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Modul I – Teamentwicklung Halbtag

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Präsentation zum Thema: "Modul I – Teamentwicklung Halbtag"—  Präsentation transkript:

1 Weiterentwicklung des Unterrichts fokussiert auf Individuelle Förderung
Modul I – Teamentwicklung Halbtag Heterogenität: Verständnis und Praxisreflexion als Voraussetzungen für gemeinsames Handeln

2 Dieses Unterrichtsentwicklungsprogramm verspricht Hilfen und Anregungen dahingehend...
Unterricht so entwickeln zu können, dass SchülerInnen individuell gefördert werden und somit effizienter lernen können Anforderungen wie Kompetenzorientierung und SchülerInnenaktivierung gut meistern zu können die Kooperationen im Kollegium so zu strukturieren, dass sie auch als Arbeitserleichterung wahrgenommen werden können und zu einer größeren Arbeitsplatzzufriedenheit führen die Kompetenzen der Einzelnen (Lehrer/innen und Schüler/innen) zu nutzen, um erfolgreiche Teams/Lerngemeinschaften zu bilden, in welchen alle in ihren Selbstkonzepten gestärkt werden

3 Teams auf dem Weg zur Professionellen Lerngemeinschaft
Heterogenität der Schüler/innen und Lehrer/innen in den Blick nehmen; individuelle Potenziale nutzen und fördern Teams auf dem Weg zur Professionellen Lerngemeinschaft Iststand feststellen Welche Erfahrungen haben wir mit der Heterogenität an unserer Schule? Wie gehen wir mit der Heterogenität unserer Schüler/innen um? Wie gelingt es uns, die SchülerInnen in ihrer Individualität lernen zu lassen? Welche Erfahrungen haben wir mit der Zusammenarbeit an unserer Schule? Teamcheck: Gibt es schon Teams? Wenn ja: So ist die Arbeitskultur in unserem Team; Welche Stärken und Entwicklungschancen hat unser Team? Entwicklung planen Die Folie ist von oben nach unten zu lesen und jeweils von links nach rechts. Abgebildet ist der Ablauf des Moduls 1 in chronologischer Weise. Faktoren gelingender Teamarbeit: die Potenziale der Einzelnen nutzen (Rollen im Team): die Teamatmosphäre pflegen, Identität schaffen, effiziente Arbeitsstrukturen und -routinen schaffen; Ziele klären und vereinbaren; die Kollegiale Unterrichtshospitation kennenlernen und verabreden; Unterricht planen und mit gemeinsamen Qualitätskriterien beobachten; ein erstes Unterrichtsentwicklungsvorhaben gemeinsam planen und schriftlich vereinbaren;

4 Ziele und Schritte des Bausteins 1
Schärfung der Wahrnehmung, dass alle Lerngruppen heterogen sind Analyse: Warum wird Heterogenität der SchülerInnen oftmals nicht wahrgenommen? Wie wird der Heterogenität der Lerngruppen in der Unterrichtspraxis entsprochen? Austausch Ableitung und Verabredungen zu gemeinsamen Entwicklungszielen im Klassenteam/Jahrgangsteam Rückbezug zum Arbeitsauftrag am Pädagogischen Tag (Modul 1: Teamentwicklung)

5 Die Umsetzung der Ziele erfordert
das gemeinsame pädagogische Handeln für eine Unterrichtsentwicklung, die die Vielfalt der SchülerInnen für die individuelle Förderung nutzt und insofern eine erfolgreiche Kooperation im Team und dessen Entwicklung.

6 Im Zentrum steht gemeinsames pädagogisches Handeln im Umgang mit Vielfalt und Unterrichtsentwicklung fokussiert auf Individuali- sierung und individuelle Förderung Dazu braucht es: ein gemeinsames Verständnis von Heterogenität die Fähigkeit, die individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler/innen wahrzunehmen gemeinsame Ziele im Umgang mit Vielfalt und gemeinsam abgestimmte Unterrichtspraxis, die in kontinuierlicher Kooperation entwickelt wird die vielfältigen Potentiale der Lehrerteams nutzt und entwickelt Das erfordert erfolgreiche Kooperation im Team und Teamentwicklung.

7 Wie wollen wir mit Ihnen arbeiten?
Wir wollen… Ihnen den Zusammenhang zwischen Teamkooperation der Kollegen/innen und Individualisierung des Lernens nahebringen, an Ihrem Vorwissen und Erfahrungen ansetzen, Sie das selbst ausprobieren und reflektieren lassen, was wir Ihnen empfehlen, Ihnen Modelle effizienter Kooperation zur Bewältigung der Aufgabe, individualisiertes Lernen zu organisieren, anbieten.

8 Heterogenität und Individuelle Förderung in Unterricht und Schule –
1 Baustein 1 Heterogenität: Verständnis und Praxisreflexion als Voraussetzung für gemeinsames Handeln Heterogenität und Individuelle Förderung in Unterricht und Schule – Assoziationen – Interpretationen Individuelles Lernen Wie gehen wir mit der Heterogenität unserer Schüler/innen um? Hetero- genität Die Bedeutung der Teamarbeit im Umgang mit Vielfalt Schüler/innen Lehrer/innen/ Team

9 Übung zum individuellen Lernen: Gruppenzusammensetzung
Bilden Sie bitte Vierergruppen mit Personen, die dieselben Schüler/innen unterrichten. Numbered Heads: Die Vierergruppe wird durchgezählt, um so Ansprechpartner/innen und Rollen für Gruppenaktionen zu erhalten. Nr. 1 Materialverantwortlicher/e Nr. 2 Zeitnehmer/in Nr. 3 Ermutiger/in, der auf die „Vielfalt“ in der Gruppe hinweist und sie positiv bestärkt/ Schreiber/in Nr. 4: Aufgabenwächter/in (in einer Dreiergruppe übernimmt Nr. 1 diese Aufgabe) 1 2 4 3

10 Auch, wenn alle dasselbe lernen sollen, lernen
alle unterschiedlich ... Wie lernen Sie ? Schauen Sie sich die folgende Folie an und überlegen Sie parallel, in welcher Weise in Ihrer eigenen Schulzeit auf Ihre Art zu lernen, Rücksicht genommen wurde. (2 Min Min.) Plenumsdiskussion (15 Min.)

11 Unsere verschiedenen Lernstile und -begabungen: Wann lernen Sie
am besten? EA: 2 Min. – Austausch ( 2 Min. für jeden/jede Partner/in) – Plenum: 15 Min. A B ... morgens ... abends ... durch Hören ... durch Lesen ... durch Aufschreiben ... durch das Durchsprechen ... durch Visualisierungen ... durch gegliederte lineare Texte ... alleine ... in Zusammenarbeit mit anderen ... durch den Input anderer ... durch die eigene Erarbeitung und Präsentation ... durch regelmäßiges, frühzeitiges Wiederholen ... durch schnelle Aneignung vor der Leistungssituation ... in Stille ... mit Hintergrundgeräuschen (z. B. Musik) ... wenn es mir (ihnen) selbst wichtig ist ... wenn es von anderen gebraucht und wertgeschätzt wird ... in kleinen Häppchen ... in einem Stück

12 Heterogenität „Eine Bildung, welche individuelle Lernvoraussetzungen und Lernvorgänge berücksichtigen möchte, bedarf als grundlegender Voraussetzung der Anerkennung und Wahrnehmung der Heterogenität der Schülerschaft.“ (aus: Liesegang, F 8)

13 Persönliche Voraussetzungen Individuelle Fähigkeiten
biologische, neurologische, physiologische, emotional-psychologische 1. Heterogenität Umweltfaktoren ökonomische, ökologische, kulturelle, gesellschaftliche politische Individuelle Fähigkeiten kognitiv konativ, soziale, emotional affektive H H = individuelle Ausprägung von Heterogenität Höhmann (2009)

14 2. Heterogenität äußert sich in unterschiedlichen …
kognitiven Lernvoraussetzungen, sprachlichen Kompetenzen, sozialen Kompetenzen, Interessen und Neigungen, Leistungsmotivationen und Erwartungen, physischen und gesundheitlichen Voraussetzungen, altersmäßigen Voraussetzungen und sozial und kulturell bedingten Traditionen, Wertmustern und Normen. (nach: Heyer/Preuss-Lausitz/Sack 2008, S. 2)

15 Heterogenität der Lernenden
unterschiedliches Lern- und Selbstbewusstsein unterschiedliche Unterstützung unterschiedliche Interessen Sozialkompetenz personale Kompetenz Heterogenität der Lernenden unterschiedliche sprachliche Fähigkeiten unterschiedliche Lernwege Inhalts- bzw. Sachkompetenz Methoden- bzw. Prozesskompetenz Peek, Rainer: Heterogenität, Perspektiven und Befunde der Schulforschung und Herausforderungen für die Unterrichtsentwicklung, Beckum 2009. unterschiedlich entwickelte Fach- und Prozesskompetenzen unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten und -fähigkeiten

16 Heterogenität – Erfordernisse, um sie gewinnbringend zu nutzen
heterogene Schüler/innen Heterogenität heterogene Lehrer/innen diagnostizieren, gestalten, entwickeln, auswerten Unterricht gestalten und entwickeln mit dem Ziel der Individuellen Förderung (professionell) in Teams kooperieren und Vielfalt nutzen

17 Unterrichtsentwicklung mit dem Fokus auf Individualisierung und Individuelle Förderung als Antwort auf die Heterogenität der Schüler/innen (und Lehrer/innen) Dem Konzept der Individualisierung liegt zugrunde, „… das Lernpotenzial aller Schülerinnen und Schüler auszuschöpfen und dabei den interindividuell unterschiedlichen Lernvoraussetzungen Rechnung zu tragen. … Das zugrunde liegende lern- und entwicklungspsychologische Prinzip ist das grund- legende Prinzip der Passung zwischen Lernangeboten und individuellen Lernvoraussetzungen.“ (Quelle: MSW, Empfehlungen der Bildungskonferenz, S. 1)

18 Individualisierung/Unterrichtsentwicklung mit dem Fokus auf Individuelle Förderung als Antwort auf die Heterogenität der Schüler/innen (und Lehrer/innen) Individualisierung findet statt in einem Unterricht, in dem die didaktischen Entscheidungen der Lehrkraft in erster Linie von der (heterogenen) Ausgangssituation der Schüler/innen abhängig gemacht werden. Individualisierung kann in individuellen und kooperativen Lernformen realisiert werden. Je individualisierter ein Unterricht ist, desto schülerInnenaktivierend muss er sein. Das kann nur gelingen, wenn der Unterricht klaren Strukturen folgt – der Klassenraum „gemanagt“ wird – Prinzipien des Classroom-Managements Eingang finden.

19 Umgang mit Heterogenität = Individuelle Förderung
Wie gehen wir mit der Heterogenität unserer Schülerinnen und Schüler um?

20 Reflexionsübung zur Heterogenität von Schüler/innen
Einigen Sie sich in Ihrer Tischgruppe auf drei Ihnen bekannte SchülerInnen. Schreiben Sie zu diesen SchülerInnen jeweils Stärken auf und Kompetenzen, die noch gefördert werden müssen (mögliche Aspekte: Engagement im Unterricht, Verhalten in der Lerngruppe, Leistungsbereitschaft, Selbstkonzept etc.) Überlegen Sie, wie Sie diesen Schüler/innen bisher in ihrem Unterricht gerecht wurden (10 Min.) Tauschen Sie sich aus (10 Min.) (20 Minuten)

21 Reflexion: Was heißt das für meinen/unseren Unterricht/Was brauche ich in Blick auf Unterstützung?
Der die Schreiber/in richtet das PLACE-MAT ein. Jeder denkt für sich nach und schreibt in seinen Teil des PLACE-MATS ihre/seine Überlegungen. (5 Min.) Alle tragen reihum (Nr. 1 beginnt) ihre Gedanken in der Gruppe vor. (2 Min für jeden/jede) Die Gruppe einigt sich auf 3 wichtige Aspekte. ( 5 Min.) Nr. 2 präsentiert im Plenum. Die folgenden Gruppen ergänzen nur, wiederholen nicht! (25 Minuten) … und reflektieren die Relevanz dieser Wahrnehmung für ihre Unterrichtspraxis. Man muss diese Übung nicht im Dreischritt durchführen, direkte Reflexion im Plenum ist genauso möglich, wenn nur kurze Reflexion der eigenen Erfahrung intendiert ist. Allerdings ist der „pädagogische Doppeldecker“ Placemat nicht zu unterschätzen.

22 Selbstanalyse zum Iststand (1/2)
Welche Aspekte, die bei dem Umgang mit Heterogenität berücksichtigt werden können, lassen sich Ihrer Meinung nach für den Unterricht nutzbar machen? Umgang mit Vielfalt: Selbsteinschätzungsfragebogen nach EMU (evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung) EA: Füllen Sie die Checkliste aus (3 Min.) für jeden / jede. Tauschen Sie sich aus (für jeden 2 Min.) – Der/die Schreiber/in notiert die Aspekte, die von den meisten KollegInnen als zielführend charakterisiert werden.

23 Selbstanalyse zum Iststand (2/2)
2. Erfahrungsaustausch in der Gruppe Die Gruppe identifiziert gemeinsame pädagogische Ideen im Umgang mit Heterogenität, wählt ein bis zwei (zusammengehörige) Aspekte aus, die weiterentwickelt werden sollen, und gleicht sie mit den Ergebnissen vom Pädagogischen Tag ab: Identifizieren Sie in neue Entwicklungsprioritäten oder Konkretisierungen? (10 Min) 3. Sammeln im Plenum (10 Min.) (Dokumentation der Ergebnisse durch die Teamleitung/ein Teammitglied) Die Ergebnisse dienen als Grundlage für weitere Unterrichtsbeobachtungen in der Kollegialen Unterrichtshospitation (KUH).

24 Literaturverzeichnis Modul 1 Baustein 1
Heyer, P./Preuss-Lausitz, U./Sack, L. (Hrsg.): Länger gemeinsam lernen. Positionen – Forschungsergebnisse – Beispiele. Frankfurt/M. 2008; zitiert in: Höhmann, K.: Qualitä̈tsbereich Umgang mit Vielfalt – Thesen und Kommentar, 2008, S. 2; URL: stiftung.de/content/language1/downloads/Thesen_Hoehmann_-_Umgang_mit_Vielfalt.pdf (abgerufen: ) Höhmann, K.: Heterogenität: Eine begriffliche Klärung. In: Höhmann, K. u. a. (Hrsg.): Lernen über Grenzen. Auf dem Weg zu einer Lernkultur, die vom Individuum ausgeht. Opladen 2009 Liesegang, T.: Was verstehen wir unter individueller Förderung?. Osnabrück o. J.; URL: nrw.de/upload/praesentationen/Liesegang.pdf (abgerufen: ) Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW (Hrsg.): Empfehlungen der Bildungskonferenz „Zusammen Schule machen für Nordrhein-Westfalen“ zum Thema „Individuelle Förderung: von der Qualitätsanalyse bis zur systematischen Unterrichtsentwicklung und Lehrerfortbildung“ Stand ; URL: erung_110517_NEU_.pdf (abgerufen: )

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