Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Pflanzenernährung II.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Pflanzenernährung II."—  Präsentation transkript:

1 Pflanzenernährung II

2 pH-Wert Mit dem pH-Wert wird der Säuregehalt (Wasserstoff-Ion H+ der Bodenlösung angegeben Die Skala reicht von 0 – 14. je kleiner der Wert, desto säurehaltiger die Bodenlösung. Beim Wert 7 ist die Lösung Neutral. Gärtnerische Klassifizierung

3 Einfluss des pH-Wertes
Der pH-Wertbeeinflusst wesentlich die Nährstoffverfügbarkeit im Boden

4 Messmethode

5 Beeinflussung des pH-Wertes
Anheben des pH-Wertes Aufkalken (Meeresalgen / kohlensauerer Kalk) Alkalisch wirkende Dünger Mittelhartes bis hartes Giesswasser verwenden Senken des pH-Wertes Zugabe von Rindenhumus oder Kompost Sauerwirkende Dünger verwenden Regenwasser verwenden

6 Nährstoffbilanz Um zu schauen was wie viel der Boden, respektive die Pflanzen an Nährstoffen brauchen, sollte alle 2 – 3 Jahren eine Bodenprobe entnommen werden Aus diesen Resultaten kann man dann gezielt düngen um dann das Optimum für die Pflanze heraus zu holen Zudem ist es ökologisch sinnvoll, den Boden nicht zu überdüngen

7 Bodenprobe entnehmen Mit dem Probestechen entnehmen Sie 10 Entnahmen an der Fläche die sie Analysieren möchten, schön verteilt auf der ganzen Fläche. Entnahmetiefe Gehölz/Stauden 30 cm, Rasen 15cm Alle Proben kommen in einen Eimer, die dann am Schluss gemischt werden Man entnimmt 0.5 Liter aus dem Kessel und füllt dies in ein Laborbeutel

8 Bodenprobe einschicken
Versehen Sie den beuten mit: Name / Adresse des Einsenders Name / Adresse des Kunden Fläche im Garten (Staudenbeet) Angaben zur vergangenen Düngung Angabe zur Anforderung (Rasen) Evt. Probleme Nach der Entnahme sollte die Probe umgehend dem Labor zugeschickt werden (spätestens bis am Donnerstag)

9 Versorgungsstufe

10 Organische und anorganische (mineralische) Dünger
Sind Pflanzenreste oder von Tierischen Abfällen Die organischen Stoffen müssen zuerst von den Mikroorganismen abgebaut und mineralisiert werden. Es sind meist Langzeitdünger Regt die Humusbildung an, belebt den Boden. Ist schlecht kalkuliere bar ungenaue Düngung Stammen aus dem Bergbau oder werden mittels Haber-Bosch Verfahren hergestellt Sind meist schnellwirkende Dünger Können genau dosiert und zum optimalen Zeitpunkt gedüngt werden. Es besteht eine grosse Gefahr der Nährstoffauswaschung

11 Gründüngung Diese wird bei uns höchstens beim Oberbodenlager angewendet Beim produzierenden Gartenbau wird diese bis kurz vor der Kultur angesät und dann das ganze organische Material in den Boden eingearbeitet Schmetterlingsblüher reichern durch die Knölchenbakterien zusätzlich den Boden mit Stickstoff an

12 Kompost Meisten werden dieser zur Abdeckung von Rabatten eingesetzt
Es gibt dem Boden nur langsam Stickstoff ab. Phosphor und Kali wird durch den Kompost eher zu viel verabreicht Beim Einsatz von Kompost ist darauf zu achten, dass er eine genügen grosse Heissrotte durchlaufen hat

13 Düngerarten Mehrnährstoffdünger Besteht aus 2 oder mehreren Nähstoffen
Kann aus organischen oder mineralischen Düngern bestehen Sie stehen Pflanzenspezifisch in einem speziellen Verhältnis da NPK Sind meist teurere Dünger Einzelnährstoffdünger Besteht nur aus einem Nährstoff Kann mineralisch oder organisch sein Muss meistens mit anderen Einzelnährstoffen ergänzt werden

14 Organischer Langzeitdünger
Da der Dünger zuerst von den Mikroorganismen mineralisiert werden müssen geht dieser Prozess unterschiedlich lange. Es hängt dies von folgenden Faktoren ab: Aktivität der Bodenlebewesen Welche Bodentemperatur herscht Wie ist der Feuchtigkeitsgrad im Boden In welcher Form besteht dieser Organischerdünger (grob / fein) Wie ist das Ausgangsmaterial beschaffen C:N Verhältnis

15 Mineralischen Langzeitdünger
Diese Dünger sind vollkommen synthetisch hergestellt Sie verfügen über eine genaue Nährstoffzusammensetzung Sie können direkt im Bodenwasser aufgelöst werden und sofort wirken, oder sie sind mit einer Ummantelung umgeben und geben je nach dicke dieses Mantels über mehrere Monate (bei einer Durchschnittstemperatur von 21°C) Nährstoffe ab

16 Ausbringmethode

17 Die Düngung Wird während des Jahres je nach Pflanze zum Grunddünger ergänzt ½ - 2/3 des Düngerbedarfs vor der Kultur Grunddüngung Nachdüngung Kopfdüngung Flüssigdüngung Blattdüngung

18 Berechnen der Düngermenge

19 Chemikalien-Risikoreduktionsverordnung
In folgenden Gebieten ist eine Düngung verboten: In Naturschutzgebieten In Rieden und Mooren In und um Feldgehölzen und Hecken mind. 3m Abstand An und im oberirdischen Gewässern mind. 3m Abstand In der Grundwasserschutzzone S1

20 Lagerungen von Dünger Dünger können umweltgefährdend, giftig oder gesundheitsgefährdend sein. Daher ist zu beachten dass: Abgeschlossenen, trockenen, dunklen und kühlen Raum Dünger dürfen nicht in Kontakt mit Wasser kommen (auf Palletten) Dünger, Futter und Pflanzenschutzmittel dürfen nicht gemeinsam gelagert werden Flüssigdünger unten und feste Dünger oben Dünger und Arbeitsräume sind getrennt zu halten

21 Anwendungsgrundsätze
Nicht auf Vorrat düngen, wenn kein Bedarf da ist Düngezeitpunkt so wählen, dass die Pflanze sie auf verwenden können Nie auf gefrorene Böden ausbringen Abschwemmungen und Einträge ins Grundwasser sind zu vermeiden Nährstoffbedarf abklären (Bodenanalyse) Nicht auf trockene Böden oder Ballen düngen

22 Folgen einer fehlerhaften Anwendung
Auswaschung von Nitrat Anreicherung von Schwermetallen Das entweichen von Gasförmigen N-Verbindungen

23 Vermeiden von Nitratanreicherung
N-Bedarf der Pflanze anpassen Düngen nach Bodenanalyse Beachten der verzögerten Abgabe bei organischen Materialien N-Gaben auf mehrere Zeitpunkte verteilen Land (auch Oberbodenlager) nicht brach liegen lassen Gründüngung erst im Frühjahr unter den Boden bringen

24 Zu viel Phosphor Wenn Oberboden (Erosion) verschoben wird, gelangt es so in die Gewässer Zu viel P im Gewässert fördert dies das Algenwachstum Wenn die Algen absterben, benötigt dies bei diesem Prozess sehr viel Sauerstoff, daher kommt es zu Sauerstoffarmut in Gewässern Das Lebewesen in diesen Gewässern sterben ab Das Gewässer stirbt. In der Schweiz werden verschiedene Gewässer künstlich belüftet

25 Folgen bei den Pflanzen von zu viel Dünger
Geringe Standfestigkeit der Pflanze Ungenügende Resistenz gegenüber Krankheiten und Schädlinge Mangelnde Ausreifung der Gewebe der Pflanzen und im Winter nicht Frostresistenz Es kommt zu einer Plasmolyse, die Pflanze stirbt ab


Herunterladen ppt "Pflanzenernährung II."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen