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Druckfarbenherstellung

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Präsentation zum Thema: "Druckfarbenherstellung"—  Präsentation transkript:

1 Druckfarbenherstellung

2 Druckfarben mit langer Tradition
1898 Gründung der Farbenfabrik Otto Baer, Radebeul-Dresden 1914 Carl EPPLE wird geschäftsführender Gesellschafter 1920 Neugründung als Carl EPPLE Farbenfabrik, Dresden 1949 Neuanfang in Augsburg, bis heute ständige Erweiterungen 1994 Markteinführung der ersten mineralölfreien Druckfarben – durch Epple 2000 Entwicklung der Hybrid-Farbe „Starbrite“ 2001 Einführung von aniva® 2001 Umwandlung in eine Familienaktiengesellschaft 2002 Übernahme der Produktion für Sicolor Heute Einer der größten deutschen Hersteller von Bogenoffsetfarben

3 Produktion von Offsetfarben
Offsetfarben ein pastöses Medium Drei Hauptkomponenten: Bindemittel Farbmittel Zusätze Allgemeines Rezept: % Bindemittel 5 - 10% Alkydharze % Pigmente 5 - 10% Zusätze (Trockenstoff, Scheuerschutz)

4 Das BINDEMITTEL - der Firnis
Funktion: Benetzen der Pigmente Transport des Farbmittels in der Druckmaschine Befestigung des Pigmentes auf dem Papier Trocknung der Farbe Problem Die Farbe darf nicht in der Maschine trocknen Die Farbe soll im Stapel sofort trocken sein Kompromiss in Abhängigkeit des Farbtyps

5 Die ÖLE Pflanzliche Öle: Soya Leinöl Rapsöl (Derivate)
Charakteristikum: Doppelbindungen Mineralöle: - 4/7 Siedegrenzen °C - 6/9 Charakteristikum: keine Doppelbindungen Trocknung: durch Oxidation Vernetzung, Bildung einer harten Schicht -> Doppelbindungen sind notwendig durch Wegschlagen (Absorption) Mineralöle Vegetabile Öle haben generell beide Trocknungsmöglichkeiten

6 Der FIRNIS Harz und Öl werden im Reaktor bei ca. 200 °C verkocht.

7 Der Einfluss des FIRNIS
Vor allem das Bindemittel ist (neben dem Pigment) für die rheologischen Eigenschaften einer Farbe verantwortlich: hohe Viskosität hoher Tack hohe Viskosität niedriger Tack niedrige Viskosität hoher Tack niedrige Viskosität niedriger Tack viele Kombinationsmöglichkeiten sind möglich Bindemittelherstellung beinhaltet einen großen Teil des Know How der Druckfarbenherstellern

8 Die PIGMENTE Pigmente Farbstoffe unlöslich löslich
Ursprung: Synthetische Produkte auf Erdölbasis Grund: Vorteile in der Farbintensität und der Ver- arbeitung Euro-Pigmente: Farborte definiert in DIN 16539 chemisch gesehen: alle Produzenten von Euro-Offsetfarben benutzen Pigmente gleicher chemischer Struktur Unterschiede: Herstellprozess Kristallstruktur, Harzung

9 Die ECHTHEITEN Die Euro-Skala: (die Euro-Pigmente)
Wichtig für die Veredelung: - UV-Lackierung - Nitro-Lackierung - Laminieren Die Verantwortung für Echtheiten liegt in der Druckerei !!!

10 Die ZUSÄTZE Trockner: Kombination von Kobalt und Mangan-Salzen
initiieren die Reaktionen der Doppelbindungen Scheuerschutz: Wachse, Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyethylen (PE) Farbfilm Druckbögen Scheuerschutz

11 Die PRODUKTION 1. Vordispergierung 2. Feindispergierung
3. Zugabe der Zusätze 4. Entgasen/Abfüllen

12 Die VORDISPERGIERUNG Mischen der Ausgangsstoffe im Dissolver
Die Startkomponenten: - Firnis - Pigmente => Grobbenetzung des Pigmentes Pigmente + Firnis Fein dispergierung (Deagglomeration) Vordispergierung Benetzte Agglomerate

13 Die FEINDISPERGIERUNG
Gründe: Feinverreibung der Pigmente Feinverteilung der Pigmente im Bindemittel Dispergieraggregate: a) der Dreiwalzenstuhl 3 rotierende Zylinder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten  große Scherkräfte Die Qualität ist abhängig von: der Temperatur der Zylinder; dem Druck zwischen den Zylindern der Viskosität und dem Tack der Farben b) die Kugelmühle drehender Rotor  dichtgepackte Kugeln bewegen sich  Zerschlagung der Pigmentagglomerate Einflußfaktoren: die Temperatur; die Energie des Rotors der Druck; die Größe der Kugeln 1 3 9

14 Die Zugabe der ZUSÄTZE Einwiegen mittels bedienergeführten Waage
Einrühren mittels Dissolver/Butterfly Starke Durchmischung nötig für eine regelmäßige Verteilung !!!!

15 Die Zugabe der ZUSÄTZE Das Abfüllen erfolgt über die 3-Walze:
ein letzter Mischgang Entlüften/Austreiben von O2 Automatische Dosenverschließanlage: Vakuum, Antioxidans, Stickstoff Reduktion von O2 auf ein Minimum Haltbarkeit: hohe Qualität über einen langen Zeitraum

16 Druckfarbeneigenschaften

17 Druckfarbeneigenschaften
Die UNIVERSALDRUCKFARBE, die allen Anforderungen gerecht wird, gibt es nicht!

18 Druckfarbeneigenschaften
Kriterien, die bei der Herstellung einer Druckfarbe zur Erreichung eines optimalen Druckergebnisses im Bogenoffset beachtet werden müssen. Verdruckbarkeit Trocknung Wegschlagverhalten Scheuerfestigkeit Karbonierverhalten Glanz Farbstärke/ Kontrast Feuchtmittelverträglichkeit Schablonierverhalten Stapelsicherheit Echtheiten IR-reaktiv Umweltverträglichkeit Glanz Ergiebigkeit

19 Druckfarbeneigenschaften
Kriterien, die bei der Herstellung von Offsetdruckfarben beachtet werden müssen. Maschinen Maschinengeschwindigkeit Feuchtmittelzusammensetzung Alkoholanteil Druckveredelung Echtheiten Eignung für S+W Druck Druckfertige Anreibung

20 Druckfarbeneigenschaften
Mit bestimmten Farbserien ist es heute möglich, ein relativ breites Spektrum an Druckaufträgen (incl. S+W) zufriedenstellend abzuwickeln, wenn nicht bestimmten Kriterien Priorität eingeräumt werden muss, z.B. Hochglanz, bedruckstoffbedingte Rezeptierung. Hier müssen dann entsprechende Spezialfarben eingesetzt werden.

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Epple Druckfarben AG Gutenbergstr. 5 86356 Neusäß Germany Tel.: Fax: Mail:


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