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Welche Lehrer braucht das Land

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Präsentation zum Thema: "Welche Lehrer braucht das Land"—  Präsentation transkript:

1 Welche Lehrer braucht das Land

2 Berufsbild Inklusive Lehrperson
Versuch einer Beschreibung © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

3 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson
Grundlage ist das Bildungssystem: für welches Bildungssystem haben wir uns entschieden? Grundverständnis von Inklusion: gibt es ein gemeinsames? wessen Aufgabe? welche Lehrer braucht eine solche Schule? Aufgaben der Aus-und Fortbildung © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

4 Die Entwicklung in Italien
Segregation bis 1971/77 Einführung der Einheits-mittelschule 1962 Integration ab 1971/ 1977 Inklusion ab 1997/2000 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson 4 4

5 Schulsystem in Italien heute
Alter Klassenstufe Schultyp 14-19 9 - 13 Oberstufe/ Berufsbildung 11-14 6 - 8 Mittelschule Einheitliche Rahmenrichtlinien von der 1. – 8. Klasse 6-11 1- 5 Grundschule 3-6 Kindergarten als Teil des Bildungssystems © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

6 Grundprinzipien eines inklusiven Bildungssystems
es betrachtet die Vielfalt und individuelle Unterschiede aller Kinder, Schülerinnen und Schüler als Normalität und Ressource, es sichert allen das Recht auf einen gemeinsamen und chancengerechten Bildungsweg von hoher Qualität, es ermöglicht allen die volle Teilhabe am Leben und Lernen in Kindergarten und Schule, … LANDESGESETZ vom 14. Juli 2015, Nr. 7, Art.6 Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

7 Ines Boban und Andreas Hinz
„Nicht die Zusammenführung von Personen und Gruppen steht im Vordergrund, sondern die generelle Anerkennung von Individualität in der Gemeinsamkeit“ Nina Paul Klee in : Ursus Wehrli, Die Kunst aufräumen, 2011 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

8 Inklusion in den RRL der Unterstufe (2009)
„Die Schule baut durch einen auf dem Grundgedanken der Inklusion beruhenden Unterricht die Haltung auf, Unterschiede der Personen und Kulturen als Bereicherung zu verstehen und dem Anderssein mit Respekt und Offenheit zu begegnen. Im Mittelpunkt aller Bildungstätigkeiten stehen die Kinder und Jugendlichen in ihrer Einzigartigkeit ... Dabei spielen die Individualisierung und Personalisierung der Lernprozesse eine bedeutsame Rolle Dies geschieht nicht durch Separierung, sondern durch persönliche Wahlmöglichkeiten und differenzierte Förderung im gemeinsamen Unterricht“ © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

9 Qualität der Inklusion
Von spezifischen Angeboten für einzelne Kinder/Schüler/innen zu spezifischen Angeboten für alle Kinder/Schüler/innen Von der Besonderheit einzelner Kinder/Schüler/innen zu einer Vielfalt an Besonderheiten Von Expert/innen für bestimmte Kinder/Schüler/innen zu Expert/innen für spezifische Situationen © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

10 Berufsbild Inklusive Lehrperson
© Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

11 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson
Was ist ein Berufsbild Sachliche Beschreibung und differenzierte Information über die verschiedenen Aspekte des Lehrberufs Auftrag Aufgaben und Tätigkeiten Fachliche und menschliche Anforderungen Rahmenbedingungen Kompetenzen und Erwartungen © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

12 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson
Es ermöglicht Eine Klärung der beruflichen Identität Klärung der Rolle nach innen und nach außen Klärt auch die Anforderungen an die Aus-und Weiterbildung der Lehrpersonen © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

13 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson
Gesetze: Bildungsauftrag Kollektivverträge: Rechte und Pflichten Formale Von außen vorgegeben Person Organisation Rolle erlebt/ wahrgenommen umgesetzt Erwartungen Wertehaltungen Rahmenbedingungen Aufgabendelegation Erwartungen Wertehaltungen Fähigkeiten Neigungen Kollektivverträge: Jahresarbeitszeit Unterrichtsbegleitende Tätigkeiten Zugangsvoraussetzungen Zahl der Unterrichtsstunden Stunden für Teilnahme an Kollegialorganen, gemeinsame Planung Kontakte mit Schüler/innen, Familien, Betrieben Vorbereitung des Unterrichts Dokumentation der Lernprozesse, Korrektur und Bewertung Prüfungstätigkeit Urlaub und Ruhetage © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

14 Wozu ein Berufsbild inklusive Lehrperson?
© Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

15 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson
„Man nehme 2 Kinder mit einer Beeinträchtigung, 2 Kinder mit einer Lernstörung, 2 Kinder mit Migrationshintergrund, und weitere zwei mit italienischer Muttersprache, dazu noch 12 Kinder, die zwar in der „Norm“, von ihren Kompetenzen, Fertigkeiten und Fähigkeiten her aber zufällig so unterschiedlich sind wie ein Dutzend Fingerabdrücke. Und siehe da: fertig ist die reale Klasse, wie wir sie kennen“ (Zitat aus einem Eintrag in der Lernplattform „Integrative Didaktik II) © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

16 Jede Lehrperson ist eine Inklusive Lehrperson
These Jede Lehrperson ist eine Inklusive Lehrperson © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

17 Handlungsfelder und Aufgaben
Curricula an unterschiedliche Voraussetzungen anpassen Einstellungen und Haltungen Die Vielfalt der Klasse erfassen Kooperation und Kommunikation Handlungsfelder und Aufgaben Inklusive Lernsituationen gestalten Eigene professionelle Rolle und Entwicklung reflektieren, evaluieren und gestalten Unterricht reflektieren und evaluieren © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

18 Erforderliche Kompetenzen
Selbstkompetenz Analyse- und Diagnosekompetenz , Beobachtungskompetenz Klasse, Schüler, Schule, Umfeld Im Sinne einer Ressourcenorientierung Kooperationskompetenz Kommunikationskompetenz Beratungskompetenz Vernetzungskompetenz Planungskompetenz Fachspezifische und fächerübergreifende Kompetenz Systemkompetenz © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

19 Folgen für die Aus- und Weiterbildung
© Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

20 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson
Balance zwischen Generalisierung und Spezialisierung Die Grundausbildung aller Lehrpersonen muss grundlegende Kompetenzen für eine inklusive schule vermitteln Zusätzliche spezialisierungen ergänzen die Grundausbildung © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

21 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson
Grundausbildung Inklusive Pädagogik und Didaktik Kooperation und Kommunikation Interkulturelle Pädagogik Spezialisierungen in unterschiedlichen Bereichen: Sprache und Kommunikation Kognitive Entwicklung und Motorik Sehen und Hören Komplexere Bildungsbedürfnisse Weiterbildung © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson

22 © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson
„Für mich ist Inklusion ein nie endender Prozess der zunehmenden Teilhabe aller Beteiligten, der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Es bedeutet, dass Bildungssysteme die vorhandene Vielfalt berücksichtigen und zwar so, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die mit ihnen arbeiten, als gleichwertig wertgeschätzt werden.“ Quelle: Booth, T.(2010): Wie sollen wir zusammenleben. Inklusion als wertbezogener Rahmen für pädagogische Praxisentwicklung. (Zugriff am ) © Edith Brugger: Berufsbild Inklusive Lehrperson


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