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Akzentverschiebungen im BP Physik 2016/17

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Präsentation zum Thema: "Akzentverschiebungen im BP Physik 2016/17"—  Präsentation transkript:

1 Akzentverschiebungen im BP Physik 2016/17
Strukturelle und inhaltliche Neuerungen im Vergleich zum BP 2004 ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

2 Überblick Erwerb und Vertiefung der prozessbezogenen Kompetenzen
Denk- und Arbeitsweisen Leitperspektiven im BP 2016/17 allgemein speziell im BP Physik im BP Physik Kl. 9/10 ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

3 1. Erwerb und Vertiefung der prozessbezogenen Kompetenzen
Fortführung von Kl. 7/8 in Kl. 9/10

4 1. Erwerb und Vertiefung der pbK
Kl. 7/8: Grundlegende Fachmethoden eingeführt Experimente durchführen und auswerten: Messung bestimmter Größen, sachgerechte Verwendung von Messgeräten, Mehrfachmessung, Mittelwert Diagrammarbeit: Messdaten im Diagramm auswerten Diagramm interpretieren, Ausgleichskurve (qualitativ) erste Formalisierungen: von „je-desto“ zur Proportionalität (z.B. Gewichtskraft, Leistung …) Wenige, einfache Umformungen Fachsprache: Größen (z.B. Energie, Geschwindigkeit, Spannung, Stromstärke …) Einführung Modellbildung: z.B. Lichtstrahl, Grenzen v. Modellen s. Materialien aus ZPG IV ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

5 1. Erwerb und Vertiefung der pbK
Kl. 9/10: Fachmethoden vertiefen und erweitern Stetiges Wiederaufgreifen bekannter Fachmethoden: Experimentieren und Auswerten Diagrammarbeit Fachsprache Vertiefung und Erweiterung: ab Kl. 10: Messwerterfassungssysteme Komplexere Umformungen, v.a. in Kl. 10 Mechanik Modellbildung vertiefen (u.a. Atommodelle, Grenzen von Modellen) Chancen und Risiken von Technologien diskutieren Nachhaltigkeit: globale und lokale Maßnahmen, Szenarien … Historische Auswirkungen physikalischer Erkenntnisse (z.B. Kernphysik) Gender-Aspekte des MINT-Bereiches s. Materialien aus ZPG V ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

6 2. Denk- und Arbeitsweisen der Physik
Ein „roter Faden“ im Bereich der inhaltsbezogenen Kompetenzen im BP Physik

7 2. Denk- und Arbeitsweisen
erkenntnistheoretische Aspekte der Physik praktische Ebene in pbK, theoretische Ebene in ibK: prozessbez. Komp. inhaltsbez. Komp. Naturwissenschaftliche Handlungsebene „Natur der Naturwissenschaft“ Arbeitsweisen gezielt auswählen und durchführen Arbeitsweisen beschreiben und reflektieren 2.1 (1) Phänomene und Experimente zielgerichtet beobachten und ihre Beobachtungen beschreiben 3.2.1 (1) Kriterien für die Unterscheidung zwischen Beobachtung und Erklärung beschreiben (Beobachtung durch Sinneseindrücke und Messungen, Erklärung durch Gesetze und Modelle) Warum gibt es die Denk- und Arbeitsweisen in den ibK, wenn es doch schon dazu passende pbK (z.B. Erkenntnisgewinnung) gibt? pbK: Vorgehensweisen bei naturwissenschaftlichen Arbeiten werden erarbeitet, geübt und vertieft / Handlungsebene ibK: Denk- und Arbeitsweisen machen den naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess selbst zum Thema des Unterrichtes / Metaebene „Nature of Science“: Natur der Naturwissenschaften Jedoch: Trennschärfe nicht zu 100% gegeben, Übergänge fließend (s. 2.3 Bewertung in den pbK) Die Denk- und Arbeitsweisen sollen im Unterricht an geeignete Inhalte angebunden werden. Nicht intendiert ist eine komplette Behandlung „am Stück“, allerdings können Teilmengen „am Stück“, verknüpft mit geeigneten anderen ibK unterrichtet werden (s. z.B. Fachmethoden-Einheit zu Beginn von Kl. 7). 2.2 (1) zwischen alltagssprachlicher und fachsprachlicher Beschreibung unterscheiden ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

8 2. Denk- und Arbeitsweisen (spiralcurricular)
BNT Ph Kl. 7/8 9/10 J1/J2 (1) Kriterien für die Unterscheidung zwischen Beobachtung und Erklärung beschreiben (1) an Beispielen beschreiben, dass Aussagen in der theoriegeleiteten Physik grundsätzlich empirisch überprüfbar sind Bestimmungsgemäßer Einsatz von Arbeitsgeräten erläutern Vorgehen bei Beobachtung von Naturphänomenen beschreiben Vorteile Fachsprache <-> Alltagssprache darstellen Natwiss. Arbeitsweise erläutern Vorgehen bei Experimenten erläutern Sachmodell: Vergleich Eigenschaften Original und Modell (2) an Beispielen beschreiben, (2) erläutern, … dass Aussagen in der Physik grundsätzlich überprüfbar sind (3) die Funktion von Modellen in der Physik erläutern z.B. Lichtstrahl … Teilchen, Atom Licht, Materie Progression der Denk- und Arbeitsweisen über die Klassenstufen: Beginn in Kl. 5/6 BNT (aufgezählt sind nur die Inhalte, die als relevant für die Physik eingestuft wurden) Fortsetzung in Physik verwendet ähnliche TK-Formulierungen, aber teilweise … … mit anderen Operatoren … an anderen Inhalten … an anderem Aspekt SI-System: Das Internationale Einheitensystem oder SI (frz. Système international d’unités) ist das am weitesten verbreitete Einheitensystem für physikalische Größen. Das SI ist ein metrisches Einheitensystem (d. h. eine Basiseinheit ist der Meter), es ist dezimal (d. h. die Bruchteile oder Vielfachen der einzelnen Basiseinheiten unterscheiden sich nur um ganze Zehnerpotenzen) und es ist ein kohärentes Einheitensystem (d. h. jede abgeleitete Einheit ist ein Potenzprodukt von Basiseinheiten ohne zusätzliche numerische Faktoren). Durch das SI werden physikalische Einheiten zu ausgewählten Größen festgelegt. Das SI beruht auf sieben Basiseinheiten zu entsprechenden Basisgrößen. Die Auswahl der Basisgrößen und die Definition der zugehörigen Basiseinheiten erfolgte nach praktischen Gesichtspunkten. (4) die Funktion des SI-Einheitensystems  … die Bedeutung von  Naturkonstanten  beschreiben … an Bsp. beschreiben … erläutern ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

9 3. Leitperspektiven Von den Leitperspektiven allgemein zum Bildungsplan Physik Kl. 7 bis 10

10 3. Leitperspektiven Allgemeine Bildungsziele +
Konkretisierung in den Bildungsplänen Gesellschaftliche Entwicklungen zunehmende Komplexität der Gesellschaft im Zeichen von Globalisierung, demografischem Wandel und wachsender Diversität + Hinführung zum Hintergrund der Leitperspektiven im BP 2016/17: (Folie sollte bekannt sein aus 1. Baustein 2 der LehrerFoBi zum BP 2016/17 und 2. aus Physik-LeFoBi zu Klasse 7/8 (ZPG IV)) Im Grundgesetz ist der staatliche Erziehungs- und Bildungsauftrag verankert (Art. 7, Abs. 1 GG). Bildungsauftrag sowie Erziehungs- und Bildungsziele werden in der Landesverfassung Baden-Württembergs sowie im Schulgesetz näher ausgeführt. Schulgesetz: …, im Geiste christlicher Nächstenliebe zu Leistungswillen und Eigenverantwortung sowie zu sozialer Bewährung zu erziehen. zur Anerkennung der Wert- und Ordnungsvorstellungen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Wahrnehmung ihrer verfassungsmäßigen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten ... Urteils- und Entscheidungsfähigkeit Mannigfaltigkeit der Lebensaufgaben und auf die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt Daneben werden Bildungsziele durch aktuelle Entwicklungen und Umbrüche beeinflusst: Es gilt Antworten zu finden auf Fragen der Globalisierung, des demographischen Wandels und wachsender Diversität in der Gesellschaft, um Schülerinnen und Schüler zu befähigen, in der Gegenwart und in der Zukunft ein eigenständiges, erfülltes und verantwortungsvolles Leben führen zu können. In den Bildungsplänen werden die Bildungsziele konkretisiert. Dies auf dem Fundament von Grundgesetz, Landesverfassung und Schulgesetz zu leisten, ist Aufgabe der jeweiligen Landesregierung. Leitperspektiven = Überfachliche Ziele, Horizonte; KEINE Themen! Grundgesetz , Landesverfassung, Schulgesetz Festlegung des staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

11 3. Leitperspektiven (BNE) (BTV) (PG) (VB) (MB) (BO)
Befähigung zur verantwortungsvollen und aktiven Gestaltung einer zukunftsfähigen Welt Befähigung zu Tole-ranz und Akzeptanz von sowie zu diskriminierungsfreiem Umgang mit Vielfalt Förderung eines sozial kompetenten und gesundheitsbewussten Umgangs mit sich selbst und anderen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung für Tole- ranz und Akzep- tanz von Vielfalt (BTV) Prävention und Gesundheits-förderung (PG) Allgemein Reflexion und Entwicklung eines verantwortungs-bewussten Konsu-mentenverhaltens Befähigung, Medien sinnvoll auszuwählen, das Medienangebot kritisch zu reflektieren Unterstützung und Vorbereitung für kommende Berufswege sowie für lebenslanges Lernen Verbraucher-bildung (VB) Medienbildung (MB) Berufs-orientierung (BO) Sollte ebenfalls bekannt sein – Hinweis auf das entsprechende Erläuterungs-Dokument im BP 2016/17 Themen-spezifisch ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

12 3. Leitperspektiven in Physik
Klasse BNE BTV PG 7/8 9/10 VB MB BO Hier ein tabellarischer Überblick über die Einbindung der Leitperspektiven im BP Physik ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

13 3. Leitperspektiven in Physik
Klasse BNE BTV PG 7/8 Energie (Nachhaltigkeit, Grundlagen der globalen Erwärmung) pbK: Interessensbildung und Berufswahl unter Berücksichtigung des Gender-Aspektes Akustik (Lärmschutz) Elektrizitätslehre , Kinematik, Dynamik (Unfallschutz) 9/10 Wärmelehre, Struktur der Materie (Nachhaltigkeit, Grundlagen globale Erwärmung und deren Eindämmung) Struktur der Materie (Sicherheit, Endlagerung) VB MB BO Elektrizitätslehre (typische Größen) Elektromagnetismus (Größen) Struktur der Materie, Elektrizitätslehre , Energie („grüner“ Strom) Kinematik (Einsatz digi-taler Messwerterfassung und -auswertung, Einsatz von Simulationen) Denk- und Arbeitsweisen, Wärmelehre, Struktur der Materie (fachspez. Zugänge zur Arbeitswelt) BNE: In Kl. 7/8 erfolgt – aufbauend auf den ersten Erfahrungen in BNT – eine vertiefte Beschäftigung mit dem Themenbereich Energie. Über den Aspekt „Energie verschwindet nie, aber sie wechselt den Träger / Speicher“ und der Betrachtung längerer Energieübertragungsketten wird der 2. Hauptsatz der Thermodynamik propädeutisch vorbereitet. Damit wird motiviert, mit Energie „sparsam“ / Effizient umzugehen und praktische Möglichkeiten dafür im Alltag gesucht. In Kl. 9/10 wird dies im Bereich von Elektrizitätslehre, Struktur der Materie und Wärmelehre ausgebaut und konkretisiert. Die Problematik der globalen Erwärmung wird thematisiert (fächerübergreifende Aspekte berücksichtigen, Absprachen sind erforderlich), der natürliche und der antropogene Treibhauseffekt erläutert. Klimaszenarien, z.B. des IPCC, mit Rahmenbedingungen und Aussagekraft werden diskutiert. Physikalisch-technische Grundlagen von möglicherweise hilfreichen Technologien werden besprochen. BTV: s. pbK 2.3 (12) „Die SuS können Geschlechterstereotype bezüglich Interessen und Berufswahl im naturwissenschaftlich-technischen Bereich diskutieren“ PG: In Physik meistens Sicherheit und Unfallschutz in den unterschiedlichen Themenbereichen VB: Im Regelfall in Physik Sachkenntnis von Größen, die z.B. auf Typenschildern vorkommen und eine Kaufentscheidung beeinflussen können MB: Problematik des eingeschränkten Medienbegriffes beim BP 2016/17 (Landesmedienzentrum) … Daher Medienbildung konkret vor allem beim Einsatz von digitalen Messwerterfassungssystemen und Simulationssoftware BO: „Begleiterscheinung“ des Physikunterrichtes: Einblick in den Alltag von PhysikerInnen, Ingenieuren etc., die sich mit aktuellen Problemen befassen und sich physikalischer Fachmethoden bedienen ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

14 3. Leitperspektiven in Physik Kl. 9/10
BNE / PG BTV VB / MB / BO Kl. 9 Energieversor-gung im Netz, Energietransport, Energieeffizienz Wirkungsgrad Reversibilität Treibhauseffekt Klimaentwicklung Endlagerung Gender-Thematik im MINT-Bereich (z.B. Vergleich Interessen, Strategien des Vorgehens, Berufswünsche von Mädchen und Jungen) Größen der E-Lehre (Alltags-konsum) Erkenntnistheoretische Aspekte der Physik Einblick in versch. verknüpfte Berufsfelder Kl. 10 z.B. s-t, v-t- und a-t-Diagramme mit Messwert-erfassungssys-temen, Videoanalyse Nun Konkretisierung für die Klassen 9 und 10: Aspekte, die in den Materialien der ZPG V aufgegriffen werden ZPG Physik StD'in Monica Hettrich

15 3. Leitperspektiven in Physik Kl. 9/10
BNE / PG BTV VB / MB / BO Kl. 9 Energieversor-gung im Netz, Energietransport, Energieeffizienz Wirkungsgrad Reversibilität Treibhauseffekt Klimaentwicklung Endlagerung Gender-Thematik im MINT-Bereich (z.B. Vergleich Interessen, Strategien des Vorgehens, Berufswünsche von Mädchen und Jungen) Größen der E-Lehre (Alltags-konsum) Erkenntnistheoretische Aspekte der Physik Einblick in versch. verknüpfte Berufsfelder Kl. 10 z.B. s-t, v-t- und a-t-Diagramme mit Messwert-erfassungssys-temen, Videoanalyse Hier einige Schwerpunkte der Möglichkeiten, Leitperspektiven in Kl. 9/10 im Unterricht umzusetzen: BNE zieht sich wie ein roter Faden durch die Bereiche von Kl. 9, da die Energiethematik bei allen drei Bereichen eine Rolle spielt, ganz besonders aber im Bereich der Wärmelehre BTV spielt natürlich überall im Physikunterricht aufgrund der Gender-Thematik eine Rolle, aber in Kl. 9/10 kann sie auch den SuS bewusster gemacht werden (Biographien von Meitner und Curie im Rahmen der Atomphysik, Beobachtung der Arbeitsweisen von Jungen und Mädchen z.B. beim Experimentieren im Physikunterricht / Meta-Ebene) Medienbildung kann z.B. durch den Einsatz von PC-gestützter Messwerterfassung sowie Simulationen einen große Rolle spielen, insbesondere bei den Kennlinien in der Elektrizitätslehre und in der Kinematik und Dynamik auch andere Leitperspektiven spielen eine Rolle, aber hier werden hauptsächlich die Schwerpunkte aufgegriffen ZPG Physik StD'in Monica Hettrich


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