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Europa im 20. Jahrhundert Einführung

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Präsentation zum Thema: "Europa im 20. Jahrhundert Einführung"—  Präsentation transkript:

1 Europa im 20. Jahrhundert Einführung
Helga Schultz

2 Gliederung Zeitalter der Extreme Das europäische Wirtschaftsmodell
Wirtschaftswachstum Helga Schultz

3 1. Das Zeitalter der Extreme
Helga Schultz

4 Zeitzeugen Wenn ich das 20. Jahrhundert zusammenfassen sollte, würde ich sagen, dass es die größten Hoffnungen hervorrief, die die Menschheit jemals gehegt hat, und alle Illusionen und Ideale zerstörte. (Der Geiger Yehudi Menuhin, Großbritannien) Ich sehe es nur als ein Jahrhundert der Massaker und Kriege. (Der Agronom René Dumont, Frankreich) Die wichtigste Sache ist der wissenschaftliche Fortschritt, der wirklich außergewöhnlich war. (Der Nobelpreisträger Severo Ochoa, Spanien) Helga Schultz

5 Signaturen des Jahrhunderts
Lenin April 1917 Auschwitz-Birkenau Mondlandung 1969 Helga Schultz

6 Zäsuren Das Jahrhundert ist dreigeteilt:
/48: Katastrophenzeitalter der Kriege, der Stagnation und der Krisen 1948/ /75: Goldenes Zeitalter des Wohlfahrtsstaates und des nie gekannten Wachstums 1973/75 bis 2004: Grenzen des Wachstums - neue Krisen und neue Kriege. Helga Schultz

7 Das Ende des Eurozentrismus
Der Erste Weltkrieg beendet das halbe Jahrtausend europäischer Dominanz. Das amerikanische Jahrhundert beginnt. Europäische Sieger und Verlierer sind gleichermaßen geschwächt. Die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ kennt keine Gewinner. Das Ende des Eurozentrismus ist schließlich das Ende des europäischen Kolonialismus. Helga Schultz

8 2. Wirtschaftswachstum Helga Schultz

9 Wirtschaftswachstum Die europäische Wirtschaft wuchs in ungeahntem Tempo, exponentiell mit mehr als zwei Prozent im langfristigen Trend. Im Unterschied zum 19. Jahrhundert wuchs die Wirtschaft schneller als die Bevölkerung. Hunger und Massenarmut konnten besiegt werden. Helga Schultz

10 Das Bruttosozialprodukt Europas (1900=100) Quelle: Bairoch: Europe´s Gross National Product, S. 299; Handbuch der europäischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 6, Tab. 29, S. 91. Helga Schultz

11 Trendbrüche Die Abweichungen vom Trend waren erheblich:
Im Katastrophenzeitalter: Zurückbleiben, Stockung. Im Goldenen Zeitalter: nachholendes Wachstum. Die Frage nach den Triebkräften des außerordentlichen Wachstums bleibt. (Buchheim: Wirtschaftsgeschichte, 89 ff.) Helga Schultz

12 Wachstumsmotor Welthandel
Der Handel ist als Triebkraft allgemein anerkannt. Der Welthandel ist kein Nullsummenspiel, sondern erweitert den wirtschaftlichen Handlungsspielraum durch Konkurrenz und Kooperation. Der Welthandel schrumpfte oder wuchs stärker als die Produktion. Helga Schultz

13 Handel und Produktion Helga Schultz

14 Globalisierung Das Ende des Kolonialismus brachte nicht das Ende der globalen Ungleichheit. Die Schere des Wohlstands zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden öffnete sich weiter. Gewinner des wachsenden Welthandels waren bisher ausschließlich die Regionen der Triade: Europa, die USA, Ostasien. Helga Schultz

15 Disparitäten Helga Schultz

16 Wachstumsmotor Strukturwandel
Die Bauerngesellschaften wurden zunächst zu Industriegesellschaften und dann zu Dienstleistungsgesellschaften. Der Wandel schritt von Nord nach Süd und von West nach Ost fort und war eng mit Wohlstandsdifferenzen korreliert. Die Produktivität des Faktors Arbeit (Humankapital) wuchs mit dem Strukturwandel. Der Strukturwandel als Triebkraft ist indessen nicht ganz so unstrittig wie der Handel, besonders hinsichtlich der einfachen Tätigkeiten im Dienstleistungssektor. Helga Schultz

17 Strukturwandel in Deutschland (1950-80: BRD)
Helga Schultz

18 Wachstumsmotor Wissen
Stärker als die Dienstleistungsgesellschaft wird die Wissensgesellschaft Wirtschaftsstruktur der Zukunft gesehen. Die Produktion immaterieller Güter (Information, Kommunikation, Bildung, Gesundheit) dominiert. Wissenszuwachs brachte Wohlstand durch: Zunahme menschlichen Vermögens (Humankapital) Innovationen in Wissenschaft und Technik Internationalisierung (Globalisierung) Liegt im Wissenszuwachs die eigentliche Grenze des Wachstums? Helga Schultz

19 Schüler und Studenten in Westeuropa (Anteil in jeweiligen Altersgruppen)
Quelle: Handbuch der europäischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 6, Tab. 22, S. 77. Helga Schultz


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