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Fintech – Aktuelle Entwicklungen und die Sicht der FINMA

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Präsentation zum Thema: "Fintech – Aktuelle Entwicklungen und die Sicht der FINMA"—  Präsentation transkript:

1 Fintech – Aktuelle Entwicklungen und die Sicht der FINMA
Netzwerk Risikomanagement - Generalversammlung und Jahrestagung vom 30. März 2017 30. März 2017

2 Einleitung 30. März 2017

3 Innovation als Antwort auf ein verändertes Marktumfeld
Einleitung Innovation als Antwort auf ein verändertes Marktumfeld Technologische Innovation bringt neue Akteure und neue Geschäftsmodelle mit entsprechenden Wachstumschancen für den Finanzplatz Neue Risiken (Cyberkriminalität, Outsourcing, usw.) Makroökonomische Umfeld geprägt von moderatem Wachstumstempo, hoher Unsicherheit Tiefe bis negative Zinsen lassen Zinsmargen schrumpfen und stellen die Grundannahmen des Bankgeschäftes infrage Steuerkonformität im grenzüberschreitenden Geschäft belastet gewisse Institute weiter und führt zu einer Fortsetzung der Konsolidierung Technologische Innovation bringt neue Akteure und neue Geschäftsmodelle mit entsprechenden Wachstumschancen für den Finanzplatz Neue Risiken (Cyberkriminalität, Outsourcing usw.) 30. März 2017

4 Einleitung FINMA Strategie Regulatorische Rahmenbedingungen als wichtiger Standortfaktor Keine unnötige Behinderung von innovative Geschäftsmodelle durch die Regelwerke Konstante Überprüfung der bestehende Regulierung auf ihre Innovationsverträglichkeit Schaffung geeigneter Bewilligungskategorien für innovative Finanzdienstleister 30. März 2017

5 Einleitung Was ist Fintech? Wikipedia: "Finanztechnologie (auch verkürzt zu Fintech bzw. FinTech) ist ein Sammelbegriff für moderne Technologien im Bereich der Finanz-dienstleistungen." 30. März 2017

6 Marktentwicklungen 30. März 2017

7 Marktentwicklungen Allgemeines Geschäftsmodelle basieren zunehmend auf Digitalisierung, insbesondere "Demokratisierung" von Finanzdienstleistungen via Internet Oftmals keine traditionellen Finanzdienstleister, welche Entwicklung anstossen. Entwicklung verschiedener "Fintech-Ballungszentren" (Zürich für Fintech generell, "Crypto Valley" in Zug, usw.) Zunehmende Professionalisierung der Fintech-Stakeholder auch in der Schweiz (Fintech-Verbände, Inkubatoren, Accelerator Programme, usw.) 30. März 2017

8 Beispiel 1: Crowdfunding-Geschäftsmodelle
Marktentwicklungen Beispiel 1: Crowdfunding-Geschäftsmodelle Verschiedene Formen (Lending, Donating, Supporting) Volkswirtschaftlich noch von geringer Bedeutung, aber von steigendem Interesse Finanzmarktrechtliche Berührungspunkte zum BankG und GwG 30. März 2017

9 Beispiel 2: Payment-Dienstleistungen
Marktentwicklungen Beispiel 2: Payment-Dienstleistungen Mobile Payment-Lösungen von zunehmendem Interesse, aber (noch) Nischenmarkt im "Bargeldland" Schweiz Lösungen sowohl von etablierten wie neuen Marktteilnehmern Skalierbarkeit des Geschäftsmodelles limitiert bei Beschränkung auf Schweizer Markt  Konsolidierung der Marktteilnehmer? 30. März 2017

10 Marktentwicklungen Beispiel 3: "Blockchain" Zu unterscheiden zwischen Anwendungs- und Infrastrukturseite Disruptives Potenzial durch neue Netzwerktechnologie FINMA knüpft primär bei Blockchain-Applikationen an (z.B. Bitcoin-Händler, Bitcoin-Automatenbetreiber, Bitcoin-Wallets, usw.) Zahlreiche ungelöste Rechtsfragen ausserhalb des Finanzmarktrechts (SchKG, ZGB, usw.) 30. März 2017

11 Regulatorischer Rahmen für Innovationsfähigkeit in der Schweiz
30. März 2017

12 FINMA-Regulierung ist fit für Fintech!
Regulatorischer Rahmen für Innovationsfähigkeit in der Schweiz FINMA-Regulierung ist fit für Fintech! Regeln sollen gegenüber technologischen Entwicklungen und Geschäftsmodellen neutral sein Risikogerechte Erfassung digitaler Dienstleistungserbringung, d.h. nicht zwingend dieselben Anforderungen wie bei analoger Erbringung und teilweise auch gewisse technologische Vorgaben erforderlich (aber nicht Monopol für bestimmte Technologien) Bsp. Prüfung der Ausweisdokumente am Bankschalter vs. Prüfung über Video: Über Video zusätzliche technische Anforderungen, da z.B. taktile Überprüfung nicht möglich ist. Prinzipienbasierte Regulierung trägt wesentlich zum technologieneutralen Charakter bestehender FINMA-Regulierung bei Wenig Anpassungsbedarf Unmittelbarer Handlungsbedarf: GwG-Bereich: Identifikation Vermögensverwaltung: Schriftlicher Vermögensverwaltungsvertrag Gewisse Hürden im Privatrecht (insbesondere Konsumkreditgesetz) sind durch den Gesetzgeber anzugehen Positives Gesamtresultat der Analyse aller FINMA-Regulierungen Umsetzung ist weitestgehend abgeschlossen (vereinzelte Formvorschriften im Verkehr mit FINMA werden noch im Rahmen der Zustellplattform abgebaut) Gleichstellung der Identifizierung via Videokonferenz mit Identifizierung mittels persönlicher Vorsprache Anforderungen betr. technische Hilfsmittel: insb. a) Auslesen und Abgleichen Informationen in maschinenlesbarer Zone und b) TAN oder eine ähnliche Methode Weitere Formen der Online-Identifizierung: Alternativverfahren hinsichtlich Echtheitsbestätigung der Ausweisdokumente  insb. elektronische Ausweiskopie mit Echtheitsprüfung durch FI, digitale Echtheitsbestätigung, qualifizierte elektronische Signatur Erklärung über die wirtschaftliche Berechtigung: nicht mehr zwingend handschriftlich signiert und dem Finanzintermediär physisch einzureichen  insb. qualifizierte elektronische Signatur, TAN-Verfahren, elektronische Übermittlung Positive, erste Erfahrungen. Diverse Anbieter machen von der Möglichkeit bereits gebrauch. Anpassung Rundschreiben „Eckwerte zur Vermögensverwaltung“ Vermögensveraltungsverträge müssen künftig nicht mehr zwingend schriftlich abgeschlossen werden, erlaubt werden neu auch digitale Vereinbarungen Vorbehalten bleiben die Formvorschriften im Kollektivanlagebereich und das allgemeine Auftragsrecht 30. März 2017

13 Konzept FINMA Januar 2016 Sandbox
Regulatorischer Rahmen für Innovationsfähigkeit in der Schweiz Konzept FINMA Januar 2016 Sandbox Einlagen bis insgesamt CHF 1 Mio. können ohne Bewilligung entgegengenommen werden. Die Kunden sind zu informieren, dass sie aufsichts- rechtlich nicht geschützt sind (Umsetzung in BankV bis Mitte 2017) Fintech Bewilligung Aufgrund der geringeren Risiken, sind die Bewilligungsanforderungen im Vergleich zur Bank- bewilligung deutlich reduziert (insb. Mindestkapital CHF 300’000, keine Einlagensicherung). Umsetzung im BankG mit FINIG ca. 2018 30. März 2017

14 Einordnung Fintech Bewilligung
Regulatorischer Rahmen für Innovationsfähigkeit in der Schweiz Einordnung Fintech Bewilligung Bank Effektenhändler Asset Manager Fintech-Bewilligung (Vermögensverwalter FINIG) 30. März 2017

15 Digitalisierung - Risiken
30. März 2017

16 Risiken und Regulatorische Erfassung
Digitalisierung - Risiken Risiken und Regulatorische Erfassung Geldwäscherei / “Know your customer”-Fragen  RS Video und Online Identifizierung Kunden- und Gläubigerschutz  Bewilligung für Finanzinnovatoren Cyber-Kriminalität / Datensicherheit  Selbstevaluation Auslagerung / Konzentrationsrisiken  RS Outsourcing 30. März 2017

17 Cyber-Kriminalität Selbstevaluation
Digitalisierung - Risiken Cyber-Kriminalität Selbstevaluation Überblick, welche Teile der Wertschöpfungskette besonders verwundbar Konzept für externe Probeangriffe zur Überprüfung der Abwehrdispositive Selbstbeurteilung der Beaufsichtigten zu ihrer Abwehrfähigkeit Gezielte Zusatzprüfungen zum Thema IT-Sicherheit 30. März 2017

18 Datensicherheit RS Operationelle Risiken Banken
Digitalisierung - Risiken Datensicherheit RS Operationelle Risiken Banken Grundsätze für das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Vertraulichkeit elektronischer Kundendaten: Governance Kundenidentifikationsdaten (Client Identifying Data, CID) Datenspeicherort und –zugriff Sicherheitsstandards für die Infrastruktur und die Technologie Auswahl, Überwachung und Schulung von Mitarbeitenden Risikoidentifizierung und -kontrolle in Bezug auf Vertraulichkeit Risikominderung Vorfälle im Zusammenhang Vertraulichkeit, interne und externe Kommunikation Outsourcing-Dienstleistungen und Grossaufträge in Verbindung mit CID 30. März 2017

19 Outsourcing I Tendenz:
Digitalisierung - Risiken Outsourcing I Tendenz: Aufbrechen der Wertschöpfungskette (Kostendruck) Auslagerung wesentlicher Unternehmensaufgaben Auslagerung ins Ausland Wachsende Bedeutung von IT-Dienstleister Risiken: Erschwerter Zugriff auf ausgelagerte Dienste und Daten im Insolvenzfall Datensicherheit Abhängigkeit (Lock-in Effekt) Konzentrationsrisiken - neuen Form von «Systemrelevanz»? Lückenhaftes Aufsichtssystem? 30. März 2017

20 Outsourcing II Totalrevision RS Outsourcing
Digitalisierung - Risiken Outsourcing II Totalrevision RS Outsourcing “Same risks, same rules”  Vereinheitlichungen für Banken und Versicherungen Vor Auslagerung: Risikoanalyse (ökonomisch und operativ) Auswahl, Instruktion und Kontrolle Gewährung von Einsichts- und Kontrollrechten Zugriff auf Daten von der Schweiz aus, sofern für Sanierung oder Abwicklung erforderlich Auslagerung von Compliance und Risikomanagement beschränkt möglich 30. März 2017

21 30. März 2017


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