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Herausforderung Patient 2010

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Präsentation zum Thema: "Herausforderung Patient 2010"—  Präsentation transkript:

1 Herausforderung Patient 2010
Dr. Susanne Angerhausen PatientInnen-Netzwerk NRW Paritätischer Krankenhaustag 2005

2 Veränderungen in der Patientenrolle
durch .... Emanzipationsprozess / Gesundheitsbewegung Selbstbeteiligung und Eigenverantwortung Trend zu Selbsthilfe und Selbstorganisation Stärkung von Demokratie und Partizipation kann man die Veränderungen, die Patientinnen und Patienten lange erkämpft haben, z.B. Anerkennung der Selbsthilfe, Veränderungen in der Arzt-Patienten-Beziehung, erste Beteiligungsrechte, etc. Rückgängig machen? Unseres Erachtens nein, denn es geht nicht nur darum , was Patienten sich wünschen, sondern auch welche Vorstellungen man davon entwickelt, wie ein Expertensystem und darum handelt es sich im Gesundheitswesen in einer modernen Gesellschaft und angesichts der gegenwärtigen Probleme im Gesundheitswesen gesteuert werden kann.

3 Patientenagenda 2010: Anforderungen an ein modernes Gesundheitswesen
eine starke Patientenbank Patientensouveränität Information und Beratung Transparenz über Leistungen und Qualität Ergebnisqualität Integrierte Versorgung als Strukturprinzip

4 Qualifizierte Patientenbeteiligung
... statt fürsorgliche Patientenbeauftragte steuerungspolitische Notwendigkeit Beteiligung an konkreten Versorgungsentscheidungen Förderung einer Arbeits- und Infrastruktur (z.B. Krankenhaus-planung, Verträge zu integrierter Versorgung) Francke und Hart weisen in ihrem Gutachten aus dem Jahr 2001 darauf hin, dass sich abstrakt-generelle Interessen, also z.B. die der BürgerInnen, der Versicherten oder der PatientInnen im Gesundheitswesen – im Unterschied zu konkret individuellen Interessen etwa von chronisch Kranken – schlecht organisieren lassen (Francke/Hart 2001: 72). Zur Stärkung der abstrakt-generellen Interessen im Gesundheitswesen, die etwa in den Entscheidungen zur Versorgung von Versicherten zum Tragen kommen müssen, ist daher eine finanzielle Unterstützung der Beteiligung erforderlich. Francke und Hart schlagen hierzu einen privatrechtlichen „Fonds Bürgerbeteiligung“ auf Bundesebene vor, in den alle Akteure des Medizin- und Gesundheitssystems einzahlen sollen.

5 Kompetent agierende Subjekte
... statt "paternalistisch betreute Objekte" in der Behandlung bei der Wahl der Behandlers bei der Wahl von Zusatzversicherungen "Damit eines klar ist. Die Entscheidungen treffe ich!"

6 Unabhängige Patientenberatung
.... statt Informationen ohne Ende Ergänzung zu Diagnose und Behandlung Beratung als Empowerment face-to-face Beratung unabhängige Beratung z.B. sortis, vioxx, Knieoperationen etc. neutrale Informationen vorhandenes Engagement nutzen Akutphase: Kompetenzzuwachs durch Beratung, Dialogfähigkeit und Kommunikationskompetenz gegenüber Verhandlungspartnern stärken, Selbstbetimmungsrechte selbstbewußt ausüben und Selbstmanagement der Gesundheit ermögliuchen (Bakarinow). Krise: Lebensbewältigung "Mit der Ausrichtung des Gesundheitswesens auf Krankheit und medizinische Behandlung werden Patienten mit allen Fragen allein gelassen, die über die medizinische Diagnose und die Behandlung hinausgehen." Diese Fragen können aber entscheidend sein für einen mittel- und langfristigen Behandlungserfolg.!!! " In der Patientenberatung ist Unabhängigkeit und Neutralität eine wichtige voraussetzung, damit Patienten ihr Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung wahrnehmen können. Patienten benötigen Unterstützung und Lobbyarbeit, wenn sie zu mitentscheidenden im Gesundheitswesen werden sollen" "Zur Zeit stehen Patienten zwischen den Behandlugnsvorshclägen von Ärzten, den Bescheiden ihrer Krankenkasse und der Sorge um ihre Gesundheit." Glaeske: Verteilungs- und Zugangsgerechtigkeit finden noch nicht genügend Berücksichtigung, Abhängigkeit der Versorgung auch von der sozialen Schicht

7 Gläsernes Gesundheitswesen
... statt gläserner Patient Leistungstransparenz Forschungstransparenz Behandlungstransparenz Dr. Brockmann Degam: Wo wissen wir (noch) zu wenig?

8 Ergebnisqualität ... statt schmucke Zertifikate
Diskussion über "gute" Behandlung Ergebnisqualität im Fokus Diskussion über Standards Patientensicherheit Mindestmengen, Fehlerkultur, Leitlinien Patientensicherheit: Wer arbeitet macht Fehler? Weg von der Diskussion über Behandlungsfehler als Haftungsfall hin zu einer Fehlerkultur, Risikomangement, Nicht: Wer hat Schuld, sondern wie kam es zu dem Fehler und wie können wir ihn künftig veremeiden Hygieneproblematik, Medikamentierungsfehler

9 Integrierte Versorgungslandschaft
... statt Insellösungen systematische Integration der Versorgungs-segmente Regionalisierung der Versorgungsplanung Bürger- und Patientenbeteiligung Was macht ein Diabetiker, der eine HüftOP benötigt, wenn seine Krankenkassen zwar ein gutes DMP anbietet, aber kein integriertes Versorgungskonzept für Endoprothetik Kassenwettbewerb absurd? Mulitmoribidität wird nicht berücksichtigt Standardsituationen werden nicht ausreichend berücksichtigt Verkürzung der Liegezeiten durch DRG kann nur durch systematische Integration der stationären und ambulanten Versorgung aufgefangen werden.

10 Paritätisches Netzwerk
Pflegedienste Krankenhäuser Betreuungsvereine Selbsthilfeorganisationen Patientenberatung Selbsthilfekontaktstellen

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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