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Professionelle Abformungen

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Präsentation zum Thema: "Professionelle Abformungen"—  Präsentation transkript:

1 Professionelle Abformungen
Kaniedenta Dentalmedizinische Erzeugnisse Ihr Partner für Qualität

2 Vortrags-Gliederung Historie der Abformmaterialien
Die verschiedenen Abformmassen Die verschiedenen Abformmethoden Anforderungen an den Abformlöffel Präparation, Blutstillung, Retraktion Löffel Einsetzen und Entnahme Umgang mit der Abformung bis zum Labor

3 Historie der Abformmaterialien
Im 18. Jahrhundert führte Phillip Pfaff ( ) die Abformung in die Zahnheilkunde ein. Abdruckgips 1820 beschrieb Christophe F. Delabarre den Abformlöffel. 1925 Hydrokolloide 1950 Polysulfide 1955 K – Silikone 1965 Polyether 1975 A - Silikone

4 Historie der Abformmaterialien
Im 18. Jahrhundert führte Phillip Pfaff ( ) die Abformung in die Zahnheilkunde ein. Abdruckgips 1820 beschrieb Christophe F. Delabarre den Abformlöffel. 1925 Hydrokolloide 1950 Polysulfide 1955 K – Silikone 1965 Polyether 1975 A - Silikone

5 Anforderung an die Abformung
Genaue, detail- und dimensionsgetreu Wiedergabe der Hart- und Weichgewebe im Mund [Schulz & Schwickerath, 1989]. 25 µm für Oberflächendetails der präparierten Zähne. 50 µm für Oberflächendetails der Weich-gewebe. 1958 Fügefugenbreite von 50 µm (Jorgensen) 1966 Fügefugenbreite von µm (Weikart) 1971 bezeichnet Rehberg eine 20 µm breite Fügefuge zwischen Zahn und Gussobjekt als "exakten" Randspalt.

6 Einteilung von Abformmassen

7 Alginat Besteht zu 15 Gew.% aus den leicht Wasser löslichen Kaliu- od. Natriumsalzen der Alginsäure. Weitere Gew.% sind Kaziumsulfat. 2 Gew.% Natriumposphat als Verzögerer. 70 Gew.% sind anorganische Füllstoffe Talkum, Zinkoxid und Kieselgur.

8 Alginat – Handhabungs- und Verarbeitungshinweise
Viskosität wird durch die Menge des Wassers stark beeinflusst. „Richtige“ Dosierhilfe verwenden. Alginate nach ISO 1563 geben Strukturen bis 50µm wieder. Je feiner die Alginatbestandteile gemahlen sind, desto höher die Detailgenauigkeit und um so besser emulgiert es beim anmischen. Cremig. Hoher Volumenverlust durch Wasser-Verdunstung. Lagerung im Hygrophor. Nachquellen der Abformung durch direkten Feuchtigkeitskontakt vermeiden.

9 Alginat – Handhabungs- und Verarbeitungshinweise
Möglichst blasenfrei anmischen. Höhere Dimensionsstabilität. Nach befüllen des Abformlöffels Oberfläche glätten mit feuchtem Finger. Alginat von Hand in die Fissuren und Interdentalräume lingual und bukal einreiben. Vom Hersteller empfohlene Aufbewahrungsbehälter verwenden. (Farbindikator, Oxidation, Hygroskopisch ) Richtige Dosierung; Wasserberg, Pulverkompression, saubere Instrumente.

10 Alginat – Handhabungs- und Verarbeitungshinweise
Nicht zu früh Entformen! Abformung fällt in sich zusammen. ( Bild ) Durch geringes Rückstellvermögen keinen zu „engen“ Löffel verwenden . (Löffelauswahl, mind. 5mm zwischen Löffel und Zahn) Bei 50%iger Stauchung und geringer Zugspannung reisst Alginat bereits. Ausblocken im Mund. Schnellwirksames Desinfektionspräparat verwenden, nach Entnahme Desinfektionsmittel abspülen, Restfeuchte aus der Abformung auspusten. Wegen verschieden Korngrössen der Inhaltsstoffe findet eine Selbstentmischung statt. Einmal täglich Alginat Aufschütteln.

11 Alginat – Handhabungs- und Verarbeitungshinweise
Nach der Entnahme übergequollene Bereiche mit dem Skalpell entfernen um Lagerschäden vorzubeugen. Transportbox. Die Alginatabformung möglichst innerhalb 30 min. ausgießen. Direkt in der Praxis. Alginsäure der Alginatabformung mit Gipspulver vor dem Ausgießen neutralisieren. Eventuell Löffel beim Ausgießen abstützen damit überstehendes Alginat nicht gestaucht wird.

12 Alginat – Handhabungs- und Verarbeitungshinweise

13 Alginat – Handhabungs- und Verarbeitungshinweise

14 Polyether Gute hydrophile Eigenschaften. Daher gutes anfließen an feu-
chte Oberflächen. Hohe Steifigkeit, abhänig vom Füllstoffgehalt. (Kieselgur –säure) Hohe Dimensionstreue. Schwer entformbar. Unangenehmer Geschmack Allergische Reaktion möglich. Modell schwierig von der Abform- ung lösbar.

15 Silikone: K-ondensations- und A-dditionsvernetzend

16 Silikone: K-ondensations- und A-dditionsvernetzend
K-Silikone: Volumenänderung durch Ver- dunstung des Alkohols als Nebenprodukt der Vernet- zungsreaktion. Dosier- und Anmisch- Fehleranfällig. Endogenespannungen. Nicht sehr Hydrophil. Geschmack okay. Preiswert. A-Silikone: Absolut Dimensionsstabil. Höhere Dosiergenauigkeit da Gleiche Volumina. Daher auch Sicherer beim Anmischen. Empfindlich gegenüber Schwefel und Chlor Verbindungen. (Latex-Handschuhe, Orbat ) Gute Hydrophilie. In verschiedenen Geschmacks- Richtungen erhältlich.

17 Alginat, Polyether, Silikone im Vergleich

18 Alginat, Polyether, Silikone im Vergleich

19 Alginat, Polyether, Silikone im Vergleich

20 Theorie - Abformpräzision
Bei einem Präp.winkel von 5-6 Grad ist h 10 mal größer als r. Ist die Krone um 20 µm zu eng (r=10µm) Ist sie schon 0,1mm zu hoch. Ebenso erhöte Karies- Gefahr.

21 Abformmethoden

22 Abformmethoden

23 Der Pferdefuß der Korrekturabformung

24 Zweizeitige Korrekturabformung mit Folien

25 Zweizeitige Korrekturabformung mit Folien

26 Zweizeitige Korrekturabformung mit Folien
1. Zeitersparnis da kein aus- Schneiden. 2. Sicheres Reponieren. 3. Kein Blut und Speichel Kontakt der Abformmasse. Sicherer Verbund von Vorabform und Korrekturmasse. 4. Weniger Kompressionsspan- nungen in der Puttymasse.

27 Diskussion Korrekturabformung
Durch hohen Staudruck gute Darstellung von infragingivalen Situationen. Erfolg hängt vom sorgfältigen beschneiden ab ! Keine Unterschnitte. Hohe Endhärte Putty (Kompressionsdeformation). Stauchungen und Ausrenkung der Pfeiler. Brücke passt nicht oder steht unter Spannung. Zeitaufwendig Nicht für alle Präperations-Situationen geeignet. Inlay

28 Einzeitige Doppelmischabformung

29 Einzeitige Doppelmischabformung

30 Einzeitige Doppelmischabformung

31 Vergleich der Abformmethoden an verschieden konischen Stümpfen

32 Vergleich der Abformmethoden an verschieden konischen Stümpfen

33 Vergleich der Abformmethoden an verschieden konischen Stümpfen

34 Diskussion Doppelmischabformung
Keine Stauchung oder Ausrenkung von Pfeilern. Keine Endogenen Spannungen in der Abformung. Zeitersparnis, weniger Belastung für das Team und den Patienten. Geringeres Risiko von „Saugnasen“ . Darf aber nicht zu weit in der Polymerisation fortgeschritten sein! Kein knetbares Putty. Stufenfreies Ineinanderfließen der Putty und dünnfließenden Massen. Abgestimmtes Arbeiten im Team wichtig zum Gelingen. Kein „Einklappen“ oder Stauchen der Gingiva in infragingivaler Situation. Beste Materialkombination eine zähfließende und eine dünnfließende Phase !! Gute Vorbereitung des Abformlöffels. Sonst zu wenig Staudruck und schlechte Ergebnisse im infragingivalen Bereich.

35 Der „richtige“ Abformlöffel
Rimlocklöffel aus Metall mit Adhäsiv Eingepinselt, das ist optimal. Perforierter Löffel aus Metall hat nicht genügend Retention und abgezogenes Material geht nicht in die Ur-Situation zu- rück. Kunststoff-Löffel verbiegen sich sind nicht verwindungssteif genug.

36 Die „richtige“ Größe des Löffels

37 Löffelvorbereitung

38 Ergebnis der Löffelvorbereitung

39 Anforderungen an Abformlöffel
Er muss den gesamten Zahnbogen vollständig übergreifen. Er muss ausreichend Platz für das Abformmaterial bieten. Er muss dem Abformmaterial eine sichere mechanische Retention bieten. Er muss verwindungs- und dimensionsstabil sein. Er sollte abgedämmt werden. Wichtig bei endständig präpariertem Zahn.

40 Wenn das Eine oder Andere nicht beachtet wurde

41 Nein – Ja, wär das doch immer so.

42 Blut – Die Zeit heilt alle Wunden

43 Mit Ruhe zum Erfolg

44 Erfolg durch die Präparation

45 Erfolg durch die Präparation

46 Erfolg durch die Präparation Verlauf des Kronenrandes

47 Erfolg durch die Präparation Unabhängig ob K- oder A-Silikon

48 Desinfektion der Abformung

49 Soweit so Gut, das war´s für Heute! Schönes Wochenende !


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