuzuerkennung
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Alterspension bei erstmaliger Neuzuerkennung Jahr Insgesamt Männer Frauen Frauen in % 2018 1.576 2.232 1.133 51% 2017 1.497 2.188 1.073 49% 2016 1.440 2.166 1.068 2015 1.319 2.027 1.040 2014 1.399 2.070 1.074 52% 2013 1.456 2.118 1.131 53% 2012 1.383 2.051 1.075 Dargestellt wurde der Median. 50 % der Frauen bekommen im Jahr 2018 im Monat weniger als Euro. Das entspricht 51% des Betrags für Männer. Quelle: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger; Beträge inklusive Zulagen, Zuschüsse, jedoch ohne Pflegegeld, ohne zwischenstaatliche Teilleistungen (Teilpensionen für im Inland erworbene Versicherungszeiten) und ohne Sonderzahlungen; Auszahlung 14-mal pro Jahr; Ohne Versicherungsanstalt des österreichischen Notariates

3 Alterspension bei erstmaliger Neuzuerkennung - Unselbstständige
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Alterspension bei erstmaliger Neuzuerkennung - Unselbstständige Jahr Insgesamt Männer Frauen Frauen in % 2018 1.618 2.271 1.149 51 2017 1.523 2.228 1.082 49 2016 1.462 2.199 1.079 2015 1.325 2.058 1.048 2014 1.410 2.095 1.090 52 2013 1.479 2.157 1.154 54 2012 1.404 1.095 Dargestellt wurde der Median. 50 % der Frauen bekommen im Jahr 2018 im Monat weniger als Euro. Das entspricht 51% des Betrags für Männer. Quelle: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger; Beträge inklusive Zulagen, Zuschüsse, jedoch ohne Pflegegeld, ohne zwischenstaatliche Teilleistungen (Teilpensionen für im Inland erworbene Versicherungszeiten) und ohne Sonderzahlungen; Auszahlung 14-mal pro Jahr; Ohne Versicherungsanstalt des österreichischen Notariates

4 Alterspension bei erstmaliger Neuzuerkennung - Selbstständige (SVA)
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Alterspension bei erstmaliger Neuzuerkennung - Selbstständige (SVA) Jahr Insgesamt Männer Frauen Frauen in % 2018 1.804 2.179 1.224 56 2017 1.719 2.074 1.219 59 2016 1.657 2.068 1.173 57 2015 1.654 2.021 1.141 2014 1.728 2.071 1.147 55 2013 1.679 2.046 1.134 2012 1.604 1.949 1.088 Dargestellt wurde der Median. 50 % der Frauen bekommen im Jahr 2018 im Monat weniger als Euro. Das entspricht 56% des Betrags für Männer. Quelle: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger; Beträge inklusive Zulagen, Zuschüsse, jedoch ohne Pflegegeld, ohne zwischenstaatliche Teilleistungen (Teilpensionen für im Inland erworbene Versicherungszeiten) und ohne Sonderzahlungen; Auszahlung 14-mal pro Jahr; Ohne Versicherungsanstalt des österreichischen Notariates

5 Alterspension bei erstmaliger Neuzuerkennung - Selbstständige (SVB)
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Alterspension bei erstmaliger Neuzuerkennung - Selbstständige (SVB) Jahr Insgesamt Männer Frauen Frauen in % 2018 1.016 1.300 922 71 2017 945 1.170 891 76 2016 932 1.238 870 70 2015 923 1.187 860 72 2014 876 1.096 820 75 2013 863 1.102 796 2012 802 1.023 748 73 Dargestellt wurde der Median. 50 % der Frauen bekommen im Jahr 2018 im Monat weniger als 922 Euro. Das entspricht 71% des Betrags für Männer. Quelle: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger; Beträge inklusive Zulagen, Zuschüsse, jedoch ohne Pflegegeld, ohne zwischenstaatliche Teilleistungen (Teilpensionen für im Inland erworbene Versicherungszeiten) und ohne Sonderzahlungen; Auszahlung 14-mal pro Jahr; Ohne Versicherungsanstalt des österreichischen Notariates

6 Ruhegenuss bei Einfach-PensionistInnen öffentlich Bedienstete
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Ruhegenuss bei Einfach-PensionistInnen öffentlich Bedienstete Jahr Insgesamt Männer Frauen Frauen in % 2016 2.947 2.985 2.825 95% 2015 2.903 2.941 2.782 2014 2.857 2.892 2.745 2010 2.607 2.643 2.471 93% Dargestellt wurde das Jahresvierzehntel der durchschnittlichen Jahreseinkommen (brutto) der Beamten und Beamtinnen in Ruhe mit Wohnsitz in Österreich. Quelle: Statistik Austria;

7 Alterspension bei Erstmaliger Neuzuerkennung 2018
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Alterspension bei Erstmaliger Neuzuerkennung 2018 ... % bekommen im Monat weniger als ... Euro Insgesamt Männer Frauen 10% 583 1.132 482 20% 841 1.549 659 25% 950 1.691 743 30% 1.066 1.818 822 40% 1.310 2.029 971 50% 1.576 2.232 1.133 60% 1.869 2.471 70% 2.173 2.741 1.526 75% 2.351 2.876 1.660 80% 2.558 3.015 1.835 90% 3.026 3.278 2.348 Arithmetisches Mittel 2.227 1.284 Quelle: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger;

8 Pensionskonto Stand 01.01.2018 Ist Altersarmut weiblich?
Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Pensionskonto Stand Die geringere Fallzahl in den älteren Jahrgängen (1957 und 1962) entsteht durch Pensionierungen (Pensionisten haben kein Pensionskonto) Die geringe Anzahl an Frauen im Jahrgang 1957 (diese sind jetzt über 60 Jahre alt) sind vor allem jene die die ewige Anwartschaft (noch) nicht erreicht haben und dementsprechend ein geringe Gesamtgutschrift aufweisen Generell steigt die durchschnittliche Gesamtgutschrift einerseits aufgrund der Kontoaufwertung und andererseits aufgrund eines (möglichen) weiteren Beitragsjahres Ø Gesamtgutschrift Anzahl Personen Jahr Männer Frauen 1957 18.556 3.437                           19.817 1962 18.475 12.918                           71.693 1967 15.484 10.968                           79.840 1972 11.990 8.856                           73.456 1977 8.659 6.773                           67.726 1982 6.272 5.241                           74.521 1987 3.706 3.246                           71.423 1992 2.051 1.638                           64.866 Quelle: Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz

9 Armutsgefährdung und soziale Ausgrenzung
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Armutsgefährdung und soziale Ausgrenzung Quelle Statistik Austria, EU-SILC 2017 bzw Tabelle 5.1a:Armutsgefährdung vor und nach sozialen Transfers nach soziodemographischen Merkmalen 07. Mai 2019

10 Soziale Risiken treffen Frauen stärker als Männer
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Soziale Risiken treffen Frauen stärker als Männer In Summe führen die niedrigeren Erwerbseinkommen und Versicherungsverläufe, die vor allem durch Kindererziehung Lücken aufweisen, auch zu niedrigeren Pensionen und anderen sozialen Risiken. Armutsgefährungsschwelle: ,- € p.a. = 1.238,- € p.m. Laut Statistik Austria und EU-SILC 2017 galten von den 1,7 Mio. Menschen in Österreich, die über 65 Jahre alt sind (12%) als armuts- bzw. ausgrenzungsgefährdet Frauen (16%) und Männer (10%) im Alter 65+ sind armutsgefährdet. Damit konnte die Anzahl seit 2012 um Personen zwar reduziert werden, die Armutsgefährdung bleibt aber weiblich. Ein-Eltern-Haushalte – das sind fast ausschließlich Frauen mit ihren Kindern – haben mit 30% das höchste Armutsrisiko aller Haushaltstypen. Quelle: Statistik Austria

11 Ist Altersarmut weiblich?
Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohte Bevölkerung - 60 Jahre und mehr in % Land Männer Frauen Dänemark 9,4 9,0 Deutschland 17,2 20,5 Frankreich 10,8 Ungarn 18,7 21,0 Norwegen 4,4 11,3 Slowenien 13,8 21,6 Niederlande 11,6 13,0 Portugal 19,2 22,7 Slowakei 10,7 13,4 Italien 20,2 24,2 Luxemburg 10,1 Griechenland 21,7 25,4 Finnland 9,3 14,6 Zypern 26,6 Tschechien 7,3 15,6 Malta 27,2 Österreich 10,0 Kroatien 26,3 33,9 Spanien 15,7 17,8 Serbien 30,1 34,3 Schweden 10,3 18,0 Rumänien 27,0 36,3 Belgien 14,9 18,2 Nordmazedonien 38,1 Irland 17,9 Estland 43,1 Polen 16,9 19,6 Litauen 27,4 43,4 Vereinigtes Königreich 19,9 Lettland 33,3 45,5 Quelle: Eurostat

12 Lebenshaltungskosten für Pensionisten
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Lebenshaltungskosten für Pensionisten Lt. Statistik Austria werden in Österreich vom verfügbaren Einkommen 26,1% Wohnen 14,2% Verkehr 11,8% Ernährung 11,5% Freizeit ausgegeben. Berücksichtigt man, die durchschnittlichen Wohnungskosten von 500,00 Euro und den steigenden Aufwand für Medikamente und Pflege im Alter, so wird der finanzielle Spielraum für Pensionisten mit geringem Pensionseinkommen immer prekärer. 07. Mai 2019

13 Auswirkung Arbeitslosigkeit und Teilzeitbeschäftigung
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Auswirkung Arbeitslosigkeit und Teilzeitbeschäftigung Versicherte geboren am durchgehend beschäftigt seit linear steigendes Gehalt, zuletzt über Euro 1 Kind geboren am BU-Pension Es liegen zum Stichtag : 391 Versicherungsmonate 343 Beitragsmonate auf Grund einer Erwerbstätigkeit, 48 Monate Kindererziehung vor. Die Versicherte kann bei durchgehender Vollzeitbeschäftigung nach mehr als 30 Jahren Beitragsleistung (unter Berücksichtigung von Zurechnungsmonaten) eine Pensionsleistung von 1.557,00 Euro erlangen.

14 Auswirkung Arbeitslosigkeit und Teilzeitbeschäftigung
Ist Altersarmut weiblich? Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Auswirkung Arbeitslosigkeit und Teilzeitbeschäftigung Versicherte ist im Anschluss an Wochengeld- und Karenzgeldbezug 108 Monate arbeitslos 235 Beitragsmonate auf Grund einer Erwerbstätigkeit 156 Ersatzmonate (Kindererziehung und Arbeitslosigkeit) Pensionsleistung von 1.436,00 Euro Die Abweichung beträgt gegenüber durchgehender Vollzeitbeschäftigung 121,00 Euro (7,8%). Versicherte ist im Anschluss an Wochengeldbezug 108 Monate teilzeitbeschäftigt danach wieder vollzeitbeschäftigt 383 Beitragsmonate auf Grund einer Erwerbstätigkeit Pensionsleistung von 1.335,00 Euro Der Verlust gegenüber einer Versicherten, die im selben Zeitraum arbeitslos ist - bei sonst unverändertem Sachverhalt - beträgt daher 222,00 Euro (sohin knapp 14,3%).

15 Lösungen Ist Altersarmut weiblich?
Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Lösungen Maßnahmen gegen Altersarmut bei Frauen: Bei den Maßnahmen gegen Altersarmut bei Frauen wird zwischen den kurzfristig bzw. sofort wirkenden Maßnahmen und den Maßnahmen für zukünftige Pensionsbezieherinnen zu unterscheiden sein. derzeit diskutierte, kurzfristig wirkende Maßnahmen: Erhöhung des Ausgleichszulagenrichtsatzes Erhöhung von Beihilfen (z.B. Heizbeihilfen, Betriebskosten), Unterstützungsmaßnahmen (Lebensmittelverwertung) Erhöhung des Pflegegeldes Organisatorische und finanzielle Unterstützung von NPOs, die die Pflege und Betreuung älterer Menschen betreiben. freiwilliges Pensionssplitting 07. Mai 2019

16 Lösungen Ist Altersarmut weiblich?
Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Lösungen langfristig wirksame Maßnahmen: Vorgesehene Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters von derzeit 60 Lebensjahren, auf das gesetzliche Pensionsalter für Männer von 65 Lebensjahren Vermeidung von Teilzeitbeschäftigung im Anschluss an die Geburt des Kindes aus diesem Grund: Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, keine Schließtage bei Kindergärten, leistbare Kinderbetreuung in den Schulferien, „Abfertigung Neu“ darf erst mit dem Pensionsantrittsalter ausbezahlt werden, und nicht wie derzeit, bei Beendigung des Dienstverhältnisses durch Arbeitgeberkündigung bzw. einvernehmlicher Lösung bei zumindest drei Einzahlungsjahren (Ziel soll tatsächliche Zusatzpension sein!) Weitere Pensionsvorsorgen während Beschäftigung stärken (Pensionskassenmodell mit Prämienmodell für kleine Einkommen) Stärkung des Eigentums (Wohnen im Eigentum satt Miete; vor allem im städtischen Bereich) 07. Mai 2019

17 Lösungen Ist Altersarmut weiblich?
Aktuelle Zahlen aus der Pensionsstatistik Lösungen Transparenz - Bewusstseinsbildung Ein transparentes Pensionskonto sollte diesbezüglich Auskunft über -          die eigene Beitragsleistung (anteilige Eigenfinanzierung der Kernleistungen); -          den Einsatz der Arbeitskraft (Halb- oder Ganztagsbeschäftigung); -          Einkommensschwankungen und Lücken im Erwerbsverlauf ermöglichen; -          Kindererziehungszeiten (Auswirkungen auf Pensionsleistungen); -          einen sozialversicherungsrechtlichen Ausgleich für fehlende Erwerbstätigkeit (Finanzierung durch Bundesbeitrag), etc. ermöglichen.


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