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Veröffentlicht von:Imke Sauer Geändert vor über 6 Jahren
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Engagement-Lotsen = Freiwilligenagenturen auf Zwei Beinen !!
Zweijähriges Modellprogramm des Landes Hessen im Rahmen der Kampagne gemeinsam AKTIV U. Schiepe
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Einführung Bürgerschaftliches Engagement braucht
Unterstützung und Begleitung. Aus diesem Grund plante das Land Hessen in Zusammenarbeit mit ausgewählten Standorten ein zweijähriges Modellprojekt, bei dem auf lokaler Ebene engagierte Bürgerinnen und Bürger dafür gewonnen wurden, sich als Engagementlotsen für die Förderung von bürgerschaftlichen Engagement in Ihrer Stadt bzw. Gemeinde einzusetzen. U. Schiepe
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Geleit Durch eine entsprechende Qualifizierung können
sie andere Menschen auf ihrem Weg zu ehrenamtlichen Engagement mit Rat und Tat Begleiten. Die Freiwilligenagentur Marburg - Biedenkopf ist einer der Modellstandorte. U. Schiepe
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Ziele allgemein Förderung des ehrenamtlichen Engagements in der Kommune. Belebung der Vereins- und Initiativenarbeit in der Gemeinde Förderung der Vernetzung zwischen Vereinen, Initiativen, Bürgerinnen u. Bürger u. der Kommunal- und Kreisverwaltung Generationsübergreifende Kontakte herstellen Umsetzung neuer Ehrenamtsprojekte auf lokaler Ebene Das persönliche Umfeld in der Gemeinde, in der Stadt aktiv mitgestalten U. Schiepe
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Defizite – Ehrenamt - Vereinstruktur
Image Nachwuchs Überlastung Veranstaltungsträger Konsumverhalten Mitglieder / Nutzer Steigende Anforderungen – Gesetze – Vorschriften - Bürokratie Finanzielle Probleme U. Schiepe
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Tätigkeitsfelder Bürgerinnen und Bürger Engage- ment- Lotse
Kommunal- Verwaltung Initiativen und Vereine U. Schiepe
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Ziele für die Engagementlotsen
Sie fördern mit Ihren Kompetenzen das bürgerschaftliche Engagement in ihrer Kommune Sie qualifizieren sich weiter. Sie haben eine sinnvolle Freizeitgestaltung Sie sammeln neue Erfahrungen Sie erhalten öffentliche Anerkennung für ihre Arbeit U. Schiepe
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Bürgerschaftliches Engagement
Heimatpflege und Brauchtum Soziales Sport Gesundheit Bildung Bürgerschaftliches Engagement - Einsatzfelder - Kultur Religion Freizeit Sicherheit und Katastrophenabwehr Demokratie / Politische Bildung Umwelt Arbeit Jugend Integration U. Schiepe
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Ziele für die Organisationen, Vereine und Initiativen
Sie erhalten Beratung durch Engagementlotsen in folgenden Bereichen : Gewinnung u. Motivierung neuer Freiwilliger Vereinsgründung Initiieren von neuen Projekten Vernetzung mit anderen Partnern Engagementlotsen erleichtern den Zugang zur Verwaltung und stellen Kontakte her U. Schiepe
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Ziele für Gemeinde/Stadt/Kommune
Das freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger, das durch Engagementlotsen gefördert wird, bildet ein gestärktes Zivilbewusstsein und fördert demokratische Haltungen Das freiwillige Engagement, das durch Engagementlotsen gefördert wird, unterstützt Lösungen für Probleme im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich Die Gemeinde hat durch die Engagementlotsen Ansprechpartner, die Kontakte zu Initiativen u. Vereinen sowie Bürgerinnen u. Bürger vereinfachen U. Schiepe
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Mögliche Aufgaben der Engagementlotsen
Engagementlotsen beraten Bürgerinnen u. Bürger, die sich für ehrenamtliche Tätigkeit interessieren. Kontakte mit Initiativen sind hierfür Vorraussetzung; Engagementlotsen erfüllen den Beratungsbedarf von Initiativen u. Vereinen. Auch hier sind Verbindungen zu den Bürgerinnen u. Bürgern einerseits und den Kommunen andererseits sinnvoll u. integrierbar U. Schiepe
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Weitere Aufgaben der Engagementlotsen
Engagementlotsen fungieren als Kontaktpersonen zu den Kommunen, mit deren Hilfe Bedarfe vor Ort ermittelt werden. Sie sind sozusagen „Sprachrohr“ oder „Nabelschnur“ etwa der Vereine zur Kommunalverwaltung Engagementlotsen regen in Zusammenarbeit mit interessierten Bürgerinnen u. Bürgern neue Ehrenamtsprojekte an U. Schiepe
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Demokratie / Politische Bildung
Sport Bildung Demokratie / Politische Bildung Sportvereine Fördervereine Schulen Kulturvereine Geschichts- und Heimatvereine Kultur Berufsverbände Organisationen Selbsthilfegruppen Religion Gesangvereine Freizeit Kirchen, soziale und caritative Organisationen Musikschulen Kommune Kreis Parteien Tierschutz / Tierpflege Europaunion Naturschutz Umweltschutz Umwelt Jugendorganisationen und Verbände Bürgerinitiativen ausländische Familienvereine Kriminalprävention Integration Freiwillige Feuerwehren Rettungsdienst Katastrophenschutz Freizeitvereine Behindertenorganisationen Sicherheit Arbeit Gesundheit Jugend U. Schiepe
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Bereiche, in denen Engagementlotsen Aufbauarbeit leisten können, sind :
Intergenerationelle Arbeit schulischer und vorschulischer Bereich Nachbarschaftshilfen u. Gemeinwesenprojekte Stadtpflege Interkulturelle Arbeit u. die Arbeit mit Migrantinnen u. Migranten Spezifische Zielgruppen der Sozialarbeit, für deren Ansprache vertrauenswürdige Personen gebraucht werden. Bedarfe der traditionellen Vereinsarbeit U. Schiepe
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Start der Modellphase Anfang 2004
Die Entwicklung u. Zusammenstellung eines Qualifizierungsangebotes für die Engagementlotsen Der Standort, z.B. die FAM informierte Bürgermeister der Städte/Gemeinden über das Projekt u. klärte ob Interesse dafür besteht Gewinnung von Engagementlotsen durch Ansprache von Menschen, die als Engagementlotsen infrage kamen. Hierbei nutzte die FAM Kontakte, die über das Qualifizierungsprogramm für Ehrenamtliche entstanden sind. Ziel war, ca Engagementlotsen für einen Standort zu gewinnen. U. Schiepe
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Fortgang der Arbeiten in der Modellphase
Menschen, die sich für diese Funktion interessierten, wurden zu Einzelgesprächen eingeladen. Inhalte u. Rahmenbedingungen wurden abgeklärt u. eine schriftliche Vereinbarung getroffen. Abklärung der Rahmenbedingungen mit den Gemeinden/Städten, die an dem Projekt teilnahmen : Wer ist Ansprechpartner ? Wie kann die Kommune die Engagementlotsen darüber hinaus unterstützen? U. Schiepe
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Inputqualifizierung theoretisch I
Kenntnisse des lokalen Feldes des Bürgerengagements : seiner relevanten Akteure Ihrer Vernetzung Des derzeitigen lokalen Informations- u. Entwicklungsstands zu vermitteln bzw. zu erarbeiten. Rollenfindung und die inhaltliche Arbeit als Engagementlotse U. Schiepe
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Inputqualifizierung theoretisch II
Parallel zur Inputqualifizierung theoretisch I finden Basisqualifizierungskurse a‘ 3 Stunden statt, in denen folgende Themen behandelt Werden : Formen der Anerkennung Qualifizierung und Personalentwicklung Organisationsentwicklung Grundlagen der Gesprächsführung U. Schiepe
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Inputqualifizierung Praxisphase
Kennen lernen von Feldern in denen Bürger- engagements stattfinden Die bestehenden Vernetzungsstrukturen kennen lernen. Austausch mit Haupt -u. Ehrenamtlich tätigen Ziel : Überblick geben über die Landschaft des bürgerlichen Engagements in der Region U. Schiepe
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Abschluss der Modellphase Ende 2005
Erstellung eines gemeinsamen standortübergreifenden Leitbildes, um dem hessischen Modellprojekt und den in ihnen arbeitenden Engagement-Lotsen eine Corporate Identity zu geben, eingeschlossen ein Logo, Visitenkarten u. eine aktive Form der Öffentlichkeitsarbeit. Im Leitbild sollte sich der Engagement-Lotse als Berater, Begleiter u. Vernetzer wieder finden. Wichtig ist eine gute Öffentlichkeitsarbeit, um die Engagementlotsen und ihre Tätigkeitsfelder in den Kommunen bekannt zu machen. U. Schiepe
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Klassische Förderung - Stärkung
Finanzielle Förderung nach Richtlinien (Sport / Kultur / Jugend) Einzelförderung (auf Antrag) Preis – Ehrungen – Auszeichnungen (z.B. Sportmedaille / Kulturpreis und Kulturförderpreis Probleme: Abhängig von Politik und Haushaltsentwicklung Bürokratisches Bewilligungsverfahren Statisches Konzept U. Schiepe
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Als Beispiel das Engagement-Lotsen-Projekt
Im Landkreis Marburg - Biedenkopf U. Schiepe
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Zielsetzung Engagement-Lotsen
Ein aktives, dezentral orientiertes Satelliten-System von Engagement-Lotsen im Landkreis Marburg-Biedenkopf Gesteuert, begleitet und unterstützt durch die FreiwilligenagenturMarburg-Biedenkopf U. Schiepe
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Zielgruppe Persönliche Voraussetzungen
Interesse an der Sache und nicht persönlicher Statusgewinn Teamfähigkeit Kommunikationskompetenz Entwicklungsfähigkeit, im Sinne von Offenheit für neue Ideen und Tätigkeitsfelder U. Schiepe
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Zielgruppe Weitere Voraussetzungen
möglichst eigene ehrenamtliche Erfahrung Verankerung im lokalen Bereich (Amt in der Verwaltung, im Verein) oder Kenntnisse der örtlichen sozialen und Vereinsstrukturen U. Schiepe
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Qualifizierung Input: spezifische örtliche Besonderheiten und Gegebenheiten in den Strukturen gemeinnütziger Arbeit Basis: allgemeine Qualifizierung hinsichtlich des Beratungsbedarfes von Kommunen, Vereinen sowie Bürgerinnen und Bürgern (Vereinsrecht, Kommunikation, Moderation etc.) 3. Spezifisch: Schwerpunktthemen: wie Schule, Kindergarten (zentrale Qualifizierung) U. Schiepe
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Aufgabenbereiche Intergenerationelle Arbeit
schulischer und vorschulischer Bereich Nachbarschaftshilfe und Gemeinwesenprojekte Stadtpflege interkulturelle Arbeit und die Arbeit mit und für Migrantinnen und Migranten Bedarfe traditioneller Vereinsarbeit spezifische Zielgruppen der Sozialarbeit, für die Ansprache vertrauenswürdiger Personen gebraucht wird. U. Schiepe
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Rolle der Freiwilligenagentur Marburg - Biedenkopf
Konzeptionelle Entwicklung des Projektes im Verbund mit anderen kommunalen Anlaufstellen Werbung für das Projekt in den Kommunen Gewinnung interessierter Freiwilliger Qualifizierung und fachliche Begleitung U. Schiepe
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Vielen Dank für Ihr entgegengebrachtes Interesse
und viel Erfolg bei der Umsetzung des Projektes Engagement-Lotsen U. Schiepe
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