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Möglichkeiten zur Messung der Qualität von Datenbanken Marc Rittberger Workshop „Informationsqualität bei Weiterbildungsdatenbanken“ Berlin 08.10.2007.

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Präsentation zum Thema: "Möglichkeiten zur Messung der Qualität von Datenbanken Marc Rittberger Workshop „Informationsqualität bei Weiterbildungsdatenbanken“ Berlin 08.10.2007."—  Präsentation transkript:

1 Möglichkeiten zur Messung der Qualität von Datenbanken Marc Rittberger Workshop „Informationsqualität bei Weiterbildungsdatenbanken“ Berlin

2 Gliederung Qualität von Informationsdienstleistungen
Qualität in der Produktion von Literaturnachweisdatenbanken Übertragung auf Weiterbildungsdatenbanken Fazit Rittberger © IZ Bildung/DIPF

3 Informationsqualität
Warencharakter von Information: beliebig reproduzierbar kann leicht gefälscht, gestohlen, versteckt, transportiert oder unbrauchbar gemacht werden. Konsum führt zu keinerlei Verbrauchsmerkmalen, ihre Entstehung ist nicht selten kostenlos. Aufwand zur Überwachung, den Vertrieb zu kontrollieren und Zugang zu verknappen ist besonders hoch Rittberger © IZ Bildung/DIPF

4 Informationsqualität
 Informationsqualität bezeichnet das Mass mit dem Informationen relevant im gegebenen Kontext einem Informationsbedarf entsprechen. Rahmenbedingungen für eine hohe Informationsqualität sind der Gehalt der Information, der Zugang zur Information, die Präsentation der Information, die technische und methodische Unterstützung zur Organisation und Strukturierung der Informationen sowie die sozialen Rahmenbedingungen, die bei der Nutzung der Information von Bedeutung sind. Rittberger © IZ Bildung/DIPF

5 Messverfahren Kompetenz (Mitarbeiter, Unternehmen): Untersuchung der Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeiter. Diese sind bei der Erstellung von Informationsdienstleistungen häufig besonders hohen Anforderungen ausgesetzt (z.B. Qualitätsaudits, Vier-Augen-Prinzip, Vorschlagswesen, …) Konstruktiv (Produktionsprozess): Eher produktions- und prozessorientierte Bewertung von Informationsqualität (z.B. Fishbone-Analyse, ISO 900X Serie ) Rezeptiv (Endprodukt): Kundenorientierte, meist ereignisgesteuerte Sicht (z.B. Silent-Shopper, Willingness-to-Pay, Story-Telling, Multiattributive Kennzahlensysteme ) Rittberger © IZ Bildung/DIPF

6 Gliederung Qualität von Informationsdienstleistungen
Qualität in der Produktion von Literaturnachweisdatenbanken Übertragung auf Weiterbildungsdatenbanken Fazit Rittberger © IZ Bildung/DIPF

7 Wesentliche Qualitätsanforderungen bei der Produktion von Literaturhinweisdatenbanken
Anwendungsbereich & Abdeckung (scope & coverage): fachlicher Inhalt eines Gebietes sowie geographische Lage, Sprachraum und Zeitraum Vollständigkeit (comprehensiveness): alle Arten von Dokumenten Aktualität & Geltungsbereich (currency & timeliness): Zeitspanne zwischen der Veröffentlichung einer und dem Erscheinen der Publikation in einer Datenbasis Genauigkeit (accuracy): Vermeidung von Fehlern Konsistenz (consistency): Gleichbleibende und übereinstimmende Bearbeitung aller Informationseinheiten Rittberger © IZ Bildung/DIPF

8 Produktion von Literaturnachweisdatenbanken
Produktionsprozesse einer Literaturnachweisdatenbank: Selektion der Dokumente Bibliographische Erschließung Inhaltliche Erschließung Integration in das Informationssystem Allgemeine Empfehlungen: Erstellung von Dokumentationen von Prozessen und Entscheidungen Verwendung von Werkzeugen, Richtlinien und Standards Veröffentlichung und Transparenz von Entscheidungsprozessen auf unterschiedlichen Ebene (Intern, im Verbund und zum Nutzer bspw. durch Policy) Rittberger © IZ Bildung/DIPF

9 Selektion der Dokumente
Beschreibung: Besteht aus Monitoring, Auswahl und Beschaffung der Dokumente Ist zentral für Ausrichtung und Abdeckung der DB Benötigt dokumentarisches und fachliches Wissen (Relevanz) Richtlinien, Standards und Werkzeuge: Klassifikationsschemata, Thesauri, Schlagwörterlisten; Schemata für Kategorien, Dokumenttyplisten, etc. Kriterien: Überblick auf Verteilung von Datenbankinhalt (Klassifikation), Dokumenttyp (Zeitschriftenartikel, Bericht, Graue Literatur etc.), Begrenzung der DB (geographisch, zeitlich, sprachlich) durch Auswertung (%) Rittberger © IZ Bildung/DIPF

10 Gliederung Qualität von Informationsdienstleistungen
Qualität in der Produktion von Literaturnachweisdatenbanken Übertragung auf Weiterbildungsdatenbanken Fazit Rittberger © IZ Bildung/DIPF

11 Übertragung auf Weiterbildungsdatenbanken
Produktionsprozesse einer Weiterbildungsdatenbank: Selektion der Weiterbildungsveranstaltungen Wie wird Abdeckung erreicht? Bspw. geographisch, zeitlich, zielgruppen-, berufs- und bildungsstandspezifisch Wie wird Transparenz über Selektionsprozesse des gesamten Workflows erreicht? Formale Erschließung der Kurse PAS beinhaltet u.a. Datumsform (ISO 8601), Country (ISO 3166) und Language Code (ISO 639) Wie werden Termine der Kurse geprüft? Rittberger © IZ Bildung/DIPF

12 Übertragung auf Weiterbildungsdatenbanken
Produktionsprozesse einer Weiterbildungsdatenbank: Inhaltliche Erschließung der Kurse Standardisierung durch Richtlinien bei der Beschreibung, der Verschlagwortung und Klassifikation Ausarbeitung von zielgruppenspezifischen Kriterien und Vereinheitlichung der Kategorien Integration ins Informationssystem PAS regelt Datenaustausch, Aktualisierungsverfahren, Pflichtfelder etc. Darstellungen basieren auf Überlegungen zur PAS (= Publicly Available Specification) "Weiterbildungsdatenbanken" - DIN PAS 1045 Rittberger © IZ Bildung/DIPF

13 Wesentliche Qualitätsanforderungen bei der Produktion von Weiterbildungsdatenbanken
Anwendungsbereich & Abdeckung: fachlicher Inhalt der Weiterbildungsdatenbank sowie geographische Abdeckung, Zeitraum Vollständigkeit: alle Arten von Weiterbildungsangeboten Aktualität & Geltungsbereiche: Zeitspanne zwischen der Veröffentlichung der Weiterbildungsmassnahme und ihrem Erscheinen in der Datenbasis Genauigkeit: Vermeidung von Fehlern bei der Produktion Konsistenz: Gleichbleibende und übereinstimmende Bearbeitung aller Informationseinheiten Rittberger © IZ Bildung/DIPF

14 Gliederung Qualität von Informationsdienstleistungen
Qualität in der Produktion von Literaturnachweisdatenbanken Übertragung auf Weiterbildungsdatenbanken Fazit Rittberger © IZ Bildung/DIPF

15 Überlegungen zur PAS-Entwicklung
Evaluation als Basis reflektierten Gestaltens: Analyse der Anwendung von inhaltlichen und formalen Kriterien der Erschließung sowie Problemfelder in der Praxis bzw. Barrieren der Durchsetzung (Fishbone-, Workflowanalyse und Interviews sowie wie bisher Umfragen) Dokumentation und Festlegung des gesamten Weges der Informationen und der Entscheidungen über dessen Verlaufs vom Ursprungslieferanten bis zum Suchergebnis (u.a. Bildung einer Policy Bsp. FP) Rittberger © IZ Bildung/DIPF

16 Überlegungen zur PAS-Entwicklung
Ausrichtung auf Nutzer als Basis für Informationstransfer: Berücksichtigung unterschiedlicher Informationskompetenzen (bei Interfacegestaltung, Kriterienbildung, Informationsdesign, Policy-Entwicklung und Darstellung) sowie heterogener Bildungsbiografien und Arbeitsverhältnisse (siehe Bildungsbericht 2006) Rittberger © IZ Bildung/DIPF

17 Überlegungen zur PAS-Entwicklung
Standardisierung als Basis für Austausch: Vereinheitlichung des Sprachgebrauchs und der Klassifizierung (Wording-Listen, Klassifikationsschemata etc. Weiterentwicklung von Kriterien (bspw. Zielgruppe) und Neufestlegung von Pflichtfeldern Neue Wege für Standardisierungsprozesse: Öffnung der Partizipation und Diskussion der PAS-Entwicklung (Standardisierung 2.0) Rittberger © IZ Bildung/DIPF

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Rittberger © IZ Bildung/DIPF


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