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Anhang: 1 Normen für Kennzeichnung und Dokumentation

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Präsentation zum Thema: "Anhang: 1 Normen für Kennzeichnung und Dokumentation"—  Präsentation transkript:

1 Anhang: 1 Normen für Kennzeichnung und Dokumentation
Automatisierungssysteme / Dokumentation und Kennzeichnung Inhalt 1. Anlagenhierarchien 2. Kennzeichnung - Aufgaben, Anwendung, - Kennzeichnungsprinzip, Aufbau, - „Gemeinsame Zuordnung“, - „Referenzkennzeichen“, - „Spezifische Kennzeichen“ (Signale, Anschlüsse, Dokumente), - Kennzeichnungs- Normen 3. Dokumentation: - Erstellungsphasen und Dokumente - Gliederung, Ablage - Dokumentenarten “Prozess” - Dokumentenarten “Funktion” - Dokumentenarten “Einbauplatz” Anhang: 1 Normen für Kennzeichnung und Dokumentation 2 KKS (Kraftwerks- Kennzeichnungs- System

2 Anlagenhierarchien Prozesshierarchie Anlagenhierarchie - allgemein
Produktions- technischer Prozess Ablauf von chem. / physik. / biologischen Vorgängen für Erzeug. / Umwandl. / Transp. von Stoffen / Energien DIN EN , ISO 10628 Produktions- technische Anlage Notwendige Einrichtungen für die Durchführung produktionstechn. Prozesse DIN EN ISO 10628 Prozess- Abschnitt Teil eines Prozesses, unabhängig von anderen Prozessabschnitten DIN EN Teilanlage Teil einer prod.techn. Anlage, selbständiger Betrieb (zumindest zeitweise), führt Prozessabschnitt aus DIN EN ISO 10628 Prozess- Operation Teil eines Prozessabschn., definierte Erzeugung / Um- Wandlung v. Stoffen / Energ. DIN EN Technische Einrichtung „Fertigungszelle“ in der Fertigungstechnik Teil einer Teilanlage, führt definierte Prozess- Schritte aus. Beisp.: Temperiereinrichtung DIN EN Teil einer Prozessoperation, nicht kleiner zerlegbar. DIN EN Prozess- Schritt Anlage- teil Teile zur unmittelbaren Verarbeitung, Transport, z.B. Heizung EMSR- Stelle „EMSR- Stellen“ zur Prozessdatenverarbeitung (DIN ) - „Einzelsteuereinheiten“ (DIN EN 61512) - „PLT- Stellen“ (DIN EN 62382) z.B. Temperaturmessung - Verfahrenstechnik: Verfahren Verfahrensabschnitt Verfahrensoperation Verfahrensschritt - Fertigungstechnik: Fertigung Fertigungsabschnitt Fertigungsoperation Fertigungsschritt [„Hierarchien und Symbolik in der Produktionstechnik, Vorschlag“, Autoren-Team, atp 11/2008]

3 Kennzeichnungs- Aufgabe
Aufgaben einer Kennzeichnung: Eindeutige Identifikation aller Objekte einer Anlage in Bezug auf Aufgabe, Realisierung und Örtlichkeit Standort - Erfüllung ergonomischer Grundsätze (Lesbarkeit, .) - Beschreibung der realen Struktur eines Objektes und der Beziehung zu anderen Objekten Produktions- technische Anlage - Erweiterbarkeit, damit ein System ohne Änderung seiner Referenzkennzeichen in ein anderes System eingefügt werden kann. - Durchgängigkeit über alle Projektphasen (Planung, ..) und Fachrichtungen (Verfahrens-, Bau-,E-, Leittechnik) Teilanlage Anwendung der Kennzeichnung: Technische Einrichtung - Objektidentifikation für Datenmanagement - Beschilderung techn. Objekte in der Anlage - Querverweis zwischen Anlage und Dokument. Anlage- teil EMSR- Stelle - Kennzeichnung von Dokumenten - Identifizierung der dargestellten Objekte in Dokumenten Anschlüsse Anschlüsse =CA1 PIC =BP1 AP1 Signale Dokumente

4 Kennzeichnungs- Prinzip
Identifikator Objekt- Identifikation innerhalb eines Anlagen- Standortes Kennzeichnung: Standort besteht aus: Gemeinsame Zuordnung Referenz- (bzw. Objekt-) Kennzeichen + Spezifisches Kennzeichen …. + Produktions- technische Anlage optional muss nach Bedarf Teilanlage ggf. mit mehreren Ebenen Technische Einrichtung Anlage- teil EMSR- Stelle Anschlüsse Anschlüsse Signale Dokumente Dokumente

5 Kennzeichnungsprinzip: Aspekte, Beziehungen
Raum 2 Flur 4 m Flur 0 m Schaltanlagen- Gebäude SA1 Raum 1 Aufstellungs- ++ Ortsaspekt Wo befindet sich das Objekt / System - Produktaspekt Mit welchen Mitteln macht das Objekt etwas? Einbau- + Ortsaspekt Wo ist das Objekt eingebaut? Leist.-Schalter Sicherung Schalter = Funktionsaspekt Was tut das Objekt oder System? # andere Aspekte z.B. gem.Zuordn. Sinnvoll als Basis für Gesamtplanung: = Funktionsaspekt! Steuerung Funktionsbezogene Struktur Kraftwerk Kühlwasser fördern elektr. versorgen schützen schalten Produktbezogene Struktur Eigenbedarfsanlage Schaltschrank Schalter Sicherung Kontakt Ortsbezogene Struktur Gebäude Flur Raum Hierarchische Beziehungen ist realisiert durch ist aufgestellt in .. enthält Produkte Pragmatische Beziehungen erfüllt Funktion ,,,

6 Kennzeichnungsprinzip: Aspekt- Übergänge
Gemeinsame Zuordnung fördern „Transportieren“ =W1 Funktionsbezogene Struktur Ortsbezogene Struktur Produkt- bezogene Struktur =Q1 -F1 -Q1 Raum +U1 Schalt- Schrank +U5 Objekt mit zwei Aspekten: versorgen =Q1 Versorgungsmodul -Q1 Sicherung -F1 Schalter -Q1 Mehrebenen- Referenzkennzeichen: =W1 Q1 - F1 eingebaut in +U1U5 enthält =W1Q1-Q1 -F1 ist Teilprodukt von –Q1 welches die Funktion =Q1 erfüllt Übergang vom Funktionsaspekt zum Produktaspekt Zuordnung

7 Kennzeichnungsprinzip: Aspektauswahl
Antriebs- Steuerg. -QA01 Detail-Planung: - Produkt Motor- Temp. -BT01 M Motor -MA01 Detail-Planung: Hier auch erlaubt: -B1 -T1 -K1 (keine Verwechs- lungs- Gefahr) =GP10 Verfahrens- System FC =GP10BF01 F I # -BF01 Entnahmestelle besteht aus: Pumpe -GP01 Objekt: =GP01 „Pumpenaggregat“ Objekt: =BF01 „Prozess-Messung“ -TF01 Messumformer Strom- Signal Prozess-Planung: =GP10GP01 =GP10BF01 Eigenständige Prozess - Messung Im System =GP10 = Funktion Motortemperatur- Messung ist Teil des Pumpenaggregates: =GP10GP01 -BT01 -KF01 Eingabegerät Objekt: =BF01 Das „Pumpenaggregat“ kann als Einheit mehrfach eingesetzt werden, interne Kennzeichen können bleiben!

8 Kennzeichnung: Kennzeichenaufbau Identifikator Gemeinsame Zuordnung
Objekt- Identifikation innerhalb eines Anlagen- Standortes Sonderzeichen: # Gemeinsame Zuordnung = Funktion, = = Funktion als zweiter Aspekt - Produkt, Produkt als zweiter Aspekt + Ort in Einbaueinheit, ++ in Anlagentopologie ; Signal : Anschluss & Dokumentenart A max. 3 lat. Großbuchstaben (ohne O, I), klassifizierend N max. 3 arab. Ziffern (0 bis 9), Unterscheid. in gleicher Klasse besteht aus: Gemeinsame Zuordnung Spezifisches Kennzeichen …. Referenz- (bzw. Objekt-*) + optional muss nach Bedarf Abschnitt: Datentyp: # A .. N A .. N Projekt- Festlegungen Vorzeichen (Gemeins. Zuordn.) Kennzeichnung von Standort, Werk, Anlagenkomplex, Kraftwerksblock, Ausbaustufe Ggf. mehrere Ebenen Abschnitt: Datentyp: = A(A) NN A(A) NN Tabellen (Norm) Vorzeichen (Aspekt) Kennbuchstaben (gemäß Tabellen) Zählung (Unterscheidung bei gleichem Kennbuchst.) Auch über mehrere Ebenen: = AANN AANN oder = AANN-AANN Abschnitt: Datentyp: ; : & A .. N Regeln, Tabellen (Normen) Vorzeichen (Art) ; Signalname : Anschlusskennzeichen elektr. / mechan. & Dokumentenart und / Blatt-Nr. In der Dokumenten- Bezeichnung wird „Objekt- Kennzeichnung“ verwendet

9 Kennzeichnung: Gemeinsame Zuordnung Beispiel: Identifikator Gemeinsame
Objekt- Identifikation innerhalb eines Anlagen- Standortes Gemeinsame Zuordnung Referenz- (bzw. Objekt-) Kennzeichen Spezifisches Kennzeichen …. + + Abschnitt: Datentyp: # A .. N Vorzeichen (Gemeins. Zuordn.) Kennzeichnung von Standort, Werk, Anlagenkomplex, Kraftwerksblock, Ausbaustufe A .. N Ggf. mehrere Ebenen Anlage B, Chemie-Komplex 1 Beispiel: Die Gemeinsame Zuordnung kennzeichnet Anlagen / Systeme in Bezug auf den Standort Dazu können zur feineren Unterteilung A / N - Kombinationen verwendet werden, z.B.: #BCP1 Anl.B, Chemiekomplex 1 #BCP1CE1 Anl.B, Chemiekomplex 1, Elektrolyse1 #BCP1MS1 Anl.B, Chemiekomplex 1, Materiallager Die Kennzeichnung wird Projekt- spezifisch festgelegt. #BCP1

10 Kennzeichnung: Referenzkennzeichen Identifikator Gemeinsame Zuordnung
Objekt- Identifikation innerhalb eines Anlagen- Standortes Gemeinsame Zuordnung Referenz- (bzw. Objekt-*) Kennzeichen Spezifisches Kennzeichen …. + + Abschnitt: Datentyp: = A(A) N(N) Kleine Anlagen benötigen nur „Einzelebenen- Referenzkennzeichen“: Vorzeichen (Aspekt) Kennbuchstabe(n) = und - gemäß Tabellen, + Projekt- spezifisch ● zumindest 1 Buchstabe (Tabelle 1) ● nach Bedarf 2. Buchstabe (Unterteilung, Tab. 2) Zählung (Unterscheidung bei gleichen Kennbuchst.) Beispiel: Nach DIN Teil 1 A auch erlaubt: = AN N =QM02 =GP01 =QM01 =HQ01

11 Referenzkennzeichen, Struktur- Ebenen
Kennzeichnung: Referenzkennzeichen, Struktur- Ebenen Große Anlagen erfordern Unterteilung in „Struktur- Ebenen“: Mehrebenen- Referenzkennzeichen Regel: Ein Objekt ist Bestandteil nur eines höheren Objekts, kann selbst mehrere Objekte enthalten Strukturebene: L1 L2 L3 L4 Datentyp AN AANN AANN AANN Buchstaben- Festlegung: Projekt- = - Tab.1+2 IEC spezifisch + Projekt- spezifisch „Infrastruktur- Objekte“ (Bereiche), immer oberster Knoten in Struktur IEC u, Tab.3 Objekte mit Aspekten ( = = / = / - / + / ++ ) ohne Vorzeichen verkettet, Vorzeichen bei Aspekt-Wechsel Vereinfachtes Beispiel in „Chemieanlage 2“ (#CP2): #CP2 Roh- stoff Lös.- mittel Reaktion =E1 Ein- dämpfung =E2 Rück- gewinng. =F1 =F1 =QM01 =GP01 =GP10 =QM02 =HQ01 =GP20 Bei Unterscheidung in Level 2 können Objekte in parallelen Systemen auf Level 3 gleich heißen: Planungsvereinfachung! (=F1=GP20=QM02) #CP2 =F1GP20QM02 (=F1.GP20.QM02) Antriebsmotor: #CP2 =F1GP20QM02 - MA01

12 Referenzkennzeichen, Struktur- Beispiel Elektrotechnik
Kennzeichnung: Referenzkennzeichen, Struktur- Beispiel Elektrotechnik Gemeins. Zuordnung Referenz- Kennzeichen L L2 #CP3 Chemieanlage 3 =S1 Elektr. Energie- versorgung =Q10 12 kV- System =T01 Umformsystem 1 =T02 Umformsystem 2 =Q20 0,4 kV- Hauptverteilung =Q30 0,4 kV- Unterverteilung =S1 =Q10 =T01 =T02 =Q20 =Q30 =QN05 =F1 M =GP02 =F1 Destillation =QN05 Durchflussvariation =GP02 Förderung 2

13 Referenzkennzeichen: Objektklassen (Kennbuchstaben) im Prozess
Kennzeichnung: Referenzkennzeichen: Objektklassen (Kennbuchstaben) im Prozess 1. Kennbuchstabe nach DIN EN Teil 2, Tabelle 1, gültig für alle Fachbereiche, Übersicht nach Anhang A - für alle Objektgrößen, auch mehrfach hintereinander, basierend auf Zweck / Aufgabe eines Objektes, nicht: Realisierung - keine mnemonischen Festlegungen (weil nicht durchführbar, besonders nicht in verschieden Sprachen) Versorgung mit Ressourcen Eingangsgrößen empfangen (von Menschen, z.B. Sollwert) Eingangsgrößen empfangen (aus Umgebung, z.B. Messung) Ausgangsgrößen liefern (für Menschen) Manuell eingeben S Messen,empfangen B Signale, Informationen P Strahlung E erzeugen Verarbeitung ausführen Fluss in Gang G setzen verarbeiten K (steuern, regeln) umformen, T wandeln speichern C begrenzen R Fluss, Bewegung schützen F (direkt) Material / Produkt H herstellen Auf Prozess(abschnitt) wirken Aufnehmen Eing.Größen vom Prozess Antreiben, einwirken M Aufnehmen, spüren B anschließen X Prozessaktivitäten: Strahlung erzeugen E Stützen / U halten Fluss in Gang setzen G Produkt / Material herstellen H führen / W leiten Öffnen, schließen, variieren Q Umformen / wandeln T Bearbeiten, behandeln V Speichern C Schützen (unmittelbar) F Fluss / Bewegung begrenzen R

14 Klassen-Zuordnung nach „Hauptzweck“
Kennzeichnung: Klassen-Zuordnung nach „Hauptzweck“ Klassenzuordnung: nach „Hauptzweck“ am Beispiel einer Messung „B“: Umwandlung Eingangsvariable „P“: Darstellung von Informationen „T“: Umwandlung eines Signals Klassen: Instrument: Klasse P Angezeigte, gemessene Eigenschaft Direkte Messung und Anzeige Sensor: Klasse B Umformer: Klasse T Instrument: Klasse P Angezeigte, gemessene Eigenschaft b) Mess- und Anzeigekreis, bestehend aus diskreten Komponenten Sensor: Klasse B Umformer: Klasse T Instrument: Klasse P Anzeigegerät: Klasse P Angezeigte, gemessene Eigenschaft c) Gerät, bestehend aus diskreten Komponenten interne Klassifizierung nur, wenn Komponenten zugänglich sind Sensor: Klasse B Umformer: Klasse T Instrument: Klasse P Messgerät: Klasse B Signal: gemessene Eigenschaft Angezeigte, d) Gerät für kombinierte Zwecke: - Primärzweck: Messung - Sekundärzweck: Anzeige

15 Objekt-Klassen, Beispiele (1. Kennbuchstabe, „Tabelle 1“ der Norm)
Vorgesehene(r) Zweck / Aufgabe des Objekts Begriffs-Beispiele Zur Beschreibung Von Zweck / Aufgabe Beispiele für typische Mechanik- / Fluidik-Komponenten Beispiele für typische elektrische Komponenten B Umwandeln einer Eingangs- variablen (phys. Eigenschaft, Zustand oder Ereignis) in ein zur Weiterverarbeitung bestimmtes Signal - Feststellen - Messen (Erfassen von Werten) - Überwachen - Fühlen - Wiegen (Erfassen von - Messblende - Sensor - Buchholz-/ Schutz-Relais - Strom- / Spannungswandler - Brandwächter / Rauchwächter - Gasdetektor Messrelais / -Widerstand Mikrophon - Bewegungswächter - Überlastrelais - Fotozelle - Positionsschalter Näherungsschalter /-Sensor - Tachogenerator - Temperatursensor - Videokamera C Speichern von Energie, Aufzeichnen Fass Pufferbatterie, Information oder Material Kondensator, Ereignisschreiber (speichern als Hauptzweck) Festplatte Magnetbandgerät (speichern Speicher Arbeitsspeicher (RAM) Speicherbatterie Videorecorder (speichern als Spannungsschreiber (spei- chern als Hauptzweck)

16 Objekt-Unter-Klassen, Beispiele (2. Kennbuchstabe, „Tabelle 2“)
„falls erforderlich“ : detailliertere Klassifizierung durch 2. Kennbuchstaben („Unter-Klasse“) gemäß DIN Teil 2 Generelle Zuordnung der Unterklassen: (außer für Hauptklasse B) A … E: Objekte in Bezug auf elektrische Energie F … K: (ohne I) Objekte in Bezug auf Information und Signale L … Y: (ohne O) Objekte in Bezug auf Verfahrenstechnik, Maschinenbau und Bauwesen Z Objekte mit kombinierten Aufgaben Beispiel aus Tabelle 2: Hauptklasse C Speichern von Material, Energie oder Information Kenn- buchstaben Definition der Unterklasse basierend auf der Art der Speicherung Beispiele für Komponenten CA kapazitive Speicherung elektrischer Energie Kondensator CB Induktive Speicherung elektrischer Energie Supraleiter, Spule CC Chemische Speicherung elektrischer Energie Speicherbatterie ANMERKUNG: als Energiequelle: Hauptklasse G CF Speichern von Informationen CD-ROM, EPROM, Ereignisschreiber, Festplatte, Magnetbandgerät, RAM, Videorekorder, Spannungsschreiber CL Offenes Speichern von Stoffen an festem Ort Bunker, Zisterne, Grube, Becken (Sammlung, Lagerung) CM Geschlossenes Speichern von Stoffen an festem Ort Akkumulator, Fass, Kessel, Druckpuffer, Behälter, (Sammlung, Lagerung) Depot, Druckspeicher, Gasometer, Safe, Silo, Tank CN Mobiles Speichern von Stoffen Container, Transportbehälter, Gaszylinder, (Sammlung, Lagerung) Versandcontainer CP Speichern von thermischer Energie Heißwasserspeicher, Hybridwärmespeicher, Eistank, Dampfspeicher, Wärmeenergiespeicher

17 Referenzkennzeichen, Kennbuchstaben (1)
Kennzeichnung: Referenzkennzeichen, Kennbuchstaben (1) Hauptklassen (1. Buchstabe) für = =, =, - (Auszug aus Tabellen 1 und 2) Zweck / Aufgabe des Objekts A zwei oder mehrere Zwecke oder Aufgaben B Umwandlung einer Eingangsvariablen (phys. Eigenschaft, Zustand oder Ereignis) in ein zur Weiterverarbeitung bestimmtes Signal C Speicherung von Energie, Informationen, Material D (reserviert für spätere Normung) E Liefern von Strahlung oder Wärmeenergie (kühlen, heizen, beleuchten, strahlen) F Direkter (selbsttätiger) Schutz eines Energie- oder Signalflusses (auch Schutzsyst.) G Initiierung eines Energie- oder Materialflusses; Erzeugung von Signalen, die als Informationsträger / Referenzquelle dienen H Produzieren einer neuen Art von Material oder eines Produktes J (reserviert für spätere Normung) K Verarbeitung (Empfang, Verarbeitung und Bereitstellung) von Signalen oder Informationen (ohne Schutzzwecke, Buchstabe „F“) L (reserviert für spätere Normung) M Bereitstellung von mechanischer Energie zu Antriebszwecken N (reserviert für spätere Normung) P Darstellung von Informationen Q Kontrolliertes Schalten oder Variieren eines Energie-, Signal- oder Materialflusses (Signale in Regel- und Steuerkreisen: -> K und ->S) BE Messung elektr.Größe BF Messung Durchfluss BP Messung Druck,Vakuum BS Mess. Geschw., Drehz. BT Messung Temperatur EM Brenner, Heizkessel EP Wärmetauscher FA-E Sicherung, Schutzschalt. GL Band, Zuteiler GP Pumpe, Schneckenförd. GQ Gebläse, Sauger HN Abscheider, Rüttler HP Destillation, Eindampfg. . HW Mischer, Kneter, .. KF Relais, Regler, I/O (el.) KH Ventilblock, Regl. (Fluid.) KK Elektro - Hydr. Umf. MA Elektromotor MB Magnetantrieb PF vis. Anzeige,Lampe bin. PG Anzeige analog QA Leistungsschalter, Thyr QB Trennschalter, ... QM Absperrarmatur, -Klappe QN Regelarmatur, -Klappe

18 Referenzkennzeichen, Kennbuchstaben (2)
Kennzeichnung: Referenzkennzeichen, Kennbuchstaben (2) Hauptklassen, Fortsetzung (1. Buchstabe) Unterklassen (1. und 2. Buchstabe, Beispiele: Zweck / Aufgabe des Objekts R Begrenzung oder Stabilisierung von Bewegung oder Fluss von Energie, Information oder Material S Umwandl. einer man. Betätigung in ein zur Weiterverarbeitg.bestimmtes Signal T Umwandlung von Energie unter Beibehaltung der Energieart, Umwandlung eines bestehenden Signals unter Beibehaltung des Informationsinhalts, Veränderung der Form oder Gestalt eines Materials U Halten von Objekten in einer definierten Lage V Verarbeitung (Behandlung) von Materialien oder Produkten (einschließlich Vor- und Nachbehandlung) W Leiten oder Führen von Energie, Signalen, Materialien oder Produkten von einem Ort zu einem anderen X Verbinden von Objekten Y reserviert für spätere Normung Z Reserviert für spätere Normung . RA Widerstand, Drossel, Diode RF Tiefpass, Entzerrer, Filter RM Rückschlagarmatur SF Schalter, Tastatur, ... SH Handrad, Wahlschalter TA Transformator, FU, DC/DC TB Gleich-./Wechselr., AC/DC TF Verst.,Trennwandl., U/I, el. MU TM Werkzeugmaschine, Schere, .. UB Energie-Kabelpritsche, -Kanal, UC Energietechnik- Schrank UF MU-Gestell, Leiterpl., Bgr.Trg. UG Leitt.-Kabelpritsche, -Kanal UH Leittechnik- Schrank WA Sammelschiene > 1 kV WC Sammelschiene < 1 kV WP Rohrleitung, Luftkanal XD Klemme, Steckdose < 1 kV XG Steckverbinder, Anschl.Elem. XL Rohrleitungsteile (Flansch,...).

19 Referenzkennzeichen, Besonderheiten
Kennzeichnung: Referenzkennzeichen, Besonderheiten Ohne Verwechslungsgefahr auch: Geräte: Messungen (hauptsächlich als Funktion): Der Zweitbuchstabe entspricht etwa dem „Mess-Alphabet“ (ISO ) (elektrischer) Messumformer: TF Messwandler (E-Technik) BE Messwiderstand (Shunt): BE Messumformer- Gestell: UF Schutzhülse f. Thermoelement: FN T B U F K Q Messung von Abstand: BG Amplitude: BG (Gain?) Analysewert: BQ (Quality) Anzahl Ereignisse: BZ (Zahl?) Dehnung: BG Dichte: BD (Density) Drehzahl: BS (Speed) Druck, Vakuum: BP (Pressure) Durchfluss, Durchsatz: BF (Flow) Elektrische Größen (außer U,I): BE (Electrical) Feuchte: BM (Moisture) Frequenz: BS (Speed) Geschwindigkeit: BS (Speed) Leistung: BJ Masse: BW Mehrfachvariable: BU Niveau BL (Level) pH- Wert: BQ (Quality) Qualitätsgrößen: BQ (Quality) Säuregehalt: BQ (Quality) Schwingung: BS (Speed) Sonstige Größen: BX Spannung: BA (Amplitude?) Stellung: BG Strom BC (Current) Temperatur: BT (Temperature) Vibration BS (Speed) (Viskosität: nicht verwendet BV (Viscosity) ) Zeit BK zusammengesetzte Größen BU Relais, Schütz KF Leistungs-/Sicherungsschalter: QA Trennschalter: QB Frequenzumformer: TA Ein / Ausgabebaugruppen: KF ...BP001 ...BP002 ...BP003 Mittelwert .. BU001 Beispiel:

20 Spezifische Kennzeichen: Übersicht
Kennzeichnung: Spezifische Kennzeichen: Übersicht Identifikator Objekt- Identifikation innerhalb eines Anlagen- Standortes Gemeinsame Zuordnung Referenz- (bzw. Objekt-*) Kennzeichen Spezifisches Kennzeichen + + Abschnitt: Datentyp: ; : & A .. N Analogsignal Grenzsignal =BP01 Vorzeichen (Art) ; Signalname (ggf. mit :Merkmal) DIN EN 61175 : Anschlusskennzeichen elektr. / mechan. DIN EN 61666 & Dokumentenart und / Blatt-Nr. DIN EN 61355 =BP01 &EFS /1 =BP01 ;M_Tank_Pres =BP01 ;A_Tank_Pres:HH

21 Verbindungswege, Umformung / Verarbeitung:
Kennzeichnung: : Signalkennzeichen: Definition Signal: „Darstellung eines Informationsobjekts, das zwischen Objekten übertragen wird“ MU Quelle (z.B.Messung) Ziel (z.B.Regler) Signal Objekt 1 Objekt 2 System Signalverbindung: Kommunikationspfad zwischen Objekten, 1 Medium Signalkennzeichen: eindeutiger Identifikator eines Signals innerhalb eines Systems (über versch. Verbindungen gleich) Verbindungswege, Umformung / Verarbeitung: MU Signal 1 Verbindung 1 mA # I Stellglied AI P Verbindung 2 % dig. Regler Signal 2 AO 0..20 mA Umformung ohne Veränderung der Information Verarbeitung Erzeugung neuer Signale SW bar Parallele Übertragungsswege Signaltransformation ohne Änderung der Signalbedeutung Quelle (z.B. Messung) Sign.1 Verb.1 Sign.1 Verb.2 Sign.1 Verb.3 Ziel 1 z.B. HMI Ziel 2 z.B. Regler Meldesignale (wenn nötig) Sign.1 Verb.2 Quelle Ziel Sign.1 Verb.1 Sign.1 Verb.3 Befehlssignale Quelle 1 (z.B. HMI) Quelle 2 (z.B. v.O.) Sign.1 Verb.1 Sign.1 Verb.2 Ziel z.B. Motor EIN Sign.1 Verb.3 Quelle (z.B.Ablaufstg.) Ziel 1 z.B.Antrieb 1 Ziel 2 z.B.Antrieb 2 Sign.1 ( Ziel) Sign.2 (Ziel)

22 Signalkennzeichen: Prinzip, Struktur
Kennzeichnung: Signalkennzeichen: Prinzip, Struktur =CA1BP1 ;Signal 1 =CA1QN1 ;Signal 2 :1 (%) # I :2 (mA) :1 (mA) 4..20 mA I :2 (%) % MU # Messung =CA1BP1 Regler =CA1KF1 Stellglied =CA1QN1 Quelle Ziel Quelle Ziel Kennzeichnung Kennzeichnung optional: Signalkennzeichen mit Signalverbindungsinformation optional Signalkennzeichen Gemeinsame Zuordnung Objektkennzeichen ;Signalname :Signalverbind.-ID (Merkmal) Z.B. Referenzkennzeichen des Objekts oder sonstiger Name, innerhalb dessen der Signalname eindeutig ist (z.B. Messkette) Präfix-Zeichen ; für Signal Kennzeichen und Klassifikation des Signals innerhalb des Objekts (Quelle / Ziel, Bedeutung, nicht: Zustand) optional: Präfix-Zeichen : für Signalverbindungs- Identifikation Signalverbindungs-Identifikation (Teil der Signalverbindungskette), im Bild :1, :2 Merkmal der Signalverbindung (Erläuterung der Eigenschaft) - z.B. (mA) für :1, ( ) erforderlich wenn Signalverbindung verwendet, also :1 (mA) - z.B. „Unter-Klasse“des Signalnamens wenn keine Verbindungs-ID verwendet wird, dann schreibt man ;Signalname :Merkmal

23 Signalkennzeichen: Signalname
Kennzeichnung: Signalkennzeichen: Signalname ; Signalname : Sign.-Verbindungs-ID ; Klasse_Kurzname_Basissignalname Trennzeichen _ (oder blanc) nach Tabelle1 Klasse (Art) des Signals: - Meldesignale (mit Ref.Kennz. der Quelle) z.B. A für Alarm, M für Messung - Steuersignale (mit Ref.Kennz. des Ziels) z.B. C für Befehl, S für Wert setzen (optional) Kurzname als mnemotechn. Abkürzung des Objekts, z.B. Tank1 (optional) nach Abk.-Empfehlungen Tab. 2 z.B. Mot für Motor oder frei wählbar Basissignalname als mnemotechn. Beschreibung der Signalnachricht (erforderlich) nach Abk.-Empfehlungen Tab. 3 z.B. „Flow“ für Durchfluss (Analogwert) oder Signalnamen des Herstellers z.B. „OPEN“, oder frei wählbar, < > ¬ = / & % ‘ ? ! erlaubt Messungen: Mess-Alphabet (ISO IEC 80000) Beispiel mit ;M für Messung (Meldesignal), ;S für Stellwert (Steuersignal): Nach Quelle Nach Ziel =CA1BP1;M_Tank1_Pres :2 =CA1BP1;M_Tank1_Pres :1(mA) =CA1QN1;S_Vent_Pos Tank 1 CA1 MU :1 4..20 mA :2 % # I Messung =CA1BP1 Regler =CA1KF1 Stellglied =CA1QN1 „Signaldomäne“: Quelle „Signaldomäne“: Ziel

24 Signalkennzeichen: Tab. 1: Klassen- Code
Kennzeichnung: Signalkennzeichen: Tab. 1: Klassen- Code Beispiele: Steuerung =GP1;C_Pump_CMDON =GP1;C_Pump_CMDOFF ; Signalname : Sign.-Verbindungs-ID ; Klasse_Kurzname_Basissignalname bezeichnet nach Code Klasse Art Objekt: A Alarmsignal (Alarm) Meldesignal binär Qu. C Befehlssiganl (Command) Steuersignal binär Ziel E Ereignissignal (Event) Meldesignal binär Qu. (Zustandsänderung) D Anzeigesignal (Display) Meldesignal binär Qu. L Signal f. konst. Pegel (Level) Meldesignal Qu. (Spannungsversorgung) M Messsignal (Measurement) Meldesignal anal. Qu. (analoge Größe) S Sign. zum Wert setzen (Set) Steuersignal anal. Ziel (analog) X(n) Zusätzl. Klasse (KKS) Meldesignal Qu. Y(n) Zusätzl. Klasse (KKS) Steuersignal Ziel M =GP1 =GP1 ;D_Pump_ON =GP1 ;D_Pump_OFF (log.“1“ meint „Text wahr“ =WC3;L_DC_48V MU =CA1BP1 =CA1BP1 ;M_Tank1_Pres =CA1BP1 ;A_Tank1_Pres :H =CA1BP1 ;E_Tank1_Pres :L 888 Regler 1 =CA1KF1 SetP =CA1KF1 ;S_Reg1_SetP Auch möglich: ;E_Tank1_P1L Für: Pressure 1 Low

25 Signalkennzeichen im Funktionsplan
Kennzeichnung: Signalkennzeichen im Funktionsplan Signalklasse zur Unterscheidung Befehl - Rückmeldung in Ablaufsteuerungen Step 1 N =CA1QM1;C_Vent_ZU N =CA1GP1 ;C_Ppe_EIN =CA1QM1;D_Vent_ZU AND =CA1GP1;D_Ppe_EIN =CA1GP1 M =CA1AA1 Produkt-spezifische interne Signalnamen als Signalverbindungs-ID =Q1 CB1_CLOSE Schalt-Einrichtung =Q1;D_CB1_CLOSE:1 -Q1 ... RME Funktionsbaust. Antr.-steuerung (RME: Rückm. EIN) =Q1;D_CB1_CLOSE:RME =Q1;D_CB1_CLOSE:2 Abgekürzte Schreibweise: =Q1; ;D_CB1_CLOSE:1

26 Signalkennzeichen: Tab. 2: Kurznamen, Tab. 3: Basissignalnamen
Kennzeichnung: Signalkennzeichen: Tab. 2: Kurznamen, Tab. 3: Basissignalnamen ;Signalname Tabelle 3: Basissignalnamen-Empfehlung ; Klasse_Kurzname_Basissignalname  ungefähre Idee von der Funktion des Signals, als „Code“ verstanden Tabelle 2: Kurznamen-Empfehlung (optional) Code Bedeutung Bwd rückwärts (backwards) Close schließen Decr abnehmen, dekrementieren Dwn abwärts (down) Err Fehler (Error) Fail Ausfall (Failor) Fwd weiter (forwards) Go los High / H hoch Incr erhöhen, inkrementieren Low / L tief Man Hand, manuell Max / Min Maximum / Minimum Open / Off / On offen / aus / an Rem Fern- Rel Freigabe (Release) Req Anfrage (Request) Res Zurücksetzen (Reset) Run arbeiten Set setzen, z.B. U-Set Start / Stop Start / Stop Trip Auslöser Up hoch  ungefähre Idee von der Art des Objekts, kann durch Zählnummer ergänzt werden Kurzname Bedeutung Bat Batterie Bus Bus CB Abschalter (Circuit Breaker) CT Stromtransformator DiffProt Diferentialschutz Dsc Trenn- (Schutz-) Schalter DistProt Distanzschutz Flow Durchfluss Gen Generator Earth Erde Mot Motor PowrSup Stromversorgung (Power Supply) Pump Pumpe Tr Transformator Valv Ventil (Valve) VT Spannungswandler

27 Anschlusskennzeichen
Kennzeichnung: Anschlusskennzeichen Referenz- Kennzeichen Anschluss- Kennzeichen Mechanisch: Flansch, Fitting, .. : Elektrisch: Anschlusspunkte für Leitungen Davorstehendes Referenzkennzeichen: normalerweise - Produkt-Aspekt Abschnitt: Datentyp: : A .. N Trennung zwischen Referenzkennzeichen und Anschlusskennzeichen, nicht dessen Teil! Anschlusskennzeichen :FL1 Pumpe -G01 :FL2 -G01 :FL2 Rohr- Leitung -W01 :1 :2 Ventil -Q01 -Q01 :2 :A -W01 :A Beispiele Verfahrenstechnik: Buchstaben mnemotechnisch (FLansch) oder beliebig gewählt Gerät -KF12 -KF12 :B4 B A Konstruktive Zusammenfassung mehrerer Anschlusselemente: oder (DIN 61666) -KF12-B :4 Beispiele Elektrotechnik: Gerät -KF11 -KF11 :4 nur lfd. Nr. pro Gerät: Buchstaben vom Produkt Vorgegeben oder nach DIN EN 50005, 60445 -X1 (1) (2) Vereinbarung: -X1.3:2 oder: -X1:3.2 Gerät -KF12 X1 X2 : A .. N . A .. N -KF12 :X (-KF12-X2:4) Ggf. Erweiterung zur Trennung zwischen gleichartigen Datenstellen (hier: N.N) nach DIN EN 61666

28 Anschlusskennzeichen mit Aspekt-Angabe
Kennzeichnung: Anschlusskennzeichen mit Aspekt-Angabe Anschlüsse können auch den „Aspekten“ zugeordnet werden (z.B. dem Funktionsaspekt, wenn bei der Planung noch keine Anschlussnummern bekannt sind) C_ON 3 C_OFF 4 X1: =V1K1 =K2 =V1K1K2=X1:=C_ON =V1K1K2-X1:3 EN C1 C2 2 3 4 =T1K2 =T1K2 :=EN (Funktionsaspekt) =T1K2 : (Produktaspekt) A B C -X1 -X1:+B5 (Ortsaspekt)

29 Dokumentenkennzeichen: Prinzip
Kennzeichnung: Dokumentenkennzeichen: Prinzip Objekt- Kennzeichen (entspr.: Referenzkennz.) & Dokumenten- Kennzeichen & Dokumentart-Schlüssel / Blatt-Nr. Abschnitt: Datentyp: & AAA NNN / A..N &PFB & &EFF Anlagen- Fließbild Funktionsplan Vorzeichen Klassifizierung der Dokumentart nach DIN EN 61355 „DDC“ (Document kind Classification Code) Zählnummer der Dokumentart- Klasse z.B. Dokumentations- Ebenen oder Unterscheidung Betriebsanleitung (EDC1) und Serviceanl.(EDC2) Automatik Antr. 1 Ebene 1: Übersichten (Blockbilder) =CA1 &EFF1 Blatt- Nr (wenn benötigt) Ebene 2: Detail- Funktionspläne AE AA FE & =CA1GP1&EFF2 /1 =CA1GP1&EFF2 /2

30 Dokumentenkennzeichnung: Kennbuchstaben
Dokumentenart: & AAA NNN / A .. N (max. 6 Stellen) Art Zusätzl. Blatt-Nr.: Unterteilung im Obj. Kennz., z.B. Dok.-Ebenen Buchstaben - Festlegung in IEC EN 61355 („DCC“ = Document kind Classification Code) AA Titelblatt AB Liste der Dokumente BD Liste auszutauschender Dokumente (bei Änd.) BD Terminpläne BF Angaben über Teile - Lagerung BG Personalspezifikation BT Spezifikation von Schulungen DA Auslegungsdaten DC Wartungs- und Bedienungsbeschreibung EC Anforderungen für Installation und Test ED Technische Berechnungen FA Funktions- Übersichtsdokumente FB Verfahrensfließbild, Rohrleitungs- und Instrumentationsfließbild (RI), MRS-Diagramm FC Mensch-Maschinen-Schnittstellen- Gestaltung FE Funktionsbeschreibung (verbal) FF Funktionsplan (FUP), Ablaufplan ( IEC 61082) FP Signalliste FS Stromlaufplan, Anschlussplan FT Programm - Listing LD Anordnungs- und Installationspläne, Erdung LH Gebäude - Pläne incl. Installation LU Bestückungspläne (z.B. für Schränke) MA Verbindungslisten zwischen Einheiten MB Kabellisten PA Materiallisten WT Betriebs- und Wartungshandbuch Benutzt in der E-Technik und Beschreibung vorhanden (z.B. in IEC / ISO/ ..): optional verpflichtend A übergeordnetes Management B übergeordnete Technik C Bautechnik E Elektrotechnik, Steuerungst., Information u. Kommunikation M Maschinentechnik (i.d.R.: einschließlich Proz.T.) P Prozesstechnik (wenn Trennung von M erforderlich) A Dokumentat. beschreibend B Management C Vertragsunterl. (nicht techn.) D Allg. techn. Information E Techn. Anforderung, Auslegung F Funktion beschreibend L Orts - bezogene Dokumente M Verbindungen beschreibend P Produktlisten Q Qualitätsmanagement, Sicherheit beschreibende Dok. T Anordnungsbezogene Dok. W Betriebl. Protokolle, Aufzeichn. Beispiel für einen DCC: Funktionsplan einer Steuerung: &EFF Zusätzlich notwendig: - Versionsangabe (Änderungsstand) - Status von Dokumenten, bei Versand zu vermerken: - for information only, prliminary - nur zur Information, vorläufig - for enquiry - zur Prüfung - for approval and release - zur Genehmigung und Freigabe - released for .. - freigegeben zur Benutzung für .. - as built - wie ausgeführt (nach Inbetriebnahme / Änderung, durch Rückdokumentation oder Auszug aus Engineeringtool)

31 Kennzeichnungsnormen
DIN ISO/TS 81346: Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung DIN EN Kennzeichnung von Signalen DIN EN 61666 Identifikation Anschlüsse DIN EN Klassif./Kennz. Dokumente auch:VDE 0040-3 DIN EN Allgemeinde Regeln DIN EN Klassifizierung von Objekten und Kenn- Buchstaben von Klassen DIN ISO/TS Anwendungsregeln Für ein Referenz- Kennzeichnungssystem Vor-Norm 8nnnn IEC & ISO Kennzeichnung Fachnormen zur Anwendung pro Branche in der Reihe DIN ISO/TS 81346 geplant: zur Zeit gibt es: (die anderen Teile der DIN 6779 sind zurückgezogen!) DIN Bauwerke und techn. Gebäudeausrüstung DIN Chemie DIN Kraftwerke (DIN SPEC 13300) (siehe auch: VGB: Reference Designation System - Power Plants)

32 Anhang: 1 Normen für Kennzeichnung und Dokumentation
Automatisierungssysteme / Dokumentation und Kennzeichnung Gliederung 1. Anlagenhierarchien 2. Kennzeichnung - Aufgaben, Anwendung, - Kennzeichnungsprinzip, Aufbau, - Gemeinsame Zuordnung, - Referenzkennzeichen, - Spezifische Kennzeichen (Signale, Anschlüsse, Dokumente), - Kennzeichnungs- Normen 3. Dokumentation: - Erstellungsphasen und Dokumente - Gliederung, Ablage - Dokumentenarten “Prozess” - Dokumentenarten “Funktion” - Dokumentenarten “Einbauplatz” Anhang: 1 Normen für Kennzeichnung und Dokumentation 2 KKS (Kraftwerks- Kennzeichnungs- System

33 Erstellungsphasen und Dokumente
Dokumentation: Erstellungsphasen und Dokumente Zeichnungen Verfahrens- technische Vor - Planung Beschreibung RI-Schemta Verfahrens- Fließschema Grund- „Listen“ bzw. Auszüge aus Datenbank E- u. Leitt. Basis- (Anlagen-) Planung E-Übers.Pl. Aufstell.Pl. RI- Schema bzw.MRS-Sch. Stromlaufplan Motoren, .. MRS-Stellen Kabel Leittechnische Detailplanung Signale Geräte MRS-Kabel Anschl. Pl. Funktions - Pläne Proz.Bilder Spezielle Regeln für E-Techn.-Dokumente

34 Dokumentation: Gliederung, Ablage
Funktionelle Struktur der Anlage Dokumentationsstruktur mögliche Ablage Gesamtanlage „A1“ =A1 &EFA Übersichtsplan &EFE Funktionelle Beschr. &ELD Anordnungsplan .. =A1 WP11 WP12 Teilanlage (System) WP12 =A1WP12 &EFF 1 Funktionsplan (Übersicht) 2 Funktionsplan (2. Ebene) 3 Funktionsplan (Details) &EFE Funktionsbeschreibung (ebenso: LAC10) =A1WP11 Ebenen: nach Vereinbarung zwischen Hersteller und Betreiber (teilweise allg. Standards!) Räumliche Struktur der Leit - Anlage Schränke: HA HA CPU Interf. Bin EIN An. EIN Pos Baugr. Träger A B +HA02B4 Einbauplatz: +HA02 &ELU Schrank - Bestückung &ELD Spann.vers., Erdung &EMA Anschlusspläne +HA01 Objekt Dokument Blatt Nr. +HA &ELD / 02 Projekt Anz.Blätter WSS Revision Zeichn.Nr Blatt B GKWF Hersteller- Angaben Anlagen-spezifisch: Identifikationsfeld

35 Dokumentenarten der Automatisierungssysteme: Prozess
Verfahrenstechnische Planung - Apparate, Rohrleitungen, Pumpen, Armaturen mit - Ausleg.-Daten, Idntifik. RI- Schema zusätzlich: - Messstellen zur Identifikation und Erklärung der Prozess- Wirkungsweise Grundfließschema (en: Block Diagram) Verfahrensfließschema (en: Process flow diagram) RI - Fließschema (Rohrleitungen und Instrumente) 10 bar TIC PIC JP01 (en: P&I Diagram) Zusätzlich: Messungen mit Verwendung und Identifikation, ggf. Prozess- eingriffe LAC20BA001 Anlagenplanung Leittechnik: - Messstellen und ihre Verwendungen, - Regler mit ihren Istwerten, verbunden mit Stellgliedern, - Steuerungen mit ge- steuerten Aggregaten - Anordnung, Kabel- wege RI - Fließschema mit Zusatzinformation (auch: MRS - Schema (Messen-Regeln-Steuern) Messstellen – Liste (PLT-Stellen) MSR - Kabel - Liste Kennzeichen Typ Messbereich Kennzeichen Typ von nach Übersichtspläne Motoren- und Verbraucher - Liste Starkstrom - Kabel - Liste Kennzeichen Typ von nach Kennzeichen Typ Spann. Leistung Anlagenplanung Starkstromtechnik: - Übersichtspläne - Kabel

36 Dokumentenarten der Automatisierungssysteme: Prozess (Beispiel)
Abgas #CP3 Chemieanlage 3 =D1 Zerkleinerung =E1 Trennung =E2 Reaktion =F1 Destillation =H1 Abgaswäsche =S1 Elektr. Energieversorg. =D1 =H1 =S1 Zer- kleiner- ung Elektr. Energie- versorg. Zusätze Abgas- wäsche =E1 =E2 =F1 Roh- Stoff Trenn- ung Reak tion Destil- lation =HP01 Trennsystem Lösungs- mittel End- Produkt =BF01 F-Messg. Chemieanlage 3 #CP3 Grundfließschema &PFA =EP01 =HP01 =GP01 Destillation #CP3=F1 Verfahrensfließschema &PFB FRC =BF01 =QN01 =QM01 TRI =BT01 TR =BT02 Trennsystem #CP3=F1 HP01 R&I-Fließschema &MFB

37 Dokumentenarten der Automatisierungssysteme: Symbole im RI - Schema
EMSR- Stellen (Elektro-, Mess-, Steuerungs- Regelungs- Stellen) bzw. PLT- Stellen (Prozess- Leit-Technik- Stellen) in der Chemie im „Rohrleitungs- & Instrumentierungs.-Schema) (en:“Pipe & Instrumentation“ Diagram) Erstbuchstabe: Größe gemäß "Messalphabet“ siehe Bild 2.2.2, z.B. P für Pressure (Druck) Ergänzungsbuchstabe: D: Differenz (z.P. PD für Differenzdruck) F: Verhältnis Folgebuchstabe(n): Verwendung für: (Reihenfolge beliebig) C: Control (hauptsächlich: Regelung) I: Indication (Analog-Anzeige) Q: Integral oder Summe R: Recording (Langzeitspeicherung) X: hier nicht aufgeführte Anwendung Y: Rechenfunktion Außerhalb Kreis / Oval (nach neuer Norm DIN ): A: Alarm, Störungsmeldung S: Binäre Steuerung oder Schaltfunktion H: High (oberer Grenzwert), dto. HH, HHH L: Low (unterer Grenzwert), dto. LL, LLL Z: Bin. Steuerg./Schaltf. sicherheitsrelevant Allgemein: (je nach Platzbedarf Kreis oder „Langrund“) Verwendung Kennzeichnung Nur örtliche Messung Ortsangabe: Fernmessung (Warte) im örtlichen Leitstand allgemein Genaue Darstellg. des Messortes Manchmal: „T“ (nicht in der Norm) Manchmal: „L“ (nicht in Norm) Entnahme- stelle: Stell- Antrieb allgemein TICR 401 Beispiel (Chemie): PIC 402 Temperaturmessung für Anzeige, Regelung und Aufzeichnung Bisherige Kennz.: Teilanl. 4, Messung Nr. 01 Neu: z.B. =G01-BT001 TICR = LAC35BT001 Beispiel (Kraftwerk): PIC = LAC35BP001 Temperaturmessung für Anzeige, Regelung und Aufzeichnung = LAC35 CM001 GP001 Teilanlage LAC35 Temp.- Messung Nr. 1

38 Symbole im Mess- und Regel- Schema
Dokumentenarten der Automatisierungssysteme: Symbole im Mess- und Regel- Schema Die wichtigsten Symbole gemäß DIN für „R&I - Schemata mit Details“ (ISO EN 10628) (auch „Mess- und Regelschemata“ genannt) Regler allgemein z.B. PI- Regler PI Schließt bei steigendem Eing.- Sign.. Hand- Einsteller Armatur mit Membranantrieb und angebautem Stellungsregler Kombination: Antriebe für Stellglieder: von HAND Membran (hydr., pneum.) Elektro- Motor M Stellglieder: Armatur (Ventil) (Flüssigkeiten, Gase unter Druck) Klappe (Luft, Rauchgas) geregelt TICR 401 M Beispiel: PI

39 Funktionspläne, Listen
Dokumentenarten der Automatisierungssysteme: Funktionspläne, Listen oder tabellarisch: Für jeden Teilprozess Standards Übersichts- - Funktionspläne, - Funktionsbeschreibungen (wenn vereinbart (Kosten!), nicht durch Engineering Tool erstellbar!) Pp-Autom Pp-Automatik Pp 1 Pp2 Pp.1 Pp.2 = F1GP10BL01 ; E_Level_H = F1GP10QM01 ; I_Vent_ZU & UND Antr.St. FREIG_E FREIG_A AUTO_E AUTO_A .... 1 Basis- Funktion Makro als “Black Box“ (Kombination) Referenz Signal- Kennzeichen Kennz. Pumpe 1 = F1GP10GP01 Detail - Funktionspläne mit allen Funktionen und Verbindungen, wenn im System erforderlich: Listings (z.B. AWL) Pumpe 2 = F1GP20GP01 Antr.St. Detail - Funktionspläne der Makros Pumpe 1 dient der Entwässerung .. Sie darf nur eingeschaltet werden, wenn .. Funktions- Beschreibung (wenn vereinbart) zum Verständnis dieser Funktion Anschlusspläne =F1GP10GP01 4,5 kW Schiene A Listen (je nach System und Vereinbarg.) Messstellen und ihre Eigenschaften Verbraucherliste Netzabzweige und ihre Eigenschaften Messliste =F1GP10BL cm Typ L1 Signalliste - Verteilung, - E/A ...

40 Dokumentationsverwaltung
Planung, Projektierung Administration Betrieb Mehrere Nutzer mit PC- Standardwerkzeugen Mehrere Nutzer Zugriff über verschiedene Tools HTML-Zugr. Redmarking Daten - Verwaltung autom. PDF- Gene- rierung PDF, TIFF Planungs Tools Daten, Dokumente („Originale“) Zeitnahe Änderungsübernahme WLAN mobil

41 Dokumente der Elektrotechnik
Dokumentation: Dokumente der Elektrotechnik Nach IEC 61082: -B2 -FA3 -KF11 -M1 -U1 Gemeinsame Teile: außerhalb eines gestrichelten Rahmens komplett: -B2-M1 Referenz – Kennzeichen: Objekt -FA3 +C3 -KF11 Feldereinteilung 1, 2, 3, … A, B, -KF10 Zeichnungs feld Referenz- Kennzeichen Identifika- tionsfeld (im Schriftkopf): Objektkennzeichen und DCC nach IEC 61355 -FA3 -KF11 -KF10 - A1 + C3 Gemeinsame Teile aller Objekte: In einem Feld Links oben komplett: -A1-KF10 Referenz – Kennzeichen links neben oder über Objekt: „Kennung eines spezifischen Objekts in Bezug auf System, dessen Bestandteil es ist“ = Funktions- Aspekt: Aufgabe - Produkt- Aspekt: z.B. Relais- Nr., + Orts- Aspekt: Einbauort (wenn hintereinander: mit / unterteilt: -B2 / +C3) Identifikationsfeld Objektkennz. AAA & NNN / A..N Hintereinander oder in getrennten Feldern: kennzeichnet Objekt dargestellt in diesem Dok. (=Funktion / +Ort / -Produkt) Dokumentationsart (DCC) Unterteilung (z.B. Dok.-Ebenen) Blatt- Nummer

42 Dokumentenarten der Automatisierungssysteme: Einbauort
Pro E / A - Gerät: Anschlusspläne + Anschlusseinheit Unter- verteiler Messumformer- gerüst Eingabe - Gerät Individuell erstellt für alle Eingabe / Ausgabegeräte (von Engineeringsystem gedruckt) oder: Listen (Messstellen, Abzweige) mit Typangaben, verweisen auf Standard - Schaltungen UV AE Eingabe MU Typ 1 2 F1GP10GP01 Typ 1 F1GP20GP01 Typ 1 E1WS01GP01 Typ 2 UV AE Eingabe Anschlusspläne Eingabe MU Anschlusspläne Ausgabe F1GP10GP01 02 MU: Mess- Umformer UV: Unter- Verteiler AE: Anschluss- Einheit Pro Schrank: Schrank - Anordnung und -Bestückungspläne, Spannungsversorgung, Erdung

43 Anhang: 1 Normen für Kennzeichnung und Dokumentation
Automatisierungssysteme / Dokumentation und Kennzeichnung Gliederung 1. Anlagenhierarchien 2. Kennzeichnung - Aufgaben, Anwendung, - Kennzeichnungsprinzip, Aufbau, - Gemeinsame Zuordnung, - Referenzkennzeichen, - Spezifische Kennzeichen (Signale, Anschlüsse, Dokumente), - Kennzeichnungs- Normen 3. Dokumentation: - Erstellungsphasen und Dokumente - Gliederung, Ablage - Dokumentenarten “Prozess” - Dokumentenarten “Funktion” - Dokumentenarten “Einbauplatz” Anhang: 1 Normen für Kennzeichnung und Dokumentation 2 KKS (Kraftwerks- Kennzeichnungs- System 3 RDS-PP (Reference Designation System – Power Plants): Vergleich mit KKS

44 Normen zu Kennzeichnung und Dokumentation (1)
Anhang 1: Normen zu Kennzeichnung und Dokumentation (1) DIN EN Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und Industrieprodukte; Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung Teil 1: Allg. Regeln zu Ref.- Kennzeichen, Teil 2: Klassifizierung von Objekten und Kodierung von Klassen (Kennbuchstaben), DIN ISO/TS : Anwendungsregeln für ein Referenz-Kennzeichnungssystem, DIN ISO/TS : Referenz- Kennzeichnungssystem für Kraftwerke, Der VGB entwickelte das RDS-PP (Reference Designation System – Power Plants) (weitere branchenspezifische Teile dieser Reihe geplant) DIN Kennzeichnungssystematik für technische Produkte und technische Produktdokumentation Teil 12: " Bauwerke und techn. Gebäudeausrüstung (2011/04) Teil 13: " Chemieanlagen (2003/06) wird überarbeitet übrige Teile zurückgezogen (DIN ersetzt durch 81346) IEC DIN EN Signale ";", Kennbuchstaben ( ) IEC DIN EN Anschlüsse ":", Kennbuchstaben ( ) IEC DIN EN Dokumente "&", Kennbuchstaben ( ) ISO 3511 Process Measurement, Control Functions and Instrumentation Symbolic Representation. Part 1: Basic Requirements ( ) bis Part 4 ( ) (DIN Leittechnik - Grafische Symbole u. Kennbuchstaben für die Prozessleittechnik: ersetzt durch DIN 62424 (DIN Schaltpläne, Schaltungsunterlagen: zurückgezogen) DIN EN ISO Fließbilder verfahrenstechnischer Anlagen, allgemeine Regeln (2000) Teil 1: Spezifikation der Schemata, Teil 2: Graphische Symbole, DIN Darstellung von Aufgaben der Prozessleittechnik in Fließbildern, ersetzt DIN Teil 1 diverse: Grafische Symbole für techn. Zeichnungen, -1 Rohrleitungen, allgemein, -2 funktionale Darstellung DIN EN Dokumente der Elektrotechnik , (6 Teile), auch VDE DIN Informationsverarbeitung, Sinnbilder und ihre Verwendung, DIN EN Graphische Symbole für Schaltpläne (diverse Teile)

45 Anhang 2: KKS- Aufbau, Funktion
Kraftwerks- Kennzeichnungssystem (KKS) nach Fachnorm DIN (Besonderheiten) Gliederungsstufe Abschnitt Datenstellen / -Typ = AN(N) AAA NN AA NNN Kennzeichenblock „Funktion“ Vorzeichen = Kennzeichnung von Hauptsystemen (projektspezifische Festlegung) Kennzeichnung von Systemen, Teilsystemen (Kennbuchstaben nach VGB B 101) Unterteilung eines Systems in Abschnitte, Stränge (z.B. Abschnitte: Zehnerstellen) Klassifizierung von technischen Einrichtungen (Kennbuchstaben nach DIN ) Zählung technischer Einrichtungen Kennzeichnung nach dem Funktionsaspekt Funktionsbezogene Gliederung von Systemen, Anlagen, Teilanlagen, Technischen Einrichtungen Kennzeichenblock „Funktionale Zuordnung“ Gruppenebene Gliederungsstufe Abschnitt Datenstellen / -Typ == AN(N) AAA NN AANN Funktionsbereiche / Gruppen, mit anderem funktionellem Aspekt als Block „Funktion“ Kennzeichnung von Funktionsbereichen Kennzeichnung von Funktionsgruppen Unterteilung in Untergruppen Vorzeichen = = Gliederungszeichen Leitfunktion nach Tabelle, z.B. CB Führungsregler, SB Gruppensteuerung, ZB Anlagenschutz Kennzeichenblock „Funktionale Zuordnung“ Einzelebene Gliederungsstufe Abschnitt Datenstellen / -Typ = AN(N) AAA NN AA NN AANN Technische Einrichtungen z.B. Antrieb, Im Sinne funktionaler Zuordnung betrachtet Vorzeichen = (wie Kennzeichnungsblock „Funktion“) Gliederungszeichen Leitfunktion nach Tabelle, z.B. CA Einzelregelung, SA Einzelsteuerung, ZA Aggregatschutz, MA direkte Messung

46 Anhang 2: KKS- Aufbau, Signal
Kraftwerks- Kennzeichnungssystem (KKS) nach Fachnorm DIN (Besonderheiten) Kennzeichenblock „Signal“ Gliederungsstufe Abschnitt Datenstellen / -Typ ; AA (N)NN A../..N Vorzeichen ; Klassifizierung des Signals: Hauptklasse: X bezeichnet nach Signalquelle (Ursprung) Y bezeichnet nach Signalziel Unterklasse: A Gruppensteuerung (Automatik) (Auszug) B Einzelsteuerung (Betätigungsebene) C Einzelregelung G binäre Prozesssignale H Grenzsignale, gebildet aus analogen Prozesssignalen J nicht festgelegte Bereiche Q analoge Prozesssignale U verknüpfte Signale M Steuerg. GP001 + LAB21 ;XB01 Pumpe GP01 Beispiel: Zählnummer festgelegt für Unterklasse B: 001 Rückmeldung EIN / AUF (Auszug) 002 Rückmeldung AUS / ZU 051 Rückmeldung NICHT EIN … 021 Automatikbefehl EIN / AUF … 031 Schutzbefehl EIN / AUF festgelegt für Unterkl. G, H: 001 GW > MAX1 051 GW < MAX1 002 GW > MIN1 …. Gliederungszeichen Weitere Kennzeichnungsmöglichkeiten nach DIN EN z.B. mnemotechn. Abkürzung

47 RDS-PP: Vergleich zu KKS
Anhang 3: Reference Designation System - Power Plants RDS-PP: Vergleich zu KKS Verfahrenstechnische Kennzeichnung Betriebsmittel- Kennzeichnung Signal-- Kennzeichnung Kraftw.- Kennz.- System Vor- Zeich. Gesamt- Anlage System- Kennzeichen Aggregat- Kennzeichen Vor- Zeich. Betriebsmittel- Kennzeichen Signal- Name Form: = A / N N*AAANN AANNNA* - AANN AANN „Funktionsschlüssel“ (VGB B101) wird zum „Systemschlüssel“ (nur kleine Ändergn.) Aggregateschlüssel Betriebsmittelschlüssel Über- nahme neu ohne Übereinstimmung: Klassifizierung techn. Einrichtungen DIN Form: # A / N = AN AAANN AANNN - AANN ; AANN L L L3 RDS-PP Vor- Zeich. Gemein- same Zuordnung Vor- Zeich. Referenzkennzeichen Funktionsaspekt Vor- Zeich. Ref.-Kennz. Produkt- Aspekt Vor- Zeich. Signal- Name

48 Kennzeichnungs-Übung
Anhang 4: Bezeichnungsübung für „Modul“ Kennzeichnungs-Übung LI FI NS Modul =HQ1 NS =HQ1 LI =HP1 FI NS NS


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