Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

der erweiterte Prüfablauf nach F. Warnke von W. Scholtz

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "der erweiterte Prüfablauf nach F. Warnke von W. Scholtz"—  Präsentation transkript:

1 der erweiterte Prüfablauf nach F. Warnke von W. Scholtz
ANWENDERFORUM zum WARNKE- VERFAHREN der erweiterte Prüfablauf nach F. Warnke von W. Scholtz 11/6/2018 Praxis Agnesstrasse

2 I. Der erweiterte Prüfablauf
Grundmodul Erweiterter Prüfablauf Anamnese (lang) =45 min Plus 7 Prüfschritte =90 min Anamnese (Kurzfassung) 9 Prüfschritte + 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

3 II. Anamnese (kurz) vs. Anamnese (lang)
Zentrale Elemente der Kurzform der Anamnese sind die Erfassung der Eltern/ Kind- Daten und Fragen zum peripheren Hören. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

4 Medizinische Anamnese
Im erweiterten Ablauf werden darüber hinaus folgende Aspekte erfasst: Elternbericht Schule/Lernen Medizinische Anamnese 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

5 A1: Personenbezogene Daten
III. Detaillierter Aufbau des erweiterten Prüfablaufs Anamnesefragebogen: Modul A A1: Personenbezogene Daten 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

6 A 2 Elternbericht Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit, Kiss- Syndrom, Krabbeln, Laufen, Sprechen und besondere Ereignisse des Kindes Berührungen, Ängste, Typien, Malen/Basteln, Motorik, Aktivität, Schleife, Orientierung und erste auftretende Probleme 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

7 A 3 Schule/Lernen Stärken und Schwächen, Freundschaften, Verhalten, Zeitprobleme, Freizeit, Handschrift, Lesen, Rechtschreibung, Abschreiben, Kopfrechnen, Ordnung und Lärm 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

8 A 4 Medizinische Anamnese
Die Medizinische Anamnese erfasst folgende Gesichtspunkte: Hören Sehen Physiostatus Allgemeinbefund Therapie 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

9 letzte Untersuchung des Kindes
A 4.1. Hören Hören peripher Otitis media letzte Untersuchung des Kindes Stottern Sprachauffälligkeiten 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

10 letzte Untersuchung des Kindes
A Sehen Brille letzte Untersuchung des Kindes Verletzungen Kopfschmerzen Augenbrennen Schielen Kontrast Doppelbilder 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

11 Unfälle/Behinderungen
A 4.3. Physiostatus Muskeltonus Unfälle/Behinderungen Händigkeit Mundschluss Sitzhaltung Stifthaltung Kopfhaltung 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

12 A 4.4. Allgemeinbefund Kinderkrankheiten häufige Krankheiten
Krankenhaus Impfungen Allergien/Asthma Neurodermitis Schlafstörungen Eßstörungen Krampfanfälle 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

13 A 4. 5. Therapie A 4. 5. 1. Bisherige Therapien A 4. 5. 2
A 4.5. Therapie A Bisherige Therapien A Laufende Therapien Viele Kinder mit Auffälligkeiten haben bereits unterschiedlichste Therapien hinter sich und wurden von Ärzten oder anderen Therapeuten an eine ergotherapeutische Praxis verwiesen. Der Zusammenhang zwischen bisherigen und laufenden Therapien ist wichtig, um das geplante ergotherapeutische Training in geeigneter Form einbinden zu können. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

14 A 5 Bemerkungen zum Prüfablauf
Hilfsmittel: Formular „Prüfbogen“ Schreibgerät Dieser Abschnitt fasst die Beobachtungen des Prüfers, die er während dem Prüfablauf gemacht hat, zusammen. Der Prüfer reflektiert den Prüfablauf anhand folgender Stichpunkte: Verständnis Mitarbeit/Motivation Kondition Elternecho 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

15 A 6 Empfehlungen Hilfsmittel: Formular „Prüfbogen“ Schreibgerät
Der Prüfer dokumentiert in diesem Abschnitt, welche Empfehlungen für weitergehende Untersuchungen er dem Probanden oder seinen Angehörigen gegeben hat. Hinweis: Die gegebene Empfehlung soll auch im Befundbericht erscheinen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

16 ÜBERBLICK: Basismodul vs. EPA
Prüfschritte im Basismodul 1. Tonintervallerkennung 2. Auge- Hand- Koordination 3. Blicktüchtigkeit 4. Richtungshören 5. Binokularsehen 6. Merkfähigkeit 7. Ordnungsschwelle 8. Lesevermögen/ Prosodie 9. WTT Prüfschritte im EPA 1. Visuelle Ordnungsschwelle 2. Binokulare Fusion 3. Analyse/ Synthese 4. Visuelle Merkfähigkeit 5. Schreibmotorik 6. Lesestrategie 7. vestibuläre Reaktion 8. persistierende Reflexe 9. Koordination 10. auditive Ordnungsschwelle 11. Tonintervalle 12. Viertongeber 13. Richtungshören 14. Auditive Merkfähigkeit 15. WTT 16. WWTT 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

17 Prüfung typischer zentraler Funktionen: Modul H Modul S Modul M
auditive Ordnungsschwelle Tonintervalle Viertongeber Richtungshören auditive Merkfähigkeit WTT WWTT visuelle Ordnungsschwelle binokulare Fusion Analyse/Synthese vis. Merkfähigkeit Schreibmotorik Lesestrategie Vestib. Reaktion pers. Reflexe motorische Muster 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

18 H 1.1 auditive Ordnungsschwelle
Hilfsmittel: Ordnungsschwellen- Assistent OSA 3.0 mit Kopfhörer Die Ordnungsschwelle ist diejenige Zeitspanne, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reizen mindestens verstreichen muss, damit sie der Proband getrennt wahrnehmen und in eine Reihenfolge bringen kann. Hinweise: Der Proband soll nicht selbst die Tasten drücken. Die Ordnungsschwellenmessung soll bei einem weiteren Sitzungstermin wiederholt werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

19 H 1.2 auditive Ordnungsschwelle
Hilfsmittel: Brain-Boy Universal mit Kopfhörer Hinweise: Bei Vorschulkindern erfolgt der Start mit Stufe 1. Die Ordnungsschwellenmessung soll bei einem weiteren Sitzungstermin wiederholt werden, da die Arbeit auf der Ordnungsschwelle immer kontextabhängig ist. Die Ordnungsschwelle ist diejenige Zeitspanne, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reizen mindestens vergehen muss, damit sie der Proband getrennt wahrnehmen und in eine Reihenfolge bringen kann. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

20 H2 Tonintervalle Tonintervalle „große Terz“ bis „kleine Sekunde“
Tonintervalle „Sound- Boy“ Tonintervalle „Viertongeber“ 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

21 H 2.1 Tonintervalle „große Terz“ bis „kleine Sekunde“
Hilfsmittel: Glockenspiel „Sonor G 10“ oder Keyboard, Schlafbrille Der Prüfschritt untersucht, ob der Proband in der Lage ist, unterschiedliche Tonhöhen sicher zu unterscheiden. Hinweise: Es kann nach der „Weinkennermethode“ verfahren werden. Die Töne werden etwa im Sekundenabstand angeschlagen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

22 H 2.2 Tonintervalle „Sound- Boy“
Hilfsmittel: Brain Boy Universal mit Kopfhörer Hinweise: Für jede Antwort hat der Proband etwa 25 s Zeit. Dann schaltet das Gerät automatisch ab. Der Proband soll die Tasten nicht selbst drücken. Der Prüfschritt untersucht, ob der Proband in der Lage ist, unterschiedliche Tonhöhen sicher zu unterscheiden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

23 H 2.3 Viertongeber Hilfsmittel: Viertongeber VTG- 1000 Schlafbrille
Der Viertongeber produziert aus zwei verschiedenen Tönen, die genau 70 ms lang sind und im Abstand von 10 ms hintereinander erklingen Dieser Prüfschritt ist eine kombinierte Untersuchung der Tonhöhenunterscheidung und der zeitlichen Auflösung von Schallereignissen. Hinweise: Der Prüfschritt wird nur bei Probanden durchgeführt, deren Ordnungsschwellenwert bei mindestens ISI 80 ms liegt. Es muss eine Ratewahrscheinlichkeit von 50% angenommen werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

24 Richtungshören „horizontal“ und „vertikal“ Richtungshören „Rihö- Boy“
H3 Richtungshören Richtungshören „horizontal“ und „vertikal“ Richtungshören „Rihö- Boy“ 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

25 H 3.1 Rauschgenerator Hilfsmittel: Rauschgenerator RG Schlafbrille Mit diesem Prüfschritt wird untersucht, ob der Proband eine Schallquelle richtig orten kann Diese Fähigkeit ist für die auditive Raumwahrnehmung von großer Bedeutung. Hinweise: Jede Richtung soll sechsmal geprüft werden. Der Rauschgenerator soll stets in der gleichen Stellung zum Probanden gehalten werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

26 H 3.2 Rihö- Boy Hilfsmittel: Brain-Boy Universal
Hinweise: Für jede Antwort hat der Proband 25s Zeit. Danach schaltet das Gerät automatisch ab. Mit diesen Prüfschritt wird untersucht, ob der Proband eine Schallquelle sicher und richtig orten kann Diese Fähigkeit ist für die auditive Raumwahrnehmung von großer Bedeutung. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

27 H4 auditive Merkfähigkeit
Sinnfreie Silben Sätze Text Melodie 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

28 H 4.1 Sinnfreie Silben Hilfsmittel: Texttafel „sinnfreie Silben“ oder CD - Prüfablauf Der Prüfschritt untersucht die auditive Merkfähigkeit Der Proband kann durch die Vermeidung der Nutzung von Ersatzstrategien nicht mehr auf seinen vorhandenen lexikalischen Wortschatz zurückgreifen. Hinweise: Der Prüfer soll das Sprechen der sinnfreien Silben vor dem Prüfablauf mehrmals proben, damit er sich auf die Beobachtung des Probanden konzentrieren kann. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

29 H 4.2 Sätze Hilfsmittel: Texttafel „Sätze“ für Kinder oder Erwachsene CD- Prüfablauf, Track 5 oder 6 Dieser Prüfschritt untersucht die auditive Merkfähigkeit In diesem Test ist der Zugriff auf den lexikalischen Wortschatz und die Semantik wichtig. Hinweise: Empfehlenswert ist es, die Sätze vor dem ersten Prüfablauf mehrmals zu proben, damit sich der Prüfer ausschließlich auf die Beobachtung des Probanden konzentrieren kann. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

30 H 4.3 Text Hilfsmittel: Texttafel für Kinder oder Erwachsene CD Track 7 oder 8 und CD- Spieler, Kopfhörer Auswertungshilfe H 4.3 Dieser Prüfschritt untersucht die auditive Merkfähigkeit Der Proband soll möglichst keine Ersatzstrategien verwenden können. Hinweise: Es ist empfehlenswert, das Sprechen des Textes vor dem ersten Prüfablauf mehrmalig zu proben, um sich ganz auf die Beobachtung des Probanden konzentrieren zu können. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

31 H5 Wahrnehmungstrennschärfe
Wahrnehmungs- Trennschärfe- Test (WTT) Wedemärker Wahrnehmungs- Trennschärfe- Test (WWTT) 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

32 H 5.1 Wahrnehmungs-Trennschärfe -Test (WTT)
Hilfsmittel: CD „Einsicht in das Warnke Verfahren“, Track 11, 12 oder CD- Spieler und hochwertige Stereo- Kopfhörer Auswertungshilfe Dieser Prüfschritt untersucht die Wahrnehmungstrennschärfe. Hinweise: Der Test kann auch mit Vorschulkindern durchgeführt werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

33 H 5.2 WWTT Hilfsmittel: Computer mit duplexfähiger Soundkarte, Software „WWTT“ Kopfhörer und dynamisches Mikrophon Dieser Prüfschritt untersucht die Wahrnehmungstrennschärfe. Hinweise: Der Test kann mit Vorschulkindern durchgeführt werden. Damit sie sich an das Nachsprechen der Silben gewöhnen können, soll ein Vortest durchgeführt werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

34 S 1.1 visuelle Ordnungsschwelle
Hilfsmittel: Ordnungsschwellen-Assistent OSA 3.1 Die Ordnungsschwelle ist diejenige Zeitspanne, die zwischen zwei Reizen mindestens verstreichen muss, damit sie der Proband getrennt wahrnehmen und in eine Reihenfolge bringen kann. Hinweise: Der Proband soll nicht selbst die Tasten drücken. Die Wiederholungstaste soll nicht verwendet werden. Es ist empfehlenswert, die Messung der Ordnungsschwelle zu einem weiteren Zeitpunkt zu wiederholen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

35 S 1.2 visuelle Ordnungsschwelle
Hilfsmittel: Brain- Boy Universal (BBU) Hinweise: Beim Prüfablauf soll der Proband nicht selbst die Tasten drücken. Bei Vorschulkindern wird mit Stufe 1 begonnen. Die Ordnungsschwelle ist diejenige Zeitspanne, die zwischen zwei Reizen mindestens verstreichen muss, damit der Proband sie getrennt wahrnehmen und in eine Reihenfolge bringen kann. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

36 S2 binokulare Fusion und Okulomotorik
nah fern Kreuztest verfolgen 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

37 S 2.1 Binokulare Fusion -nah
Hilfsmittel: Lang- Stereo- Test II Die binokulare Fusion ist die Fähigkeit, die mit beiden Augen aufgenommenen Reize zu einem Bild zu fusionieren Diese Fähigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für das räumliche Sehen. Hinweise: Bei Störungen ist eine Untersuchung durch einen IVBV- Fachmann anzuraten. Das Testbild soll in einem Abstand von ca. 40 cm gehalten werden und der Proband soll den Kopf ruhig halten. Dreht der Proband die Karte in verschiedene Richtungen, bevor ein Objekt erkannt wird, ist das ein Hinweis für vorhandene Störungen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

38 S 2.2 Binokulare Fusion -fern
Hilfsmittel: Screening-Kit zur binokularen Fusion Hinweise: Bei Störungen soll ein IVBV- Fachmann aufgesucht werden. Die binokulare Fusion ist die Fähigkeit, die mit beiden Augen aufgenommenen Reize zu einem Bild zu fusionieren Diese Fähigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für das räumliche Sehen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

39 S 2.3 Binokulare Fusion -Kreuztest
Hilfsmittel: Leuchtkasten mit Kreuz Hinweise: Die polarisierte Brille wird bei Brillenträgern über die eigene Brille gesetzt. Der Proband soll den Kopf möglichst nicht bewegen. Der Test weist eine geringere Falsch-negativ- Quote auf, als andere Tests. Die Konsultation eines IVBV- Fachmannes ist bei auftretenden Störungen anzuraten. Die binokulare Fusion ist die Fähigkeit, die mit beiden Augen aufgenommenen Reize zu einem Bild zu fusionieren Diese Fähigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für das räumliche Sehen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

40 S 2.4 Okulomotorik -verfolgen
Hilfsmittel: kein Hilfsmittel Dieser Prüfschritt untersucht die Steuerungsfähigkeit der Augenmuskulatur. Hinweise: Der Prüfschritt kann auch mit Hilfe eines Signalgegenstandes an Stelle des Daumens durchgeführt werden. Der Prüfer soll die Gesichtsmulkulatur des Probanden beachten. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

41 S3 Analyse/Synthese Mengentest Formentest Kopiertest 11/6/2018
PrAXIS AGNESSTRASSE

42 S 3.1 Mengentest Hilfsmittel: Schautafel „Mengentest“ 1-3
Dieser Prüfschritt untersucht die visuelle Erfassung von Mengen auf der Basis der visuellen Analyse und Synthese. Hinweise: Dieser Prüfschritt wird nur mit Probanden durchgeführt, die den Zahlenraum bis 20 relativ sicher beherrschen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

43 S 3.2 Formentest Hilfsmittel: Schautafel „Formentest“ 1oder 2
Dieser Prüfschritt untersucht die visuelle Erfassung von Formen auf Basis der visuellen Analyse und Synthese. Hinweise: Bei der Durchführung des Prüfschrittes ist auf geeignete Beleuchtung zu achten. Spiegelungen sind zu vermeiden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

44 S 3.3 Kopiertest Hilfsmittel: Kopiertest (verschiedene für Rechtshänder und Linkshänder) Dieser Prüfschritt untersucht die visuelle Erfassung von Formen auf der Basis der visuellen Analyse und Synthese in der Verbindung zur viso-motorischen Koordination. Hinweise: Dieser Test ist nur bedingt für Vorschulkinder geeignet. Bei der Testauswertung muss auch der Stand der Mal- und Schreibentwicklung beachtet werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

45 S4 visuelle Merkfähigkeit
Gedächtnis Lage 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

46 S 4.1 Gedächtnis Hilfsmittel: CD- Rom
Spiel S 4.2: Visuelle Merkfähigkeit „Gedächtnis Dieser Prüfschritt untersucht die visuelle Gedächtnisleistung. Hierfür wird die visuelle Gedächtnisleistung bei steigender Anzahl einfacher Struktureinheiten untersucht. Hinweise: Der Prüfschritt erfolgt ohne Zeitvorgaben. Im Ablauf soll auf Kompensationsstrategien geachtet werden. Die im Programm aufgeführte Reihenfolge ist im Prüfschritt ohne Bedeutung. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

47 S 4.2 Lage Hilfsmittel: CD- Rom
Spiel S 4.2: Visuelle Merkfähigkeit „Lage“: Dieser Prüfschritt untersucht die visuelle Gedächtnisleistung Im Prüfschritt wird die visuelle Gedächtnisleistung im Blick auf die räumliche Anordnung untersucht. Hinweise: Die drei Sekunden werden langsam gezählt. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

48 S5 Schreibmotorik Schlaufen liegende Acht Kreise rechts/links
Strichtest 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

49 S 5.1 Schlaufen Hilfsmittel: Papier (A3) im Querformat und Filzstifte
Dieser Prüfschritt untersucht die Automatisierung der Schreibmotorik Dabei wird die Schreibmotorik im Hinblick auf die Rechts- und Linksdrehung im Zusammenhang mit der Rechtskoordination untersucht. Hinweise: Der Prüfer macht 3-4 Schlaufen vor. Neben der Schreibbewegung sind die Stifthaltung, die Kopfhaltung, die Bewegungen der Beine und des Mundes zu beachten. Der Begriff „Schreiben“ ist zu vermeiden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

50 S 5.2 Liegende Acht Hilfsmittel: Papier im Format A3 Stifte
Dieser Prüfschritt untersucht die Automatisierung der Schreibmotorik Diese wird im Blick auf die Kreuzung der Mittellinie untersucht. Hinweise: Die liegende Acht soll auch als Prüfschritt aus der Sicht des Probanden nach links oben beginnend gefahren werden. Beim Wechsel der Hand ist auch ein Wechsel der Stiftfarbe zu empfehlen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

51 S 5.3 Kreise rechts/links Hilfsmittel: Papier (A3) im Querformat und Filzstifte Dieser Prüfschritt untersucht die Automatisierung der Schreibmotorik im Hinblick auf einfache Rechts- und Linksdrehungen im Vergleich beider Hände. Hinweise: Insbesondere ist der Muskeltonus zu beachten, bei sicherer Automatisierung gelingt auch während dem Schreibprozess eine Entspannung. Der Prüfschritt wird beim ersten Absetzen beendet. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

52 S 5.4 Strichtest Hilfsmittel: Strichtest
Dieser Prüfschritt untersucht die Automatisierung der Schreibmotorik Die Schreibmotorik wird im Vergleich beider Hände und die automatisierte visomotorische Koordination bei gradliniger Bewegung untersucht. Hinweise: Die Vorgabe soll nicht mit Lineal gezeichnet werden. Die Vorgabe soll keine zusätzlichen Kurven enthalten. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

53 S6 Lesestrategie symbolisch logographisch phonematisch Prosodie
11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

54 S 6.1 symbolisch Hilfsmittel: Schautafel „sinnfreier Lesetext“
Dieser Prüfschritt untersucht die Fähigkeiten des Probanden, Grapheme mit Phonemen richtig zu verknüpfen und in sprachlichen Äußerungen zu koordinieren In diesem Prüfschritt wird die Zuordnung von Bildern zu Wörtern untersucht. Hinweise: Auf ausreichende und blendfreie Beleuchtung ist zu achten. Auf Hilfsstrategien, wie z.B. Fingerzeigen oder Vorsprechen soll geachtet werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

55 S 6.2 logographisch Hilfsmittel: Schautafel „Lesestrategie logographisch“ Dieser Prüfschritt untersucht die Fähigkeit des Probanden, Grapheme mit Phonemen richtig zu verknüpfen und in sprachlichen Äußerungen zu koordinieren In diesem Prüfschritt wird die Zuordnung von Wortbildern zu Wörtern untersucht. Hinweise: Auf ausreichende und blendfreie Beleuchtung ist zu achten. Auf Hilfsstrategien, wie z.B. Fingerzeigen oder Vorsprechen soll geachtet werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

56 S 6.3 phonematisch Hilfsmittel: Schautafel „Lesestrategie phonematisch“ Dieser Prüfschritt untersucht die Fähigkeiten des Probanden, Grapheme mit Phonemen richtig zu verknüpfen und in sprachlichen Äußerungen zu koordinieren In diesem Prüfschritt wird die Zuordnung von einzelnen Graphemen zu den entsprechenden Phonemen untersucht. Hinweise: Auf ausreichende und blendfreie Beleuchtung ist zu achten. Auf Hilfsstrategien, wie z.B. Fingerzeigen oder Vorsprechen soll geachtet werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

57 S 6.4 Prosodie Hilfsmittel: 2. Schautafel „Prosodie“
Dieser Prüfschritt untersucht die Fähigkeiten des Probanden, Grapheme mit Phonemen richtig zu verknüpfen und in sprachlichen Äußerungen zu koordinieren In diesem Prüfschritt wird die Zuordnung von syntaktischen und semantischen Elementen zu einer angemessenen Prosodie untersucht. Hinweise: Der Prüfer soll die Nutzung von Hilfsstrategien (Fingerzeigen, Vorsprechen) beachten. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

58 S7 viso- motorische Koordination:
Stab Re/Li Test Rhythmus 3 Rhythmus 4 Rhythmus 2/2 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

59 S 7.1 Stab Hilfsmittel: Teststab oder PG 16 Rohr 1,0m lang mit farbiger Markierung an einem Ende Dieser Prüfschritt untersucht die Fähigkeit zur visomotorischen Koordination. Hinweise: Der Prüfschritt soll dem Probanden zunächst durch den Prüfer vorgeführt werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

60 S 7.2 Re/Li Test Hilfsmittel: Software „Wahrnehmung“ vom E.Träger-Verlag, Unterprogramm „Ampeltest“ Unterprogramm „Rechts-Links-Test“ Dieser Prüfschritt untersucht, ob die visomotorische Reaktion im Zusammenhang mit der Seitigkeit und der Reaktionsgeschwindig-keit funktioniert. Hinweise: Der Proband soll stets mit beiden Händen arbeiten. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

61 S 7.3 Rhythmus 3 Hilfsmittel: 2 Hocker
Dieser Prüfschritt untersucht, ob motorische Sequenzen sicher automatisiert werden können. Hinweise: Der Prüfschritt soll einmal von rechts und einmal von links beginnen. Der Proband hat mindestens zwei Chancen. Für die Auswertung sind die beiden ersten Versuche wichtig. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

62 S 7.4 Rhythmus 4 Hilfsmittel: 2 Hocker
Dieser Prüfschritt untersucht, ob motorische Sequenzen sicher automatisiert werden können. Hinweise: Im Prüfschritt soll einmal von rechts und einmal von links begonnen werden. Jeder Proband hat mindestens zwei Chancen. Die ersten beiden Versuche sind für die Auswertung am wichtigsten. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

63 S 7.5 Rhythmus 2/2 Hilfsmittel: 2 Hocker
Dieser Prüfschritt untersucht, ob motorische Sequenzen sicher automatisiert werden können. Hinweise: Im Prüfschritt soll einmal von rechts und einmal von links begonnen werden. Jeder Proband hat mindestens zwei Chancen. Die ersten beiden Versuche sind für die Auswertung am wichtigsten. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

64 M1 vestibuläre Reaktion
Einbeinstand rechts/links Wippe rechts/links Wippe vorne/hinten Rolle Balken Drehen 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

65 M 1.1 Einbein rechts u. links
Hilfsmittel: keine Hilfsmittel Dieser Prüfschritt untersucht die Reaktion des vestibulären Systems unter dem Aspekt der einseitigen Anforderungen Diese Funktion ist eine wichtige Voraussetzung für die Mittellinienstabilität. Hinweise: Der Prüfschritt soll auf festem Untergrund durchgeführt werden. Der Proband soll bei diesem Schritt keine Schuhe tragen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

66 M 1.2 Wippe re/li Hilfsmittel: Wippbrett 2000
Dieser Prüfschritt untersucht die Reaktion des vestibulären Systems unter dem Aspekt der Lateralität. Diese Funktion ist eine wichtige Voraussetzung für die Mittellinienstabilität. Hinweise: Die Füße sollenn 10 cm auseinander stehen. Auf das Schließen der Augen kann verzichtet werden, wenn bereits mit offenen Augen keine Stabilität erreicht werden kann. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

67 M 1.3 Wippe vorne/hinten Hilfsmittel: Wippbrett 2000
Der Prüfschritt untersucht die Reaktion des vestibulären Systems unter dem Aspekt der Automatisierung. Hinweise: Die Füße sollen 10 cm auseinander stehen. Wird bereits mit offenen Augen keine Stabilität erreicht, kann auf das Schließen der Augen verzichtet werden. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

68 M 1.4 Rolle Hilfsmittel: Walze (Durchmesser 40 cm) Halbwürfel (nur für Erwachsene) Dieser Prüfschritt untersucht die Reaktion des vestibulären Systems unter dem Aspekt der Hemisphärenkoordination. Hinweise: Die Füße können sowohl nach hinten als auch nach vorne angehoben werden. Die Hände dürfen auf der Rolle sein. „Stützendes Zählen“ ist eine erlaubte Hilfe. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

69 M 1.5 Balken Hilfsmittel: Balancebalken (2,0 m lang, 10 cm breit) Schlafbrille Dieser Prüfschritt untersucht die Reaktion des vestibulären Systems unter dem Aspekt der Hemisphärenkoordination. Hinweise: Die „Kaffeebohnen“ sind als Regel einzuhalten. Der Gang im Dunkeln kann entfallen, wenn bereits bei visueller Kontrolle Auffälligkeiten erkennbar sind. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

70 M 1.6 Drehen Hilfsmittel: Karussel
Dieser Prüfschritt untersucht die Reaktion des vestibulären Systems unter dem Aspekt der Aktivierung. Hinweise: Die Füße müssen bei der Drehung fest stehen bleiben. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

71 M2 Persistierende frühkindliche Reflexe
Moro TLR vorwärts TLR rückwärts Landau ATNR rechts/ links STNR Palmar spinaler Galant 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

72 M 2.1 Moro- Reflex Hilfsmittel: Matte
Dieser Prüfschritt untersucht, ob der Moro- Reflex vollständig integriert ist. Hinweise: Der Kopf des Probanden wird etwa cm hochgehoben. Die Übung wird drei bis fünfmal wiederholt. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

73 M 2.1 Moro (Variante) Hilfsmittel: Kein Hilfsmittel
Dieser Prüfschritt untersucht, ob der Moro- Reflex vollständig integriert ist. Hinweise: Der Prüfschritt entfällt, wenn deutliche Sekundärzeichen für einen persistierenden Moro- Reflex sichtbar sind. Bei manchen Probanden kann es zu Angstzuständen, bis hin zum Atemausfall kommen! 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

74 M 2.2 TLR vorwärts/rückwärts
Hilfsmittel: kein Hilfsmittel Dieser Prüfschritt untersucht, ob der tonische Labyrinthreflex vollständig integriert ist. Hinweise: Der Prüfschritt kann mit E M 1.3 verbunden werden. Auf der Wippe werden die Reaktionen noch verstärkt. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

75 M 2.3 Landau Hilfsmittel: Matte
Dieser Prüfschritt untersucht, ob der Landaureflex vollständig integriert ist. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

76 M 2.4 ATNR re/li Hilfsmittel: Rollbrett
Dieser Prüfschritt untersucht, ob der Asymmetrische-tonische- Nackenreflex vollständig integriert ist. Hinweise: Der Proband soll seine Ellbogen frei gemacht haben, damit der Prüfer auch kleinste Bewegungen erkennen kann. Die Hände sollen flach auf dem Rollbrett aufliegen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

77 M 2.5 STNR Hilfsmittel: Rollbrett
Dieser Prüfschritt untersucht, ob der Symmetrisch-tonische-Nackenreflex vollständig integriert ist. Hinweise: Der Proband soll seine Ellebogen frei gemacht haben, damit der Prüfer auch kleinste Bewegungen erkennen kann. Die Hände sollen flach auf dem Rollbrett aufliegen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

78 M 2.6 Palmarreflex Hilfsmittel: kleiner Pinsel
Dieser Prüfschritt untersucht, ob der Palmarreflex vollständig integriert ist. Hinweise: Zu wenig Druck beim Nachziehen der Linien bewirkt ein Kitzeln. Zu starker Druck erhöht den Muskeltonus der Hand. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

79 M 2.7 spinaler Galantreflex
Hilfsmittel: kleiner Pinsel Dieser Prüfschritt untersucht, ob der Spinale Galantreflex vollständig integriert ist. Hinweise: Zu wenig Druck beim Nachziehen der Linie bewirkt ein Kitzeln. Zu starker Druck erhöht den Muskeltonus. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

80 M3 Stellreaktionen und motorische Muster
Segmentärer Rollreflex Kopfstellreaktionen homolaterales Muster kreuzlaterales Muster 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

81 M 3.1 segmentärer Rollreflex
Hilfsmittel: Matte Dieser Prüfschritt untersucht, ob die segmentäre Rollreaktion vollständig beidseitig entwickelt ist. Hinweise: Das Auslösen der Stellreaktion benötigt Schwung. Zu zaghafte Bewegungen lösen keine Reaktionen aus. Der Prüfer darf die zu erwartende Reaktion des Probanden nicht zuvor andeuten. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

82 M 3.2 Kopfstellreaktionen
Hilfsmittel: Fixationspunkt Dieser Prüfschritt untersucht, ob die Kopfstellreaktion vollständig beidseitig entwickelt ist. Hinweise: Die Bewegung nach rechts und links soll nicht zur Auslösung der Stützreaktion beim Probanden führen. Sie muss deutlich genug sein, um die Kopfstellreaktion erkennen zu können. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

83 M 3.3 homolaterales Muster
Hilfsmittel: keine Hilfsmittel Dieser Prüfschritt untersucht, ob das homolaterale Bewegungsmuster sicher automatisiert durchführbar ist. Hinweise: Der Proband soll sich langsam und ruhig bewegen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

84 M 3.4 kreuzlaterales Muster
Hilfsmittel: keine Hilfsmittel Dieser Prüfschritt untersucht, ob das kreuzlaterale Bewegungsmuster sicher automatisiert durchführbar ist. Hinweise: Der Proband soll sich langsam und ruhig bewegen. 11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE

85 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Jetzt ist Zeit für Ihre Fragen!
11/6/2018 PrAXIS AGNESSTRASSE


Herunterladen ppt "der erweiterte Prüfablauf nach F. Warnke von W. Scholtz"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen