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Sitzung der CLI vom 16. Oktober 2018
Verspätete Feststellung der Störung eines Absperrventils in Reaktorblock Nr. 4 Sitzung der CLI vom 16. Oktober 2018
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Beschreibung und Chronologie des Ereignisses
©EDF – Alexandre Simonet Das Reaktorgebäude besteht aus zwei Betonwänden (einer inneren und einer äußeren Wand), um seine Verschlussfunktion sicherzustellen. Im Raum zwischen diesen beiden Wänden wird ein leichter Unterdruck aufrechterhalten. In diesem „Zwischencontainment“ befindet sich ein Sicker- und Pumpsystem, das erlaubt, alle Arten von Abwasser aufzufangen. Um die Abgeschlossenheit des Reaktorgebäudes zu garantieren, ermöglicht ein Absperrventil an diesem System, das sich im Bereich der Außenwand des Sicherheitsbehälters befindet, diesen im Bedarfsfall zu verschließen.
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Z Lokalisierung des Absperrventils (Schema)
©EDF – Alexandre Simonet Außenwand des Reaktorgebäudes Z Absperrventil für Sicherheitsbehälter, das sich außerhalb des Reaktorgebäudes befindet
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Beschreibung und Chronologie des Ereignisses
©EDF – Alexandre Simonet Am Dienstag, den 29. Mai 2018, haben die Mitarbeiter des Kraftwerks bei Betriebsvorgängen an diesem System in Reaktorblock Nr. 4 eine Störung des Absperrventils festgestellt. Die vollständige Schließung des Ventils und damit dessen Verschlussfunktion waren somit nicht garantiert. Das Ventil wurde repariert und war am Sonntag, den 3. Juni 2018, innerhalb der in unseren Betriebsvorschriften vorgesehenen Frist, wieder vollständig funktionsfähig. Im Rahmen der vorgeschriebenen Analyse der tieferen Ursachen des Ereignisses untersuchte das KKW Cattenom insbesondere die Dauer dieser Nichtverfügbarkeit des Ventils. Die durchgeführten Untersuchungen zeigten, dass die Störung möglicherweise auf die zuletzt an diesem Ventil durchgeführten Wartungsarbeiten zurückgeht, also auf April 2016, als Folge einer fehlerhaften Montage.
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Auswirkungen auf die Sicherheit
©EDF – Alexandre Simonet Da die exakte Dauer der Nichtverfügbarkeit des Ventils nicht nachgewiesen werden konnte, geht die Kraftwerksleitung in konservativer Betrachtung davon aus, dass das Ventil seit den zuletzt durchgeführten Wartungsarbeiten im April 2016 nicht verfügbar war. Aufgrund der verspäteten Feststellung dieser Störung hat die Kraftwerksleitung dieses Ereignis als Ereignis der Stufe 1 auf der 7-stufigen INES-Skala an die Behörde für nukleare Sicherheit gemeldet. Das Ereignis hatte keinerlei Auswirkungen auf die Sicherheit der Anlagen: Die innere Wand des Reaktorgebäudes blieb unversehrt und stellte die Abschlussfunktion sicher.
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