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Voraussetzung für sauberes Wasser und Gesundheit für alle

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Präsentation zum Thema: "Voraussetzung für sauberes Wasser und Gesundheit für alle"—  Präsentation transkript:

1 Voraussetzung für sauberes Wasser und Gesundheit für alle
Wenn Frauen selbst bestimmen könnten… Von Vorzeigeprojekten zu frauenspezifischer Zusammenarbeit. Workshop Medicus Mundi Schweiz, 3. Juni 2004, Biel 100 % Beteiligung Voraussetzung für sauberes Wasser und Gesundheit für alle Helena Zweifel Medicus Mundi Schweiz MMS Workshop 3. Juni 04

2 Gram Vikas - Dorfentwicklung
Gram Vikas ist eine indische NGO im ländlichen Orissa, Indien (Partnerorganisation der DEZA) arbeitet v.a. mit Adivasis (Urbevölkerung), Dalits (Kastenlosen) und anderen wirtschaftlich rückständigen Gemeinschaften zusammen, 80% der Familien unter der Armutsgrenze MMS Workshop 3. Juni 04

3 Mangel an sauberem Wasser und Krankheit als Ursache von Armut
Studie von Gram Vikas zu den Ursachen von Armut im ländlichen Orissa (1991): hohe Morbidität und Mortalität, geringe Produktivität und keine Ersparnisse. 80% der Krankheits- und Todesfälle auf schmutziges Wasser rückführbar: Durchfall, Ruhr, die Krätze (scabies), Magen-Darm-Katarrh, Gelbsucht, Typhus, etc. 54 % der Dörfer in Indien, und 95 % der Dörfer im Bundesstaat Orissa haben keinen Zugang zu sauberem Wasser 1. Mangel an sauberem Wasser und Krankheit als Ursache von Armut und Unterentwicklung – Die Entwicklung des Rural Health and Environment Programme RHEP Gram Vikas (übersetzt: „Dorf-Entwicklung“) ist eine indische NGO, die im ländlichen Orissa arbeitet (Partnerorganisation der DEZA). Gegründet 1979, begann mit tribalen Gemeinschaften zu arbeiten, und nutzte Gesundheit als Eintrittspforte. GV arbeitet v.a. mit Adivasis, Dalits und anderen wirtschaftlich rückständigen Gemeinschaften in den ärmeren Regionen Orissas. 80% der Familien, mit denen GV zusammenarbeitet, leben unter der Armutsgrenze (ca. CHF pro Jahr). Im Jahre 1991 führte Gram Vikas eine Studie zu den Ursachen der Armut im ländlichen Orissa durch und fand heraus, dass einer der wichtigsten verursachenden Faktoren eine sehr hohe Morbidität und Mortalität ist, was zu geringer Produktivität führt und die geringen Ersparnisse der Familien verschlingt. Über 80% der Krankheits- und Todesfälle können auf Krankheiten zurückgeführt werden, die durch verschmutztes Wasser verursacht werden: Durchfall, Ruhr, die Krätze (scabies), Magen-Darm-Katarrh, Gelbsucht, Typhus, (und zunehmend Malaria). . Gram Vikas sah im Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen unmittelbarer Handlungsbedarf. Diese Bedürfnisse mussten zuerst abgedeckt werden, ehe weitere Schritte gemacht MMS Workshop 3. Juni 04

4 Rural Health and Environment Programme RHEP
Ziele: Errichtung eines Wasserverorgungssystems und sanitärer Infrastruktur auf Dorfebene, mit individuellem Anschluss und Toilette für jedes Haus Durch die Schaffung von Dienstleistungen und Ressourcen Gemeinschaftsaktionen auslösen Einstellungs- und Verhaltensänderungen gegenüber Krankheit Im Zentrum steht des RHEP seht die Errichtung eines Wasserverorgungssystems und einer sanitäre Infrastruktur auf Dorfebene, wobei jedes einzelne Haus aus dem zentralen Wassertank mit fliessendem Wasser und einer Toilette versehen wird. Ein solches System muss zudem auf eine nachhaltige Basis gestellt werden. Aufgrund dieser Erfahrungen entwickelte GV das Rural Health and Environment Programme RHEP. Ziel ist, über die Deckung der unmittelbaren Bedürfnisse hinausgehend durch die Bereitstellung von Dienstleistungen und Ressourcen eine konvergente Gemeinschaftsaktion zu ermöglichen. Durch das so geschaffene Momentum soll ein nachhaltiges, von der Gemeinschaft selbst verwaltetes Entwicklungssystem entstehen. [1] MMS Workshop 3. Juni 04

5 Rural Health and Environment Programme RHEP
Prinzipien: 100% Beteiligung Finanzielle Beteiligung Teilung der Kosten Stärkung der dörflichen Institutionen: Partizipation der Frauen Klare Mechanismen für Unterhalt RHEP beruht auf einer Anzahl Prinzipien, die sicherstellen, dass alle DorfbewohnerInnen sich für das Projekt engagieren und es auch nachhaltig verwaltet werden kann: 100% Beteiligung: Alle erwachsenen Frauen und Männer (aus allen Kasten und sozialen Gruppen) nehmen teil. Jede Familie baut Toilette und Bad und haben eine individuelle Wasserleitung. Finanzielle Beteiligung: Alle Familien tragen zum Stammkapital (Corpus Fund) bei, wobei die Armen weniger zahlen (muss ausgehandelt werden). Teilung der Kosten: Die DorfbewohnerInnen kommen für etwa 30-40% der Gesamtkosten der santiätren Anlagen auf (einschliesslich Arbeit und Material). Zusätzlich Beträge von Gram Vikas und der öffentlichen Hand. Stärkung der dörflichen Institutionen: Ein gewähltes und selbstverwaltetes Komitee, bestehend aus VertreterInnen aller Sektionen, ist verantwortlich für die Umsetzung und das Management der Dienstleistungen. Partizipation der Frauen: Frauen sind in den Komitees gleichberechtigt vertreten. Selbsthilfegruppen werden gebildet, um die Frauen im ökonomischen Bereich zu stärken. Klare Mechanismen für Unterhalt: Jugendliche werden technisch ausgebildet und die Gemeinschaftsressourcen des Dorfes (Wald, Teich) werden entwickelt, um Einkommen für das Dorf zu schaffen. [1] RHEP will mehr sein als ein ländliches Gesundheits- und Umweltprojekt. Es versteht sich als ein alternatives Paradigma zur nachhaltigen Transformation ländlicher Gebiete. Gram Vikas: Rural Health and Environment Programme. An alternate paradigm for Sustainable Transformation of Rural Areas. 2001 MMS Workshop 3. Juni 04

6 Das überraschende Engagement der Frauen
Die meisten Mitarbeiter von Gram Vikas sind Männer, die Männer kontaktierten und mit ihnen verhandelten Es brauchte sehr grosse Anstrengungen und Geduld, bis Frauen an den Versammlungen teilnahmen und sich auch zu Wort meldeten. Dörfer, in denen Frauen aktiv wurden, machten am ehesten und erfolgreichsten mit – zur grossen Überraschung der MitarbeiterInnen 3. Das überraschende Engagement der Frauen Der erste Schritt – das gesamte Dorf zu motivieren, einzubeziehen und Konsens zu schaffen – ist auch der schwierigste im Prozess. Gross sind die Unterschiede in indischen Dörfern zwischen Klassen und Kasten, und die Grenzen fest gesteckt. Für die ersten 5 Dörfer der Pilotphase brauchte dieser Prozess 5 Jahre. Die meisten Mitarbeiter von GV sind Männer, und so war (und ist) es selbstverständlich, dass die Männer des Dorfes kontaktiert wurden und mit ihnen verhandelt wird. Dies wurde nicht hinterfragt. Frauen galten als „nicht ansprechbar“ wegen gesellschaftlicher Tabus, welche ihnen verbot, mit fremden Männern zu sprechen. Auch wenn in diesen gesellschaftlichen Gruppen Frauen sich nicht verschleiern und sie ebenso wie die Männer im Felde arbeiten. So nahmen sie auch nicht an den Verhandlungen teil. Es brauchte sehr grosse Anstrengungen und Geduld seitens GV, bis Frauen an den Versammlungen teilnahmen und sich auch zu Wort meldeten. Gewisse Normen und Tabus in einigern der Kasten, z.B. dass Frauen dass ihrem Schwiegervater oder Schwager nicht das Gesicht zeigen dürfen… In Samantapur brauchte es über 140 Versammlungen, bis Frauen teilnehmen konnten. Die Widerstände gegen das Projekt waren anfänglich gross. Doch, zur grossen Überraschung der meist männlichen MitarbeiterInnen von GV, zeigte sich, dass jene Dörfer am ehesten und erfolgreichsten mitmachten, wo die Frauen aktiv wurden. So z.B. in Samiapalli und Mohakahand, die heute als Modelldörfer gelten.[1] [1] Jayapadma RV and Liby T. Johnson, 2003 MMS Workshop 3. Juni 04

7 Bedürfnisse von Frauen
Verantwortung der Frauen und Mädchen, Wasser für den täglichen Gebrauch zu holen – oftmals lange Distanzen mit schwerer Last Vorschrift, dass Frauen und Mädchen bis zur Dunkelheit warten und den Stuhl zurückhalten müssen, bis sie sich erleichtern dürfen. Erst viel später wurde Gram Vikas darauf aufmerksam, wie viele Frauen an sog. „Frauenkrankheiten“ leiden, infolge Mangel an Hygiene und privatem Raum. Grosse Hemmungen und Scham der Frauen, darüber zu reden. . Erst viel später wurde Gram Vikas darauf aufmerksam, wie viele Frauen an sog. „Frauenkrankheiten“ leiden, an komplexen Beschwerden in Bezug auf reproduktive und gynäkologische Beschwerden. Die Frauen hatten grosse Hemmungen und Scham, darüber zu reden. Das Bedürfnis von Frauen nach der Abgeschlossenheit einer Toilette oder eines Badezimmers wird kaum je verbalisiert. Dieses Bedürfnis wurde, (weitgehend unbeabsichtigt), mit RHEP aufgegriffen. Ein Faktor, der zum Gelingen des Projektes mit aktiver Beteiligung der Frauen beiträgt ist die Anknüpfung an den Practical gender needs der Frauen. Thesen: Frauenspezifische Bedürfnisse, insbes. wenn sie intime Fragen im Zusammenhang mit dem weiblichen Körper (Frauengesundheit) betreffen werden nicht wahrgenommen oder in den privaten Bereich abgedrängt. Die Anknüpfung an praktischen Gender Bedürfnissen ist ein wichtiger Motor für die aktive Teilnahme von Frauen an Entwicklungsprozessen. MMS Workshop 3. Juni 04

8 Strategien der Partizipation
Separate Frauen-Spar- und Kreditgruppen zum ökonomischen und persönlichem Empowerment der Frauen. Fortgesetzter Dialog mit den Männern zum Thema Einbezug der Frauen. Die Vorgabe, dass alle erwachsenen Männer und Frauen am Entscheidungsprozess teilnehmen müssen, wurde nur zögerlich, doch ohne offenen Widerstand befolgt. Strukturen wurden auf Programmebene geschaffen, welche die gleichberechtigte Partizipation der Frauen und Männer begünstigte – aus Gründen der Effektivität. 4. Frauengruppen Wie bereits erwähnt ist der Schritt – das gesamte Dorf zu motivieren und Konsens zu schaffen –der schwierigste. Aus diesem Grund bildete GV separate Frauen-Spar- und Kreditgruppen mit 10 – 15 Frauen, die monatlich einen bestimmten Betrag sparten. Im Rahmen dieser Gruppen überschreiten Frauen erstmals Dorfgrenzen um auf die Bank oder Regierungsämter zu gehen, sie erhalten ein Darlehen als Frauengruppe, etc. Die ökonomische Stärkung der Frauen gibt ihnen Selbstvertrauen und eine bessere Verhandlungsmacht gegenüber Männern (Empowerment) In diesen separaten Gruppen waren Frauen unter sich, sie boten ihnen einen Ort, wo sie auch sehr private Dinge diskutierten, einschliesslich ihrer Gesundheit, gynäkologischen Problemen, Kinderpflege und Hygiene etc. Diese separaten Frauengruppen waren wichtig, um Frauen individuell und sozial zu stärken (ökonomisches und soziales Empwerment). Erst dadurch fanden sie auch einen Platz und eine Stimme in den gemischten Versammlungen und Entscheidungsprozessen. 5. Dialog mit den Männern Gleichzeitig musste der Dialog mit den Männern zum Thema Einbezug der Frauen kontinuierlich fortgesetzt werden. Dar Einbezug der Frauen war wichtig aus Effektivitätsgründen, der Erfolg war abhängig davon, dass Männer und Frauen sich beteiligten (nicht gleichberechtigte Partizipation). Das Village Executive Commitee mit je 4 Männer und Frauen wurde zum obersten Entscheidungsgremium erklärt. Gegen GVs Vorgabe, dass alle erwachsenen Männer und Frauen am Entscheidungsprozess teilnehmen müssen, wurde nur zögerlich und z.T. auch widerwillig befolgt, stiess jedoch nicht auf offenen Widerstand. Man ist sich eher unbehaglich und fügte sich letztlich darin. Das Ziel des Projekts, gemeinschaftlich verwalteten Wasserversorgungsystems und sanitärer Anlagen zu bauen, an dem alle teilhaben, wovon alle profitieren würden (win-win). In diesem Bereich bestanden keine direkten Interessenskonflikte zwischen Frauen und Männern, „uncontested domains“,[1] Strukturen wurden auf Programmebene geschaffen, welche die gleichberechtigte Partizipation der Frauen und Männer begünstigte – aus Gründen der Effektivität. [1] Jayapadma RV and Liby T. Johnson: Institutionalising gender in partriarchal rural communities. Creating spaces through uncontested domains. 2003 MMS Workshop 3. Juni 04

9 RHEP – Eine Erfolgsgeschichte
Das Modell funktioniert in über 100 Dörfern, wobei etwa 8000 Familien (etwa Menschen) involviert sind. MMS Workshop 3. Juni 04

10 Erfolge von RHEP 1 Prozesse auf Dorfebene:
Gemeinschaftlich verwaltete Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen in 100 Dörfern Fliessendes Wasser, Toiletten und Badezimmer in 8000 Haushalten Bessere Gesundheit und Wohlbefinden, Krankheit nicht als Schicksal gesehen Erfolgreiches Modell eines umfassenden, gendersensitiven und nachhaltigen Ansatzes der dörflichen Entwicklung MMS Workshop 3. Juni 04

11 Erfolge von RHEP 2 Veränderungsprozesse in Bezug auf Gender und Empowerment der Frauen Partizipation von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen auf Dorfebene (Komitees) Partizipation von Frauen und Männern an Projektaktivitäten Spar- und Kreditgruppen Frauen übernehmen Verantwortung für besseren Schulunterricht Frauen gründen Gesundheitskomitees Frauengruppen pachten den Dorfteich, Fischzucht (männliche Domäne) Veränderungsprozesse in Bezug auf Gender durch die Entwicklung Partizipation von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen auf Dorfebene (Komitees) Partizipation von Frauen und Männern an Projektaktivitäten Frauen-Spar- und Kreditgruppen Empowerment der Frauen Frauen übernehmen Verantwortung für besseren Schulunterricht Frauen gründen Gesundheitskomitees: Geburtsvorbereitung und –nachbetreuung, sichere Geburten, Impfprogramme für Kinder[1] ) [1] Staatliche Gesundheitszentren existieren, die mehr oder weniger gut funktionieren. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Gesundheitsförderung, zusätzlich zu den Training von Health Workers, Schwangerschaftsfürsorge und Säuglingspflege. Das Problem ist, Zugang zu den staatlichen Gesundheitsdiensten zu bekommen, Rechenschaft zu verlangen und das richtige Funktionieren der Gesundheitszentren sicherzustellen. MMS Workshop 3. Juni 04

12 Grenzen und Herausforderungen
Projektebene Ungleiche Rollen: Frauen übernehmen Routineaufgaben wie Putzen etc., Verwaltung des Corpus Fund bleibt in den Händen der Männer „Gram Vikas sagt dass wir Frauen einbeziehen müssen, um Entscheide zu machen, doch dies gilt nur für RHEP“ Soziale Probleme werden nicht oder nur zögerlich angegangen: z.B. frühe Heirat, Gewalt in der Ehe, Hausarbeit, Eigentumsrechte für Frauen, etc. Frauen tragen zum Familieneinkommen bei, die Kontrolle bleibt beim Familienoberhaupt 7. Grenzen und Herausforderungen Projektebene Ungleiche Rollen bei der Beteiligung an den Projektaktivitäten: Frauen übernehmen Routineaufgaben wie Putzen, Unterhalt der Einrichtungen, Einsammeln der Beiträge, etc., während die Verwaltung des Corpus Fund in den Händen der Männer bleibt – in Anlehnung an die der traditionellen Rollenmuster Einbezug der Frauen in Entscheidungsprozesse auf RHEP beschränkt: „Gram Vikas sagt dass wir Frauen einbeziehen müssen, um Entscheide zu machen, doch dies gilt nur für RHEP“.[1] Die 33% Frauenquote des lokalen Selbstverwaltungssystem (Panchayati Raj Institutions) bleibt oft leerer Buchstabe bzw. Frauen pro forma gewählt, der Mann übt die Macht aus Soziale Probleme werden nicht oder nur zögerlich angegangen: z.B. frühe Heirat, Gewalt in der Ehe, ungleicher Lohn, Eigentumsrechte für Frauen, etc. Frauen tragen zum Familieneinkommen bei, die Kontrolle jedoch bleibt beim männlichen Familienoberhaupt [1] Jayapadma RV and Liby T. Johnson: Und die gleichberechtigte Beteiligung der Frauen beschränkte sich auf die Komitees im Rahmen von RHEP: „Gram Vikas says that we must involve women to make decisions, but this is just for RHEP MMS Workshop 3. Juni 04

13 Grenzen Organisationsebene
Mangelndes Genderbewusstsein bei ProjektmitarbeiterInnen Weder die „sozialen Probleme“, Frauen oder Gender sind Themen an den Koordinationstreffen oder in der Berichtserstattung Keine Genderpolicy RHEP entwickelte Strukturen und Mechanismen, die die gleichberechtigte Partizipation von Frauen und Männern sowie das Empowerment der Frauen fördern. Es wurden jedoch keine Strukturen oder Mechanismen zur Sensibiliserung der Männer entwickelt, insbes. nicht der Mitarbeiter. Was braucht es, damit Frauen mit ihren Anliegen konsequent in die EZA einbezogen werden? Was braucht es zum konsequenten Einbezug einer Genderperspektive? MMS Workshop 3. Juni 04

14 Fazit Strukturen und Mechanismen fördern gleichberechtigte Partizipation von Frauen und Männern und das Empowerment der Frauen im Kontext einer umfassenden Dorfentwicklung Strukturen und Mechanismen zur Sensibiliserung der MitarbeiterInnen und zur Integration von Gender in die Organisation fehlen Um wirksam und nachhaltig zu sein, muss die Gender- und Frauenperspektive und die entsprechenden Werte tief im Wertesystem, im Denken, in den Praktiken und in der Struktur einer Organisation verankert werden (Mainstreaming) MMS Workshop 3. Juni 04

15 Der Genderprozess in Gram Vikas
Sensibiliserung und Weiterbildung der MitarbeiterInnen auf allen Ebenen: Gender Learning Events Entwicklung und Verabschiedung einer Genderpolitik Entwicklung und Umsetzung von gendersensitiven Programmen und Projekten PEMU: gleichberechtigte Partizipation in Planung, gendersegregierte Daten, etc. Gender KoordinatorIn/ Gender Team Integration von Zielen der Gendergerechtigkeit und des Empowerments von Frauen in die Vision Elements of the web of institutionalisation Staff Development Program Projects Methodo-logy Policy Structure Village Communities Context: Economic, social and political forces, laws/ schemes on women’s development, donors, NGO community, etc MMS Workshop 3. Juni 04


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