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Fachanforderungen Verbraucherbildung

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Präsentation zum Thema: "Fachanforderungen Verbraucherbildung"—  Präsentation transkript:

1 Fachanforderungen Verbraucherbildung
Informationsveranstaltung 2018/19 Begrüßung Fragen notieren und am Ende gerne stellen  Ziel ist ein anschließender Austausch und Feedback Kommission Fachanforderungen Svea Bethge, Annika Brinkmann, Sabine Dörnhaus, Katrin Hilbert, Silke Phieler

2 Fachanforderungen Verbraucherbildung
Das Fach Verbraucherbildung in der Sek.1 Ziel des Verbraucherbildungsunterrichts Didaktische Leitlinien Lernfelder Das Kompetenzmodell Medienkompetenz Anforderungsebenen und -bereiche Frage-/Aufgabenstellung Ein Beispiel für die Praxis Leistungsbewertung Schulinternes Fachcurriculum Ausblick: Leitfaden - Fachanforderungen verbindlich für Kernunterricht - Sollte ab Jhg. 5 unterrichtet werden. Spätestens ab Jhg. 7 – zusätzlich ist WPU möglich. - Die in den FA definierten Kompetenzen müssen von den SuS erreicht werden.

3 1. Das Fach Verbraucherbildung in der Sek. I
Vieles sehr bekannt Neuerungen: 5 anstatt 6 Lernfelder, die in Wechselbeziehung zueinander stehen, deshalb keine Kernbereiche mehr, ACHTUNG: Kein Wegfall eines Lernfeldes sondern eine Verdichtung: „Essen und Ernährung“ in „Ernährung und Gesundheitsförderung“ eingeflossen! Vorbereitung der SuS auf aktuelle und künftige Herausforderungen Lebenslanger Prozess Deshalb das Ziel: nächste Folie  s. FA S. 10

4 2. Ziel des Verbraucherbildungsunterrichts
Das Fach Verbraucherbildung zielt darauf ab SuS in die Lage zu versetzen Entscheidungen als Konsumenten selbstbestimmt, gesundheitsfördernd, qualitätsorientiert, nachhaltig und sozialverantwortlich zu treffen und umzusetzen. - Aus dem LP übernommen und der Nachtrag „… und umzusetzen.“ ist neu! - Nachtrag hebt uns von anderen Bundesländern ab

5 3. Didaktische Leitlinien
Im Außenring werden die didaktischen Leitlinien genannt: Kompetenzorientierung Subjektorientierung Handlungsorientierung Lernfeldverknüpfung VBB verlangt Wissen, Verstehen, Reflexion sowie Handeln von den Lernenden, um dies zu erreichen sind die didaktischen Leitlinien zu erfüllen. Nicht neu – nur benannt: Kompetenzorientierung: Nicht unbekannt tw. aus dem LP übernommen (Auseinandersetzung – Anwendung – Umsetzung)  Wissen und Können sollen in interschiedlichen Situationen zur Bewältigung von Herausforderungen und Lösen von Problemen angewendet werden. Subjektorientierung: Eigene Erfahrungen der SuS im Mittelpunkt Verknüpft mit Fachwissen Reflexion Erweiterung der Handlungskompetenzen Handlungsorientierung: Fünf Prinzipien: Interessenorientierung Selbsttätigkeit und Führung (SuS bekommen Raum für Entscheidungen und Unterstützung zur Selbstregulation) Kopf- und Handarbeit (Unterricht beanspruch SuS kognitiv als auch handwerklich) Produktorientierung (Ziel ist ein Produkt zu erstellen) Einübung in solidarisches Handeln (SuS erwerben im Prozess soziale, kommunikative Kompetenzen durch kooperatives Arbeiten. Lernfeldverknüpfung: Verschiedene Aspekte einzelner Lernfelder sinnvoll miteinander verknüpfen Spart Zeit Komplexität (Welche Auswirkungen haben meine Entscheidungen auf andere/auf die Umwelt,…?)  s. FA S. 12f

6 4. Lernfelder Wirtschaftliche und nachhaltige Lebensführung
Kompetenzen Mögliche Themen und Inhalte Hinweise Komplexe Abläufe, Zusammenhänge und Strukturen in Gesellschaft und Wirtschaft erkennen und differenziert analysieren sowie daraus begründet Konsequenzen für das eigene Handeln ableiten. - Lebensstil und Konsumgewohnheiten im globalen und regionalen Zusammenhang - Der kritische und strategische Konsument - Strukturwandel in Familie und Wirtschaft - ... Internethandel Abhängigkeiten vom Internet und von der Technik, Nahrungsmittelkette „Skandale“ historisch Eigenes Konsum- und Alltagshandeln auf der Grundlage von Nachhaltigkeit umfassend analysieren und verantwortungsbewusst handeln. - Ökologischer Fußabdruck - Ökonomisches und ökologisches Handeln - Der kritische Konsument - Mobilität - Wohnen - … Bio vs. konventionelle Landwirtschaft saisonal & regional Fairtrade Abfallvermeidung Recycling Lebensmittel-verschwendung Prinzipien und Möglichkeiten des Finanz- und Vorsorgemanagements kennen und kritisch anwenden. - Einnahmen und Ausgaben - Vorsorge Taschengeld Handy Konto Schuldenprävention Versicherungen Für jedes Lernfeld eine übergeordnete Kompetenz Mögliche Themen und Inhalte benannt Mit Hinweisen die Themen runtergebrochen oder Material benannt Bewusste Entscheidung für drei Kompetenzen, da es vor dem Hintergrund der Kontingentstundentafel für jeden SuS erreichbar sein muss. Wie vertiefend gearbeitet wird, steuert LK und Umsetzung der Kontingentstundetafel an der Schule.  s. FA S. 17

7 4. Lernfelder Lebensführung als Potenzial
Kompetenzen Mögliche Themen und Inhalte Hinweise Die Vielfalt der individuellen und gesellschaftlichen Ressourcen umfassend und differenziert erkennen und nutzen. - Individuelle und gesellschaftliche Ressourcen - Haushalts-, Familien und Selbstmanagement - Kinder- und Jugendrecht - Lebensstile - ... Bildung Lebenszyklus Achtsamkeitstraining Glücksunterricht Erwachsenwerden Humanvermögen Verantwortung für das eigene Handeln und das Leben in der Gemeinschaft initiativ übernehmen. - Umgang mit Konflikten - Gleichstellung, Diversität - Du und ich als Teil der Gesellschaft Kommunikation Konfliktstrategien Zivilcourage Ehrenamt Sozialverantwortung Einfluss und Tragweite der eigenen Entscheidungen für sich und andere erkennen und differenziert begründen. - Lebensplanung und Gestaltung Zukunftsplanung Ressourcen  s. FA S. 18

8 4. Lernfelder Esskulturen und Techniken der Nahrungszubereitung
Kompetenz Mögliche Themen und Inhalte Hinweise Mahlzeiten selbstständig situations- und alltagsgerecht planen und herstellen, dabei Techniken der Nahrungszubereitung kennen, verstehen, reflektieren und anwenden. - Arbeitsteilung, -planung und -organisation, - sachgerechter Umgang mit Lebensmitteln, Arbeitsmaterialien und Werkstoffen, - Grundtechniken und -rezepte, - Lebensmittelauswahl, -qualität und -sicherheit -... Grundtechniken der Nahrungszubereitung Ess- und Tischkulturen differenziert kennen und anwenden. - Ess- und Tischkulturen - ästhetisch-kulinarische Speisengestaltung Finger Food Lebensmittel und Produkte durch Sinnesprüfung mit eigenen Kriterien unterscheiden und erkennen sowie dies für die eigene Ernährung kritisch nutzen. - Sinnexperimente - Kräuter und Gewürze Beschreibungshilfen für Sinneseindrücke - Hygiene fehlt noch!  s. FA S. 20

9 4. Lernfelder Ernährung und Gesundheitsförderung
Kompetenzen Mögliche Themen und Inhalte Hinweise Die eigene Essbiografie umfassend kennen, reflektieren und diese für das weitere Essverhalten nutzen. - Essen und Identität - Essgewohnheiten - Gastlichkeit - … Soziokulturelle Wurzeln der eigenen Essbiografie z. B. Vorlieben, Abneigungen individuelle Essmuster; Essen unterwegs und zu Hause; Genussfähigkeit Den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit erkennen und Verantwortung für die eigene Gesunderhaltung übernehmen. - Ernährungsempfehlungen und deren Vermittlungsmodelle - Prävention und Gesundheitsförderung - Welternährung - nachhaltige Ernährung -... Vermittlungsmodelle (Ernährungskreis der DGE, BZfE (aid)-Pyramide ausgewogene Ernährung) Inhaltsstoffe und deren Bedeutung, Zusatzstoffe Convenience-, Fast Food und Alternativen Nahrungs- und Genussmittel Gentechnik Bewegung Mangel-/Überernährung Wertigkeit der Nahrung Ein positives Selbstkonzept durch Essen, Ernährung und Bewegung entwickeln. - Körperbilder - Selbstwertgefühl - Essstörungen -… Entsprechende Filme, Sport, Fitness …  s. FA S. 19

10 4. Lernfelder Rolle als Verbraucherin/Verbraucher
Kompetenzen Mögliche Themen und Inhalte Hinweise Das eigene Konsumverhalten kritisch analysieren, reflektieren und differenziert begründen. - Konsumverhalten - Konsumentscheidungen - Medien und Medieninhalte - ... Auswertung von Daten: Grafiken, Tabellen … Einflussfaktoren (Werbung, Verbraucherfallen …) Kriterienlisten vorgeben bzw. erarbeiten lassen Supermarktrallye, Einkauf Tragweite der Handlungen im WWW (z. B. Soziale Netzwerke) Datenschutz Produktinformationen beschaffen und erfassen sowie Produkte umfassend und differenziert anhand selbst erarbeiteter Kriterien bewerten. - Lebensmittelkennzeichnung - Prüf- und Qualitätssiegel - Warentests - Unabhängige und gemeinnützige Verbraucherorganisationen Siegel Qualitätsfächer des BZfE Schülerwarentests Verbraucherrechte und –pflichten selbstständig und umfassend recherchieren und gegenüber Anbietern und Institutionen reflektiert und selbstbestimmt agieren können. - Verbraucherrechte und –pflichten - Verbraucherorganisationen - Märkte durchschauen Verträge, Garantie, Verbraucherschutz, Jugendschutz, Datenschutz und Urheberrechte regionale Verbraucherorganisationen Internetrecherchen BZfE  aid  s. FA S. 16

11 5. Das Kompetenzmodell  s. FA S. 15
- Versuch die Konzeption kompakt und übersichtlich darzustellen. - Im Zentrum stehen Themen und Inhalte - Umgeben werden die Themen und Inhalte fünf Lernfeldern, denen Kompetenzen zugeordnet sind - Im grauen Kreis finden sich die didaktischen Leitlinien, die bei der Gestaltung von Unterricht zu beachten sind.  s. FA S. 15

12 6. Medienkompetenz Medienkompetenz als Aufgabe ALLER Fächer
verankert in jedem Lernfeld fachbezogene Aspekte im Lernfeld “Rolle als Verbraucherin/Verbraucher“ Ergänzung zu den Fachanforderung „Digitale Medien im Fachunterricht“  Landesfachtag 18. Mai 2019 in Kiel Hilfsmittel und Unterrichtsgegenstand/Inhalt  mit und über Medien lernen Dokumentieren, präsentieren, recherchieren  s. FA S. 30

13 7. Anforderungsebenen und -bereiche
Anforderungsebenen: ESA, MSA und ÜO Anforderungsbereiche: Anforderungsbereich I: Nachvollziehen und Reproduzieren Anforderungsbereich II: Verarbeiten und Verstehen Anforderungsbereich III: Reflektieren und Handeln  Für jeden SuS müssen alle Anforderungsbereiche angemessen angeboten und berücksichtigt werden - Natürlich Überschneidungen zwischen den Anforderungsbereichen Operatoren werden noch angepasst!  Bsp. wird für den Leitfaden erarbeitet  s. FA S. 13

14 8. Frage- / Aufgabenstellung
… bietet Anlass im Unterricht Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, um die Kompetenzen zu erweitern bzw. vertiefen (Kompetenzorientierung) … hat die Bedeutsamkeit und den Bezug zur Lebens- und Erfahrungswelt der SuS im Blick (Subjektorientierung) … bietet Gelegenheit, die erworbenen Kompetenzen problemorientiert anzuwenden (Handlungsorientierung) … Wechselbeziehung der Lernfelder wird berücksichtigt (Lernfeldverknüpfung) Orientiert sich an den didaktischen Leitlinien  s. FA S. 12

15 9. Ein Beispiel für die Praxis
- Versuch die Konzeption kompakt und übersichtlich darzustellen. - Im Zentrum stehen Themen und Inhalte - Umgeben werden die Themen und Inhalte fünf Lernfeldern, denen Kompetenzen zugeordnet sind - Im grauen Kreis finden sich die didaktischen Leitlinien, die bei der Gestaltung von Unterricht zu beachten sind.

16 9. Beispiel für die Praxis: Frage-/ Aufgabenstellungen
Wie setze ich die Empfehlungen der AiD- Pyramide um? Warum sind die Erdbeeren im Winter so teuer? Was mache ich mit übriggebliebenem Obst und Gemüse? Was kann ich bei einer reichhaltigen Apfelernte mit den ganzen Äpfeln machen?

17 9. Ein Beispiel für die Praxis
Rot und grün überschneiden sich ein bisschen Rot meint das eigene Konsumverhalten (z. B. Wie viel Obst und Gemüse esse ich?) Grün meint „ins System eingebettet“ z. B. den ökologischen Fußabdruck, saisonal und regional….)  Abgleich zwischen Empfehlungen und eigenem Handeln und Auswirkungen auf Umwelt und andere

18 10. Leistungsbewertung - Aktueller Klassenarbeitserlass ( ) - Bewertet werden Unterrichtsbeiträge: praktische mündlich schriftlich z. B. Ergebnis der Handlungsprodukte Teilleistungen im Arbeitsprozess Verwendung von Fachsprache UG mit zielführenden Beiträgen Logische Darstellung von Zusammenhängen Präsentationen Lernzielkontrollen, Tests Reflexion durch Selbst- und Fremdeinschätzung Materialsammlungen Nicht neu – aus dem LP übernommen! Unabhängig von Noten oder Kompetenzzeugnissen gelten diese Grundsätze Mit Kompetenzbereichen sind Sach-, Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen gemeint.  s. FA S. 24f.

19 11. Schulinternes Fachcurriculum als Aufgabe der Fachkonferenz
Aspekte Vereinbarungen Unterricht Konkretisierung der Themenbereiche und Themen (siehe Kapitel II.3) anhand aller Lernfelder und deren Kompetenzen Verknüpfung der Lernfelder Auswahl von geeigneten Inhalten Verteilung der Themen und Inhalte auf die Jahrgangsstufen Einbeziehung außerunterrichtlicher Lernangebote und Projekte Fachsprache einheitliche Verwendung von Bezeichnungen und Begriffen Digitale Medien / Medienkompetenz Beitrag des Faches zur Medienkompetenz (Bezüge, Anknüpfungspunkte); Erstellung eines Digitalkonzeptes Fordern und Fördern Differenzierungsmaßnahmen für alle Schülerinnen und Schüler Hilfsmittel, Materialien und Medien Anschaffung und Nutzung von Lehrwerken, Nachschlagewerken, Lektüren, Filmen und anderen Materialien, Vermittlungsmodelle Vorschläge zur Ausstattung des Fachraums Leistungsbewertung Verständigung auf Bewertungskriterien Festlegen der Anzahl der Leistungsnachweise pro Jahrgangsstufe (WPU I) auf Grundlage der Vorgaben des gültigen Erlasses Festlegung der Anzahl der Tests als Unterrichtsbeiträge Unterscheidung zwischen Übungs- und Leistungsphasen Überprüfung und Weiterentwicklung regelmäßige Überprüfung und Weiterentwicklung getroffener Vereinbarungen - Wesentliche Aufgaben der Fachkonferenz: Erstellen des schulinternen Fachcurriculums – jede Schule sollte bereits eins erstellt haben, da dies seit 2004 verbindlich ist. - Insgesamt: Stärkung der Fachkonferenzen/Leitungen/Stärkung des Gremiums/Stärkung der Teamarbeit durch verbindliche Absprachen zu den jeweiligen Aspekten (Leistungsbewertung, Kompetenzen) - Beschlüsse der Fachkonferenz haben verbindlichen Charakter Geltende Erlasse und Richtlinien bleiben unberührt  s. FA S. 23

20 12. Ausblick: Leitfaden – Konkretisierung der Fachanforderungen
Praxisbeispiele zu exemplarisch ausgewählten komplexen Themen Kriterien guten Verbraucherbildungsunterrichts Digitale Medien im Verbraucherbildungsunterricht …. Anregung Die FA setzen den verbindlichen Rahmen. Der Leitfaden zeigt auf Aufgabenebene und auf Planungsebene beispielhaft die Umsetzung der FA. Gibt erläuternde Hinweise zu Inhalten

21 Fragen???? Viel Erfolg!!!


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