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Veröffentlicht von:Helge Skaarup Geändert vor über 6 Jahren
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Integration von suchtbetroffenen Personen im wandelnden Arbeitsmarkt
Referat im Rahmen der Tagung Sucht 4.0 – Herausforderungen in der digitalisierten Gesellschaft Daniel Schaufelberger, Büro Morpho für Bildung, Beratung und Soziale Innovation
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Was verändert sich in der Arbeitswelt 4.0? Was kommt auf uns zu?
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Die Arbeitsgesellschaft ist im Umbruch
Die Globalisierung, der wirtschaftliche und technische Fortschritt verändern die (Erwerbs-)Arbeit Arbeit, Arbeitszeitmodelle und Anstellungsverhältnisse erfahren zunehmend Flexibilisierung Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ist in Schieflage geraten
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Was wir jetzt schon wissen…
Maschinen erledigen viele Arbeiten schneller und präziser Daten, Algorythmen und selbstlernende Systeme analysieren, bewerten und entscheiden vieles rascher und zuverlässiger Vernetzung ermöglicht ortsunabhängige Arbeit Grenzkosten sinken Wir werden älter
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Maschinen statt Menschen?
Studie von Frey & Osborne (2013): Bis 2035 können 47% der Beschäftigten durch Computer ersetzt werden OECD-Studie (2017): Nur 13% der Tätigkeiten sind nicht durch Roboter gefährdet Metastudie von Zenhäusern & Vaterlaus (2017): Theoretisch könnten in den nächsten 20 Jahren 45-70% der heutigen Berufsbilder verschwinden aber…
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Maschinen und Menschen
faktisch werden wohl viel weniger Jobs wegfallen; Zenhäusern & Vaterlaus schätzen, dass nur 10% verschwinden. Gemäss dem Institut für Arbeitsmarktforschung 15% (IAB-Bericht 24/2015). McKinsey schätzt, dass in der CH 1 Mio bis 1,2 Mio Jobs automatisiert werden es werden auch neue Jobs entstehen dass heisst… Netto könnte es mehr Arbeit geben (vgl. Bericht Bundesrat (2017) oder Zenhäusern & Vaterlaus)
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Auch im Arbeitsmarkt 4. 0 wird es Arbeit geben
Auch im Arbeitsmarkt 4.0 wird es Arbeit geben. Tätigkeiten, Anforderungen und Arbeitsformen verändern sich aber stark und in rasender Geschwindigkeit
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Zu erwartende Veränderungen…
Weitere Verlagerung vom 1. und 2. Sektor in den 3. Sektor Neue Geschäftsmodelle (Sharing Economy, Klickworkers, Crowdworking) und mit Ihnen neue sozialversicherungs- und arbeitsrechtliche Fragen “klassischen Anstellungen” verlieren weiter an Bedeutung. Arbeitsformen und –bedingungen flexibilisieren sich weiter Anforderungen verändern sich
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Was bedeutet der Wandel in Bezug auf das Anliegen, dass möglichst alle Zugang zum Arbeitsmarkt haben?
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…für die (Sozial-)politik …für die Suchthilfe …für die Einzelnen
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…für die Einzelnen Wandelnde Jobs und Berufsbilder verändern die Ausgangslagen und Chancen einen Job zu finden -> (lebenslange) Bildung und Flexibilität Klassische Anstellungen verlieren an Gewicht -> Projektarbeit, Selbständigkeit und individuelle Lebens- und Arbeitsgestaltung Digtialisierung der Stellensuche und Rekurtierung -> digitale Kompetenz und Netzwerke
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…für die Suchthilfe Gesellschaftliche Veränderungen verändern auch das Suchtverhalten der Menschen -> Beweglichkeit öffentliche Mittel bleiben knapp und der Druck auf das Sozialwesen hält an -> Innovation Herkömmliche Arbeitsintegrationsprogramme und Bewerbungstrainings laufen zunehmend ins Leere -> Neue Formen der Stellensuche, Beschäftigung und Integration Arbeitsintegration von Suchtbetroffenen ist (besonders) schwierig -> lokale Netzwerke und Unterstützungskette von Prävention über Stellenerhaltung bis Integration
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…für die (Sozial-)politik
Die Sozialversicherungen / sozialen Sicherungssysteme sind am Anschlag -> neue Lösungen statt kleine Reformen Aktivierungspolitik stösst an Grenzen des Arbeitsmarks -> ermöglichen statt aktivieren Sozialpartnerschaften als Ressource für Stabilität -> Sozialversicherungsschutz anpassen und neue Formen der Beschäftigung
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Schluss xxx
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