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Stiftungen und Unternehmensnachfolge Steuerliche Aspekt der gründung

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Präsentation zum Thema: "Stiftungen und Unternehmensnachfolge Steuerliche Aspekt der gründung"—  Präsentation transkript:

1 Stiftungen und Unternehmensnachfolge Steuerliche Aspekt der gründung
Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge Steuerliche Aspekt der gründung Rechtsanwalt Dr. Markus Heuel

2 Die steuern sind nicht alles: typische Motive von unternehmensstiftern
Gesellschaft etwas zurückgeben Lebenswerk bewahren Familie versorgen Zersplitterung vermeiden Übernahme verhindern Denkmal setzen Unternehmen zukunftsfähig machen Arbeitsplätze sichern Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge

3 Die steuern sind nicht alles: stiftungsrechtliche aspekte
Gemeinnützige Stiftungen genießen in Deutschland eine hohes Ansehen Staatlich beaufsichtigte Einrichtungen Zum Nutzen der Allgemeinheit geschaffen Steuerlich privilegiert Familienstiftungen werden eher kritisch gesehen Hauptvorwurf: Verfestigung bestehender Vermögensverteilungen in der Gesellschaft Historie: Auflösung/Verbot, z.B. Familienfideikommisse (1939); StiftG NRW (1977) Steuerliche Schlechterstellung, daher lange Zeit kaum verbreitet Ausnahme: Doppelstiftung, Stiftung & Co. KG Renaissance: §§ 13 a, 13 b ErbStG, Verschonung von Unternehmensvermögen Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge

4 Problemlagen der nachfolge
Operative Nachfolge im Unternehmen Aufbau einer Nachfolge in der Geschäftsführung (hier können Stiftungen idR. nicht helfen!) Vermögensachfolge im Hinblick auf das Unternehmen Hier kann eine Stiftung helfen, aber: Pflichtteilsansprüche Versorgung der Familie Größe des Unternehmens Besetzung der Gremien Ausschüttungspolitik des Unternehmens Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge

5 Denkbare lösungsansätze – unter einbeziehung einer stiftung
Steuerbegünstigte Stiftung entspricht in vollem Umfang den Vorgaben der Abgaben-ordnung für steuer-begünstigte Körperschaften, §§ 51 ff AO. Familienstiftung Unterstützung des Stifters und seiner Angehörigen zu > 50 % (25 %), „wesentlich im Interesse einer Familie errichtet“, § 1 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG. Stiftung mit freier Zwecksetzung verfolgt einen oder mehrere vom Stifter festgelegte Zwecke, ohne zu den zuvor genannten Kategorien zu gehören: gemeinnützige Zwecke und / oder privatnützige Zwecke „Doppelstiftung“ Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge

6 Die steuerbegeünstigte stiftung
Genießt weitgehende steuerliche Begünstigungen Insbesondere Befreiung von der Erbschaft- und Schenkungsteuer Unabhängig von den Vorgaben der §§ 13 a, 13 b ErbStG Sie ist auch von der Körperschaftsteuer befreit Versorgung der Familie möglich in Form von Leibrenten (§ 58 Nr. 6 AO, bis zu den Enkeln) oder Privatvermögen außerhalb der Stiftung aber Achtung: Keine Personenidentität zwischen Geschäftsführung des Unternehmens und dem Vorstand der Stiftung Die Stiftung benötigt Erträge, d.h. das Unternehmen muss Gewinne ausschütten Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge

7 Die steuerbegünstigte stiftung thesaurierungsmöglichkeiten
Grundsätzlich ist der Stiftungsvorstand verpflichtet, auf eine der Kapitalbeteiligung angemessene Gewinnausschüttung hinzuwirken Wie kann einem unerwünscht hohen Abfluss von Mitteln entgegengewirkt werden? Entscheidung über Gewinnverwendung auf Ebene des Unternehmens / der Unternehmen Rücklagenbildung auf Ebene der Stiftung § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO, freie Rücklage bis zu 1/3 der jährlichen Erträge der Stiftung können zugeführt werden § 62 Abs. 1 Nr. 4 AO, Kapitalbeteiligungsrücklage Rücklage zum Erhalt der prozentualen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft Reinvestition der Rücklagen in das von der Stiftung gehaltene Unternehmen Vorgaben der Stiftungssatzung zur Anlage des Stiftungsvermögens sind zu beachten Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge

8 Stiftungen und Unternehmensnachfolge
Die familienstiftung Grundsätzlich Erbschaft- und Schenkungsteuerpflicht, Steuerklasse I möglich Befreiung bei Einhaltung der Vorgaben der §§ 13 a, 13 b ErbStG Alle 30 Jahre fällt die Erbersatzsteuer an, § 1 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG: der Übergang des Stiftungsvermögens auf zwei Kinder wird steuerlich fingiert Keine Befreiung von der Körperschaftsteuer aber möglicherweise von Vorteil: Personenidentität zwischen Geschäftsführung des Unternehmens und dem Vorstand der Stiftung steuerlich unschädlich Unternehmen muss Gewinne in geringerem Maße ausschütten, Grenze: Unternehmensselbstzweckstiftung Zurückhaltende bzw. keine staatliche Beaufsichtigung der Familienstiftungen Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge

9 Die stiftung mit freier zwecksetzung
Befreiung von der Erbschaft- und Schenkungsteuer möglich bei Einhaltung der Vorgaben der §§ 13 a, 13 b ErbStG Keine Erbersatzsteuer Aber Körperschaftsteuerpflicht Kombination von gemeinnützigen Zwecken, privatnützigen Zwecke (z.B. Belegschaft) und Familienversorgung < 50% (25%) möglich Wie zuvor möglicherweise von Vorteil: Personenidentität zwischen Geschäftsführung des Unternehmens und dem Vorstand der Stiftung steuerlich unschädlich Unternehmen muss Gewinne in geringerem Maße ausschütten Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge

10 Stiftungen und Unternehmensnachfolge
Vielen Dank Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge

11 Stiftungen und Unternehmensnachfolge
Kontakt RA Dr. Markus Heuel Mitglied der Geschäftsleitung Königstraße 7, Stuttgart T Barkhovenallee 1, Essen T Stuttgart, 6. Oktobber 2017 Stiftungen und Unternehmensnachfolge


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